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Akklimatisation am Plomo

Teil 2 Die harte Arbeit beginnt. Bergsteigen am Plomo 5425 m 

Donnerstag 2.Januar: Der Rucksack für die nächsten 4 Tage inklusive Lebensmittel gepackt, im Caribe die nicht benötigten Utensilien hinterlegt. Fritz wollte uns um 13.00 Uhr, an der Metro Station St. Anna ca. 600 Meter entfernt abholen, wie aus heiterem Himmel ein Geistesblitz, Jens es fehlt etwas...!.entgeistert schaue ich ihn an! Rate Mal.... meine Stimmung am Boden! Der Schlafsack fehlt,Brüllend verdammt was war passiert? Erste Recherchen ergaben keine genau Antwort, sicher war, er ist im Hotel Londres gewesen. Bis heute kann der genaue Sachverhalt nicht geklärt werden. Im dritten Anlauf ist es Fritz gelungen an der rechten Straßenseite anzuhalten, es war 13.30 Uhr, nach dem der Sachverhalt erzählt war, war Fritz der Meinung das wir die beiden Aufenthaltsorte ansteuern, dabei kam es noch zu einem kleinen Unfall, als ein einparkendes Auto unser Vehikel übersah, oh mein Gott! Die Recherche ergab keine Neuigkeiten. Es musste ein neuer Schlafsack her. Der Profi war ja am Steuer, und wie es der Zufall so wollte lag der "Mall Sport" ein Sport oder Outdoor Center direkt am Weg zum Ski Resort "La Perva" und was für ein Geschäfts Center, da blieb uns Europäern die Spucke weck! Claro Fritz hatte gleich den richtigen Riecher, dieser Schlafsack sei gut! zu allem Glück fehlte die Hülle dazu, so gab es obendrauf kostenlos einen Komprimiersack!! und das für "nur" 100 Euro. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto trüber wurde es, ja in den Bergen herrschte kein gutes Wetter das war schon am Morgen ersichtlich. er quälte den PKW die letzten 3 Km über die Steinige Piste bis auf fast 3000 m, nachdem der Motor abgestellt war, machte sich das Kühlwasser etwas Luft! Oh weh! No problemo! sagte Fritz. So da standen wir vor ein nicht ganz unbekannten. 17.45 Uhr, Mission Plomo eröffnet, erstmal die Kleidung gegen Warmes tauschen, ja es war empfindlich kalt geworden, nachdem wir 40.000 Peso bezahlten, trennten sich die Wege.

  

Muchas Gracias! Der Anstieg erwies sich Dank des schweren Gepäcks, geschätztes Gewicht 18 Kg als harte Arbeit, dazu Nebel und unangenehmer Wind viele Wegspuren, aber das Wissen dem Skilift ein 4er Sessel zu folgen, beruhigte ein wenig, wäre Jens nicht schon vor 4 Jahren (bei der Vorbereitung "Piuquenes" hier unterwegs gewesen) ich hätte mich glatt verhauen! es war 19.00 Uhr, das erste Camp am "Lago Piuquenes" auf 3565m leicht unterkühlt erreicht. Professionell erfolgte das Einrichten des ersten Lagers, auf der Suche nach Wasser hatte ich ein wenig Glück, ca. 15 Geh Minuten befand sich am Hang ein kleines Rinnsal. Wieder Mal gut gegangen. Bedingt durch die hereinbrechende Nacht und des Wetters, wurde im Vorzelt unter höchster Sicherheit gekocht. Ja wie von Fritz versprochen, klarte es in dieser Nacht wieder auf, bedingt durch diese Enorme Höhe konnte von Schlaf nicht gesprochen werden, klar die Umstellung am Boden zu liegen das andere.

