Dienstag 04.August: Einer Erholsamen Zeltnacht folgte ein gutes Frühstückt. Bereits um ½ 11 Uhr wurde ein Aldi In Martigny gestürmt. Proviant für einen eintätigen Campingplatz Aufenthalt wurde benötigt. Eine Stunde später in Argentiere der Augenblick schlechthin, wie schon vor 16 Jahren bei der Erstbesteigung faszinierd dieses gewaltige Massiv die Betrachter, Erinnerungen wurden Wach: Fitsche, Stuif, Bodo und Wooley waren die Begleiter an unserem zweiten Europäischen Knaller nach dem Hörnli!! Diese Mal war es eine andere Mission, damals unerfahren und Grün. Heute auf einem anderen Level, sollte eine Überschreitung in 36 Std. gelingen. Wo früher alles noch im Dornröschen Schlaf lag, ist es heute Hektisch unruhig und überlaufen. Mit etwas Glück fand sich ein Zentrums naher Campingplatz, bereits um 12.45 Stand das Zelt. Das Traumwetter wurde zum Sonnen anbeten genützt. Die Sorge galt, wie wann wo geht's Morgen los? Auch da war schnell Abhilfe geschaffen! Um 6.30 Uhr geht die erste Gondel für 36 € auf die Aig du Midi, eine Reservierung ist nicht möglich.Ist halt so! Auf zum Shopping, tatsächlich kleideten wir uns ein, ein Offer konnte nicht abgelehnt werden. Wenn ich mich noch richtig erinnere gab es zu Abend, Fleisch Nudeln und Eisbergsalat!
Mittwoch 05.August. Noch in der Dunkelheit wurde das triefend Nasse Zelt abgebaut und im PKW verstaut. 6.20 Uhr befanden sich drei Siegessichere na ja zwei, Christian wollte es probieren, in einer langen Menschenschlange vor der Kasse.
Punkt 7.45 Uhr knirschte der Schnee unter der Waffe Steigeisen. Eine unglaubliche Menschenschlange schlängelte sich am Grat Richtung Hochplateau (Col du Midi), es kam wie es kommen musste, ein Bergsteiger schmierte in der steilen Flanke ab. Mit einem Großen Ziel vor Augen nimmst du dies nicht wahr,bitter aber so ist es.
Es war 8.15 Uhr das Col du Midi war erreicht, überall herrschte Hektisches Treiben, im Zeltdorf und von der darüber liegenden Hütten, drängten sich Ambitionierte in Richtung des Europäischen Highlights. Das Wetter zeigte sich von seiner allerbesten Seite, der Schnee dazu war Göttlich, jatzt lag es an einem selbst, diese Vorlage aufzunehmen, klar der schwächste gibt das Tempo vor. Punkt 9.00 Uhr, der erste Härtetest, eine Anspruchsvolle Flanke puuh, mit gemässigtem Tempo, sind wir hier doch schon knapp auf (4000 m) bewegt sich das Trio vorwärts. Einem ersten gewaltigen Serac folgt eine Ebene, es läuft gut die Jungs sind Spitze, während die ersten schon wieder zurückkommen, wahrscheinlich aufgegeben oder dann Tacul erstiegen ist die Devise vorgegeben. Aber es sind auch mehrere schon eingebrochen. Es ist 11.35 Uhr der erste Gipfel kann im "Tourenbuch" vermerkt werden,sein Name Mont Blanc du Tacul (4248 m). Von hier aus bietet sich ein erster Blick auf das noch kommende, im Hintergrund überragt der Mont Blanc die Szenerie, überhaupt tut sich hier die Sicht auf all die Großen Trabanten bis zum Berner Oberland auf, und dies bei Wolkenlosem Himmel. Wahnsinn!!
Es war keine Zeit zum Träumen der Mount Mauditt ruft, in leichter Kletterei gilt es denn Gipfelaufschwung im Abstieg zu bewältigen, wie auch schon kurz zuvor geht es eng her, doch mit Disziplin überlegtem und schnellen Handeln wird auch dieses Nadelöhr bewältigt. Die schweren Rucksäcke aufnehmen, Oh Nein! doch, eine Übernachtung am Berg benötigt gehörig Ausrüstung.Geschätzte 17 Kg