Falters Homepage

Klettersteige

Klettersteigwoche 20.-27.August 2011

Beitragsseiten

 Bilder dazu findet ihr in der Bildergalerie

Jens und Falter unterwegs in Sachen Klettersteig

 

Samstag 20.August. Nachdem sich Jens gegen 13 .30 Uhr eingefunden hatte, galt es  die nicht gerdade kleine Ausrüstung u.a. Grill und Holzkohle in denn kleinen Renault zu verstauen. Während der Fahrt verfolgten wir die Fußball Bundesliga, soweit es mit dem schlechten Empfang des Autoradios möglich war auf Bayern 1!! Der FCB ließ richtig aufhorchen die Fischköpfe aus Hamburg wurden mit 6-0 deklassiert, die Stimmung bei uns war dementsprechend absolut positiv! Vor dem Fernpass staute es sich, zähfliesend ging's dann bis  Heiterwang weiter…danach trennte uns nur noch der Brenner und die Entfernung bis Toblach. Das wir nach 20.00 Uhr erreichten. Bei sehr milden Temperaturen erkundeten wir diesen Touristischen Ort. Dazwischen erfolgte ein gemütliches Pizzaessen, hernach erfreuten noch zwei Bierchen! Zum Schlafen diente dass Sportgelände, besser gesagt der Eingangsbereich.

Sonntag 21.Aug. Um Acht war die Nacht vorbei, Ziel war erstmals einen Platz mit Sitzgelegenheit zu finden, eine Bushaltestelle mit einem Bänkchen bot sich an,ein kleiner Bach der wenige Meter dahinter Richtung Toblach fließt spendete klarstes Wasser,  schnell war Tee aufgekocht, dazu erfreuten wir uns an einem gut schmeckenden Träubleskuchen Marke Falter. Weiterfahrt über den Kreuzbergpass zum Ausgangspunkt der Tour, dem Parkplatz des Rif.Lunelli auf 1500 m. Erste Ziel in den Sextener Dolomiten das Rifugio Berti 1950 m,  wahre Menschenmengen quälten sich bei echter Hitze auf diesem bequemen Zustieg ihrem Ziel entgegen, in weniger als 1 Std. war die este Etappe erreicht. Traumwetter war angesagt, und es sollte uns die ganze Woche begleiten!! Der etwas anstrengende Anstieg, fordert uns, nach einer Stunde legten wir den Gurt auf 2300 m an, durch eine schattige Schlucht leitet der Anspruchsvolle und Abwechslungsreiche Aldo Roghel Klettersteig zum höchsten Punkt in 1 ½  Std.der Forcella Piccola di Stalleta.

  

Gut gesichert geht es etwas ungewöhnlich über geröllbedeckten Felsen (Steinschlaggefahr) in eine luftige Schlucht. Exakt 14.15 Uhr war ein schöner Flecken für ein ½ Stündige Vesperpause, bei herrlichsten Sonnenschein gefunden.  25 Minuten später war der Einstieg zur Cengia Gabriella erreicht, gut gesichert war das interessante Felsband schnell erreicht, im leichten Auf und ab ist alsbald das noch Sichtbare Bivacco Battaglione Cadorre, das schon zweimal  als Nächtigungs Quartier  diente, aus den Augen verschwunden (Diese zwei Aufenthalte mit ganz unterschiedlichen Gruppen bleiben unvergessen). Die Szenerie wechselt, unterhalb des M.Giralba schlagartig, leicht ansteigend steigern sich die Schwierigkeiten nun,wer denkt das Ende naht, der täuscht sich heftig…eine Schlucht wird gequert, auf der gegenüberliegenden Seite, leitet das Stahlseil über guten Fels in Westlicher Richtung aufwärts, endlich wird das Rifugio Carducci gegen 16.30 Uhr Sichtbar, noch trennt ein Interssanter ausgesetzter Abstieg,  und eine im Frühsommer heikle Schlucht vom Klettersteig Aussstieg. Der letzte Aufstieg zur Carducci Schutzhütte auf 2290 m, lässt die Spuren der doch anstrengenden Tages Etappe deutlich spüren. Ein Radler überbrückt die Zeit um die nass geschwitzten Textilien etwas zu trocknen. Gegen 18.00 Uhr, brechen wir auf! Ziel ist die Zsigmondy Comicy Hütte auf 2224m, hier werden wir uns mit Wurrle und Wolfgang morgenfrüh gegen 9.30 Uhr treffen. Eigentlich sollten die zwei noch Heute aufsteigen, dieser Gedanken ging durch unsere Köpfe, wäre ja ganz schön heftig in aller Herrgottsfrüh sich dies anzutun!! Es folgten noch 140 Hm. bis zum Giralbajoch, von da aus war das schön gelegene  Nachtquartier schon sichtbar, in einem großen leicht fallenden Bogen ging es recht flott... unendlich viel Blicke  der um die Hütte flanierenden, empfingen die neuen Gäste. Nach dem ausdampfen galt es einige Stufen zu überwinden, die Reservierung galt es zu bestätigen. Bei einem umschweifenden Blick endeckten die Äuglein zwei nicht ganz unbekannte… Ja die guten hatten sich mit einer Halb Pension eingecheckt, für uns Urgesteine undenkbar!! Spontan hatten wir zwei Tage zuvor für eine gemeinsame Tour in denn Sextener entschieden, ungezwungen und frei  wollten wir uns vorab auf noch kein Ziel festlegen eben bis auf dieses Treffen. Ruckzuck war das Matratzenlager bezogen, Hunger hatte sich angesagt, das Bergsteiger Essen, Leberkäse mit Kartoffeln und Ei, dazu noch eine große Portion sorgte für Wohlbehagen. Ja in einem regen Austausch waren die Erlebnisse beider Seiten schnell... erzählt, gegen 21 Uhr hielt ein netter Gast mit meiner Kamera die gesellige Runde in Bild fest. 


 

Montag  22.Aug.Gut gefrühstückt schuhten wir einem neuen Abenteuer entgegen, Ziel war heute der Alpini Steig, ein nicht ganz so anspruchsvoller Steig, in Landschaftlicher großer Runde, die einzelnen Abschnitte sorgten für einen puren Genuss, ja die teilweise sehr ausgesetzen Felsbänder boten  besonderes…Wolfgang ein eh etwas unerfahrener, hielt gern das Sicherungsseil in den Händen.  Nach gut 3 Std. Alpiner Wanderung, Sonnten wir uns mit einigen Bergsteiger in der Elferscharte auf (2650m) Höhe. Für den Weiterweg bzw.Abstieg wählten wir den Abstieg in Richtung Rotwandwiesen, noch vor 12 Uhr traten wir diesen an. Ein paar minütchen vor 14 .00 Uhr, ereichten wir den Großen Parkplatz Fischleinboden schweissgebadetUnentschlossen kein Wunder bei dieser Hitze.

  

Gemeinsam  drivten wir in Wolfgangs Auto nach Moos, Wolfgang und Jens machten sich auf, das Fahrzeug von Jens das ja  2 Tage zuvor am Rif Lunelli geparkt wurde, abzuholen.  Wurrle und ich versuchten uns im Einkauf, mit bedauern stellten wir fest das die Geschäfte erst um 15 Uhr öffneten. Mit uns standen noch einige vor der Eingangstür, Pünktlich um 15 Uhr drehte sich der Schlüssel, auf dem Einkaufszettel standen Lebensmittel für einen Grillabend sowie Getränke. Im naheliegenden Fleischer Geschäft, fanden wir ein Top Sortiment. Reichlich beladen ging die Fahrt Richtung Dürrensee, wenige Meter nach der Kreuzug Schluderbach in Richtung der 48`er   fand Wolfgang an einem Bachlauf ein Wunderschönen Flecken Erde, der zum Campieren gerade zu einlud. In Windeseile war das Ideale Quartier zum Campieren gefunden.Was so alles brauchbare in einen Bus passt (Tisch Stühle) um nur das sperigste zu erwähnen, da konnten wir zwar nicht ganz mithalten, aber der Grill und die zu Sitzen umfunktionierten Getränkekisten waren auch nicht zufällig dabeiZunge raus Das Wasser war so bitter Kalt!  an ein richtiges eintauchen war nicht zu denken, für eine bessere Katzenwäsche reichte es allemal, und die Klamotten sollten nach dem Trocknen wieder Gesellschaftsfähig sein, die Bierchen erfreuten mit einer angenehmen kühlen Frische…Größere Probleme bereitete die Holzkohle vom Real, nur mit Hilfe von Brennholz konnte die "Kohle" zum Glühen gebracht werden, gegen 20.30 Uhr, nach 1 ½ Std.lag das Fleisch und oder die Wurst auf dem Teller, Frisches Brot und guter Salat, dazu Peperoni und gegrillter Knobi, würzten das wohlverdiente Abendmahl. Augustiner, Pauli und der Löwenbräu sorgten für lockere Stimmung und einem flachen Schlaf unter einem gigantischen Sternenhimmel!!