Bilder zu diesem Tag findet ihr hier in der Sige Galery:  

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Freitag 3.Januar: Stahlblauer Himmel, doch es war Nass im Zelt eine Trinkwasserflasche war ausgelaufen, bedingt durch die gute Lage diese Camps trocknete die hier früh aufgehende Sonne die Textilien. Punkt 10.00 Uhr, the Show must go on, weislich wissend das zweimal weit abgestiegen werden musste um in das Tal Molina dem Zustieg zum Plomo zu gelangen, war die Stimmung voller Abenteuer und Vorfreuden. Etwas überrascht waren wir als wir plötzlich 5 Jeeps bzw. ein 6 Fahrzeug etwas abseits sahen. Der Fahrer sprach uns wohl an...nachdem er des Englisch etwas mächtig war, kam eine Konversation zustande, seine Sorge galt zwei Japaner die er vor vier Tagen mit dem Ziel Plomo hier ausgesetzt hatte, doch wir begegneten niemand, dabei erfuhren wir das die Straße und der Künstliche See hier vor drei Jahren entstanden ist. Wie aus dem nichts treffen wir im zweiten Abstieg am Bachbett auf eine 10 Köpfige Gruppe wahrscheinlich Chilenen bei einer Vorbereitung zu einer Expedition. (wir sind ihnen wohl mehrmals begegnet) während unserer Anwesend wurde das Lager Täglich etwas höher gelegt, Ps. die Logistik erfolgte mit Tragetieren. Kurz nach Überschreiten des letzten Passes, wurde der Blick frei zu der Grünen Oase dem Camp Piedra Numerada 3345m, nach gut 20 Minuten Abstieg in diesem doch mächtigen Tal, das 2 Camp erreicht, ja wir waren nicht allein, mehrere Zelte standen oder folgten noch.

  

Das Wasser in diesem doch mächtigen Baches war Eiskalt, kein Wunder war es doch noch vor kurzem Eis oder Schnee. Wie aus dem nichts tauchte der Fahrer von vorhin bei uns auf, ob wir nicht die zwei Japaner gesehen hätten?  No sorry! im Sauseschritt machte er sich aus dem Staub, ja er war auch Bergsteiger, einer Sektion des Anden Vereins Valparaíso. Da wir nur ca. 200 m vom Zubringer zum Plomo lagen, konnte die Fluktuation auf ca. 4 Km wahrgenommen werden, und dies war zu unserem Erstaunen unglaublich Rege! tatsächlich war er irgendwann im Aufstieg fündig geworden, ja und das schaute gar nicht gut aus, die beiden stützten sich gegenseitig, das Vorwärts kommen nur mühselig, ja sie waren Mauseplatt, ihr Gepäck wurde mit Sicherheit von Maultieren transportiert, die hier immer wieder das Camp passierten. Die beiden benötigten mit hoher Wahrscheinlichkeit das 4 fache an Zeit, und der Rück Weg war noch sehr sehr lang.  Obwohl der Plomo mit seinem Schnee und Eispanzer greifbar schien, war er noch zwei Anspruchsvolle Tages Etappen entfernt. Zum Abend gab es ein Super gutes Traveller Lunch "Kartoffeltopf" und eine Nudelsuppe. Flüssigkeit in Form von Geschmacksverstärkten Wasser konnte genügend eingenommen werden. Müdigkeit kehrte ein, auch die Gnadenlose Sonne hatte Gewaltig zugesetzt, zum Glück weht hier stetig Wind, doch mit dem Verschwinden des Roten Planeten wird es empfindlich kalt. Die Frage über die Route konnte wohl etwas geklärt werden, doch war sie eine noch Unbekannte. die uns Gedanken aber keine Sorgen machte. 

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Samstag 4.Januar: die Nacht doch etwas Wärmer als die vorige, das Tief verdrängt! erst als die Sonne das Zelt erwärmt, ist an ein aufstehen zu denken. doch dann wird es schnell Angenehm, während des Frühstücks und Packens, passieren einige Bergsteiger das Lager Piamutara uns Wundert nichts mehr. 10.15 Uhr, Aufbruch in die nächste Unbekannte, nach einer ersten Anhöhe, ein kleiner Abstieg, die Fluss Querung steht an, einige stellen sich an wie die ersten Menschen Schuhe runter uns so, schnell hatte das Auge die geeignete Stelle gefunden, ohne Nasse Füße zu bekommen stand der erste Anspruchsvolle Anstieg an, hier konnte schon am Vortag beobachtet werden wie sich Mensch und Tier mühten. An der Anhöhe rann ein Rinnsal, direkt daneben tosten die Wassermassen in die Tiefe Traumhaft! Zeit für eine erste Pause, Hier verengt sich das Tal etwas, zu beiden Seiten stellen sich die Wände bis über 5000 m auf. hier versammeln sich die Bergsteiger. Ein nächster Aufschwung folgt dieses Mal geht es Links, ja wie vermutet, danach stetig ansteigend in Nördlicher Richtung, ab 3900 m wird es dann erkennbar, der Plomo bleibt Rechts, wir queren an seiner Wand, langsam wird es immer wärmer und die Luft dünner, der stetige Wind in diesem Fall unentbehrlich, vor dem vermeintlich letzten Aufschwung werden die Trinkflaschen aufgezehrt, nur 4 Bergsteiger überholten uns, für die anderen waren wir zu Stark, Direkt unter der Wand des über 5000 m Hohen "Leones" lag das Camp "Fundation" auf 4134m, in einem mächtigen und Typischen Anden Hochtal Kessel.

  

Imponierend und Prächtig, diese Eindrücke bewegten uns! trotz der Strapazen wird die Wildheit und Schönheit wahrgenommen. Echt Goil hier sein zu dürfen! Beim Aufbau des Zeltes direkt neben der kleinen Dreieck Holzhütte (Platz am Boden für 3 Personen) leichte Schwindelgefühle, die Hohe lässt sich nicht leugnen, nebenbei einholen des Lebenselixiers in einem noch Glasklaren Bach.Es folgt ein kleines Vesper, Brot Tomate Käse und Wurst, die Hauptbeschäftigung aber ist die Bewegung am Berg und Camp zu beobachten, klar gilt es doch die Route zu erahnen und erfahren, und wie es der Zufall so will kehrt eine Jüngere Chilenische Gruppe  Glücklich und Erfolgreich vom Plomo zurück, ihre Zelte sind direkt neben uns platziert, Neugierig wie man sein muss am Berg, beginnt mit einem Member eine sehr Informative Unterhaltung. Start war um 4.30 Uhr, also 12.Std. Inklusive einer 1 Std. Pause am Top, davon 4 im Abstieg, die Route konnte er gut beschreiben, wobei es von hier unten nicht so aussah das diese leicht sei, soll uns nur recht sein, ah ja eine Vereiste Querung gilt es zu meistern, wir unterhielten uns noch ein paar Minuten, wobei in die Berge und das Bergsteigen in Europa interessierte. Wir begeistern uns an der Sicht „unseres“ Marmoleyo mit seiner Imponierenden Nordwand, direkt dahinter der nicht Unbekannte Vulkan San Jose. Nebenbei stellen wir fest das der Bach stark angeschwollen war und dadurch sehr Trübe, dumm wenn die Töpfe nicht rechtzeitig gefühlt werden, auch so etwas sollte ein erfahrener Bergsteiger bedenken. Mittlerer weile stehen 30 Zelte auf dem weiten aber nicht ebenen Camp. zum Abendessen obligatorisch Nudelsuppe danach ein Travellerlunch von "2010" Spagetti Carbonara, weniger schmackhaft. 21.00 Uhr Feierabend, längst war die Sonne hinter der Bergkuppe verschwunden, das Wasser wurde wieder klarer. Der Wecker wurde auf 5.30 Uhr gestellt, Fritz war der Meinung 6.00 Uhr, Start um 12 am Gipfel, eine Std. Anpassung.

 

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Sonntag 5.Januar: Jens ich glaube wir sollten aufstehen, es Dämmert. Sein erster Blick gilt dem Handy, ja das Teil hatte versagt...oder doch der Anwender? es war 5.45 Uhr, Schnell wurde der Teleskopstock eingefahren und in das Vorzelt gestellt (Feuerschutz wegen des Gas Kochers) zum Essen gab es die Süßen und guten Chilenischen Kekse. 6.15 Uhr, Jens hatte seinen Rucksack gepackt, Falter in Typischer Gipfel Manier denn Leinen Beutel mittels Bandschlinge an den Körper gebunden, die wichtigsten Gegenstände in der Jacke. Weit und breit niemand auszumachen, ja die Stimmen die in der Nacht wahrgenommen wurden, war Vergangenheit, und diese Vergangenheit holten wir in einer absoluten Souveränen Manier im Laufe der nächsten 4 Stunden und 45 Minuten wieder ein. Temperatur so 5 Grad Minus. Der erste Aufschwung eine harte Nuss, es folgt ein Augenschmaus, der Weg führt direkt vorbei an einem Taleinschnitt, hier ist ein Wunderschönes Camp mit einem Smaragd Grünen Gebirgssee in dem der Gletscher des Plomo grenzt. Es folgt ein gleichmäßiger ansteigender Grat in Richtung des Zustiegst (Südlich) die Temperatur ist in der Bewegung noch Angenehm, doch der Stetige Fallwind sollte nicht sein. Die gut ausgetretene Route dreht sich zum Berg, es wird wieder steiler, Jens hat so seine Müh (in Wirklichkeit war ich zu schnell) Punkt 8.00 Uhr, stehen wir vor einem kleinen Biwak auf 4621 m, zwei Chilenen die sich diese Unterkunft als Tourenziel gewählt hatten, hielten uns zwei in Bild fest (da mein Akku schwach war benutzte ich die Kiste von Jens) 600 Hm. in 1.Std. und 45 Minuten Ergo 340 Hm. in 1 Std. Wahnsinn!! Trinkpause, Wasser mit Multivitamin Tabletten.   

  

.  Nach der Erholung geht es an einer breiten Flanke nach Oben, danach wechselt die Richtung gen Süden, eigentlich weck vom Ziel, der Grund die komplette Wand ist bekanntlich Vergletschert, in diesem Part kreuzen wir direkt in die aufgehende Sonne, der Blick ist absolut auf den Boden gerichtet, in dieser Phase überholen wir die ersten, zwei haben schon aufgegeben. Beim Erreichen des Grates überrascht uns eine Erste Sicht auf die umliegenden Berge, das es dir schier die Stimme verschlägt, ein bisschen wurde versprochen, aber das übertraf alle Erwartungen, ja mit jedem Meter am dann doch etwas ausgesetztem und steilen Grat glich die Sonne die fallenden Temperatur in etwa aus. Mittlerer weile aber waren die Händen Kalt, ein sehr ungutes und schmerzhaftes Gefühl (die besseren Handschuhe wollten noch nicht). Rechts unter uns ein kleiner Schneebedeckter Gletscher, die Route wechselt plötzlich am Grat in die Nordwand, die gestern noch als wie erwähnt schwierig aussah, es war zwar nicht einfach aber technisch auch für Anfänger machbar, auch hier wieder unterhalb Schnee und Eis, alsbald wird die Wand nach Osten verlassen, man steht an einem angenehm breiten Rücken auf knapp 5200m, der Gipfel noch nicht in Sicht aber erahnen lässt er sich, wer hier steht den sollte die Motivation zum Ziel animieren. Nach 100 Meter ist die wohl heikelste Stelle erreicht, ein Schneefeld (oft auch Vereist) das komplett vom Gipfelaufbau zieht, gilt es zu queren. ein erster Schritt...Perfekt für uns Westalpen Profis "reine Spielerei"  das Anlegen der Steigeisen kostet viel Zeit (nur 100 Meter weiter wieder ablegen), hier passieren wir einige Südamerikaner (es hatte denn Anschein das unter den Bergsteiger keinen Europäer waren). Jetzt war ich nicht mehr zu bremsen, der Gipfelaufbau wurde zuerst Nördlich gequert, danach Steil in  schmalen Serpentinen Östlich, hier folgten einige Überhol Vorgänge einige ließen nicht locker, auch Jens war prächtig drauf, der Gipfel setzte Enorme Motivation und Kräfte frei. 10.53 Uhr, am ersten wenn auch nur "kleinen" Ziels eines Traumurlaubs! das steht jetzt schon fest! angekommen, Jens gesellt sich alsbald dazu. Das Bild was sich von hier aus bietet darf als Sensationell bezeichnet werden, der Plomo liegt inmitten all der Berge in der Metropolitan Region, die wir hier bestiegen hatten! Denke da an Bodo Christian Tommy und Wooley, Ja Freunde wieder ein Meilenstein im Leben eines verrückten Bergsteigers. Aconcaqua, Junkal, Cerro Plomo, Tupungato, Trono, Piuquenes und der südlichste 6000er der Welt, der Marmoleyo, daneben viele 4000 und 5000er, auch das Ziel der Expedition, in 11 Tagen war deutlich auszumachen. Neben Gipfelfotos versuchten wir im Windschatten den Aufenthalt so lange wie möglich zu gestalten, der Kalte Wind war nicht gut Freund mit all den Gipfelstürmern, es war ein kommen und gehen lauter glücklicher Menschen. 12.15 Uhr, der Abstieg stand an, und es wurde ein Schaulaufen Europäischer Alpinisten, die den Umgang mit Schnee Eis und Schotter aus dem FF beherrschen.

 

  

Der Genuss dieser wohl einmaligen Landschaft kam dabei nicht zu kurz, in genau 2 Std. das Lager verbraucht Platt zufrieden und Glücklich erreicht. Wasser einholen noch war es Sauber, schnell standen wir im Interesse, die "neuen" Nachbarn hatten auch recht auf Antwort ihrer Fragen über die Besteigung. Ab in das völlig geöffnete Zelt, es war erbärmlich Heiß aber der Körpers benötigte dringend Ruhe. "Two hour later" packen, wir wollen ein Lager tiefer, besser so hier in der Steinwüste fehlt das Grün das die Sinne erfreut. Beim Verlassen zählen wir noch 10 Zelte, Ja die Chilenen müssen Morgen zur Arbeit. Es sei gesagt, Respekt an all die die von hier aus noch am selben Tag den Weg komplett zurück bis zum Fahrzeug und die Heimreise bewältigen. Im Abstieg begegnen wir noch ein paar Personen und Mulli Treibern, Mitleid aber müssen wir mit einer Chilenin haben die allein Unterwegs war (Am Gipfel hat Sie noch ganz Stolz ein Video mit sich und den Traumbergen gedreht) kurz vor der Fluss Überquerung passieren wir Sie, ihr Rucksack hing auf halb vier. Es hatte den Anschein das die anderen sich ihrer annahmen. Zufrieden und in ein doch guten Verfassung wurde das Zelt genau an der Stelle errichtet an der ein Argentinisches Pärchen im Aufstieg ihr Zelt aufstellte, der wohl schönste Platz, und wir waren hier die Einzigen. In dieser Nacht Träumten wir wohl von einer Etappe im Leben, die so nie erwartet werden konnte. Doch eine unbekannte gab es noch, und die sollte Morgen geklärt werden.

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  • Bilder Von Jens Chile 2013 14 240 (Kopie)
 

Montag 6.Januar: Das Zelt war die Nacht komplett geöffnet, Temperatur leicht im Plus Bereich. Noch bevor sich die Sonne unserem Nachtlager nährte, zog es mich nach außen die Morgentoilette vielleicht unschön in freier Natur, aber Dixi WC oder ähnliches gibt es hier leider nicht! Mit der Sonne nähere ich mich dem Zelt, Der Gaskocher züngelt eine Blaue Flamme, die erste und einzige Kartusche, diese reichte auch noch für den Obligatorischen Tee, dazu Kekse. Das Essen war fast perfekt geplant, ein Travellerlunch konnte eingespart werden, auch eine Rolle Kekse blieb übrig. Beim Packen stellen wir fest das sich im Abstieg zwei Personen befinden, wie es der Zufall so will, betreten wir 300 Meter hinten die ausgetretene Weg Spur, am Pass erreichen wir die beiden, auf eine Frage von ihnen folgt ein "No ablo Espanol" mit Englisch geht‘s dann doch, so nebenbei erwähnte ich unsere noch ungelösten Frage...es gäbe da ein Problem mit dem Transport nach Santiago, die beiden schauten sich kurz an, es folgte ein jes! Jetzt war das Sahnehäubchen drauf. Kann man so viel Glück haben?? Die letzten 2 Stunden in einem stetigen Auf und ab zwar ehrliche und anspruchsvolle Arbeit, doch Voller Freude.  Am Parkplatz "La Perva" Talstation des Sessellifts, stand nur ein Auto, ein 4 X 4 Jeep, ja genau dieser gehörte ihnen. Die Fahrt in die Metropole ein Augenschmaus, die Landschaft glich einer Wildwestern Film Kulisse, irre schön! Ich übergab ihm in Santiago eine Visitenkarte, Jens dankte dem Fahrer mit 15.000 Peso. Mal schauen ob er sich meldet? Mit 1,5 Liter Watts Ananas Saft ist um 16.15, Uhr das Caribe erreicht.

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  • Bilder Chile 2013 14 293 (Kopie)

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