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Klettersteige

Profitour 09.-12.Juli 2010 - Samstag 10, Sonntag 11.Juli

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Samstag 10.Juli: Begehung des Wilhelm-Oltrogge-Weg, über die Hochreichscharte zur  Schweinfurter-Hütte (DAV) 2034 m.

In der wilden, urwüchsigen Felslandschaft des Stubai, liegt in völliger Einsamkeit der fast vergessene Hochreichkopf 3008 m.Es besteht die möglichkeit von der Hochreichscharte in leichter Kletterei diesen zu Besteigen.Wolf Peter versuchte sich bis zu der alten Bielefelder Hütte, aufgrund der doch enormen Anforderung besann er sich auf eine Umkehr.Es ist eine sehr lange Etappe, von der Entfernung her sollte man meinen No problemo, doch meist ist es dann vorort anderst. Durch ein Auf und Ab sind es nicht nur die angegebenen 800 Hm, einige Mal wurde an Höhe verloren, diese galt es dann wieder aufzusteigen, intensiv waren die einzelnen Rinnen diese kosteten einiges an Zeit, ja es summierte sich, denn Aufstieg zum 3000er Hochreichkopf der direkt in der Hochreichsscharte abzweigt, blieb wortwörtlich Links liegen. Etliche Altschneefelder an der Nordseite des Berges zeugten noch vom letzten Winter. Der langatmige Abstieg ermüdeten die Beinmuskulatur ganz gehörig, irgendwann dann kam die Schweinfurter Hütte in das Blickfeld, zwar liefen die Beine nicht ganz allein, aber leichter! 

    

Nach einer 8 1/2 Std. Etappe bei bestem Wetter, "flog" erstmal der Rucksack vom Buckel!  die Sitzbank an der Hütten Fassade wurde Magisch angesteuert. Wahnsinn! habe ich die Jungs wieder ganz schön gequältGeld Nach der Erstversorgung mit schmackhafter Flüssigkeit (Russ)! gings jetzt um das Quartier, schnell stellte sich heraus, das die Reservierung wohl bestätigt wurde, aber dann doch irgendwie in Vergessenheit geriet. Da noch Lager frei waren, sollte dies das kleinste Übel an diesem Tag sein.Stirnrunzelnd

Sonntag 11.Juli: Übergang nach Kühtai in 5 Std.. Über 700 Hm  galt es über denn Gubener Höhenweg bei äußerst besten Bedingungen zu überwinden. Der Anspruchsvolle Vortag war auch noch nicht ganz von der Muskulatur aufgearbeitet, die warmen Strahlen der Sonne taten ihr übriges! Eine etwas längere Rast sollte zur Erholung dienen, davon wollten die lästigen Mücken aber wenig wissen. Die Natur sorgte auch für Lichtblicke, kaum wahr der Schnee so ab 2600 Meter geschmolzen, drangen die ersten Pflanzen ans Tageslicht, das Gras konnte gar nicht so schnell  seine grüne Farbe bilden. Die Finstertaler Scharte 2779 m, bildete einen Landschaftlich schönen mit Perfekter Fernsicht  glänzenden Übergang. 

    

Der uns vom Freitag bestens bekannte Finstertaler Stausee war auch schon auszumachen, doch es trennte uns noch ein ganz schönes Wegstück von diesem. Der steile Abstieg bereitete wenig Mühe, eher langweilig dann die Wanderung um denn verdammt großen Stausee, der für die Energie gewinnung von großer bedeutung ist!Auffallend hier waren die vielen Wanderer die sich diesen Stausee und die nähere Umgebung als Tagesziel wählten.Noch war das Ziel Kühtai  nicht erreicht doch Pünktlich um 12.30 Uhr erblickte ich WPO, der Alis Wagen auf einem Parkplatz inmitten von Kühtai parkte. Zufrieden und abgekämpft wurde der Kamerad begrüßt. Er hatte in Oetz frische Butterbrezeln eingekauft, die wir dann später nach dem Ali und Christian platt aber gut gelaunt eintrafen, nach einer kleinen Erholungspause einverleibten. War ne klasse Aktion WPO! Obwohl es Sonntag war, hatte ein kleiner Dorfladen geöffnet, prima konnte doch noch etwas Proviant eingekauft werden. Als letzte Etappe stand die Fahrt über Gries ins Stubaita, bis zur Stubaier Gletscherbahn 72 Km auf dem Programm.  Es wurde zu sehends bewölkter.Aufstieg zur Dresdner Hütte (DAV) 2302 m 1. Std.  Ali und Christian beschliessen zur Schonung für 5,50 € mit der Seilbahn die Höhe zu überwinden. WPO wollte seinen Knöchel testen, es ging ganz gut, leider öffnete der Himmel auf denn letzten Metern seine Pforten, wenn auch nur leicht, damit war klar an eine Begehung der Hütten nahen Klettersteige war heute nicht mehr zu denken. Aus dem leichten Regen entwickelte sich ein heftiges Unwetter, doch das konnte die zahlreichen Hütten Gäste nicht davon abhalten, das WM Finale Spanien gegen Holland anzuschauen, Spanien holte sich nicht ganz unverdient denn Titel, die Holländer unter uns konnten dies trotz Daumen drücken nicht verhindern.

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