Dienstag 23.Aug. Terza Cengia  Über das Dritte Band auf die Punta Erbing Schwierigkeit C

Um 7.45 Uhr, gab es das Frühstück, danach werden sich unsere Wege wieder trennen, während die zwei sich zum Biken aufmachen, stand für uns der Pomagonzug mit der Terza Cengia ein unbekannter Steig an. Ausgangspunkt hierfür ist Cortina de Ampezzo bzw. die Mittelstation Col Tondo 1437m, die um 10.40 Uhr, angesteuert wurde. Da  das Fahrzeug am Endpunkt der Etappe stand, ging's wieder zu Fuß zurück in Richtung Hospital. Bis zum Einsteig der ferrata quälten uns nicht nur die Anstiegshöhe Nein! die Hitze tat ihr übriges,  nach etwas mehr als 1 ½ Std. war der Einstieg erreicht! Alsbald begann der Teilweise gesicherte Aufstieg in einer Anlage, die eher Klettercharakter aufwies. Der Anstieg erfolgte über das dritte Band das sich stetig ansteigend durch die Südwand, von West nach Ost zieht.  Die Schwierigkeit lag darin, das die steilen zum Glück nicht stark exponierten Flanken heftig mit Schutt und Geröll bedeckt waren, und eben nicht versichert, dies erforderte ein sicheres und konzentiertes Handling, in Kletterei zwischen dem I und II Schwierigkeitsgrad. Die Literatur beschreibt diesen Steig als KS 3, jedoch nur für erfahrene Bergsteiger, für die 520 m Höhendiferenz benötigten wir 1 ½ Std.

  

Umramt von der mächtigen Cristallo und Tofane lies es sich angenehm Vespern. Ein größerer Weg Verhauer, und ein *Verkehrschaos in Cortina, sorgte für etwas Unmut…in einem etwas sonderbaren Lebensmittel Geschäft (Tante Emma  Laden) heftige Preise: konnte das Abendessen organisiert werden.  * Wie sich die Touristische Entwicklung in den Dolomiten  verändert hat, sorgte bei mir für Unbehagen… von Ruhe und Abgeschiedenheit keine Spur, es gibt wohl keinen Quadratmeter,der nicht vom Mensch in Beschlag genommen wird! Ohne Reservierung geht nichts.  Ja die Berge faszinieren nicht nur uns, die wohl etwas tiefer eindringen…Für die Nächtigung kurvte der PKW in Richtung des Croci Passes. An der Talstation der Bahn zum Cristallo, war der ideale Platz mit Wasser und so… gefunden, nach der Wäsche an einem versteckten Wasserlaufs, wo auch die Getränke gekühlt wurden, fand sich ein genialer Platz, eine große Hütte inmitten des Parkplatzes. Holzbretter und Paletten waren die idealen Bausteine für eine Ess-Sitz gelegenheit und bestens geeignet zum Kochen. Gegen 21.Uhr,wurde ein Göttliches Mahl, Fleischsoße mit Nudeln und Tomatensalat verschlungen… echt lecker, für die Helligkeit sorgten Teelichter, für Romantik Millionen von Sterne.


 

 

Mittwoch 24.August Cortina de Ampezzo  Sci Klettersteig, schwierigkeit:D

Der Verkehr auf der Strasse und am Parkplatz war schon allein ein Grund zum aufstehen, nach dem Frühstück rollte der Renault nach Cortina, im Supermarkt wurde üppig eingekauft. Der Parkplatz der Faloria Bahn inmitten des Zentrums war absolut überbelegt, es fand sich dann nicht weit entfernt, doch noch ne möglichkeit zum abstellen des Vehikels. Gegen 11.00 Uhr setzte sich die Seilbahn in bewegung, wenige minuten später war die Mittelstation schon erreicht, die meisten der Passagiere wechselten die Gondel, wir wollten über denn Klettersteig zur Bergstation  . Bei herrlichem Wetter war der Einstieg durch Latschen Gelände locker in einer ½ Std.ereicht.

