Hochtourenbericht 2.-6.August Monte Rosa Massiv
Breithorn Zwillinge
Teilnehmer: Falter, Tommy, Wooley
Bilder dazu findet ihr in der Bildergalerie
Sonntagabend 01.August 17.30 Uhr, Fahrt nach Randa 458 Km. Fahrzeit trotz Staus und einer längeren Pause im Heidiland nur 6 Std. Übernachtung im 1000 Sterne Hotel neben der Schule und dem Touristikcenter.
Montag 02.August: Rucksack packen, Falter nur unglaubliche 11 Kg, Tommy 12 Kg, Wooley 14 Kg Gepäck.
Bahnfahrt von Täsch nach Zermatt: Hin und Rückfahrt Ticket 15,20 Sfr.Bahnfahrt mit der Gornergratbahn 33 Sfr. zur Station Rotenboden(2815 m), von dort um 13.30 Uhr Abstieg auf den Gornergletscher(2670m). Bei kurzen Schauern und neuer Wegführung, Aufstieg in weniger als 3 Std. zur neuen Super modernen Monte Rosa Hütte (2883m) 120 Schlafplätze. Reservierung war erfolgt. Eine gute Polenta dazu geschnetzeltes und Salat schmeckten wie immer richtig gut, ja die Küche hier ist seit je her ein Aushängeschild! ach ja zum Nachtisch wurde ein köstliches Eis serviert. Am Abend dann kräftige Regenschauer, aber davon war zum Glück in der kuscheligen Hütte nichts zu spüren.
Dienstag 03.Juli: nach dem Frühstück um kurz nach 8.00 Uhr, brechen wir auf zur Capanna Margarita, über denn Spaltenreichen und absolut spannenden Grenzgletscher, so ab ca. 3200m lag Neuschnee, der mit zunehmender Höhe deutlich zu nahm, und das ganze bei stetiger Wetterbesserung.Kurz vor dem erreichen der Höchstgelegen Schutzhütte Europas, der Capanna Margarita (4554 m), nach nun schon über 1500 Hm Aufstieg, kamen erste Zweifel auf, eine Tel. Reservierung war aufgrund der kompletten Belegung nicht möglich gewesen. Nach dem uns eine Gruppe Bergsteiger gegen 16.15 Uhr begegnete, die im Abstieg von der Hütte waren, erfahren wir von ihnen, das dass Rifugio restlos überfüllt sei, nicht einmal mit eigenem Schlafsack war eine Nächtigung möglich. Zwangsweise galt es nun zur Gnifetti Hütte (3611m), (270 Schlafplätze) abzusteigen, und dies bei nun sehr weichem Schnee, gegen 17.30 Uhr trafen wir dort etwas Müde und verbraucht, trotz allem aber gut gelaunt ein. Nach langem warten bekamen wir gegen 19.45 Uhr ein Lager zugewiesen. *Insbesondere bei Wooley trat das in dieser großen Höhe und des harten Tages, Typische Symptom Kopfschmerz auf. Wie hätte es sich auf der 900 m höher liegenden Rif. Margarita abgespielt? Nach reichlich Flüssigkeit und fester Nahrung erging es dem Nattheimer später schon wieder besser. Thommy`s Körper zeigte auch spuren der Erschöpfung, ins besondere die Bein Muskalatur machte zu schaffen. Glücklicherweise hatte sich die Warteschlange an der Essensausgabe in der Kantinenartigen Gaststube, kurz vor 20.00 Uhr aufgelöst. Zum Abendessen gab es eine Suppe, als Hauptspeise entweder Pasta oder Hähnchenschlegel mit Püree, das Dessert bestand aus einem leckeren Pudding. Der Flüssigkeitshaushalt wurde mit dem hier günstigen Mineralwasser 1,5 L. für nur 2,50 € ausgeglichen, gegen 21.30 Uhr war dann Nachtruhe, die wir nach 9 ½ Std Powern auch dringend benötigten.