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Hochtour 1.-6.August 2009 - Montag 03.August

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Montag 03.August:   Längst war es Ruhig geworden, es war an der Zeit in Bewegung zu kommen.Die Hütte war fast schon verwaist, ist ja auch nicht ohne allein im Gastraum zu frühstücken, jedenfalls war vom allgemeinen hektischen Treiben keine Spur, irgendwie war es Urlaub, doch es stand ja noch der Abstieg an. Die Außentemperatur lag bei 2 C °und dies bei leichtem Regen, Prima da kommt Freude auf. Bekanntlich strengt Bergab gehen nicht so an, außer die die Probleme mit denn Knie haben, diese Sorgen sind uns Fremd. Noch einmal war das Ziel die „Mülldeponie“ es fand sich wenig brauchbares bis auf ein Megafon

Christian machte so seine Späßchen mit dem Teil, die Gaudi verging im leider viel zu schnell. Faszinierende Gletschermühlen in denen das Wasser bis zu 80 Meter in die Tiefe stürzten, sorgten wohl für etwas Abwechslung, Freude konnte bei diesem Sauwetter kaum aufkommen, nach 2 Std. war der Ausstieg von der Eismasse erreicht, durch mehrmalige Begehungen war eine gewisse Routine gegeben, wir waren auf der Ideal Linie. Ein heftiger Gegenanstieg bis zur Marjellen Stube sorgte für etwas Unwohl, dafür war die Begehung des schier endlos erscheinenden Marjellenstollens, in diesem Fall als angenehm einzustufen, weil Trocken. Christian klagte mehr und mehr über Magenprobleme, aber helfen konnte hier niemand so richtig, für ihn galt das Motto, wenigstens durchhalten bis zur Bergstation der Bettmeralp. Die Gleitschirmflieger und einiges mehr nahm er nicht mehr wahr, die Toilette der Seilbahn war das Magische Örtchen, alles drumrum war wurscht. So schnell wie er die Treppen nach unten stieg so flott war er an diesem Tag  nur einmal.  Als einzige Fahrgäste schwebten wir mit der Riesigen Gondel um 13.00 Uhr gen Tal. 

Es stand eine Große Entscheidung an, macht es für einen angeschlagenen Sinn, noch zu verbleiben und oder auf ein kleines Wunder zu hoffen? Allen Respekt vor Christian, er möchte uns nicht verlassen bzw. die Tour vermasseln, über die Wetterprognose waren wir noch nicht informiert, dies sollte der nächste Schritt sein, bevor wir in Richtung  (Chamonix) Frankreich aufbrechen, solch eine Tour ist bei schlecht Wetter undenkbar! Telefonisch erkundigten wir uns zuhause, von dieser Seite kam ein klares OK!                                                  

Neues Ziel erstmal ein Supermarkt. Mit jeder Minute wurde es angenehmer, der Regen lies nach, erste Blaue Lücken taten sich am Firnament auf. Einige Kilometer vor Martigny wollten wir einen Campingplatz ansteuern, doch zuvor galt es einen Supermarkt zu finden, wie es nach einer Anspruchsvollen Tour üblich, waren die Augen und der Einkaufswagen größer als der eigentliche Bedarf. Nur drei Ecken weiter fand sich doch so etwas, wie ein Campingplatz,es wurde auch ein Ansprechpartner gefunden. Nach einer kurzen Einweisung wurde eine Wiese zugewiesen. Die Sorge galt dem absolut durch geweichten Textil, die Absperrung zu einem Obstgarten stellte die Ideale Wäscheleine dar und dies auch noch auf drei Ebenen, passt doch. In Windeseile war das Gepäck im Kofferraum des geräumigen Audis veräumt, kaum der Körperreinigung getan, galt es die Defizite auszugleichen, lecker so ein Malteser.Jeder hatte seinen Part.  Auf der Speisekarte fand sich ein Gulasch mit Nudeln und Tomatensalat. Zwar lässt es sich am Boden nicht so Optimal arbeiten, dafür fällt nichts Tief! Bei angenehmen äußeren Bedingungen konnte um 19.45 Uhr zu Abend gegessen werden, schön war das auch Christian Appetit gefunden hatte.

 

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