Zwei Schweizer befanden sich gerade im Einstieg, eigentlich sah der Beginn leicht aus, sollte ich mich täuschen? Jens bekamm denn Vorzug, die ersten Meter ließen sich gut meistern, ja es war die Schlüsselstelle, richtig! Wenn dann am Anfang, wenn auch mit Mühe aber es gelang ihm.Aber um 12.15 Uhr war für ihn diese Tour zu Ende, der Respekt und die Ungewissheit über das kommende bewegte zur Umkehr. Der Treffpunkt wurde festgelegt! Der gute Fels und eine perfekte Sicherung sorgten für erstklassiges Ferrata Feeling, ja der Name „Cortineser Art“ wurde eindrücklich bestätigt.     Sehr abwechslungsreich wechselte die Szenerie, steilerer passagen folgten abwechslungreichen querungen, ja es war ein hin und her im stetigen Anstieg, die Erbauer leisteten Grossartige Arbeit! Nach einem kurzen plausch mit den Eidgenossen, kam wohl der schönste Abschnitt, ein Felsband führte in einem inneren Bogen durch eine Schlucht, um wenig später, Oberhalb diese Stelle wieder einzusehen. Einfach grandios! Ein Italiener wurde regelrecht überflogen, um dann nach einer kleinen Gratwanderung, vor der Ausstiegs Querung Tief und zufrieden auszuschnaufen.

  

Es war 13.05 Uhr, eine Bank emfing einen richtig glücklichen Alpinisten. Der Trubel an der Berstation war enorm, leider ging die Bahn erst um 13.30 Uhr, ein guter Apfel und die Sonne verwöhnten Geist und Seele.  Fast zeitgleich treffen wir uns wieder an der Mittelstation, nachdem der Kamerad  vom richtigen Weg abkamm. Das neue Ziel war das Rifugio Fonda Savio ca 15 Km entfernt. Über denn Tre Croci Pass vorbei am Misurina See, ist der Ausgangspunkt ein Parkplatz wenige Meter unterhalb des  Geisterplatzes auf 1896m.Eine saftig Grüne Wiese lud förmlich zum Vespern ein, bei Radler und einer deftigen Brotzeit machte sich richtig Urlaubsstimmung breit, gegen 16.00 Uhr stand der Aufstieg an, ja ohne Reservierung sollte man nicht zu spät erscheinen! Nach einer guten Stunde war die Hütte mit ihren Bunten Blau-Weissen Fensterläden erreicht auf der Teasse tummelten sich die Sonnenanbeter, als erstes galt die Aufmerksamkeit dem Nachtlager, tatsächlich blieb nur ein Platz unter dem Dach, mit der bemerkung um vorige Reservierung quartierten wir uns in der gemütlichen und kleinen Hütte auf 2367m ein. Ein gutes Abendessen und einige kleinen Bierchen dazu ein traumhafter Sonnenuntergang, beendeten einen schönen Tag in den Dolomiten.

Donnerstag 25.August Via feratta Merlone. Gegen 7.30 Uhr war die Hütte schon fast verwaist, genau die richtige Zeit für ein gemütliches Frühstück, neben dem obligatorischen Teewasser, bestand das Frühstück aus denn mitgebrachten Speisen wie Brot Wurst, Käse, und Tomaten o.ä. gegen 8.00 Uhr, bei schon angenehmer Temparatur, sollte es unser letzter Großer Tag dieser Tour werden, der Reihe nach, gleich neben der Hütte teilten sich die Wege in alle Himmelsrichtungen, für uns ging es in Südlicher Richtung Bez.116, nach halber Weg Länge zweigt der Weg zur ferrata deutlich markiert links in Richtung Abstürze der Cima Cadin Nord West ab, kleiner Schneefelder zeugen noch vom letzten Winter. In weniger als 30 Min. ist der Einstieg des Steigs erreicht, schnell wird ein vorraus steigender der flott an Höhe gewinnt ausgemacht, es scheint doch ganz schön ausgesetzt  zu sein! Anfangs gilt es querend mehrere Stufen in leichter Kletterei 1-2 zu überwinden, alsbald ist die Wand erreicht, über steile teilweise verbogene Eisenleitern (ja Wind und Wetter sowie Blitz und Steine setzen dem Blitzableiter ganz schön zu), nimmt der Tiefblick stetig zu! es wechselt sich eine Seilversicherte und eine mit Leitern bestückte passage ab.Jens scheint es richtig zu gefallen, ja die Stimmung ist dem Wetter angepasst, wir sind in unserem Element wer kann uns aufhalten? Mit diesem Termin landeten wir einen Volltreffer, schade nur das keiner der Einladung folgen wollte oder konnte!!Am Ausstieg aus der Wand gilt es sich aufgrund von losem Gestein äusserst vorsichtig zu bewegen, selbst die errichteten Barieren schützen die nachsteigenden wenig. Über Geröll wird eine  Rinne die zum Grat führt durchstiegen,  im folgt man bis zum Gipfel mit fantastischer Rundumsicht, die Drei Zinnen scheinen zum greifen Nahe zu sein. Cristallo, Sextener, Tofane um nur einige zu nennen, wecken erinnerungen an Tolle Touren… mit einigen Bergkameraden in denn letzten zwei Jahrzenten, ja gibt es etwas schöneres als in der Vergangenheit zu stöbern?

  

Zurück zur Gegewart. Nicht einmal 40 Minuten dauerte der Anstieg, es war noch nicht einmal halb Zehn Uhr, ein Apfel und etwas süßes aus dem kleinen Tages Rucksack verwöhnte denn Gaumen, die Trinkflasche spendierte dazu Wasser.Der freundliche Italienische ferratist hielt diesen Moment mit der Canon Spiegelreflex Kamera für immer fest. Der Abstieg war ein „schaulaufen“, noch bevor die erste Schwung der vom Tal aufgestiegenen Aspiranten denn Einstieg erreichten, verliessen wir die Cima Cadin mit ihren 2788 m Höhe. Gegen ½  11 Uhr platzierten wir auf der Terasse mit einem leckeren Radler. Das nächste Ziel war auch schon ausgegeben, Der Monte Piano bekannt aus der Geschichte das Sinnlosen Stellungskriegs der Jahre um 1916, sollte die noch offene Lücke der Klettersteig in diesem Gebiet schließen. Nach einem Easy Abstieg, wobei unglaublich viele Wanderer, hauptsächlich Tages Gäste uns im Abstieg auffielen, war der Parkplatz alsbald erreicht. Es blieb noch genug Zeit für eine ausgedehnte Vesperpause.   6 Km betrug die  Distanz zwischen „Geisterplatz“ und dem Parkplatz dem Ausgangspunkt des Kleinbus Transfers zum Monte Piano. Für die Fahrt benötigte das Fahrzeug ca.15 Min.Gegen 12.45 Uhr, hielt der vollbesetzte PKW am Ziel an. Es galt nun denn Einstiegs des Bilgeri Steigs auszumachen, letztendlich blieb es bei einem Versuch, der Einstieg befand sich relativ weit unterhalb des Nordabruchs des Monte Piano, so richtig Bock hatten wir beide nicht, um uns diese doch relativ leichte ferrata ins Tourenbuch aufzunehmen. So blieb es bei einer 3 Std.Platteau Wanderung inmitten der Kriegsstellungen in der um jeden cm Boden vor knapp 100 Jahren bitter gekämpft wurde. Da diese Klettersteig Woche mehr Vorort geplant wurde, sollte das nächste Ziel für denn morgigen Tag die Cir spitzen in der Sella Gruppe sein. Schon in Toblach machte sich ein Temperatur Anstieg im Auto bemerkbar, der mit jedem Kilometer in Richtung Bozen zunahm, spätestens beim verlassen des Autos in der nähe von Bruneck blieb einem schier die Luft im Hals stecken, es war nicht nur Warm! Nein! es war Heiss!  *Bedingt durch denn stetigen Aufenthalt weit über der 1000m Marke, wurde dieses Klima nicht so wahrgenommen! Da war es doch im bestens sortierten Supermarkt angenehm. Fleisch, Wurst, Salate, Ein Paar Dosen Weissbier, 2 Botteln Vino, Zitronenlimo zum Mischen und  einiges mehr galt es an der Kasse zu begleichen, ach ja 5 Kg Barilla Nudeln im Sack (das Pfund für doch günstige 79 Cent) sollten doch länger reichen oder? das wohl verdiente Abendmahl war gesichert, jetzt galt es denn geeigneten Ort der unseren Ansprüchen genügt zu finden! Eine schwierige aber doch hoffentlich machbare Aufgabe!Das Gadertal (Val Badia) verbindet das Pustertal mit Corvara, nach einigen Km Fahrt späte mein Adler Auge an einem Ortsende einen Lagerplatz eines Bauunternehmens aus, Jens dreh mal um das schaut genial aus! Gesagt getan, tatsächlich erwies sich dieser Ort als perfekt, es war zwar Donnerstag und morgen auch noch ein Arbeitstag dies sollte uns nicht sonderlich stören, schließlich wollte wir zeitig aufstehen.Während Jens sich um das Quartier kümmerte, galt es für mich einen Weg durch das Dickicht zum Fluß zu schlagen, mit Hilfe eines Holzstücks gelang es, die verwilderte Uferböschung zu befreien. Es galt nun die Getränke zu kühlen, die Körperpflege sollte auch nicht zu kurz kommen, he Jens was hast du da geniales aufgebaut! unglaublich mit einfachen Mitteln hatte der Allrounder einen genialen Tisch aus einer Material Box sowie zwei herrliche Sitzplätze geschaffen. Das Bad in dem nicht ganz so kalten Wasser war ein wahrhafter Genuss, wie Neugebohren bereiteten wir das Abendmahl vor. Das Öttinger Weissbier vermischt mit Citronen Limo prickelte regelrecht, noch während des zubereitens wurde es zunehmend Dunkler, kein Wunder der Monat August ging seinem Ende entgegen. Nachdem das Fleisch und die Sosse aufgekocht war, kamen die Nudeln dran, schnell war das Wasser Warm die Barillas „eingetopft“ der Rohkost Salat hatte auch schon gezogen, nach dem absieben wurde noch einmal die Sosse aufgeköchelt, um 19.54 Uhr, begann die Schlacht am Büffet, bei Kerzenlicht, ein wahrhaft Göttliches Mahl erfreute denn Gaumen! Wieder einmal bewiesen wir dass ohne großartiges Know how vieles möglich ist. Wir sind schon etwas anderst als die breite Masse. Unter einem Grandiosen Sternenhimmel wurde noch lange bei gutem Weissbier philosophiert.


