Noch war die Sonne nicht über dem Hohen Göll aufgegangen, nach und nach wurde der Geräusch Pegel höher, die Betriebsamkeit stieg, während die ersten von der Morgentoilette zurück kehrten, wurde der Frühstücks Tisch im feuchten Tau der Gräser aufgebaut. Nebenher galt es das Zeltinnere zu räumen, mit den ersten warmen Strahlen des glühenden „Ballons“ galt es das Equipment zu trocknen. Langsam erwärmte sich die Luft die Nächtliche Kühle wich aus dem schattigen Tal. Das Trocknen des Zeltes zog sich hin, ab 9.00 Uhr verstauten wir die Ausrüstung, obwohl eine Übernachtung auf der Tannheimer Hütte reserviert hatten, ging das noch feuchte Zelt in den Pack Sack. Die Übernachtung ein PKW und Zelt verschlangen 18 €. Noch günstiger war ein Parkplatz direkt gegenüber des Campingplatzes ohne jegliche Gebühren. Ein kleines Vesper dazu etwas Wasser als Wegzehrung. Kurz nach 10.00 Uhr die Bob Bahn am Königsee erreicht, es schien als ob wir die einzigen am Berg waren, vorbei am Starthaus wurde das Gelände deutlich steiler, nach einer Kehre waren Stimmen auszumachen, es konnte nicht mehr weit sein, kurz darauf war die Sicht auf die Südwand Frei, unzählige Klettersteigeher waren in der Wand auszumachen, an der Kehre die zum Einstieg leitete ein staunen hier Tanzt ja der Bär, etliche legten sich das Gurt zeug an oder standen in einer Lebhaften Unterhaltung, das Thema natürlich die Steiganlage, wie üblich tauschten wir uns lebhaft aus, um sich einen Eindruck zu verschaffen, mehr Anfänger als Fortgeschrittene das Fazit, in kürzester Zeit hatten sich so um die 20 Aspiranten eingefunden, darunter eine Gruppe die sich mit einem Führer an diesen Sportklettersteig heranwagte, die Entscheidung ob den Isidor Steig oder die schwere Variante gab es keinen Zweifel, dies war absolut die richtige Entscheidung, während es ich an der linken Anlage staute wagte sich kaum jemand an die Anspruchsvollere, WPO hatte die Ehre, Da Bilder für die Ewigkeit bestimmt sind wurde der Foto gut eingesetzt.
