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Geburtstagstour 01.-4.09.2012

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Teilnehmer: Falter, Florian, Gruppi, Humprey, Nobbe....     

                                                        Das Dream Team 2012

 

Samstag 01.September: 

Sollte der Wetterbericht recht haben, diese Frage geisterte in denn Köpfen! Jürgen war fast der Meinung diese Tour würde eher ins Wasser fallen. Nachdem es allen möglich war ihren Urlaub um einen Tag zu verschieben, wurde die Abfahrt aufgrund der Vorhersage gegen 8.00 Uhr gelegt. Pünktlich ging es über München - Inzell - Lofer nach Weißbach: Während es am Vormittag noch regnete war der Spuk noch vor Inzell zu ende. Am Ziel um 12.50 Uhr, angekommen empfingen uns eher kühlere Temperaturen, doch dies sollte nicht vom begehen der Gams Klettersteige abhalten. Der Einstieg der Steige befand sich unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs, das angurten erfolgte direkt am Parkplatz, in weniger als 15 Minuten war der "Trupp" bereit, kaum 10 Minuten später der Einstieg der Zahmen Gams erreicht. Jürgen der Vorsteiger war sofort in seinem Terrain, Nobbe "klebte" an denn Fersen, Flori der wenig erfahrene folgte, der schwierigkeitsgrad im Einstieg von A und B gut gewählt, im Steig steigerte es sich auf B/C dies bereite wenig probleme, es lief ganz gut, die Bedingungen am Fels selber ganz Ok, zwar nicht immer Trocken aber aktzeptabel. Am Ausstieg warteten bereits unsere Vorsteiger auf die Nachzügler. In einem Großen Bogen Östlich alsbald der Parkplatz wieder erreicht. 

 

Das Auto wurde  zum Gasthof Frohnwies zwischen der Wilden und Weissen Gams gelegen versetzt. Ziel nun der etwas schwierigere Steig C/D der nach wenigen Minuten erreicht war, dieses Mal lies es sich Nobbe nicht nehmen als erster einzusteigen. Schon an der ersten Kante forderte der feuchte Fels kräftiges zupacken, war es die Warnung von Nobbe? oder doch die zunehmenden schwierigkeit die Flori zu schaffen machte? eine gute Frage die Antwort einfach, in solchen Passagen gilt es denn Druck auf die Fußsohle zu erhöhen! in dem der Oberkörper aufgestellt wird und die Arme durchgedrückt werden. Im rechten Winkel zum Fels stehen am bestenZwinkernd.Von diesem Momment an ging so gut wie nichts mehr, spätestens am nächsten Aufschwung hatte er sich komplett verausgabt. Angst gepaart mit Unerfahrenheit und dann nicht hören wollen, geht nicht gut. Sorry der Worte. nächstes Mal klappt es bestimmt! Der Steig selber darf als absolut anspruchsvoll beschreiben werden, die schwierigkeiten steigern sich zwar nicht, doch die Spannung fordert nicht nur die Unterarmmuskulatur bis zum letzten Meter. Fazit ein schöner lohnender und kurzer Sportlicher Steig. Am Einstieg des Steigs trafen wir eine Stunde später auf die beiden, Floris Hände und Psyche waren gezeichnet. Aufgrund der doch vorangeschrittenen Zeit wurde auf die begehung der schweren "Wilden Gams" leider verzichtet sehr zum Leidwesen von Nobbe, der so richtig wohl gefallen gefunden hatte.

Ein Spar Supermarkt die betonung liegt wohlgemerkt auf Supermarkt dieser Name war echt zutreffend, in Saalfelden ergänzte die Speisekarte, es stellte sich im nachhinein heraus das dies der einzigste Einkauf der Tour war! Die Bertgen Hütte im Hinterthal am Hochkönig, wurde als Nächtigungsplatz auserkoren für mich die  Beste und mehr als zweckmässige Selbstversorger Hütte der Alpen (Besuch 2005), diese sollte der Rahmen für meine Geburtstagsfeier werden. Eine Halbe Stunde nach Ankunft trennten uns gegen 17.15 Uhr, etwas mehr als 800 Hm und angegebene 3 Std. vom Etappenziel. Die 5 Liter Fassbier zusätzlich im Rucksack und noch immer Schmerzen (die Tags zuvor Überfallartig einfielen) im Magenbereich und ein Unwohlsein mergelten mich gehörig aus, erst wenige Meter unterhalb der auf 1846 m gelegen Schutzhütte, lies der aufgezogene Nebel diese erkennen. In weniger als 2 Stunden standen wir vor der Bertgen Hütte, die Fensterläden und Türen waren verschlossen, schade der Schlafsack der Vorsorglich eingepackt wurde war unnötig, waren wir die einzigsten  hier oben, das ist umso schöner in einer gemütlichen Runde unter sich zu sein. Nachdem das Gepäck abgelegt und die Fensterläden geöffnet, trennten wir uns von denn verschwitzten Textilien, dabei überkam mich ein regelrechter Kälte schub, in Windeseile verkroch ich mich in meinen Hüttenschlafsack, Jürgen und Nobbe versorgten mich alsbald mit einem Heissen Tee, Humprey und Flori erreichten uns nun auch. Nach dem der Körper wieder etwas erholt war, Vesperten wir Königlich, dazu gab es Bier vom Fass, Teelichter sorgten für etwas Romantik und Helligkeit bei 10 Grad Celsius, draußen war es geringfügig Kühler. Ja das Tief von Genua sorgte für einen Temperatur anstieg in allen Höhen. Gegen später sorgte Rotwein für die nötige Bettschwere, die unzähligen Anrufe und SMS mit Glückwünschen vermochten es nicht die Krankheit auf die schnelle in denn Griff zu bekommen.

Bilder zum Samstag hier in der Sige Gallery 

  • Aufstieg Bertgenhütte 1.September

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