 

Freitag 26.August Es kam wie es kommen musste, um 7 Uhr rückte ein Bautrupp an, um Material zu verladen, Sie störten sich nicht an unserem dasein, nach dem die Arbeiter das Areal verlassen hatten, war es Zeit aufzustehen, leider war es so feucht das die Wäsche die gewaschen wurde, noch nicht getrocknet war, das bedeutet das auch der Schlafsack und die Isomatte gleich verpackt wurde. Nach dem Frühstück galt es die Spuren unserer Anwesendheit zu verwischen, in Windeseile war alles veräumt und das Gepäck verstaut.Ausgangspunkt war heute das Grödner Joch 2137m. Die Distanz ca.25 Km. Wie schon die Tage zuvor herrschte Eitel Sonnenschein, dementsprechend war der Rummel am Grödnerjoch, um 9.30 Uhr bewegen wir uns der Tschierspitze V. entgegen.Eine Großbaustelle die zu einem Umweg zwang, später wird mal eine Station der Liftanlage daraus, verschandeln noch mehr das eh schon geschädigte Landschaftsbild! Kurz nach 10 Uhr war der Einstieg erreicht, diese leichte feratta war absolut überlaufen, es staute sich regelrecht auf, dies sollte nicht stören, der leichte und griffige Fels bot genug möglichkeit zum sicheren und niemand gefährdeten überholen. Im mittlereren und ober Teil wird die Sache dann ausgesetzter, aber für die geübten ein Genuss. Der letzte Aufschwung ca.10 m zum Gipfel, ließen wir wegen des herschenden Chaos aus, zum Glück wurde durch eine wenig schwierige  Rinne der Abstieg gelegt, undenkbar gegenverkehr im Steig! 30 Min. später war der Spuk zuende. Ein verbindungsweg verbindet die Gran Cir mit der Cir 5,nicht weniger nein ganz im gegenteil hier war noch mehr Los, es stellte sich schnell heraus das es sich um einen wenig gesicherten Gipfelaufstieg handelt der auch für wenig erfahrene möglich sein sollte, dementsprechend stellten Sie sich auch an.Der Wetterbericht sollte recht haben es zogen Wolken auf, trotzdem  ließen wir uns denn Apettit auf 2597m nicht verderben, ganz im Gegenteil, konnte ich meinen Augen trauen? ist das Andi? ne ich Träume oder? als dann auch noch Dieter am gesicherten Seil aus der Wand kletterte, war die Überraschung perfekt, die beiden Kletterer der Sektion Brenztal, hatten sich genau heute das selbe Ziel gewählt, nur eben auf einer Anspruchsvollen Route durch die Südwand im schwierigkeitsgrad III-IV, 3 ½ Std.benötigten die erfahrenen Alpinisten. Die beiden wurden gleich mitverpflegt, ein freundlicher Südtiroler knipste die klein Gruppe, bevor der nächste Schwung denn massigen Gipfelklotz erstürmte, war es Zeit zum aufbrechen, noch einmal kreiste der Kopf über denn benachbarten Sellastock und denn Rosengarten im Süden.

  

Kurz nach dem Ausstieg trennten sich die Wege, die beiden hatten etwas unterhalb des Passes kostenfrei an der Strasse in Nähe des Piscadü Steigs geparkt. In einem Tante Emma Laden der noch offen hatte ergänzten wir den Proviant.Neues Ziel war die Aferer Geisler Gruppe, die über das Villnößtal erreichbar ist.Eine Stunde Anfahrt um dann Tribut zu zollen? nicht das es kaum am Parkplatz angekommen so richtig zu regnen begann, der überfüllte Parkplatz lies schon erahnen das die Schlüterhütte mit Sicherheit überbelegt ist. Mit Hilfe der Literatur konnte die Tel. Nr. der Schutzhütte ermittelt werden, leider war aber kein Kontakt möglich, so wurde beschlossen von der Gaststätte wenig Meter oberhalb des Parkplatzes aus anzurufen! Des Unheil ahnend wurden erstmals zwei Bierchen geordert, da wir ja in Südtirol uns befanden war die Komunikation kein Problem, erst beim zweiten Versuch kam es zu einer Verbindung, die Frage auf Quartier war Negativ, nicht einmal im Notlager war etwas Frei. Was das bedeute war klar, Ende Gelände, Jens dachte genauso, so machten wir uns auf den Weg nach Brixen um irgendwo im Grünen zu nächtigen.  Alsbald war das nette Städtchen erreicht, die Temperatur genial, an einer Schule fand sich der geeignete überdachte Ort, um vor einem evtl.Regen Guss verschont zu bleiben. Bei Einbruch der Dämmerung ging's in Zentrum, in einer Bar mit Biergarten geduldeten wir uns auf denn Kellner, anscheinend wollte er heute keine Auswertigen Gäste bedienen, irgendwann wurde es zu bunt, das Fussballspiel im Fernseh war auch nicht vom Lieblings Club.  Beim schlendern durch die urigen Gassen galt die Aufmerksamkeit einer Speisekarte, Guten Abend die Herren! Ich mache ihnen ein Angebot jedes Essen der Karte kostet für Sie 10 €.gerne können Sie im Biergarten Platz nehmen. Das hörte sich verlockend an. Tatsächlich wurden wir erstklassig bedient das Mahl schmeckte hervorragend, einige Regentropfen bewirkten wohl einen kleinen Ortswechsel um 2 Meter, die zu friedenheit fand keinen Abruch.

Samstag 27.August  Die Heimreise stand an. Da sich Sterzing zum Einkauf anbot, frühstückten wir in einer kleinen Bar, Croissant und so dazu Kaba und oder Kaffee. Der obligatorische Einkauf im Spar Supermarkt war ein Shopping Genuss. Die Ruhige Heimfahrt beschloss einen schöne und Erlebnissreiche Woche südlich des Brenners. 

Heute ist Sonntag der 20.November, das Fazit gleich wie vor 3 Monaten, die Dolomiten bzw. Berge sind insbesondere in der Ferienzeit ein Ziel der Menschen geworden, um einige Tage in denn Abenteuer Spielplatz Berge zu fliehen. In dieser Zeit sollte man sich weit zurückziehen, um eben etwas entlegenere Gebiete aufzusuchen bzw. schwierige Steige begehen.                                                                                    

                                                    

Traumberge Südamerikas

Suchen

Besucher

Heute 292

Gestern 180

Woche 1826

Monat 1218

Insgesamt 346024