Sonntag 27.Mai: Längst herrschte rege Aktivität, doch wir ließen es uns nicht nehmen, eher später als die Allgemeinheit am Frühstückstisch Platz zu nehmen, was sich so alles brauchbares in denn Rucksäcken findet…..nach dem abspülen galt es die Rechnung zu begleichen, reichlich kompliziert rechnete der Hüttenwart ab, zu allem Unglück hatte er sich zu seinen Gunsten verrechnet, aber aus Dankbarkeit für diese Tolle Herberge, gönnte ich im diesen Zehner aus meinem Portmonai. Es war 10.30 Uhr. Bei leicht diesigen Wetter und 15 °C, es sollte sehr schnell richtig schön und Warm werden, war das nächste Ziel angesagt, die Weltbekannte Marienbrücke. Der Landschaftlich schönere Wasserfallweg wurde der eintönigen Strasse bevorzugt. Dann um 11.15 Uhr nach einer scharfen Kehre der absolute Schock! wie aus dem nichts, waren wahre Menschen Maßen unterwegs, ihr Ziel die Marienbrücke bzw. der Rückweg. Die Pause bis zum eintreffen der Kleinkuchener diente zum anpassen an diese doch völlig verrückte Begegnung nach der Ruhe der Bergwelt. Vor der Brücke ging es richtig Eng zu, Gedränge wohl das bessere Wort, mit etwas Geduld konnte die Stählerne Konstruktion betreten werden, faszinierend wie sich doch einige Krampfhaft am Geländer festhielten, ja die 70m Tiefenblick nicht jedermanns Sache! Jedenfalls ist der Blick von hier aus auf das Märchenschloss absolut überragend, eigentlich Pflicht, denn einen besseren Blick gibt es wohl nirgends zu erhaschen. Über die Pöllatschlucht die im unteren Teil Klammartig ausgebaut ist, war das letzte Ziel unserer Reisegesellschaft die Talstation der Tegelbergbahn. Bevor wir uns verabschiedeten galt das Interesse der Sommerrodelbahn, die bei Christian bestimmt in Erinnerung bleiben wird, ist im doch glatt während der Fahrt die Mütze verloren gegangen, nachdem die anstrengende Suche vergebens war, konnte das Personal nach Nachfrage die Kopfbedeckung aushändigen, ist diese doch glatt in denn Kufen des nachfolgenden Schlittens hängen geblieben. Während die vier denn Nachhauseweg antraten, war für uns erst Halbzeit.
Anstatt einen Campingplatz anzufahren, wurde der Parkplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite anvisiert. Der Nachmittag wurde auf der Isomatte zum Sonnen genützt, ja wie der Wetterbericht prophezeit hatte lies der Kalte Wind nach. Am Abend bewegten wir das Auto zum wenige Meter entfernten Flussbett. Der Himmel verdunkelte sich stetig, die Grillwürste und das erste Steak konnte noch bei ersten Regentropfen im Freien gegessen werden, es war dann doch ratsam das Epuipment und mehr im Fahrzeug unterzubringen.Nach dem hereinbrechen der Nacht wurde noch einmal der Platz gewechselt, das Vordach einer Hütte, wenige Meter von der Sommer Rodelbahn mit direktem Blick zum Schloss Neuschwanstein stellte denn idealen Platz dar, war doch glatt ein Biertisch mit zugehöriger Bank wie geschaffen. Nach dem einklappen dieser Garnitur war auch schon das Nachtlager gerichtet, irgendwann dann in dieser Nacht erlosch auf König Ludwigs Erbe die Lichter.
Bider Gallery Pfingstsonntag: