Falters Homepage

Profitour 13.-16.Juli 2012 - Montag 16.Juli

Article Index

Montag 16.Juli: Der schlendrian war drin? ne nicht direkt, wieder einmal waren die äußeren Umstände uns nicht gut gesinnt, der Himmel war wie die Tage zuvor Wolkenverhangen, gegen halb neun ein Ende der Lethargie, wenig später der Platz am Frühstückstisch eingenommen, verpflegt wurde aus dem eigenen Rucksack, das Teewasser stand schon in einer Thermoskanne bereit, es sollte an nichts fehlen. Sollte der Wetterbericht recht haben, ist mit einer Besserung am Nachmittag zu rechnen, der Vorschlag es am Iseler (Salewa Klettersteig) am Oberjoch dessen Gipfel auf knapp 1800 m liegt und mit der Bahn relativ schnell erreichbar wäre, kam ganz gut an! In einem Gespräch mit dem Hüttenwirt über die aus Stein und Metall geformten Figuren die überall um die Hütten ihren Platz fanden, verriet er das Geheimniss zur Herstellung dieser, Neugierig? bleibt unter uns, jedenfalls stellte er diese selbst her, unter dem Namen Heavy Stones werden sie auch vertrieben, sehr auffällig war auch das viele Kleinod und die Pflanzen um die zierliche Hütte, ein wahrer Blickfang! Langweilig wird es denn Pächtern hier sicherlich nicht, hinter jedem Detail steckt viel Arbeit! Nach einem Gruppenfoto um 10.15 Uhr bei 7°C, erfolgte bei leichter Auflockerung der Abstieg. Ein kurzer Stop am Gimpelhaus (220 Schlafplätze) für ein Foto der Fassade, geschmückt mit einem übergrossen Gipfelkreuz, schon gings weiter.

  

Ganz schön was los hier.... unzählige Wanderer befanden sich im Aufstieg, kurz vor erreichen des Ziels stand wie aus dem nichts ein Reh auf dem Weg, vorsichtig, mit der Kamera im Anschlag kam es bis auf 10 m heran, für ein Foto gut genug, die Scheu dann doch größer, bog es in die Flur ab. Kurz vor 12.00 war das Oberjoch erreicht, erstmal beim Personal der Bahn erkundigen ob es eine Mittagspause gibt? Klasse! wir fahren bis 16.15 Uhr durchgehend. Von Eile keine Spur. Die 400 Hm sind mit 9 € nicht unbedingt ein Schnäppchen, wertvoller eher die 1 Std. Zeitersparnis. Vom sechser Sessellift sind es dann noch 20 Gehminuten ,zum Einstieg der Steiganlage auf 1700 m . Sonne und Wolken wechselten sich stetig ab das Ziel aber längst im Visier! Professionelles Gurt anlegen  in einem Latschengürtel, schon verschwand WPO in der Einstiegsflanke, die gutmütig leicht fallend die Wand quert, die drei Vorsteiger überließen großzügig denn Vortritt. Auf denn ersten Meter wurde klar, das der Aufgeweichte Boden Gift für denn Halt des Schuhes darstellt, auf denn ersten Höhenmeter steigt das Gelände stetig aber noch wenig ausgesetzt an, ein erster anspruchsvoller Test nach der Biwakhöhle, anschließend wieder eine längere ansteigende Querung, in mäßiger Schwieriger Kletterei weiter bis kurz vor dem Highlight, hier eine erste Steigerung, eine Schweizer Familie überlässt uns hier das Terrain, die Ausgesetztheit nimmt nun deutlich zu. Kurz vor der Bergführerplatte bietet sich ein guter Platz mit Einsicht für ein Foto der Schlüsselstelle dieses Steiges, Opfer WPO und HumpreyLachend. Doch aus sicherer Entfernung sah dass doch ganz nett aus, Humprey forderte mich auf etwas näher zu kommen, wollte er doch glatt eine Aufnahme aus nächster Nähe, na ja will mal nicht so sein, die Antwort!

  

Das Knifflige an dieser überhängenden und abdrängenden Stelle ist das übersetzen auf eine kleine Metallplatte, ein Eisenstift wahrscheinlich die bessere Lösung, die Schweizer Familie hatte hier so seine liebe Not mit denn Kindern, wobei der ca.10 Jährige Sohn vorab seinen Spaß hatte, es war übrigens ihr erster gemeinsamer Steig, ah ja die Tochter hatte Dad an einer Bandschlinge eingebunden und "mitgezogen", für die Kids gab es von WPO am Gipfel eine Süßigkeit! Die letzten Meter erfordern wohl noch Konzentration bei der Gabelung (Fortsetzung) gilt es zum Gipfel noch eine Platte zu meistern, leider begann es wieder einmal zu Tröpfeln eine Gruppe die vom Gipfel die Fortsetzung angetreten ist, lässt sich nicht von ihrem vorhaben abbringen. Wie reagieren wir? Oben angekommen ein ganz anderes Bild, der Berg  fällt nach Süden sanft ab, dass satte Grün ein Blickfang, die Allgäuer Alpen allen voran der markante  Hochvogel prägen denn Horizont. Während des ausgedehnten Vesperns zieht eine Dunkle Wolkenwand, aus der es regnet auf. Da keiner so richtig Bock hatte blieb es bei der I Sektion des Salewa Klettersteigs. Da es an Wanderer nicht fehlte, sollte es kein Problem sein jemand zu finden der bereit ist ein Gipfelfoto zu knipsen, unglaublicherweise sollte es das einzigste bei vier Tagen am Berg sein. Petrus Wettergott was war Los? Eine gemütliche Wanderung über die Almwiesen des Iseler brachte die Heimat die um 19.00 Uhr, erreicht wurde näher. WPO brachte es bei der Rückfahrt auf denn Nenner, es war eine schöne und gelungene Tour, dem ist nichts hinzuzufügen! Bevor ich es vergesse, WPO ein Dankeschön für das Abendessen. 

Bilder zum Montag hier in der Sige Gallery: 

  • Bilder Profitour 13. 16.Juli 2012 123
 

GPS Aufzeichnung zum Salewa Klettersteig, Braun markiert

Klettersteig Köllenspitze:  

 

 

 

 

Traumberge Südamerikas

Suchen

Besucher

Today 13

Yesterday 27

Week 40

Month 136

All 586,420