Samstag 14 Juli: Ein Neugieriger Blick gegen 6.30 Uhr aus dem Fenster, schnell wieder rein in denn Hüttenschlafsack. Ein ungeheuerlicher Lärm der Kids brachte die letzten "Langschläfer" aus denn Federn, wer jetzt Böses denkt der liegt Falsch, mit unglaublicher Diziplin wurde von denn Schülern einer Schule am Ammersee (sie hatten einen Geld Preis in Biologie gewonnen der für einen günstigen Ausflug genützt wurde) die komplette Hütte pico bello gereinigt!!! Klar Christian und Bodo die bei denn Jungen Wilden im Lager übernachteten, waren längst in der Küche Aktiv geworden, so stand das Frühstück schon am Tisch, Dankeschön! Der Diensthabende der Selbstversorger Hütte traf auch ein, so konnte die Abrechnung für die Nächtigung und der Reinigungskosten von 11 € für ein AV Mitglied beglichen werden. Die Entscheidung denn Salewa Klettersteig am Oberjoch anzugehen, war allein schon aus zeitlichen Gründen act acta, die Option wie Tags zuvor angedacht evtl, am Tegelbergsteig anzugreifen absolut Utopisch! Eile in diesem Fall unbegründet . es blieb genügend Spielraum für das packen und Smalltalk mit dem Hüttenverwalter und denn anderen Gästen. Gegen 11 Uhr gings gemeinsam mit der zweiten hälfte der Schüler ins Tal, bzw. wurden die Kinder an der Bleckenau vom Shuttle Service abgeholt. Die Idee einen Schirm einzupacken, ein Geistesblitz bei der Abfahrt am Vortag, ein riesen Vorteil gell Humprey, ja ein ordentlicher Schauer und ein "Dach" über dem Kopf ganz geschickt. Spätesten beim eintauchen in die Zivilisation oder war es eine Zeitreise nach Japan, es schien so, unendlich viele Nippons begegneten auf dem Weg zur Marienbrücke. Rechtzeitig bei einem Touristischen Höhepunkt eines Deutschland reisenden, schloß Petrus die weinenden Äuglein. Über die Pöllatschlucht die direkt unter dem Schloss Neuschwanstein vorbei führt, war der Ausgangspunkt der "Tages Reise" nach 25 Stunden wieder erreicht. Bei einem guten König Ludwig Weissbier, was denn sonst an diesem großartigen Ort! verabschiedete sich Christian, zwar ohne Felskontakt aber mit etwas Wehmut von uns, was noch so alles machbar sein sollte... lag aber noch "in der Luft" die Wettervorhersage im Radio lies noch ein wenig Hoffnung, klar aber war
das die Temperatur noch weiter fallen wird, was solls Olaf wartet auf der Braunschweiger Hütte im Pitztal auf seine Kameraden, sicherlich bereit für neue Heldentaten.
