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Vicunas 6063m und der Barranca Blancas 6119m. Januar 2008

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 Erlebniss Bergsteigen in der Atacama Wüste

Eigentlich geht man davon aus, das eine Tour dieser Art schon weit ab vor Antritt einer Reise bis ins Detail geplant ist, nicht aber so wie in unserem Fall. Wir wollten erst die Tour zum Tupungato abwarten,  um dann vor Ort (Santiago) nach denn Gegebenheiten zu entscheiden. Alvaro ein absolut Bergbegeisterter und Kenner der Anden, empfahl uns den Las Tortelas 6159 m, (Besteigung 2010. Bericht folgt) ein wunderschöner Berg, dieser liegt in der Nähe von La Serena (400 Km Nördlich von Santiago), oder eben die Atacama im Tres Cruz National Park. Die Entscheidung viel aufgrund des Umstandes, dass Bodo einfach noch nicht Fit genug für diese eher ausdauernde Tour zum Las Tortelas war, hierfür müssten wir ca.5 Tage einplanen. 

Sonntag 20.Jan: Für 16.000 Peso 23 € geht es mit einem Nachtbus nach Copiapo, das wir morgens um 7.00 Uhr, etwas Müde erreichen. Wir schauen uns noch vor dem Öffnen der Autovermietungen  nach einem Fahrzeug um, leider ist die Auswahl eher bescheiden. Jens der bei Roddagio war, teilt uns mit das ab 9.00 Uhr das Büro besetzt ist. Vor 2 Jahren waren wir bei besagter Company schon Kunde. Pünktlich um 9.00 Uhr, betraten wir das Büro, zu unserer Freude stand uns die Freundliche Angestellte von damals gegenüber, mit einem Herzlichen „Hola“ begrüssten wir uns, ohne grosse Formalitäten handelten wir den Preis aus, Sie bot uns bei Barzahlung einen noch günstiger Tarif an, denn wir sofort annahmen. Zwischenzeitlich betraten zwei Deutsche die Autovermietung, die es von Bolivien aufgrund des heftigen Wetters bis hierher verschlagen hatte. Auf der Suche nach einem Allrad Fahrzeug waren sie einige Minuten zu spät gekommen.Wir vereinbarten uns auf 10.00 Uhr, bis dahin sei das Fahrzeug aufgerüstet.

Pünktlich erschienen wir, um die letzten Formalitäten abzuwickeln. Das erste Ziel war eine Tankstelle, 25 Liter Normal Benzin zum Preis von knapp 0,90 Cent je Liter, wurden in den Ersatzkanister (der auf der Ladefläche gesichert war) eingefüllt.Anschliessend  ging es zum Jumbo Supermarkt, die Auswahl hier kann mit zuhause verglichen werden, für 62.000 Peso (90 €) geizten wir nicht beim Einkauf, ja Purer Luxus was sich so im Einkaufswagen befand, im Vergleich zu der ersten Tour, der Wahnsinn. Um die Mittagszeit verlassen wir die Zivilisation und Fahren in ein ungewisses Abenteuer. Nach einer guten Stunde stoppen wir für eine Pause an einer "wunderschönen Oase" mit frischem Wasser. Hier verweilen wir im Schatten eines Baumes.

  

Unsere nächste Station ist die Stelle wo wir denn Jahreswechsel 2005/06 erlebten. Auch hier dasselbe Bild, das Wasser das aus dem Boden drückt, sorgt für ein sattes Grün. Überall liegt Tierischer Dünger,klar zu erkennen, ein sehr beliebter Platz für die Wüstenvierbeiner.Auf der weiterfahrt zur Laguna Santa Rosa müsen wir nach dem wir in ein Schlagloch gefahren sind, anhalten, um nach der Ladung zuschauen, es ging zwar nichts zu Bruch aber wie sich später herausstellte verloren wir ein wichtiges 5 Liter Wasserfass. Beim näher kommen an die Hütte der Conaf sehen wir mehrere Jeeps und Zelte stehen, es handelt sich wohl um eine Expedition das war klar. Da im Rifugio keine Betten stehen, war sofort auszumachen wo sich jemand sein Lager enigerichtet hatte, für uns drei war das Nachtlager jedenfalls gesichert. Alsbald hatten wir unsere Ausrüstung und Vorräte untergebracht, die Höhe von 3850m, machte uns glücklicher Weise wenig zu schaffen, dass war umso erfreulicher, war doch seit unserer letzten Tour schon 2 Wochen vergangen. Nach und nach füllte sich die Hütte mit denn Bergsteigern, die von einer Akklimatisations Tour von einem naheliegenden 5000m Gipfel, ziemlich wenn nicht sogar heftig gezeichnet waren. Mittlererweile hatten wir erfahren, dass es sich um eine Irische Expedition handelte, die sich den Ojos del Salado, den höchsten Vulkan der Welt, zum Ziel gewählt hat. Wie es der Zufall will, treffen wir auf einen Bergführer, der zwei Jahre zuvor eben auch hier an diesem Ort war. Nach dem sich die Expeditionsmitglieder zum Essen versammeln wurde es Eng,  gerne verlassen wir die Schutzhütte, um uns am Salar die Flammingos und denn Salzssee genau unter die Lupe zu nehmen. Nach einem üppigen Gulasch mit Nudeln und einem guten Bier legen wir uns um ca.22.00 Uhr zum Schlafen.

  

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  • Chile 2007-08 Teil III 007

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