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Hochtour 1.-6.August 2009 - Erster Härtetest

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Eine Stunde später die Härte Prüfung, ja die Luft wird Dünner der Berg Rauer, unter einem gewaltigen Eisbruch windet sich die Spur über immer steiler werdendes Gelände, die Prüfung steht demnächst an, das Col du Mont Mauditt (4335 m) kommt näher, hier staut es sich, dies ist schon von weitem Sichtbar. Es ist Punkt 14.00 Uhr, wer hier nicht handelt der kommt nie dran. Jens soll voran gehen, wir sind Present, doch es klappt nicht so recht, nach kurzer Beratung ziehe ich an Christian vorbei, an denn Felsen inmitten spielen sich irre Szenen ab, nachdem Jens Stand hat, wurstle ich mich durch das Knäuel, leider geht es ohne Zoff nicht ab, einer Italienerin der ich helfen wollte, Brennen die Sicherungen durch, am liebsten hätte ich ihr eins zentriert! Die Absteigenden erleichtern das ganze nicht. Für diese Stelle benötigt man ca.25 Min. es ist eine Stunde daraus geworden. Bei einer Starken Seilschaft ist es ratsam nach aussen auszuweichen! Der weitere Anstieg bereitete weniger Technische Probleme. 30 Min.nach dem Chaos trennten wir uns, Jens fühlte sich nicht stark genug für denn Anstieg zum Mont Mauditt. Es gibt hier zwei Möglichkeiten: entweder durch die Schneebedeckte Flanke, oder an einer Felsrippe, Zweiteres sagte uns eher zu, auch ohne Gepäck pfeiften die Lungenflügel gehörig, Rhytmisch klopft das Hirn dazu, doch das Ziel so nah vor Augen, gab es kein Halten, in weniger als 30 Minuten war der zweite Summit erreicht. Die Sicht auf (4465m) war Enorm. Traurig ist die Tatsache, hier oben im Schnee und Kälte... unten im Tal vergnügen sich die Menschen im Freibad oder im BiergartenCool Gibt es etwas schöner als Gipfelfreuden?? Lachend Der Abstieg ging Souverän von statten. Punkt 17.00 Uhr war Jens im Col de la Brenva auf (4303m) erreicht. Jetzt galt es denn Platz für das Zelt mit dem Eispickel zu preparieren, die Männer waren  Ausgepowert, also gut der Alte Mann gibt nicht auf. 1 Std. nach Ankunft stand die Herberge.Gegen 19.15 Uhr surrte der Gaskocher richtig, seine Aufgabe aus Schnee, Suppe und Tee herzustellen wurde er voll gerecht. 

Im inneren des Dreimann Zeltes war es  sehr Eng, dazu noch im Daunen Schlafsack eingepackt,  war der Handlungs Spielraum extrem eingeschränkt. Dazu kam noch die Kälte ja die wärmenden Strahlen der Sonne gingen verloren, über dem Schnee ist es von vorne rein sowieso unangenehm. Nachdem der erste Grosse Durst mit Tee gestillt wurde (pro 1000 Hm. sollte ein Liter getrunken werden) geht gar nicht! danach gab es eine Tütensuppe. Das musste reichen. Vor uns lag eine lange Nacht. Langsam brach die Dämmerung ein, plötzlich tauchten Stimmen auf es war 21.15 Uhr, unglaublich! da  waren noch zwei im Abstieg, da die Autobahn direkt am Zelt vorbei führt, konnte dies wahr genommen werden, was haben die noch vor? es sind mindest noch 4 Std. bis zum Col di Midi, wo wollen die Übernachten? Solch Dinge geistern durch denn eh schon überdrehten Kopf, der Sauerstoff Mangel lässt einen eh nicht abschalten, statt das es Dunkel wird, nimmt die Helligkeit wieder zu, beim Blick aus dem eh geöffneten Zelt, (zum einen wegen der Luftzirkulation, zum anderen würde das feine Innengewebe bedingt durch gefrieren der Atemluft, Luftundurchlässig) es war Vollmond! unser Trabend drehte eine Runde um seine Mutter.Irgendwann war es dann Totenstill, oder doch nicht…Es war jemand am Zelt, denn Stimmen nach zwei Männer, die sich in Englischer Sprache unterhielten, waren das die zwei von vorhin, die aus Gründen der Sicherheit zu einem  „Bewohnten Ort“ zurück gekehrt sind, wir werden es nie erfahren, helfen konnten wir nicht, im Zelt war eh kein Platz. Einer von beiden hatte große Probleme, sein wimmern wurde immer wieder wahrgenommen.

    

 

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