Ja genau um die selbe Zeit ein Jahr zuvor, erlebten wir eine geniale Tour nicht weit entfernt (im Radius von 100 Km). Zum Ausgangspunkt der nächste Etappe trennten 120 Fahrtkilometer, beim überfahren des Zubringers zur Fernpass Route der Schock! der Verkehr staute sich bis hierher zurück, doch mit Ortskenntnissen ausgestattet, gings geradeaus weiter nach Reute, da gab es ja eine nette Nebenstrecke, leider aber nicht gerade Preiswert, obwohl ich wie ein Luchs auf Radar Kontrollen achtete...dann doch das Missgeschick 25 € kostet das überschreiten der Höchstgeschwindigkeit um 21 Km/h in einer geschlossenen Ortschaft, die Wegelagerer standen weit außerhalb mit der Kamera, wieder einmal ist ein Dummer darauf hereingefallen, die Freunde zeigten sich Solidarisch und beteiligten sich anteilig, vielen Dank! In Reute lockte ein Rewe Supermarkt mit Super Sortiment zum Shopping, für 28 € wurden Lebensmittel für die nächsten Tage eingekauft. Unglaublicher Weise drangen immer wieder vereinzelte erwärmende Strahlen der Sommer Sonne auf die glücklichen. An einer Tankstelle wechselten 100 € denn Besitzer 1,45 der Liter Super. Starker Reiseverkehr bremste zwar ein flottes vorwärtskommen,doch "schon" gegen 16.45 Uhr parkte der VW Bus direkt neben dem Sektionsbus des DAV Heidenheim, in Mittelberg (Pitztal)1736 m. Ausgangspunkt für Touren am Pitztaler Gletscher sowie ein Teilstück des Klassikers E 5. Nach dem packen galt es das Gepäck mit einer Waage zu überprüfen, WPO konnte die Medalie für denn schwersten 9 Kg einheimsen, das waren doch glatt schon drei Kilo weniger als am Vortag, Humprey und Bodo lagen so um die 7 Kg, die ich locker unterbot. Die beiden letzteren starten vorab gegen 17.45 Uhr, da Humprey und meiner schon 2 Jahren zuvor, leider auch bei einem wechselhaften Wetter hier agierten, war ja der Aufstieg zur Braunschweiger Hütte 2759 m, nicht unbekannt. Vorbei an der Gletscher Stube war der Material Aufzug der Bahn alsbald erreicht, hier gab es drei möglichkeiten entweder rechts über die Fahrstrasse, geradeaus über denn Wasserfallweg oder eben Links über denn Jägersteig, anderst als die beiden, entschieden wir uns für denn Landschaftlichen schönsten Aufsteig denn Jägersteig, über satt Grüne Almwiesen schlängelt sich der Pfad anstrengend und später auch anspruchsvoll Bergan, einige Fotos der hier wachsenden Pflanzen bleiben Zeuge dieser doch noch in beachtlicher Höhe gedeihenden Vegetation.
Der Weg vereint sich auf 2300 m mit denn anderen zustiegen, es wurde nun steiniger, auf dieser Höhe befand sich auch die Wolkengrenze, langsam wurde es unangenehm kühl und feucht, leichter Schauer setzte ein, Zeit um denn Schirm zu öffnen, die letzten 200 Hm erfolgt der Anstieg über Steinplatten, hie und da waren noch Altschneereste vorhanden. Nach exakt 2 Stunden und 1000 Hm Differenz, das Ziel glücklich und zufrieden erreicht. Beim eintreten in die Wohlige Schutzhütte wusselte es so richtig, ja es war ein wenig hektisches treiben, kein Wunder es gab nur noch vereinzelte freie Plätze in der Gaststube, bei der anfrage auf das Reservierte Lager das Olaf vorort noch einmal bestätigte, wurden wir auf ein später hingewiesen, erst einmal sollten die Speisen eingenommen werden, leider war am Tisch der vorausgehenden kein Platz mehr frei, doch gleich "um die Ecke"war eine Lücke auszumachen, zwar gab es eine kleine Auswahl an Speisen doch die Entscheidung viel auf das Bergsteigeressen ein Essen das denn Alpenvereinsmitgleider vorbehalten ist, eigentlich heute Leberkäse mit Bratkartoffeln und Salat, serviert wurde geschnetzeltes mit Reis und gedünstetem Gemüse. Anschließent erfolgte die Zuweisung des Nachtlagers, Olaf nützte eine Ausbildungspause für einen ersten Austausch, voller Begeisterung erzählte er von denn ersten Erfahrungen mit Steigeisen Seil und Pickel auf dem Eiskalten Gletscher. Später teilten wir uns gemeinsam einen Tisch, in einer gemütlichen Runde stellten wir gemeinsam fest! es passt doch alles Prima! Künstler Herz was willst du mehr. Bei zubett gehen tobte sich ein Gewitter aus, das sich so gegen 3.00 Uhr Nachts wiederholte, noch einmal erfolgte eine weitere abkühlung, die sich am nächsten Morgen in Form von Neuschnee auf denn Garnituren, die auf der Terrasse ihres daseins fristeten, zeigte.
Bilder zum Samstag hier in der Sige Gallery: