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Hochtour 31.07.-7.8.2016

Ein Besonderes Bergerlebniss stellt eine Tour auf diesem Niveau allemal dar

Freitag 29. Juli; Wooley meldet sich die Ankunft verspätet sich etwas, Leckere Getränke in die Kühltasche stellen, die Ausrüstung ist schon vor dem Kellereingang bereitgestellt, die Hauptdarsteller dieser Woche treffen ein, problemlos verschwindet die Ausrüstung im geräumigen BMW. 21 Uhr, Startschuss für einen weiteren Eintrag in der Biografie. Zeit Zeugen die Höchsten Berge Europas. Ein etwas höheres Verkehrsaufkommen hindert unseren Geschäftsreisenden seine geliebten 200 Km/h zu fahren. Kleiner Stau auf der A 96. Bei Bregenz wird die Autobahn verlassen. Pikanterweise wird der Grenzübergang „Lustenau“ nicht gefunden, stattdessen findet der Grenzwechsel in die Schweiz an einem Übergang ohne Kontrolle statt. 130 Km/h Richtgeschwindigkeit wird exakt eingehalten. Stetig dem Ziel näher, es ist Sternenklar, ein kleiner Stopp zwecks einer Nachtbaustelle am Oberalbpass, eine Galerie wird abgerissen, ansonsten läuft es Reibungslos. Parkplatz Eggishorn um 2.20 Uhr, der Tatort für die Nächtigung unter freiem Himmel. Im hintersten Winkel sollte es doch ungestört sein. Ein  Bach liefert die beruhigenden Klänge. Schnell ist die Isomatte vollgepumpt, ist es die Müdigkeit oder der Wein von Wooley? jedenfalls sind sehr schnell die Lichter ausgegangen.

 

Samstag. 30 Juli: Ein unfreiwilliges aufstehen, Thommy rüttelt am Schlafsack, die Äugelein erspähen Positives, eitler Sonnenschein. Hier im Schatten der Bäume etwas Frisch, sehr schnell sind die Sinne sortiert, Frühstück um die Ecke im Coop in Fiesch, 1049 m. Die beiden benötigen nur Wecken, die Versorgung wird komplett über die Hütte abgewickelt, ist halt so. Der Wetterbericht meldet für den Spätnachmittag Gewitterneigung. Der Trend für die Woche durchaus positiv, aber auch Morgen und Montag Gewitter möglich, ab Mittwoch bei Hochdruck Wetterlage wohl beständiger. Imposant die Berge, ein wenig ungewohnt. Wooley bekommt von der Anfahrt über Brig und Visp nach Saas Grund wenig mit, schlummert tief.
Saas Almagell ein Idyllisches Berg Dorf mit nicht ganz 400 Einwohner, hier findet sich ein kleiner Parkplatz 1662 m, direkt am Ausgangspunkt der Tour mit Gebühren Pflicht. Thommy füttert denn Automat mit 15 Sfr. Wooley schaut an der nächsten Bushaltestelle, wegen des Fahrplans, die Tour endet mit der Überschreitung in Saas Grund. Schaut ganz gut aus die Verbindung wird Regelmäßig und in kurzen Takten angesteuert. Im Nahen Bach werden Bier und Wein kaltgelegt, nebenbei bei eitlem Sonnenschein gilt es die Ausrüstung herzurichten. Der Blick gilt dem Zustieg, dessen Anfang genau hier ist, ein Wasserfall stürzt in die Tiefe trennt das Tal, eine auffällige Brücke führt über den Bach. Später erkennt man Wanderer die Wohl von der Almageller Alm absteigen. Bei einem Schneider Weissbier schmeckt ein Vesper noch besser. Während eines gemütlichen Umtrunks passieren je drei Bergsteiger in Begleitung eines Kameraden. Um 14.08 Uhr, enden die Feierlichkeiten, ausgesprochen war 13 Uhr. War es das Wissen über die Aufstiegszeit von 3.20 Std.? Die Route Rechts vom Wasserfall wird gewählt. In Serpentinen durch die Steile Flanke, recht forsch gehe ich die Tour an um die Sünden zu „bestrafen“ Reingefallen.Wanderer die absteigen begegnen, nur wenige Bäume haben hier ihren Lebensraum gefunden, dafür ist es Saftig grün. Der Himmel trübt stetig ein, der Körper leistet Höchste Arbeit, die Stimmung echt locker und voller Vorfreude. Im Bereich von 2000 m flacht es ein, dazu kommt Wind auf. Die Stromversorgung erfolgt über eine Oberleitung, wobei die Kabel Quer zum Tal von Oben verspannt, getragen werden. Dom Täschhorn und der Albhubel werden im „Rücken“ Sichtbar. Nach einer Stunde ist die aus Natursteinen Gebaute Almageller Alm greifbar, ist es die Bauweise oder die Roten Fensterläden, irgendetwas Magnetisches zieht uns Förmlich an, einige Gäste verweilen noch, schnell ist ein Windgeschützter Platz mit Blick zur Mischabel Gruppe gefunden.

  

Interessant der Berg spiegelt sich in der Plexi Glasscheibe, es scheint es ist alles übereinander gestellt, einige Lachen uns wohl aus, doch die Nette Bedienung aus Norddeutschland bestätigt dies, sehr schnell kommen wir bei einem Bier (6,50 Sfr.) und etwas Euphorie, mit den Einheimischen die am Eingang der Hütte sitzen, ins Gespräch, auch die Bedienung findet Gefallen an uns, lockere Sprüche und Geschichten vergangener Berg Abenteuer wechseln die Runde, die Zeit vergeht wie im Flug dazu ein zweites Bier. Wooley fragt beim Hüttenwirt an? Ob er nicht auf der Almageller Hütte anrufen kann, und unsere Ankunft bestätigt. Die Männer machen sich Sorgen, wir sollten doch hier Übernachten, passt schon wir sind keine Dilettanten, sind in den Bergen zuhause. Bei so viel Fürsorge könnte man ja schwach werden. Das Textil mittlerweile fast schon wieder trocken.16.30 Uhr, heißt es Abschied nehmen, der Anspruchsvollere und kürzere Weg wird gewählt, laut Hinweis sind es 1 ½ Std. Einige Tierknochen und Figuren zieren das Umfeld der Hütte. Knapp Oberhalb der Alm Hütte Winken wir den Leuten zu, diese erwidern den Gruß. Der Zustieg wird steiler ist aber sehr gut präpariert, Wooley hat ein wenig mit sich zu kämpfen.Schneebedeckte vergletscherte Berge sogar über 3600 m Hoch, bilden den Tal Schluss, die Route selber wendet sich leicht Östlich (Links). Es beginnt zu tröpfeln die Gipfel geraden mehr und mehr in Wolken, Wooley fällt zurück, kein Wunder trägt er das Berg Seil, insgesamt sind es bei ihm 16 Kg, wir jeweils drei Kilo weniger. Ein Steinbock steht Thommy gegenüber, Auge in Auge mustern sie sich. Ein Bach wird gekreuzt es kann nicht mehr weit sein, dieser versorgt sicherlich die Hütte. Die Wege vereinigen sich an einem neuen Hinweis Schild, auf dessen Design sich die Alpenvereine geeignet hatten. Das Schutzhaus im Blick, es liegt in einem flachen Talkessel, sicherlich Stein und Lawinen sicher, doch noch sind es 15 Minuten Aufstieg zwischen Steinen und Steinplatten in satt grünem Gras.

  

Die Almageller Hütte 2964 m, ist die jüngste Hütte des SAC, ein wichtiges Bindeglied Nahe des Zwischbergenpass. Ein schöner Natur Stein Bau der sich hervorragend der Umgebung anpasst, kein Wunder das wir die Hütte bei der Tour zum Allalinhorn nicht sehen konnten. Die ersten Eindrücke wegen der Bebauung um die Hütte ist sehr auffällig und absolut positiv.18 Uhr, die Gäste verweilen in der Gaststube. Ein freier Korb mit der Nr.13 wird beschlagnahmt, Toilettengang danach die Anmeldung unter Berg Wooley, ein Zimmer im 2.Stock linke Seite, drei Lager stehen auf der rechten Seite zur Verfügung. Ein  in Holz gehaltenes Matratzenlager (Whystal), oberhalb der Betten ist eine Ablage, dazu die möglichkeit die Textilien aufzuhängen alles gut durchdacht. Ein Tisch ist für 3 Personen Reserviert, die Gruppen sitzen gemeinsam. Zum Abendessen eine Suppe, als Hauptspeise Kartoffeln dazu Wurst und Salat, zum Nachtisch Ananas. Ein Radler gibt es für 6.50 Sfr. Im Laufe des Abends klart es auf, leichter Wind aus Westen aber nicht kalt. Gämsen nähern sich bis auf wenige Meter der Almageller Hütte. Es ist 20.15 Uhr, sind doch etwas Müde, bezahlen ist aber erst um 20.30 Uhr, möglich. 4 Uhr ist Weck Zeit. Für den Aufstieg zum Gipfel des Weismies sind vier Stunden Notwendig. Wooley bezahlt um 21 Uhr die Halbpension von 65 Sfr.

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Sonntag 31.Juli: Kann das wahr sein? Im Schlaf wird der Regen Wahrgenommen, es ist ca. 3 Uhr, obwohl die Blase ärgert wird der Toilettengang unterdrückt. Eine Gruppe im Lager wird vom Handy geweckt, eine Diskussion entsteht gehen oder nicht. Jedenfalls sind sie zum Frühstück, für uns war die Entscheidung sofort getroffen, dazu regnet es weiter. Vermutlich vor 5 Uhr, sind sie dann doch aufgebrochen. Bei Dämmerung schaue ich aus dem Fenster, Sicht gleich Null komplett Nebelverhangen. Noch vor 7 Uhr, sitzen wir beim Frühstück bei Früchte Tee, Brot, Butter, Marmelade Käse und Wurst, ein Müsli bildet den Abschluß. Laut Personal ist es heute Gewittrig erst Morgen eine Wetterbesserung. Die Temperatur beträgt 6 °C, leichter Wind dazu Stark bewölkt, wobei die Sicht bis eine Höhe von  3800 m möglich ist. Gedanken werden ausgetauscht. Der Übergang (Normalweg zur Weissmies Hütte ist in 4 Std, angegeben, Thommy möchte auf den Gipfel, für uns kein Problem wäre die zweite Besteigung, dieses Mal als Überschreitung. Um 10.30 Uhr, betritt das Reinigungs Personal das Lager, so gut wie alle Decken waren schon zusammengelegt. Es beginnt wieder zu regnen die Wolken hängen jetzt sehr tief. Zwei Bergsteiger im Abstieg kommen auf die Schutz Hütte, der Gastraum ist verwaist, ein gemütlicher Ort aber nicht unbedingt um die Zeit zu überbrücken, die Einrichtung sowie der Boden und die Wände alles in Holz gehalten, schade das nur wenige Wochen im Jahr eine Bewirtschaftung möglich ist. 1984 also vor 32 Jahren ist diese gebaut worden, die Auslastung bestätigt die Notwendigkeit. Wooley verschiebt die Reservierung auf der Weissmies Hütte um einen Tag, ergo eine weitere Übernachtung, das Lager kann beibehalten werden, welch Konsequenz für weitere Aktivitäten ist noch unklar, klar das Wetter spielt nicht immer in die Karten, ein freier Tag ist einkalkuliert. Nachdem sich eine größere Gruppe angemeldet hat, wird das Lager gewechselt. Ich sage die Reservierung auf der Britannia Hütte kommend Donnerstag schon heute ab, bestätige nochmals die Ankunft von 6 Personen am Freitag bei zwei Übernachtungen. Nebenbei Bericht schreiben und Relaxen warum auch nicht ist ja Sonntag. Ohne Handy geht es fast nicht mehr. Der Alpenverein Wetterbericht für die Westalpen kündigt für morgen Nachmittag Gewitter an, auch Dienstag soll das Potenzial für Gewitter am Nachmittag vorhanden sein, danach konstanter Freitag eher Verschlechterung. Die Kameraden hatten für den Fall der Fälle ihr Buch im Gepäck.Umzug in das kleine Lager  Dri Hörnli obere Etage. Sonnenbad im Windschatten der Hütte. 3 Engländer erreichen die Hütte später weitere 7 Bergsteiger. Hie und da ist die Sicht passabel doch die Gipfel vom Strahlhorn bis zum Nadelgrat bleiben denn Blicken verborgen. 14 Uhr, bestellen die beiden eine Suppe mit Wiener, Schinkenwurst mit Wecken dazu ein Bier, Solidarisch ordern die zwei je ein Radler, auch mal schön etwas Zeit für den Austausch.

  

Ab 15 Uhr, kommen ständig Personen an, der Aufstieg kein Spaziergang, etwas Aktion als eine Gruppe Französisch sprechende, sich am Teich vor der Hütte niederlassen, zum einen für Kneipp Übungen, zum anderen versucht sich der oder die ein oder andere an der Slakeline die über den Teich gespannt ist, nur einem sollte es gelingen der Rest verlässt das Band unfreiwillig. Denn Vogel schießt ein älterer Herr ab, als er sich zu einem Bad im Kalten Wasser entscheidet, Auffallen um Jeden „Preis“ Wooley und ich brechen vor 17 Uhr, zu einer Erkunden Richtung Zwischbergenpass auf, eine gute markierte Weg Spur weist den Weg, sollte Morgen in aller Hergottsfrühe überhaupt kein Problem sein. Auf einer kleinen Fläche findet sich ein guter Lagerplatz, etwas Oberhalb wird ein Schneefeld in leichter Hanglage gequert. Als eine Dicke Wolke sich über uns ausbreitet wird der Rückweg angetreten. Wooley ruft seinen Musikkameraden Nubbe Maier an um ihn zum Geburtstag zu gratulieren, zuhause fällt viel Regen, lustig hier Donnert es für einen Moment, schaut aber nicht unbedingt nach Niederschlag aus. Gemeinsam mit drei Engländer sitzen wir direkt neben der Essenausgabe, Vorspeise Brühe mit getrocknetem Gemüse dazu eine Scheibe Brot. Ein wohl Typisches Bergsteiger Essen, Spagetti Bolognese dazu eine gemischter Salat so etwas geht immer, gemundet hat es auch, zum Nachtisch wird ein Teller Obst serviert, vom Kiwi über den Apfel bis zu der Banane. Ein heftiger Regenguss ergießt sich über das Almagell. Wenig später kommt die Sonne durch bei 10 °C. Die Hütte ist richtig gut besucht, selbst im Winterraum (Haus ist etwas außerhalb) sind Gäste. Schon um halb neun Uhr, steht eine Schlange zum Bezahlen an der Theke, um dem Chaos zu entgehen wird noch ein Bier bestellt, unser Bauch Gefühl sagt das die Tour zum Rimpfischhorn wohl nicht zustande kommt. Direkt hinter der Mischabel Gruppe geht die Sonne unter. Um 21 Uhr, wird der Betrieb wegen Gäste Mangel eingestellt. 7 Franzosen liegen längst im Lager Dri Hörnli, es geht wohl nicht ganz Geräuschlos, aber fast. 

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  • Hochtour 30.7. 7.8 (35) (Kopie)
 

Montag 01.August: Schon vor dem Wecken erste Bewegungen im Raum, das Personal weckt mit einem “Hallo“, wenig später meldet sich Wooley°s Handy, rein in die Klamotten wenn auch behäbig und träge, jeder geht seinen eigenen Weg, wenig später treffen am Tisch, der Rucksack ist im Eingangsbereich abgestellt, die Jacke ist schon am Vorabend mit Handschuhen und kleineren wichtigen Utensilien bestückt worden. Nach und nach treffen die Tourengeher ein, mit ziemlicher Sicherheit Weissmies Aspiranten. Eine Tasse Schwarztee, für die Begleiter kleine Kanne Kaffee: ein jeder erhält an der Ausgabe zwei Scheiben Brot, Wurst, Käse, Butter, Marmelade, die Schlange der Anstehenden wird länger, der Chef und ein Helfer arbeiten Professional. Am Eingang das Normale Gewusel, Gurt anlegen in die Schuhe steigen, ein leichtes schieben und drücken, keiner möchte in das Freie, kein Wunder Temperatur 6 °C Nasskalt und Stockfinster. Heute übernehme ich das Berg Seil, Zwei Drittel sind schon gestartet, 4.50 Uhr, folgen wir, die Stirnlampen unentbehrlich, na ja mein Totenlichtlein Museumsreif. Ein Fuß vor den nächsten die Gedanken sind frei, die Lichter in der Ferne lassen denn ungefähren Verlauf  der Route erahnen. Die ersten 150 Höhenmeter sind wir gestern schon Vorgestiegen, ein Ideales Gelände um in den Tritt zu kommen, es wird etwas Felsiger mehr aber auch nicht. Nach 50 Minuten dämmert es bereits am Zwischbergenpass 3268 m. Der Weg teilt sich nun, Links der Aufstieg leicht Rechts nach Zwischbergen, (Nahe Simplon Pass). Hier beginnt der Grat diesen betreten wir nicht, queren im Altschnee in der nicht allzu steilen Flanke nach rechts, eine Senke mit einem kleinen See liegt unterhalb, die Steigeisen werden nun angelegt. Die Bedingungen sind gut kein einsinken. Am Horizont wird es in einem einzigartigen Farbschauspiel langsam Hell die Bewölkung sorgt für einzigartige Effekte, hat schon etwas Reizvolles, Es steigt gleichmäßig an, die Eisen unter dem Fuß noch nicht unbedingt nötig. Fast geradlinig und parallel zum Grat der im unteren Bereich einer Berg und Talfahrt, nicht Lohnend so früh einzusteigen, wir kommen bei konstantem Gehen sehr gut voran Wooley beweist ein gutes Timing, mittlerer Weile ist es Tag Hell geworden, Wolken die durchziehen erinnern an Herbst Nebel, die Temperatur Kühl sind nun absolut Winterlich gekleidet. Es ist 6.21 Uhr, 3300 m, mehrere Personen queren zum naheliegenden Grad  steigen über die hier Typischen Gesteinsbrocken ein. Eine Gute 100 Meter Schneelose Passage danach wird es deutlich steiler, Steine und Schnee wechseln ab. Die Bergsteiger am Schneelosen Grad sind eher langsamer als in der nicht ausgesetzten Flanke. In einem Zick Zack ohne klare Weg Spur steigt jeder nach Gefühl auf. Entscheide mich auf 3680 m, aus der  steilen Flanke die alsbald endet, zum Grad zu wechseln, hier ein Übergang wie geschaffen. Leichter Neuschnee Zuckert die Felsen. 4 Seilschaften sind unter uns, auch am Grad ist Bewegung, Anfangs noch leicht wird der Grad um die 3750 m schmäler, die losen Steine Größer teilweise klettern im II Schwierigkeitsgrat, auf das Seil wird verzichtet. Schon kurz nach 8 Uhr, die Kraft der Sonne schmilzt denn Schnee, Resultat unangenehm feuchte Handschuhe. Ein Schweizer Paar wird erreicht, nach einem Verhauer finde ich denn besseren Aufstieg, Rechts über Felsen geht es ganz gut, zurück zum Grad, Links zum Rottal Gletscher ist es unendlich Tief, das Seil und 1 Liter Wasser spüre ich nun deutlich.

  

Die Kletterei und zunehmende Höhe fordern ihren Tribut. Nur schade dass die Sicht nicht besser wird, hie und da ragt mal ein 4000er durch die Suppe, Gonda ist da eher mal länger zu sehen. Der Berg wird breiter lehnt sich langsam zurück, Zeit für eine verdiente Pause, ein Müsli Riegel und etwas Wasser, mehrere Seilschaften schließen auf. Jetzt  kurz vor dem Vorgipfel auf 3965 m, kann es nicht mehr allzu weit sein. Schön es ist plötzlich Windstill geworden, beim Anziehen der jetzt feuchten Handschuhe wird klar dass es sehr Kühl ist. Das Berg Seil wird präpariert. Der Vorgipfel wird überschritten, kurzer Abstieg in der Flanke etwas Unterhalb der Wächten, die Spur ist gut aber nicht Tief. Übergang zu einer ausgesetzten Gradschneide, mit Respektvollem Tief Blick, schaut schon toll aus wie Thommy mit gebückter und Respektvoller Haltung Schritt für Schritt setzt Während zwei Seilschaften schon kurz vor dem Gipfel sind. Ist noch eine kleine Kletterei an einem Fels vonnöten. Die letzten Meter reine Ouvertüre im Strahlenden Weisen Schnee, der die Sonne Reflektiert. 9.15 Uhr, ein weiterer Gipfel 4017 m, wartet auf Eintrag in Thommy`s 4000er Tourenbuch. Die erste Seilschaft die auf der Normalroute aufsteigt, trifft auf dieser Kuppe ohne Gipfelkreuz ein, Wooley legt die Jacke ab, ja die Sonne hat jetzt deutlich an Kraft gewonnen. Der Gipfel Bereich des Lagginhorn im Osten, sowie das der Monte Rosa Stock im Westen ragt aus der Gespenstischen Wolkensuppe.  Die freundliche Schweizerin hält uns drei mit der Kamera von Wooley fest. Ziemlich exakt 4 ½ Std. für den abwechslungsreichen Alpinen Aufstieg. Sehr Fotogen  und Ideales Objekt die  Menschen die sich dem Gipfel nähern. Obwohl nicht unangenehm und die Laune und Moral bestens, lockt uns nach kurzem Aufenthalt der andere Weissmies. Während der Abstieg Flux verläuft, mühen sich die Aufsteigenden bei immer noch besten Schneeverhältnissen.In der steiler werdenden Passage  ist das gehen  in Serpentinen vonnöten, binnen 15 Minuten sind 200 Höhenmetern bewältigt. Fantastisch ein Blick zurück, es scheint Glasur aufgetragen zu sein, dazu die sich auf lösenden Wolken, die das ganze verwaschen erscheinen lässt. Welch Großer Berg doch dieser Weissmies ist fällt  im Abstieg erst richtig auf, einem längeren Abstieg folgt eine fast Ebene Querung, die Richtung wechselt gen Westen geht in den steiler werdenden Triftigletscher über. Um 10 Uhr die ersten Spalten im Bereich auf 3700 m, der schönste Part beginnt mit einer ersten Querung durch Saracs und Schründe, eine gute Spur geleitet durch diese Kühne Faszinierende Schnee und Eis Landschaft, die Kamera findet im Minuten Takt herrliche Objekte. Immer wieder begegnen entgegenkommende, diese sind bestimmt mit denn ersten Bahnen nach Hohsaas aufgefahren. Der Schnee ist nun tiefer geworden das Nachgehen fordert erheblich, wobei Wooley hervorragende Arbeit leistet. Gut 20 Minuten pures Abenteuer aber auch Genuss, kurzes warten am letzten steilen Abstieg, Seilschaften kommen an dieser Engen verfirnten Stelle entgegen, ein vorsichtiges ab Klettern das war’s dann wohl. Längst ist die Station Hohsaas sichtbar geworden, auch die Temperatur  schnellte nach oben, vor uns liegt ein flacher Gletscherbruch mit Reichlich Spalten, obwohl die Sonne sich noch nicht so richtig durchgesetzt hatte ist der Schnee noch tiefer geworden, ein inneres Fluchen als Seilletzter über den Gletscher gezogen zu werden, oder bin ich zu schwach? Jedenfalls ist es fast unmöglich in der tiefen Spur zu bleiben. Die letzten zwei aufsteigenden begegnen gegen 10.30 Uhr, jetzt die letzte Herausforderung,  einen geeigneten Ausstieg aus dem Eisbruch zu finden der an einer Fels Insel endet. Über Steine und Spalten auf und ab ein wahrer Irrgarten. Exakt um 10.55 Uhr, endet die Überschreitung an der Pistenverbauung von Hohsaas. Etliche Touristen halten sich hier auf um einen Blick in die Imposante Eisige Nord-West Flanke des Weissmies zu erhaschen, interessant Bergsteiger zu beobachten die sich wie Ameisen durch den Gletscher Bewegen. Ärgerlich eigentlich alles gemeistert, doch eine ½  Quadrat Meter große Felsplatte kippelt, was ein schmerzhaftes anschlagen des Knies an einen Felsbrocken zu Folge hat. Eine längere Pause auf 3114 m, die Ausrüstung wird getrocknet, nebenbei Genuss eines Müsli und das Lebenselixier Trink Wasser. In dieser ½ Std, treffen etliche und zufriedene Bergsteiger ein. Kurzer Gegenanstieg auf einem Fahrweg Gondeln der Hohsaas Bergbahn schweben durch die Lüfte. Unterhalb der Station  verläuft der Weg. Etwas unsicher über den Abstieg zur Weissmies Hütte wird erst einmal Östlich gequert die Hütte liegt wohl unterhalb ist aber noch nicht sichtbar. Langläufige Serpentinen durch die hier Typischen Steinplatten und auch über Altschneefelder, dann ein erster Hinweis Weissmies Hütte 40 Min. Unterhalb des Lagginhorn das ja Morgen bestiegen werden will, sind etliche Wanderer im Skigebiet Unterwegs. Die Hütten werden jetzt Sichtbar, 300 Höhenmeter trennen vom Tages Ziel. Während des Abstiegs sprechen wir über den Zustieg zum Lagginhorn, mehrere Möglichkeiten sind Denkbar, einen Hinweis gibt es aber nicht. 17 Jahre liegt die Besteigung schon zurück, wir erinnern uns wohl an manches aber… Eine Hängebrücke wird plötzlich Rechts in großer Höhe Sichtbar, als wenig später jemand darauf geht, wird die Neugier geweckt. Später auf der Hütte die Lösung, es ist eine 100 m lange 3 Seil Brücke mit glatt 120 Meter Luft unter denn Sohlen, diese gehört zum  Anspruchsvollen Klettersteig auf das Jegihorn. Die Mittelstation Kreuzboden wird sichtbar, wenig später ist auch die Weissmies Hütte. Die Sicht nach Westen zu den (Großen) immer besser, Noch einmal Tempo forcieren, etliche Wanderer werden überholt oder mit Wegabscheider Distanziert.

  

12.35 Uhr, nach einer Abwechslungsreichen Überschreitung am Tagesziel. Respekt! Es ist sehr ruhig nur wenige Personen halten sich hier im Freien auf, na wenn das kein gutes Zeichen ist. Auffällig im Bereich der Terrasse ist alles mit Kunstrasen ausgelegt, eine Apres Ski  Bar erklärt das Ganze, wir sind im Skigebiet. Entledigen der Bergstiefel, Hüttenfinken stehen in allen Größen bereit. Ganz hinten auf der Terrasse nehmen wir an einem Holz Tisch mit bestechendem Blick Platz nicht nur nach Saas Fee, das Parkhaus ist sichtbar, dort wird die Tour mit den Kameraden am Freitag starten. Gewaltig der Feegletscher. Die Bedienung serviert 3 Radler für die drei etwas ausgelaugten Athleten.  So langsam ankommen an der gewählten Heimat für ca.24 Std. Erste Erledigungen wie Textilien Trocknen, Wooley kümmert sich um die Reservierung und das zweite Radler. Anfangs noch sehr viele Wolken die von Westen durch das Tal ziehen. Ohne Sonne ist es gleich unangenehm in der kühlen Brise.  18 Bergsteiger sind für Morgen gemeldet, die dasselbe Ziel gewählt haben, das Lagginhorn 4010 m. 4 Uhr ist Wecken, die Wetterprognose gleicht dem heutigen Tag, wobei klar festzustellen ist, das es deutlich schlechter gekommen ist als angesagt. Ab 15 Uhr, öffnet sich ein Blaues nicht mehr endendes Sonnenloch, die Sicht auf die Mischabel Gruppe mit einigen 4000er Top, auch die Wolken gegenüber verschwinden um 16.30 Uhr, fast perfekt getimt, nur noch am Allalin, Strahlhorn und Rimpfischhorn zieren sich Wolken. Die zwei verbringen am Schweizer National Feiertag, die Zeit beim Lesen ihrer mitgebrachten Romane, auf dem breiten Sofa während für mich schreiben und auswerten angesagt ist.Aufstieg heute 1182 Hm. Weglänge 9,91 Km. Prima ein anderes Ladegerät zuhause benützt, die Akkus für das GPS haben zwei Touren Tage gehalten. Immer einen Blick Wert ist die Lagginhorn Westwand mit einigen Schneefelder, der Westgrad ganz hoch im Focus, auch hier liegt noch Schnee und Eis. Gegen 18 Uhr, beziehen des Quarttiers im 1.Stock, Zimmer 4. Anschließend einfinden zum Abendessen. Gemeinsam mit drei Schweizern ist ein Tisch zugeteilt, ihr Ziel ist Morgen die Überschreitung, auch nicht schlecht, im Gespräch erfahren wir das Sie gar nicht so erfahren sind. Als Vorspeise wird eine Suppe Serviert, die Tischnachbarn sind sehr höflich bieten erst uns das Essen an. Die Suppe weniger schmackhaft. Hähnchen in einer guten Soße dazu Reis und Salat, alles reichlich und sehr schmackhaft wird uns Wein angeboten, auf ein Gläschen stoßen wir auf den Feiertag an. Wetterbericht für die nächsten Tage abrufen, Morgen Wechselhaft evtl. abends Gewittergefahr, Mittwoch bestes Bergwetter. Donnerstag Wolken abends evtl. Gewitter, Freitag Durchzug eines Tiefs danach Erwärmung, Sonntag gut. Neugierige Gämsen suchen die Hüttennähe. Wooley gönnt sich zum Abschluss ein Gläschen Wein, bevorzuge Flüssigkeit in Form eines Bieres. Kurze Besprechung über den Aufstieg, meist begangener Anstieg ist mittlerer Weile, von rechts Orografisch Links über den Ehemaligen Gletscher. Relativ früh wird das Nachtlager um 21 Uhr, aufgesucht.

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  • Hochtour 30.7. 7.8 (100) (Kopie)

 

Dienstag 02.August: Sehr Angenehme Nacht bei geöffnetem Fenster, allein der Hüttenschlafsack war ausreichend. 3.45 Uhr, das Handy weckt während er sein Utensil einsammelt, kommt Bewegung in das Zimmer. Als erster treffe ich in der Gaststube ein. Es ist Reichlich gerichtet, keine Portionen jeder kann sich Bedienen, selbst O-Saft im Angebot. Ein Großer Tank spendet Heißes Wasser, dazu ein gutes Sortiment an Tee. Von den 59 Übernachter ist die Hälfte beim Frühstück. Es ist Sternen klar, zur Überraschung sind die Tische überfroren. Im Schuhraum der sich neben dem Eingang befindet geht es locker und Ruhig zu. Exakt um 5 Uhr, ist Aufbruch. Wooley hat das Seil im Rucksack geht voraus, in etwas ist der Aufstieg ja schon bekannt, es ist ob der Kühle ganz angenehm  der Körper findet alsbald seinen Rhythmus, drei Personen queren denn Bach, wir folgen ihnen. Eine Moräne wird ersteigen, Zweifel ob der Route drehen die Runde, Hüttenwirtin erklärte das die Rechte Moräne ersteigen werden muss. Nach einem längeren Aufstieg gebe ich bekannt dass ich versuchen werde die Gruppe vor uns einzuholen nach ihrem Ziel zu erfragen. Das vorhandene „Tageslicht“ reicht aus, ganz schön flott ihr Schritt, benötigt ganz schön Puste, nach dem ich eine Frau erreicht habe Frage ich nach ihrem Ziel, Sie Antwortet Fletschhorn! oh!  Befragt ihre Begleiter ob des Zustieg zum Lagginhorn, nach kurzem Überlegen diese Antwort, ja geht irgendwann rechts ab. Bedanke mich Herzlichst, warten auf die beiden die alsbald eintreffen, wir steigen bis zum Ende der Moräne, die drei sind Links abgestiegen, klar eine ganz andere Route. Vorher hatte ich einen auffälligen Stein gesehen, das könnte die Wegteilung gewesen sein.15 Minuten und ca. 38 Hm, mehr Aufwand, das ist tragbar. Tatsächlich liegt ein Stein auf einem Fels, eine Trittspur vage auszumachen, und tatsächlich sind weitere Steinmännchen oder Steine auf Felsen gelegt. Um 5.45 Uhr, erstrahlt die gegenüberliegende Mischabel Gruppe allen voran Dom und Täschhorn im Licht. Einige verzerrte Dunkle Wolken schweben am Himmel. Für einen Ehemaligen Aufstieg, sind die Spuren nicht mehr gut erhalten. Leichter Fallwind etwas Unangenehm, noch intakte Lagerplätze eindeutige Zeichen, erste Personen sind am Grat deutlich höher zu erkennen. Auch frische Abdrücke von Schuhsohlen sind zu sehen. Abwechslung kommt auf leichter Kletterei wechselt mit Gehpassagen ab. Von einem Meter zum nächsten 3234 m, wird der zurückgegangene Gletscher rechts Sichtbar, auch hier ist eine Seilschaft Unterwegs. Die Höhe nimmt zu es läuft echt gut am noch breiten und einfachen Berg, der langsam Grad Charakter annimmt, Es ist zwar schon Tag geworden doch die Sonne ist noch lange hinter den Bergen versteckt, auch die Wolken verdichten sich eher. Es ist 7.10 Uhr, der alte und neue Aufstieg vereinen sich, ein breiter Schotter Rücken zieht vom Gletscher herauf 3430 m. Seilschaften sind jetzt direkt vor uns, in diesem Bereich größere Steinblöcke oder Platten, der Weg verläuft ständig auf der Südseite, die Wegfindung ist absolut einfach, ein Beweis für die Beliebtheit dieses 4000 er, wir sind in unserem Element Engagiert und voll der Leidenschaft. Hie und da noch kleinere Schneeflecken die aber nicht behindern. Ab 3500 Meter wird es Anspruchsvoller jetzt erste Kletterei am sehr schmalen Grad der auf 3650 m in den breiter werdenden Gipfelaufbau übergeht, hier gute Sicht zum Zustieg des Fletschorn, wie es scheint sind die drei von heute Morgen auch bei der Arbeit. Knapp unter 3800m erster harter Firn Seil und Steigeisen kommen zum Zug, zwei Seilschaften sind sich nicht ganz sicher versuchen es ohne, absolut Töricht. Der mit Steigeisen gute begehbare Firn, wechselt mit Stein und Schutt ab, vorrausgehende sind schön zu beobachten, leider ist die Ideale Spur von unten nicht zu erahnen. Das Ehepaar legt jetzt doch die Steigeisen an tsss. Es ist an der offenen Flanke Windig komplett Wolkenverhangen dazu auch bedingt durch die Höhe Kalt. Um 9.14 Uhr begegnen wir denn ersten im Abstieg, der Gipfel ist sehr nahe wenn auch noch nicht sichtbar Partien am Weissmies und Fletschhorn gut zu erkennen. Der Gipfelhang ist verfirnt darunter Eisig, die letzten Meter im Üblen Wind echt Lausig. Über einige Steine dann ist es Geschafft zum zweiten Mal am Gipfel 9.25 Uhr. Zwei Deutschen halten sich Windgeschützt in der Ostwand auf, erzählen das es hier ganz gemütlich ist, ja wenn das so ist Herzlichen Glückwunsch, einer der beiden erklärt sich bereit, ein Foto vor dem einfachen Gipfelkreuz zu knipsen, danach versagt der Akku, Wooley geht es nicht viel besser die Kamera versagt komplett. Trotz der widrigen Bedingungen liegen die Gipfel von Monte Rosa mit Liskamm, Nordend, Dufour, Zumsteinspitze, Signalkuppe, der Breithörner sowie der Nadelgrat unter der Wolkendecke.

  

Der Aufenthalt fällt sehr kurz aus, weil auch die nächsten gleich da sein werden, heißt es denn Platz freizugeben. Der Abstieg deutlich einfacher auch lässt es sich besser von Oben die ideale Linie finden, und diese ist weniger Im Firn eher Schotter. Trotz allem ist Vorsicht geboten, weniger wegen Steinschlaggefahr. Erinnerungen an die Katastrohe 2007 werden Wach als 5 Deutsche aus dem Raum Berlin sowie aus Rheinland Pfalz tödlich verunglückten, was auch immer geschah, warum steigen Jugendliche in Begleitung ihrer Eltern auf solch Berge? die sich wohl in Beschreibungen als leichte 4000er Lesen? Viele Fragen? Jedenfalls geschah diese Tragödie in diesem Bereich! Wolken ziehen vom Tal nach Oben, der Wind lässt nach, alles bestens oder? an einer geeigneten Stelle, mit wenigen Griffen ablegen der Steigeisen, das Seil wird uns noch eine Gewisse Zeit verbinden, sicherlich ein Zeichen des Vertrauens. Nach gut einer Stunde Abstieg mit  respektvollen Tiefenblick, war der Akku der Kamera wieder bereit. Mit jedem Meter wich die Anspannung so etwas wie Routine kehrt ein, wobei klar festgesellt werden sollte das der Berg als solches absolut das Heft in der Hand hatte immer wieder steigen Personen auf, auch die drei Schweizer sind am Grad beschäftigt schaut schon stark aus Der weitere Abstieg entpuppt sich. Ja wir waren einer der ersten am Gipfel. Kurz nach 11 Uhr, Wegteilung an der Stelle als sich unser Verhauer mit dem Anstieg verbindet, kurze leichte Kletterpassage danach ist die Anspruchsvolle Tour so gut wie abgeschlossen. Hier in diesem Bereich begegnen die letzten zwei im Aufstieg, ganz schön spät! Das Schneefeld ist erreicht. Etwas Verwunderung  ob der Entscheidung der Kameraden die Steigeisen anzulegen, sehe da keine Veranlassung. Lockeres abrutschen in einer ausgeprägten Spur im doch sulzigen Schnee, einzig  Manko die Beinmuskulatur wird gefordert, verwunderlich über die Flotte Gehzeit von 23 Minuten, bis zum Erreichen eines Steinmannes in Körpergröße. Diese Strecke entsprach der Distanz vom Gipfel bis eben zum Beginn des Schneefelds am Lagginhorn Gletscher. Der Abstieg entpuppt sich als gar nicht so locker, Probleme wegen Wegfindung, es lässt sich wohl erahnen, besser wäre es gewesen im Schnee rechts abzusteigen. Es wird steiler und Sandig, die Tiefe zur linken nimmt zu, man kann von ausgesetzt sprechen. Ablegen von Gurt und der Jacke dazu eine zweite Trinkpause, die Kameraden haben mich jetzt gesehen, drei Bergsteiger davon eine Frau die das Tempo nicht mithalten kann, steigen auf. Jetzt ist der weitere Pfad auf der nun breiten Moräne deutlich erkennbar, eine Gespenstische Wolke zieht hoch, scheint uns einpacken zu wollen. Endlich unten, eine kurze Querung, der Bach ist erreicht. eine Brücke führt über diesen. Hier findet sich ein Stein mit dem Hinweis (L) wohl für Lagginhorn! Etwas Überraschung beim Schreiben und auswerten der Tour, bereits nach 10 Minuten Aufstieg am Morgen hat sich der Weg auf 2797m geteilt! Die Fußspitzen stöhnen ob des Abstiegs, hier in diesem nicht Alpinen Bereich sind wieder viele Wanderer Unterwegs. Grün mischt sich unter das Grau geben dem Berg etwas Lebenswertes. 12.35 Uhr, die Weissmies Hütten sind erreicht,  Hüttengäste sitzen dick eingepackt auf der Terrasse. Erstmals die verfluchten Schuhe ablegen, ein Stück Freiheit. Die zwei Deutschen vom Gipfel sind auch da, Unterhalte mich etwas, ihr erster 4000er sind mehr an den Schweizer Klettersteigen Unterwegs, da bin ich sofort in meinem Element, gebe den zwei Interessante Tourentipps über die Westalpen hinaus. Zur Begrüßung der Erfolgreichen Kameraden gibt es erstmal ein Radler, dauert ein paar Minuten bis mich einer der Frauen bedient, die beiden ziehen das Freie vor, platzieren sich an der zweiten Hütte im Windschatten, bevorzuge denn warmen Schuhraum um mich etwas zu Sortieren. 1313 Höhenmeter Aufstieg bei 8,13 Km Weglänge bis zum Gipfel. Wir sind uns nicht ganz einig über des Verhauer am Morgen, für meine Person Top, zum einen war es ein schöner Aufstieg, zum anderen hatten wir beide Variationen kennen gelernt. Es ist kurz vor 14 Uhr, immer weiter das Motto, Ein Blick zurück, es ist stark bewölkt ab 3000 Meter komplett zu, die die jetzt noch Unterwegs sind, erleben ihre Tour ohne jegliche Sicht. Der mit Steigeisen gute begehbare Firn, wechselt mit Stein und Schutt ab, vorrausgehende sind schön zu beobachten, leider ist die Ideale Spur von unten nicht zu erahnen. Das Ehepaar legt jetzt doch die Steigeisen an tsss. Es ist an der offenen Flanke Windig komplett Wolkenverhangen dazu auch bedingt durch die Höhe Kalt. Um 9.14 Uhr begegnen wir denn ersten im Abstieg, der Gipfel ist sehr nahe wenn auch noch nicht sichtbar Partien am Weissmies und Fletschhorn gut zu erkennen. Der Gipfelhang ist verfirnt darunter Eisig, die letzten Meter im Üblen Wind echt Lausig. Über einige Steine dann ist es Geschafft zum zweiten Mal am Gipfel 9.25 Uhr. Zwei Deutschen halten sich Windgeschützt in der Ostwand auf, erzählen das es hier ganz gemütlich ist, ja wenn das so ist Herzlichen Glückwunsch, einer der beiden erklärt sich bereit, ein Foto vor dem einfachen Gipfelkreuz zu knipsen, danach versagt der Akku, Wooley geht es nicht viel besser die Kamera versagt komplett. Trotz der widrigen Bedingungen liegen die Gipfel von Monte Rosa mit Liskamm, Nordend, Dufour, Zumsteinspitze, Signalkuppe, der Breithörner sowie der Nadelgrat unter der Wolkendecke. Der Aufenthalt fällt sehr kurz aus, weil auch die nächsten gleich da sein werden, heißt es denn Platz freizugeben. Der Abstieg deutlich einfacher auch lässt es sich besser von Oben die ideale Linie finden, und diese ist weniger Im Firn eher Schotter. Trotz allem ist Vorsicht geboten, weniger wegen Steinschlaggefahr. Erinnerungen an die Katastrohe 2007 werden Wach als 5 Deutsche aus dem Raum Berlin sowie aus Rheinland Pfalz tödlich verunglückten, was auch immer geschah, warum steigen Jugendliche in Begleitung ihrer Eltern auf solch Berge? die sich wohl in Beschreibungen als leichte 4000er Lesen? Viele Fragen? Jedenfalls geschah diese Tragödie in diesem Bereich! Wolken ziehen vom Tal nach Oben, der Wind lässt nach, alles bestens oder? an einer geeigneten Stelle, mit wenigen Griffen ablegen der Steigeisen, das Seil wird uns noch eine Gewisse Zeit verbinden, sicherlich ein Zeichen des Vertrauens. Nach gut einer Stunde Abstieg mit  respektvollen Tiefenblick, war der Akku der Kamera wieder bereit. Mit jedem Meter wich die Anspannung so etwas wie Routine kehrt ein, wobei klar festgesellt werden sollte das der Berg als solches absolut das Heft in der Hand hatte immer wieder steigen Personen auf, auch die drei Schweizer sind am Grad beschäftigt schaut schon stark aus Der weitere Abstieg entpuppt sich. Ja wir waren einer der ersten am Gipfel. Kurz nach 11 Uhr, Wegteilung an der Stelle als sich unser Verhauer mit dem Anstieg verbindet, kurze leichte Kletterpassage danach ist die Anspruchsvolle Tour so gut wie abgeschlossen. Hier in diesem Bereich begegnen die letzten zwei im Aufstieg, ganz schön spät! Das Schneefeld ist erreicht. Etwas Verwunderung  ob der Entscheidung der Kameraden die Steigeisen anzulegen, sehe da keine Veranlassung. Lockeres abrutschen in einer ausgeprägten Spur im doch sulzigen Schnee, einzig  Manko die Beinmuskulatur wird gefordert, verwunderlich über die Flotte Gehzeit von 23 Minuten, bis zum Erreichen eines Steinmannes in Körpergröße. Diese Strecke entsprach der Distanz vom Gipfel bis eben zum Beginn des Schneefelds am Lagginhorn Gletscher. Der Abstieg entpuppt sich als gar nicht so locker, Probleme wegen Wegfindung, es lässt sich wohl erahnen, besser wäre es gewesen im Schnee rechts abzusteigen. Es wird steiler und Sandig, die Tiefe zur linken nimmt zu, man kann von ausgesetzt sprechen. Ablegen von Gurt und der Jacke dazu eine zweite Trinkpause, die Kameraden haben mich jetzt gesehen, drei Bergsteiger davon eine Frau die das Tempo nicht mithalten kann, steigen auf. Jetzt ist der weitere Pfad auf der nun breiten Moräne deutlich erkennbar, eine Gespenstische Wolke zieht hoch, scheint uns einpacken zu wollen. Endlich unten, eine kurze Querung, der Bach ist erreicht. eine Brücke führt über diesen. Hier findet sich ein Stein mit dem Hinweis (L) wohl für Lagginhorn! Etwas Überraschung beim Schreiben und auswerten der Tour, bereits nach 10 Minuten Aufstieg am Morgen hat sich der Weg auf 2797m geteilt! Die Fußspitzen stöhnen ob des Abstiegs, hier in diesem nicht Alpinen Bereich sind wieder viele Wanderer Unterwegs. Grün mischt sich unter das Grau geben dem Berg etwas Lebenswertes. 12.35 Uhr, die Weissmies Hütten sind erreicht,  Hüttengäste sitzen dick eingepackt auf der Terrasse. Erstmals die verfluchten Schuhe ablegen, ein Stück Freiheit.

  

Die zwei Deutschen vom Gipfel sind auch da, Unterhalte mich etwas, ihr erster 4000er sind mehr an den Schweizer Klettersteigen Unterwegs, da bin ich sofort in meinem Element, gebe den zwei Interessante Tourentipps über die Westalpen hinaus. Zur Begrüßung der Erfolgreichen Kameraden gibt es erstmal ein Radler, dauert ein paar Minuten bis mich einer der Frauen bedient, die beiden ziehen das Freie vor, platzieren sich an der zweiten Hütte im Windschatten, bevorzuge denn warmen Schuhraum um mich etwas zu Sortieren. 1313 Höhenmeter Aufstieg bei 8,13 Km Weglänge bis zum Gipfel. Wir sind uns nicht ganz einig über des Verhauer am Morgen, für meine Person Top, zum einen war es ein schöner Aufstieg, zum anderen hatten wir beide Variationen kennen gelernt. Es ist kurz vor 14 Uhr, immer weiter das Motto, Ein Blick zurück, es ist stark bewölkt ab 3000 Meter komplett zu, die die jetzt noch Unterwegs sind, erleben ihre Tour ohne jegliche Sicht. Der Abstieg ist mehr Arbeit als Belohnung, gehört halt auch dazu, es geht flott voran, ohne große Worte bleibt die Station Kreuboden 2400 m, links liegen, die Kabinen Gondelbahn schweben so gut wie Geräuschlos in die Tiefe. Saas Grund eine Stunde und vierzig Minuten über die so gut wie unbewohnte Trifti Alm. Die Temperatur steigt die Natur Bunter, erste Bäume stehen am Weg. Saas Fee und die umliegende Bergwelt stets im Blick. Durch schönen Baumbestand führt ein guter Serpentinen Pfad der Malerische Ort kommt Flott näher.  Eine Augenweide die ersten Häuser mit ihren Bunten Gärten besonders auffällig die Kräutergärten, erzeugen ein Hungergefühl das ja absolut vorhanden ist. Wasser das in einen Brunnen sprudelt löscht denn ersten Durst, Arme und das Gesicht kühlen bzw. erfrischen. Nach etwas über 1 ½ Std. der Dorfplatz samt Bushaltestelle erreicht. Weitere 1100 Hm. von heute insgesamt 2500 Meter allein im Abstieg. Der nächste Bus fährt in 30 Min. also um 16.05 Uhr, etliche Touristen warten auf ihre Abholung. Das warten wird auf der Treppe der Dorfkirche verkürzt, ein Lebensmittel Geschäft Denner zieht mich förmlich an, frage ob Wünsche wären? Thommy bestellt einen Apfelsaft. Wecken ein O-Saft sowie der Apfelsaft wird eingekauft. Thommy beschwert sich weil er kein Apfelsaftschorle bekommt, echt Hart. Pünktlich fährt der Gelbe Postbus vor, für 3,60 Sfr gibt es ein Ticket nach Saas Almagell, gar nicht so einfach mit dem Rucksack auf dem Rücken durch den engen Gang des Transport Fahrzeugs, wird gut angenommen diese Linie bei den Touristen, klar 1600 Einwohner benötigen wohl kaum solch ein Transport Angebot. Wenn man noch Saas Fee mit seinen knapp 1700 Einwohner und Saas Almagell dazu nimmt Leben hier gerade mal 3700 Einwohner. Die 4 Km Distanz wäre auch zu Fuß gut möglich gewesen. Gerade mal 150 m gehen bis zum Fahrzeug das fast allein auf dem Parkplatz steht. Wooley stellt zwei Bier im nahen Bach kalt, während des verräumen hole ich diese Reinige dabei die Gläser vom Samstag. Einige Tropfen Regen fallen, Zeit zum Gehen. Die Fahrt geht nicht weit. Das Camping „Mischabel“ ideal für eine Dusche, Anfragen an der Rezeption klar für 2 Sfr. Pro Person  kein Problem. Thommy entdeckt unter dem Scheibenwischer ein Stück Papier, ein Strafzettel für Parken ohne Ticket 40 Sfr. hmmmm die beiden hatten dieses aber erworben, hinter der Windschutzscheibe abgelegt, des Rätsels Lösung liegt auf der Hand, ein Windstoß hatte diesen wohl abtransportiert. Ein Beweis Foto beim Erwerb des Tickets hatte ich geknipst. Die Socken Unterwäsche auch das T-Shirt werden gleich mitgewaschen. Ein Gefühl danach wie ein Jungbrunnen. Fahrt nach St.Niklaus am Geldautomat der am Mikros Discounter montiert ist, hebe ich 500 Sfr. ab. Nebenan gleich Einkauf von Mineralwasser und Kartoffelchips. Thommy lässt ungewollt in einer Einfahrt zu einem Parkplatz, denn Schweller am Boden streifen, der Gastwirt von Nebenan dem der Parkplatz gehört, kommt sofort dazu, als wenn er darauf gewartet hatte, erzählt so allerhand, bietet gleich eine Übernachtung an, dies für uns kein Thema. Ja es ist nicht so einfach hier irgendwo sein Fahrzeug zu Parken, wo auch immer es möglich wäre, verhindern dies aufgestellte Schilder. Camping Attermenzen ist doch bekannt für gutes Essen, gesagt gefahren, der Fahrer des Kleinbusses nach Zermatt begrüßt uns, hat er uns erkannt? liegt ja schon 8 Jahre zurück, als er uns Chauffierte. Im Hellen Nebenzimmer, der ein Wintergarten ist, gefällt es uns besonders, die Nahe Steckdose an der Wand wird gleich zum Laden des Akkus für die Kamera eingesetzt. Das Tagesessen ein Schweinebraten 18 Sfr., Wooley bevorzugt eine Schafswurst 19 Sfr., Thommy mag da eher eine Leber für 34 Sfr., dazu ein Brau Frisch für 5,50 Sfr. Der Fahrer ein Alkoholfreies Erdinger für bezahlbare 4,20. Bei gutem Essen und Ambiente bieten die letzten Tage genügend Gesprächsstoff. Einzig Manko es dauert sehr lange bis bezahlt werden konnte. Die Suche nach einer Übernachtung beginnt, Erfolglos geht die Reise in die Stadt nach Visp. An der Sepp Blatter Schule sollte sich doch was finden, ja dem war es so, am nahen Spielplatz mit Feuerstelle war ein kleiner Park, Jugendliche hielten sich an der Grillstelle samt Feuer auf. Wir suchen denn Fitnesspark mit seinen Sport Geräten auf. Bei einer Flasche Roten und einer Halbe läuft der Tag bei 20 °C gemütlich aus, ein Zug wohl von Täsch kommend rattert einige Meter entfernt vorbei, es ist 22 Uhr, danach legt sich der Verkehr.

Bilder zu diesem Tag findet ihr hier in der Sigge Gallery:

  • Hochtour 30.7. 7.8 (123) (Kopie)

 

Mittwoch 3.August: Kurz nach 4 Uhr ein Schreckmoment, Wasser wie aus einer Gießkanne. Panikartig aufgeschreckt, was ist passiert? Aus einer Rasen Sprinkleranlage inmitten des Spielplatzes kam das Wasser, bevor es sich noch ein zweites Mal zu uns dreht, mit Sack und Pack entfernen, im ersten Moment etwas Hilflos, doch die Sinne erwachen. In sicherer Entfernung ein zweites Mal zur Ruhe finden. Oh Nein nicht schon wieder! Auch hier ist eine Anlage installiert, dieses Mal hat es die zwei etwas heftiger getroffen. Etwas außerhalb des Grüns legen wir uns neben einen offenen geparkten Kleintransporter in den Sand oder besser gesagt auf die Isomatte. Der Verkehr nimmt zu stört denn Schlaf. Wenig später schlägt die Nahe Kirchturm Glocke gefühlt eine Ewigkeit, Hunde Gebell spätestens als der Besitzer sein Fahrzeug belädt ist um 7 Uhr, der Horror zu Ende. Alles ist schmuddelig und Feucht, absolut chaotisch. Packen zurück zum Fahrzeug die beiden sind absolut locker drauf als wenn nichts gewesen wäre, Respekt! Fahrt zum „Mikros“ Temperatur 17°C. Leider öffnet dieser erst um 8 Uhr, Alternativ in das Centrum am Bahnhof findet sich ein Parkplatz mit Parkuhr. Nur wenige Meter findet sich das Café Zenhäuser, ab 2 Sfr. gibt es ein Gebäck, dazu eine Schoko, habe mich von der Volksdroge Kaffee schon lange abgewendet. Schnell wird es in der Sonne Warm, Freche Spatzen vergreifen sich auf dem Nachbartisch an einem Croissant. Radio Wetterbericht meldet für heute sehr Heiß, Morgen Regen mit Gewitter. Nebenbei Toiletten Gang. Schleier Wolken ziehen Östlich. Der Bergwetterbericht bestätigt die Meldung. Telefonat in die Heimat, Austausch mit Olaf, bestätigt die Abfahrtzeit für Donnerstagabend gegen 20 Uhr. Langsam erwacht die Stadt der Verkehr legt deutlich zu. Fahrt in das Mattertal Ziel ist Täsch. Leider gibt es die nur noch die Möglichkeit im Parkhaus zu Parken bei jetzt gerade 153 Freien Plätzen, so bleibt halt die Sonne außen vor. Es ist kurz nach 9 Uhr, die Jungs legen ihre feuchten Schlafsäcke zum Trocknen auf die Motorhaube, die Textilien die ich gestern gewaschen werden im Auto ausgelegt. Das Parkhaus ist unglaublich Sauber, hier könnte man wohl am Boden Essen. Kurzer Spaziergang bei aller besten äußeren Bedingungen am Ende des Tals überragt das Schneebedeckte Breithorn sowie das Klein Matterhorn die anderen Gipfel sind noch verdeckt. Lebensmittel  werden im Coop eingekauft. Baguette und Rauchfleisch dazu ein Apfelsaft Schorle. Da es ja nicht viel zu sehen gibt landen wir an einem Café, beim Terminal. Ein zweites Frühstück Schoko und Kaffee, Zeitung lesen Menschen beobachten, bevor die Tour auf die Monte Rosa Hütte ansteht. Jede 20 Minuten fährt eine Bahn nach Zermatt! Kein Wunder bei diesem Trubel. Packen der Rucksäcke für etwas über 24 Std. Eine Traube von Menschen verteilt sich an den Fahrkartenschalter, Geduld ist gefragt, das Publikum International wie eh und je. Wooley probiert es an einem anderen Schalter, bei uns läuft es besser. 96,40 Sfr. für die Hin und Rückfahrt pro Person, bis Station Rotenboden am Gornergrat, und das wegen einer Tour. Der Rot Weisse Shuttlezug fährt ein, nach dem die Reisenden aus  Zermatt ausgestiegen sind öffnen sich die Türen Kontrolliert drängen die Kurz Reisenden in das Abteil, leider gibt es viel zu wenig Sitzplätze. Die Fahrt teilweise im Zahnrad betriebt dauert ein wenig, für uns ist das hier nichts neues, eher gelangweilt. 12.30 Uhr, Hektisch am Ziel strömen die Menschen in das Frei, werden wohl jetzt noch auf die Tour einkehren, gegenüber der Gornergratbahn findet sich ein ruhig gelegenes Lokal mit einem Tisch im Freien, nachdem sich länger nichts bewegt, trete ich in das sehr gut eingerichtete Lokal, die Frage nach Service wird mit ja beantwortet. 3 Weißbiere werden bestellt, später gibt Thommy eine Runde Cardinal aus. Asiaten bewundern uns Bergsteiger mit Erstaunen, kaum verwunderlich der kleinste Part der Gäste begeistern sich mit der Schinderei in Eisigen Höhen. Erkundigen über die Fahrzeiten, entscheiden uns für die Bahn um 13.36 Uhr. Etwas gediegener der Betrieb in einem Terminal der Flughafen Charakter aufweist. Kaum an Bord, rollt die Zahnrad Bahn an, das Ganze wirkt vom Erscheinungsbild her eher an eine Nostalgie Fahrt. Die Strecke windet sich, die Aussicht steigert sich zusehends, mehr und mehr bekannte Gipfel rücken in das Rampenlicht, die Asiaten finden riesen gefallen besonders an denn Wanderer Winken und kichern, in der Hand die Kamera. 14 Uhr, die fünfte Station beendet die Fahrt. Der Blick in den Monte Rosa Stock lässt ein Großartiges Gefühl aufkommen, über die Aufgabe des Morgigen Tages können wir uns  gleich ein Bild verschaffen, ja im Optisch weit entferntesten Ort liegt das 4609 m hohe Nordend Wolken hängen im Gipfelbereich. Toiletten Stopp. Ein Blaues Hinweisschild Monte Rosa Hütte 3.20 Std. setzt ein deutliches Signal. Die Hütte selber liegt nur wenige Meter höher als dieser Geografische Punkt 2815 m. Ein Weg wohl noch aus der Pionierzeit des Alpinismus, verläuft in der meist gutmütigen Flank weit unterhalb des Gornergrat. Im Laufe der Tour  fallen die Breithörner samt Roccia Nera zurück. Die auf dem Plattje stehende Hütte ist als kleiner Punkt erkennbar. Fast eine Stunde wird benötigt dann kommt Abwechslung in das Monotone gehen. Schnell wird klar es handelt sich um einen neu angelegten Zustieg zum Gletscher. Klettersteig ähnlich wird abgestiegen, zwei Eisenleitern und eine Stahlbrücke werden wohl länger Standhalten als die uns bekannten Versicherungen.

  

Personen kommen jetzt ständig entgegen. Wegspuren wohl weniger dafür sind die Stangen gut sichtbar gesetzt. Ganz schön Laut und beängstigend das Wasser das beim Betreten der Brücke unter den Füßen in die Tiefe fließt. Hübsch die Natürliche Querung in einer Steilen Flanke, mit einem Hanfseil versichert leitet diese direkt zum Gletscher, an ihrem Ende eine gute Stelle für das Anlegen der Steigeisen 15.20 Uhr. Ein kühner Holzsteg führt direkt auf den Gletscher. Gut Markiert geht es vorbei an Spalten und Aufschiebungen hin und her. 40 Minuten werden benötigt dann ist wieder fester Boden unter den Sohlen. Interessant wie schnell sich eine Spur bilden kann, klar hat der Erbauer Hand angelegt. Eine seltsam verzogene Brücke die lose angelegt wurde, leitet über den Abfluss eines Sees, kurze Pause für Aufnahme von Wasser. Es ist sehr warm kaum ein Luftzug wahrzunehmen Das Matterhorn ist wie so oft Wolkenverhangen. Etwas erstaunt sind wir als der zweite X-mal Größere See wie Phönix aus der Asche auftaucht, zwei Wasserfälle die direkt am See in die Tiefe stürzen speisen diesen. In einem größeren Bogen wird dieser Rechts umgangen im Anschluss geht es steil nach oben. Das Seil als schwerster Ausrüstung Gegenstand macht sich Bemerkbar. Schön anzusehen, zwischen den Steinen wächst Saftig grünes Gras. Gut Markiert und versichert teils mit Eisenklammern werden die einzelnen Flanken erstiegen. Dann ist das Ziel in den “Augen“ Kurz vor erreichen schwebt ein schwer zu überhörender Hubschrauber ein, Im Schlepptau ein Großes Netz für die Versorgung. So schnell wie er kam so schnell war er auch wieder entschwebt. Ein Haufen Steine rechts unterhalb erinnert an die Altehrwürdige Monte Rosa Hütte die vor einigen Jahren bis auf die Grundmauern gesprengt wurde, ja sie bleibt in guter Erinnerung. Die letzten Schritte verlaufen über seltsam Flach geschliffene Steine, vorbei an der Imposanten Solaranlage wird der Keller Abgang erreicht. Etwas über drei Stunden Zustieg, dies kann schon allein als Tour ausgewiesen werden. Ein Buntes Vielvölker Publikum hält sich auf der Sonnenüberflutenden Terrasse auf. Die Wettersituation ähnelt dem tags zuvor auf der Weissmies. Runter mit den Schuhwerk ablegen des verschwitzten T-Shirts. Wooley checkt, ein hier werden 70 Sfr. fällig. Thommy ordert 3 Radler, auch diese sind deutlich teurer 7 Sfr. Für Bestellungen erhalten wir die Nr.58. Für die Bergführer wird ein kleiner Empfang direkt am Eingang zur Terrasse aufgebaut, kleines Buffet dazu Wein. Erfreuen kann man sich an einem Panorama das einem Bilderbuch entspringen könnte.

  

Um 18 Uhr ist es noch unglaublich Warm. Schuhe Steigeisen und Pickel im UG Schuhraum einbringen, leider gibt es nur noch Hüttenfinken in der Größe 46. Die Terrasse leert sich die Essenszeit rückt näher. Neuschnee in den Flanken der Großen Berge, sollte in diesem Fall für die morgige Begehung zum Nordend keine Sorgen bereiten. Zimmer 23 im ersten Stock, die Anordnung der Räume fantastisch die Zimmer sind Zentral erreichbar liegen im Prinzip im ¾ Kreis. Die Zimmer in Holzbau wirkt alles Heimelig Warm und Angenehm. Auch der Gastraum besticht durch seien Aufteilung durch die Unterteilung wird der Schall gebrochen, fällt mir besonders auf wenn sich viele Personen unterhalten. Das Personal verteilt mittels eines Küchenwagens Reihum zuerst das Besteck wenig später die Speisen. Beginnend mit einer Tomatensuppe, mit am Tisch ein Älteres Schweizer Ehepaar samt Bergführer. Besorge Thommy ein Radler uns zwei Älteren je ein Bier. Als Hauptspeise wird Schweinebraten mit Nudeln etwas Gemüse und Salat Serviert, Portion ganz Ordentlich kein Nachschlag erforderlich. Als Nachtisch Pudding mit zwei kleinen Aprikosen und Rahm kredenzt. Ein Apfelsaftschorle kostet wie ein Bier 7Sfr. Genau hinter dem Hörnli geht die Sonne unter. Komme mit dem Bergführer ins Gespräch, er erzählt das sich die Gastzahlen in den letzten 20 Jahren halbiert hatte. Hüttenwirt und Sektion arbeiten gemeinsam am Zustieg, Technisch sei diese Hütte sehr schwer Handzuhaben allein schon wegen der Toilette Solaranlage und die Photovoltaik Geschichte, der letzte Hüttenwirt betreute die Hütte 17 Jahre, es war ihm zum Schluss zu viel Akt hier. Gab einfach zu viel Ärger ständig mussten Monteure eingeflogen werden. Er forderte auch mehr Eingriff in alles um die Hütte, es kam zu Ärger die nicht mehr gelöst werden konnten. Die meisten Gäste sind nicht mehr die Bergsteiger sondern Tagesgäste, ca. 30 Touren werden im Durchschnitt angegangen, allgemein in den Hohen Bergen schon länger Rückläufig. Tagespensum im Anstieg 522 Höhenmeter, Wegstrecke 7,29 Km. Müdigkeit kehrt ein kein Wunder ob der Turbulenten Nacht um 20.45 Uhr, ist genug.

Bilder zu diesem Tag findet ihr hier in der Sigge Gallery:

  • Hochtour 30.7. 7.8 (175) (Kopie)

Donnerstag 4.August: Sehr ruhige Nach bei gekippten Fenster, ein bequemes Bett, bietet Platz für 2 Personen, 5 Personen teilen sich hier in diesem Raum 10 Schlafplätze für diese Nacht. 1.45 Uhr, Wooleys Service weckt. Es ist wenig Bewegung, Hüttenwirt steht bei Sorgen mit dem Selbstbedienung Frühstück bereit, das am Ende der Gaststube gerichtet ist. Mit den Schweizern gemeinsam am Tisch, Tee, Kaffee, Butter, Marmelade. Müdigkeit aller Gäste ist am Ruhigen Verhalten zu spüren, kaum Gespräche. Toiletten Gang alles absolut sauber. Terrasse: Sternenklar aber Dunkel, kein Mond Temperatur ca. 6°C, bei Windstille Schemenhaft sind die Großen Berge erkennbar. Gepäck aufnehmen, Rest wird im Korb (Schuhraum) hinterlegt. 3 Uhr als einer der letzten geht’s dem Nordend entgegen, quer über die Terrasse in Richtung Lisjoch, das Tempo durch das Plattje ganz schön flott, Wooley vornweg, tapse ohne Helmlampe hinterher, Markierung gut gesetzt. Weiter entfernt das Licht der Helm Lampen einer Gruppe, wahrnehmbar, langsam nähern wir uns dieser, Bergsteiger aus dem Ostblock, als sie pausieren passieren wir in steilerem Terrain. Wegfindung etwas schwierig wegen größerer Blöcke, interessant ohne Licht, das Spiel mit dem Licht und Schatten unfallfrei zu überstehen, die Sinne sind gut. 3210 Meter um die 4 Uhr, einige sind dabei für den Gletscher Anzuseilen. Verteilen sich in der breite, Prima ebener Platz. Sehr schnell Eisen am Schuh. Thommy präpariert das Seil. In Verlängerung eine Spur im Schnee die verfolgt wird. Besser zu gehen als noch im Schotter und Schutt. Auf einmal wird es bei Dämmerung Spannend, Spur ist verloren, eine Spaltenzone inmitten des Monte Rosa Gletscher, Wooley sucht nach einem Durchstieg, es scheint aussichtslos, zurück. Weiter oben sind Lichter auszumachen, Zwei Bergsteiger nähern sich erkennen unsere Situation, probieren es Unterhalb, die beiden queren Südlich folgen ihnen. Gleich danach Richtungsänderung, kleinere Spalten sind mühelos zu übersteigen, jetzt ist am Hang die Weg spur erkennbar. Auch die Gruppe ist gefolgt.    

Der Schnee ist Bombastisch, perfekt überfroren keinerlei einsinken. Kurz nach 6 Uhr, herrlich Rot wird das Breithorn von der aufgehenden Sonne angestrahlt. Nach und nach erstrahlen weitere Gipfel.Der Schnee knirscht unter den Steigeisen. Die Fußspitzen könnten wärmer sein. Zwei Bergsteiger schließen auf, später überholen Sie, bei einer Pause, kurzer Plausch, Berichten das zwei Rumänen im Übergang zum Schnee (Anseilstelle) umher irrten, sie seien gestern von der Gnifetti aufgebrochen, müssen in die Nacht geraten sein, die Monte Rosa Hütte nicht gefunden. Bitteres Erlebnis, Er frägt ob er ein Bild von uns knipsen soll? Wooley übergibt seine Kamera. Echt Nett. Dufourspitze ihr Ziel. Bei 3800 m, ein Teil der Dufour wird sichtbar, der Rücken wird schmäler, mittlerer Weile sind die meisten Gipfel im Sonnenlicht. Souverän steigen wir auf, fühle mich total locker und entspannt wie überhaupt sind wir wohl auf die Stunde Topfit. Eine erste Seilschaft ist an der Einstiegsflanke an der Dufour Stark! Fast Spaltenfreies gehen inmitten dieser Eindrucksvollen Eis und Schneelandschaft. Die Matterhorn Ostwand zeigt sich fast Schneefrei, bestimmt sind gerade unzählige Bergsteiger am Hörnligrat, dieser Berg wirkt von Zermatt aus noch Faszinierender. Wegteilung? Nicht wie im Führer beschrieben um die 4000 m, Thommy ist der Meinung eine Spur zu erkennen, dies können wir nicht teilen, klar weiter aufsteigen. Etwas später die Wahrheit, eine Spur beginnt auf 4100 m, trennt sich vom Zustieg der Dufour. Etliche Seilschaften sind schon weit vor uns an der Dufour. Die Spur durch den Bruch ist jetzt im Licht der Sonne gut zu erkennen, scheint eine perfekte wie einfache Führe zu sein. Es ist kühl die Sonne wird nicht so schnell hinter diesem Berg Massiv aufgehen, zwischen 7.50 Uhr und 8.10 Uhr, die 4300 Meter Marke ist inmitten der Weißen Hölle geknackt. Hier in diesem Bereich steigt die Anforderung deutlich, Hänge sind steiler fast ausgesetzt. die Steigeisen finden im Harten Untergrund halt, Konzentration nimmt zwangsweise zu. Ein jeder weiß was zu tun ist, Automatismen und Gespür für die Situation. Die ersten Bergsteiger Bewegen sich am höchsten der Schweiz schon in der Sonne, Arbeiten sich zum Gipfel oder sind über einer steilen Vereisten und Neuschnee verhangenen Wand am Aufstieg, sieht stark aus. Ein jeder Moment sendet unglaublich viele Signale an das Hirn, Eindrücke die unbeschreiblich sind. Eine Pause wäre nötig, einigen uns auf Silbersattel als Stopp. 8.54 Uhr, eine Windböe reißt die Schildmütze von Wooley in die Höhe. Ein paar Schritte bis zum Grat. Italien ist bis auf eine Höhe von über 4000 m komplett Wolkenverhangen und im Norden keine einzige Wolke. Bewegung an der Signalkuppe und Zumsteinspitze. Ein Höhen Sturm tobt, nimmt binnen wenigen Minuten die Körpertemperatur, Kapuze lässt sich nicht öffnen Wooley kommt zu Hilfe, geht nicht. Wooley animiert das wir es probieren sollen, das Ziel ein zweites Mal vor Augen. Die Nachsteigenden ziehen etwas Östlicher geradlinig vorbei. Gut wir gehen, Seil von Wooley aufnehmen der sich am Pickel sichert. Ausgekühlt eine schlechte Motivation. Ein ungutes Gefühl keimt auf, der Wind pfeift um die „Ohren“ obwohl die Route nicht am Grat verläuft (er zieht von Unten dem Zustieg gen Süden) hier treffen zwei Wetterfronten aufeinander. Langsam wird an Höhe gewonnen eine erste harschige Flanke wird gequert, kaum ein Fußbreit kann gesetzt werden, Thommy als Nach Steiger fordert eine langsamere Gangart, die zwei nähern sich unaufhaltsam dem Gipfel, kurzer Stopp Beratung, Thommy hat Eiskalte Hände auch ich bin ausgekühlt, Nein mit aller Gewalt soll es nicht sein, wir kehren um! Der Kamerad leidet sicherlich auch. Vorsichtig ist geboten die Steigeisen greifen ein wenig, danach der Untergrund besser ein Einfaches, ohne viele Worte ist die Situation geschildert. schnell ein paar Fotos u.a. der Cabanna Margaritha, Europas höchst gelegene Schutzhütte auch der Mont Blanc und viele Bestiegene Gipfel schaffen etwas Zufriedenheit, schon allein hier im Schatten des höchsten Schweizer Berges zu stehen ist eigentlich etwas Besonderes. Schnell ist die Seilschaft wieder hergestellt, Es gibt nur ein Ziel verlassen dieses Windkanales, die Spur noch immer überragend kein einsinken, typisch für einen Abstieg wird schnell die Höhe abgegeben, der Wind lässt spürbar nach. Der Spaltenbruch mit seinen Haushohen Türmen noch einmal etwas Spannung, danach sollte es gewesen sein. Auch am Nachbar Berg sind die meisten im Abstieg. Es ist kurz vor halb Elf Zeit für eine längst Notwendige Pause, Einzig Möglichkeit zum Sitzen ist auf dem Rucksack, Wooley nützt die Pause für einen Toiletten Gang, bei Müsli Riegel und angereichertem Wasser werden die Reserven erhöht, Die beiden Gipfelbezwinger sind plötzlich wie vom Erdboden verschluckt, kurz vor dem Eisbruch waren sie schon, einige Meter ansteigen um nach ihnen zu schauen, ist nicht. Keiner kann ihr abbleiben verstehen. Der Abstieg im Bereich von 4000 Metern ist fast Spaltenfrei genau genommen ist es eine Leicht abfallende Hochfläche. Der Gornergletscher mit seiner weit oben liegende Moräne besticht, wie Gewaltig müssen die Gletscher einst gewesen sein? auch die Großen Viertausender des Mattertales ziehen die Blicke während des Abstiegs in ihren Bann. Heute Morgen noch kompliziert, jetzt von Oben ist der Gletscher Bruch einsehbar, da war wohl kein Durchkommen möglich gewesen, Vorsicht ist allemal geboten, liegt doch noch einiges an Schnee über den Spalten der mittlerer Weile weich aber noch nicht Tief ist,  Diese können nur geahnt werden. 11.50 Uhr, die Hütte ist jetzt auf 3350 Meter Sichtbar die Form des Baus ist wohl einmalig.

  

Wie sich Daheim rausstellt waren es immer noch 1,5 Std. Einige Personen halten sich am Ende des Schneefeldes auf, Steigeisen Gurt und das Seil werden jetzt nicht mehr benötigt, ganz angenehm diese Tätigkeit im Sitzen auf einem Warmen Stein. Wie zufrieden nach solch einer Tour zeigen die Gesicht Ausdrücke, Paradox dazu, die Anstrengung steht wahrlich im Gesicht geschrieben. Der Zu und Abstieg ist ein ganz anderer als noch von der Alten Hütte, dies wird jetzt erkenntlich, die nächsten Meter verdeutlichen dies Denken, Große Steinblöcke auf einer doch größeren Distanz, Die Wegfindung allein wegen der vielen Blauen Punkte gut. die Turnerei auf den Fels Quader, Unorthodox! von Weg kann da keine Rede sein, wobei hie und da, fester Boden betreten wird Auf den letzten 400 Meter verläuft die Route in offenem Gelände auf der Moräne. Wohl Identisch mit dem Weg von einst, stets im Blick der Liskamm mit seinen imposanten wie gewaltigen Hängegletscher, Castor sowie Pollux und die Breithörner das Quartett der Großen. Die Kantons Fahne des Wallis weht im Wind nur wenige Personen verweilen auf der Terrasse, endlich zurück auf der Vorzeige Hütte das SAC. Gar nicht so einfach einen passenden Platz zu finden bei dieser Auswahl. Kaum hat Thommy eine wohlverdiente Runde Bier Serviert, donnert mit Ohrenbetörendem Lärm eine Schnee und Eislawine eines Hängegletschers aus der Ostwand des Liskamm. Wie aus dem nichts füllt sich die Terrasse, im Anschlag Handys die dieses Naturschauspiel festhalten. Vorher hatten wir noch darüber gesprochen dass zu jeder Tag und Nachtzeit Lawinen Abgänge möglich sind. Bergsteiger die wenig später vom Abstieg ankommen durften dies Spektakel von einer noch besseren Perspektive erlebt haben. Es ist an der Zeit denn Korb mit dem zurückgelassenen im UG zu holen. Das Textil längst in der prallen Sommer Sonne getrocknet. Schier unglaublich von hier bis Rotenboden sind es noch zwei Stunden Arbeit. Obligatorisch die Verabschiedung beim Hüttenwirt. 14.10 Uhr, zurück in die Zivilisation. Schon nach wenigen Metern werden die ersten Überholt, die Gruppe ist so gesprächig das sie dabei das Gehen vergessen. Kurz vor dem ersten nennenswerten Abstieg zieht der Bergführer vom Vortag an uns vorbei, schimpft über die Neue Route die nach seinem Geschmack ein zu großer Eingriff in die Vegetation darstellt, jedenfalls ist dieser Zustieg Objektiv deutlich sicherer. Die Beine wohl etwas Müde, doch jeder Schritt über und zwischen den Steinen sitzt. Eine Augenweide diese beiden Tief Blauen Seen, in einem Bogen um diese erfolgt der Abstieg, auch in dieser Steinigen Wüste finden etliche Pflanzenarten ihr Zuhause. Kurze Pause an der Brücke  in der das Wasser vom Oberen in den Unteren See fließt. Immer wieder begegnen Menschen im Aufstieg zur Monte Rose in dieser Steinwüste. Interessant die Feststellung wie schnell sich eine Ausgetretene Spur die weithin sichtbar ist gebildet hat. Ohne die Steigeisen wird der Gornergletscher betreten. Markierungs Stangen teilweise umgefallen weisen den Weg der erstmal Berg auf geht, unzählige kleinere und Größere Steine die eingeschmolzen sind, sorgen dafür das die Oberfläche perfekten Halt für die Vibram Sohle finden. Etliche Bergsteiger begegnen hier. Verrückt welch Menge und Größe an Steinen auf dem Eis liegen und auch Transportiert werden, relativ spät lege auch ich die Steigeisen an, wer möchte schon stürzen und sich tiefe Schürfwunden zuziehen? Nach gut 40 Minuten auf und ab ist der gut 5 Meter lange Holzsteg der in die Felsen leitet erreicht. Schaut ganz schön bearbeitet aus, man vermutet das Termiten am Holz wüteten, doch es waren die Steigeisen die für diesen Schaden verantwortlich sind.

  

Am anderen Ende im Fels ablegen der Stählernen Helfer, geschickt wenn dies im Sitzen erledigt werden kann, Einige Felsblöcke laden geradezu ein. Kurz vor den zwei steilen fast Senkrechten Ausstiegsleiter wird der Reisende und Wild tobende Gletscherbach über eine neue Brücke überschritten. Der letzte Part ein fordernder Anstieg bis zu der Station Rotenboden, schon immer eine Mondäne Aufgabe, Gedanken an Touren auf die vielen Berge die weithin sichtbar sind, gehen immer wieder durch den Kopf. In nicht ganz einer  Stunde am Ziel, ein Schaffner steht am Drehkreuz will uns etwas mitteilen, die nächste Talfahrende Bahn kommt, gleich, Thommy zeigt nochmals Moral zieht durch. Karte einlesen das Drehkreuz ist frei geschaltet, schon kommt die Weltberühmte Gornergratbahn angefahren, über einen Steg wird das erste Gleis überschritten. Sehr gut besetzt ein Plätzchen findet sich. Die Sitzbänke Hart und nicht unbedingt Bequem. 16.50 Uhr, fast 2 ½ Std. von der Hütte für die 7,29 Km. Der Himmel ist jetzt Wolkenverhangen nur noch kleine Lücken am Himmel. Langsam nähert sich der Tiefausläufer. Einige Asiaten Genießen die Fahrt mit der Zahnradbahn winken denn Wanderer die an Strecke Unterwegs sind zu. Schon Cool so eine Fahrt wir oft sind wir diese 1100 Höhenmeter schon Abgestiegen. An den Haltestellen ein Kommen und Gehen wobei sich die Bahn mehr und mehr füllt.35 Minuten später ist Zermatt ein Weltberühmtes Dorf erreicht.300 Meter trennen bis zum Bahnhof, immer wieder ein Kopfschütteln was sich hier wegen nur eines Berges abspielt, das Beste daran die Menschen möchten das Hörnli nur sehen. Show und Business das andere. Mit der erst möglichen Bahn erfolgt die Fahrt nach Täsch, auch hier unglaublich viele Fahrgäste, ein Platz am Boden besser als zu stehen, einige eifern nach bequemen sich ebenso auf tiefster Ebene. Um 18 Uhr ist das Parkdeck erreicht und das Fahrzeug gefunden. Schuhe runter danach ein Russ einschenken. Nebenbei packen, Eine Dusche das Non plus Ultra, Camping Attermenzen eine gute Adresse. Nach kurzer Fahrt durch das Mattertal mit seinen impossanten Bergen ist der International gut besuchte Campingplatz erreicht, Wooley Organisiert das Duschen, nur Schade das ein Teil der Duschen um diese stark Frequentierte Uhrzeit gereinigt werden, Fazit lange Wartezeit, diese wird mit einer Rasur etwas verkürzt. Eine Wohltat oder ein Gefühl wie eine Neugeburt diese erfrischende Körperreinigung zum Abschluss einer Anspruchsvollen Alpinen Arbeitstages! Zweiter Geldwechsel in St. Niklaus, heute 400 Sfr. Die Entscheidung nach Visp zu Fahren Logisch, die Suche nach einem Platz zum Schlafen das eine, dazu war Regen angesagt. Ankunft in Visp noch am Tag weit nach 20 Uhr, bei starker Bewölkung, die Temperatur noch bei Hochsommerlichen 25°C. Jumbo ein In Begriff für die Chile Aufenthalte, hier wird der PKW geparkt. Stadteinwärts gibt es Lokale, kaum sind die ersten Schritte getätigt beginnt es zu Winden, erste Tropfen fallen vom Himmel. Die Erste Gaststätte geschlossen eine weitere Lokalität ist mir vorher aufgefallen, wenig später stehen wir vor einer Pizzeria, Gäste sitzen im Freien unter der Pergola, das Windsichere Innere wird vorgezogen, schön und Gastlich eingerichtet, die Tische sind mittels einer Holzrahmen Bauweise unterteilt, scheint ein ruhiger Abend zu sein, der Chef begrüßt übergibt die Karte. Ein Humpen Bier die Kameraden eine Schneider Weisse. Zum Essen ein Steak auf der Steinplatte mit Gemüse und Pommes, die beiden je ein Pizza. Regen prasselt vom Himmel, die Kameraden die Morgen dazu stoßen sind bestimmt schon Unterwegs, fahren sicherlich in das sich ausbreitende Tief. Die Tour des heutigen Tages ein Gespräch Thema, wohl eine starke Leistung, wenn da die Bedingungen nur etwas besser gewesen wäre, ja wenn. Als die beiden am Nordend und anschließend an der Dufour erfolgreich waren klar bessere Bedingungen, am Grat zum Nordend eine gute Spur dazu Normale Windverhältnisse. Das Essen wird Serviert auf einer gefährlich heißen Steinplatte wird das Steak serviert, beim Essen erinnert mich der Chef daran das der Schurz zum Umlegen angedacht ist. Gesagt getan, ein wohl einmaliges Fotomotiv. Im Laufe des Aufenthalts kommen wir mit dem Betreiber in Kontakt, er schildert uns über den Teuren Franken und die daraus entstehenden Probleme nicht nur in der Gastronomie. Es fallen wohl ein paar Tröpfchen leicht abgekühlt ist es dazu, ein Trockener Platz für die Isomatte unter dem Ausstellungzelt direkt vor dem Eingang findet sich zwischen Bänken und Tischen. Windböen die die Plane knattern lassen sowie einige Regenschauer beeinträchtigen denn Schlaf.

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  • Hochtour 30.7. 7.8 (224) (Kopie)
 

Freitag 5.August: Die Nacht war etwas ruhiger als Tage zuvor an der Schule, auch wenn die Bahnstrecke und viel befahrene Straße nicht zu überhören war. Die ersten Beschäftigten treffen gerade ein, es ist 8 Uhr, noch 30 Minuten bis zu der Laden Öffnung. Leichter Regen setzt ein, dazu ist es deutlich kühler geworden 15°C. Der Himmel ist Grau doch erste Aufhellungen erkennbar. Thommy stellt die Frage nach dem Frühstück, eine Überlegung das Café Zenhäuser am Bahnhof, mein Vorschlag hier im Supermarkt Frühstücken wird akzeptiert.  Nur wenige Meter sind es zum Coop, ganz schön Dicke Luft durch die Bergstiefel im PKW. Das Große Kaufhaus Eyholz Center gehört uns fast allein. Frühstück im SB Café, Schoko und ein Süßes Stück, Zeitung lesen (Wetter) WC aufsuchen, Wooley gönnt sich ein kleines Preiswertes Frühstück Getränk, Süßes und a Gipferl für 4.90. Auch die beiden nützen die Chance auf ein WC. Wetterbericht meldet klare Besserung, schon heute wird es besser, genauso wie der Bergwetterbericht und der Hiesige Rundfunk. Einkauf im Paradies, eine Auswahl vom aller feinsten, Preise ungefähr das doppelte wie zuhause. Ohne Zeitdruck durch die Regale, Einkauf ein Bio Älplerbrot 400 gr 3,20, Kirschtasche 1,25, 200 gr. Bratspeck 4,20, 2 Paar Landjäger 4,50, Peperoni Mix 100 gr. 1,90, aber richtig scharf waren nicht die Sorte die die Mitarbeiterin favorisierte. 1 L.Traubensaft 1,80. Telefonat mit Olaf um 8.45, Ankunft laut Navi 11.25 Uhr, in  Saas Fee. Bodo bestellt ein Stück Käse, Jürgen möchte ein Brot. Noch einmal zum Einkauf in den Coop.  Noch einmal durch das Visptal nach Saas Almagell 1672 m, Unterwegs ein Stopp zum Tanken. Tommy bezahlt in Almagell auf der Post denn Strafzettel für das Parken ohne den Parkschein. von 40 sfr. Ein Versuch wäre es im Gemeindeamt Wert gewesen. Die Touristen sind heute Warm gekleidet. Wie auch in Zermatt endet auch dieses Tal,  einigst Unterschied ist ein in aller  Welt bekannter Berg. Ganz schön Bewegung auf der Straße. Wenige Fahrminuten trennen die beiden Prominenten Orte. Ankunft in Saas Fee 1798 m. die Straße mündet direkt im 10 Geschoßigen Parkhaus, ist von der anderen Bergseite aus weiter Ferne als markantes Bauwerk gut erkennbar. 11 Uhr, im 6.  Unter Geschoss etliche freie Plätze, Fahrzeug wird so abgestellt das ein zweites Fahrzeug daneben abgestellt werden kann, und noch genügend Platz zum schichten des Gepäcks bleibt. Anruf bei Olaf, erklären wo der PKW parkt, ja sie sind alsbald da. Jürgen mit seinem vom Hagel Maletrierten Fahrzeug rollt ein, der kleine Corsa scheint überladen zu sein Überrascht Der ein oder andere lässt es Flott angehen, Abenteuer Lust? Da sind wir dann doch lockerer drauf, die Sonne setzt sich langsam durch. Nebenbei Vespern bei unserem letzten Weissbier. Die Jungs erzählen von ihrem tollen Schlafplatz der letzten Nacht in einer Straßenmeisterei, durch den Starken  Regen ist Jürgen nur bis Flims gekommen in diesem Fall bestens. Die Kiste Nattheimer Pils während der Fahrt so gut wie unangetastet, Wooley stellt zwei Flaschen Wein dazu, Jürgen`s Melone wird nebenbei verschmaust, dazu eine Rolle De Beukelaer. Die Stimmung wird immer lockerer. Camper parken unterhalb, daneben ein  Schlepplift zwischen gelagert. Tolle Sicht auf die Tour zum Auftakt der Hochtouren Woche,  zur Almageller Alm leider ist die Hütte nicht erkennbar, Zwischenbergpass und Aufstieg zum Weissmies im unteren Bereich einsehbar. Lagginhorn in Wolken. Wiegen des Gepäcks, Rekordverdächtige 9 Kg werde ich Schultern, Wahnsinn! die anderen liegen deutlich darüber. Bis Plattjen werden wir mit der Bergbahn  fahren, 13.45 Start.

  

Wenige Schritte bis in den Ort. Toller Blick in den gewaltigen Feegletscher der von der Längflue geteilt wird. Wenig Touris. Etwas Orientierungslos auf der Suche nach der Bahn .Eine Baustelle dahinter versteckt sich der Eingang, schlechte Nachricht wegen Höhensturm abgestellt, Bergsteiger die auch etwas Ratlos sind, erwähnen das später noch eine Bahn für die Bergsteiger fahren soll, auch die Felskinn ist eingestellt, Schade Tommy wollte die Bergseile über Felskinn transportieren, Probleme mit den Füßen das andere. Ohne jegliches Risiko, Fährt sie wirklich noch? wird aufgestiegen, nicht wie 1995 über die Längflue, Plattjen dieses Mal. Nicht sehr steil der Pfad. Bodo und Tommy je ein Seil, Wanderer kommen immer wieder entgegen, sind sie auch betroffen vom Stillstand? Der Alpin Express 1 nimmt den Betreib wieder auf, Himmel trübt ein. Bodo läuft sehr langsam, er möchte das Seil nicht abgeben. Berggasthof Plattjen sammeln wir uns, kein Getränke Stopp wie Wooley forderte, erst an der Bahn, ein Rudel Steinböcke grasen direkt am Weg. 16. 38 Uhr kurze Pause auf 2570 m, Radar Kasten ist hier als Touristen Gag montiert, ein Weg Tafel mit Hinweis noch 2.45 Std. zur Britannia Hütte heftig! die Nasen hängen schier am Boden. Ein Rechtsbogen der Mattmark Stausee ist von einem Moment auf den anderen Sichtbar, über große Steinplatten wird die  Bann Zone erreicht, damals war hier ein Hinweisschild angebracht. Die Richtung wechselt, entlang von Mittaghorn und Egginer steigt es langsam an, auch ein Gegenanstieg ist zu überwinden, schöner Blick in die RespektvolleTiefe nach Saas Almagell 17.10 Uhr, ein Rudel Gamsen beobachtet das kommen, die 3 Kg Seil Spüre ich bremsen etwas. Im Bereich des Egginer längerer Abschnitt mit Platten scheint von Menschen Hand gelegt dem ist aber nicht so, der Hang legt sich. 17.38 Uhr, eine kleine Hochfläche wird erreicht die Britannia Hütte ist in einer Scharte zum ersten Mal Sichtbar. Längere Rechts Querung am Berg Hang zum Ende hin gesicherte Stellen mit Stahl Seilen. Weg Tafel hier   Ab oder Zustieg nach von Saas Almagell, Zielstrebig und unaufhaltsam Eile ich der Hütte entgegen (Anmeldung und Abendessen).

  

Olaf bleibt dran, Wegteilung Felskinn rechts, Block und Schuttgelände dazwischen Schnee und kleinere Seen, Aufstieg über Felsen und größere Altschneefelder die trotz der fehlenden Sonne aufgeweicht sind, es ist kühl ja fast Kalt, der Aufstieg kostet richtig Kraft, Personen sind um die Hütte zu beobachten einige steigen auch Auf, in der letzten Passage fordere ich mich richtig hole alles raus, mehrere Überholvorgänge, die Kameraden fallen mehr und mehr zurück.18.38 Uhr, geschafft. Mehrere Personen Kochen am Haus unter der Photovoltaik Anlage. Rein in die gute Stube, Treppen leiten nach Unten, da muss ja wohl der Schuhraum zu finden sein, werde von den Bergführer die an einem Fass stehen und Wein und ein Snack genießen, begrüßt, jetzt wird es aber Zeit zum Abendessen! Ein breites Grinsen die Antwort, ne erst einmal das wohlverdiente Bier. Schuhe runter, erstmal durchatmen, Rucksack ablegen. Treppen nach oben, Anmelden der Gruppe „Schwenk“ kurzes warten es findet jemand Zeit, AV Mitglieder? ja alle! Welche Tour Strahlhorn? Die Nette und Hübsche blonde Dame macht das gut. Übergibt mir ein Stück Papier mit der Notiz: Zimmer 4 Lager 20-25 Abendessen Tisch 3 um 19.00 Uhr, genial. Frühstück 3 Uhr. Frage an wegen Morgen Nacht ne liegt keine Reservierung vor, erkläre den Sachverhalt der 3 Nächtigungen die mit E-Mail jeweils bestätigt wurden. Irgendwie wird das schon klappen! passt. Jürgen wird sich freuen hatte er seinen DAV Ausweis vergessen. Olaf ist schon da. Kurz vor die Tür, die anderen dürften in 10 Min. hier sein. Gepäck ablegen Hüttenschlafsack auf das ausgesuchte Lager legen. An der Theke ein Bier ordern 6.50 sfr. Die meisten Tische sind belegt, Rechts im Eck in der großzügigen Gaststube ein Tisch reserviert. Die Teller und das Besteck liegt auf einem Teller, reihum verteilen. Passe die drei genau ab, erkläre das mit dem Lager und so. Peperoni schneiden, nach und nach treffen sie ein, mittlerer Weile wird das Essen ausgegeben, unser Tisch kommt etwas später dran, prima arrangiert. Gemüse-Nudelsuppe, Hauptspeise eine Art Kasseler, Stück gerauchtes Fleisch mit Reis und gem. Salat. Das Abendessen schmeckt nicht nur gut es stärkt. Bei guter Unterhaltung wird es später als sonst, eine Gesellige Truppe Jürgen ist da eher etwas zurück haltend. Studieren der Literatur für den langen Aufstieg ca. 6 Std. wobei das Problem der Zustieg sein wird. Der Hütten Wirt bestätigt auf Anfrage die zweite Nacht im selben Lager, die Hütte ist komplett belegt. Eiskalter Wind bläst durch das Fenster das letzte Austoben des kleinen Tiefausläufers. Daten zur Etappe: Aufstieg 1280 Hm, bei einer Weglänge von 14,80 Km.

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  • Hochtour 30.7. 7.8 (278) (Kopie)
 

Samstag: 2.45 Uhr, hatte doch irgendwer  in der Nacht das Fenster geschlossen, öffne das zweite direkt über meinem Schlaf Platz. Weckdienst öffnet die Türe mit dem Ruf Strahlhorn!, wer möchte da nicht liegen bleiben, Frühstück steht im Nebenraum (Anmeldung, Ausschank) bereit. Tee und Kaffee werden von einer Gasflamme erwärmt, Brot Butter Marmelade, Müsli und Joghurt. Kleine Schüssel für das Getränk ,Müllschlacht schon am Morgen. Mögen es 20 Pers. beim ersten Frühstück sein, 30 Min später das zweite wohl für die Allalin Anwärter. Sternenklar kaum Luftbewegung Temperatur um die Frostgrenze. Handgriffe sind nach einer Woche studiert, Toilettengang. Richte das Seil für eine dreier Seilschaft, nach und nach treffen die Jungs ein, die ersten Bergsteiger sind schon abgegangen. Ruhig geht es im Schuhraum zu, es verteilt sich, ein Sitzplatz auf der Bank zum Anlegen des Gurts und der Schuhe steht zur Verfügung. Kurz vor 4 Uhr Olaf erhält die Führung, Unterhalb des Hüttenberges Hinteres Allalin quert es Westlich, Meter für Meter auf einem breiten Pfad nach Unten, halte mich direkt hinter Olaf. Weg spur geht verloren gemeinsam wird sie im Schein der Lampen gefunden. Unten am Hohlaubgletscher Gletscher auf knapp 2900 Meter anseilen, Steigeisen, gar nicht so einfach in unebenem Gelände ohne Lampe. Vorausgehende waren vorher zusehen (Lichter) Die Kameraden sind nicht flinker. Stangen weisen den Weg hie und da eine Markierung es geht nur abwärts, irgendwann enden die Stangen, nur noch Blaue Markierungen irgendetwas ist da nicht richtig, Diskussion: gehen ein Stück weiter lege mein Veto ein. Beratung: zurück  da passt was nicht. Absteigende von der Hütte sind auszumachen. Aufsteigen kein Möglichkeit gesehen für das Strahlhorn, Gefühl das Allalinhorn zu besteigen tauchen auf, es dauert lange in der Stille der Nacht, bis die ersten zwei Personen auszumachen sind. Fragen nach dem Weg zum Strahlhorn, etwas unsicher, ne hier die Route zum Allalin, ohne viel Worte folgen wir der Spur, Seilschaft 1. Olaf, Jürgen, Falter, Seil 2. Wooley, Bodo, Tommy, 5.40 Uhr, dämmert es die wohl schönsten Momente im Spiel der Lichts, sind von der Höhe über der Hütte. Lichter sind rechts am Grat auszumachen später wird klar das ist Station Mittelallalin. Mehrere Seilschaften bewegen sich am Relativ flachen Gletscher, der mit Pulverschnee gezuckert ist. Die Route holt in einem großen Linksbogen aus, der untere Teil des Hohlauhbgrat wird komplett umgangen, eine Spaltenzone lässt sich ebenfalls umgehen. Eine Zweierseilschaft übernimmt das Spuren, sind gut drauf die Jungs wobei der Nachsteiger mit einem Bein in eine Spalte einsinkt, tut so als hätte es keiner gesehen. Jedenfalls liegt hier einiges an Neuschnee,  insbesondere in den Vertiefungen, mit Erfahrung wäre er sicherlich nicht auf die Helle Stelle getreten. Eine Spur vom Vortag wird erkenntlich, noch immer verläuft der Aufstieg in der Rechten Flanke des Grates noch ist es nicht allzu Steil. Rechts ist eine Tunnelröhre sichtbar, diese führt zu der Mittelstation der Standseil Stadtion an dieser wird bei voriger Anmeldung gehalten. Wooley übernimmt die Führung. Die Bedingungen selber sind sehr gut die gefrorene Decke trägt. Das Tempo ist behäbig, kein Warm werden möglich Durchblutung. Die Sonne ist wohl angekommen mehr aber auch nicht. Der Gipfel ist ständig im Blick aber noch ein gehöriges Stück entfernt. Einige Abschnitte liegen dazwischen, im Bereich von 3400 m, Dom und Lenzspitze sowie weiter Hohe Gipfel im Osten sind nun Sichtbar.Es geht es dem Grat stetig entgegen Teils auf breitem Rücken wenig später wieder in der Steiler werdenden Flanke die Teilweise in Serpentinen begangen werden. 8.34 Uhr eine kurzer Halt, Respekt einflößender Blick in die Steile Flanke des Hohlaubgrates der erst im Gletscher tief unten endet, nicht weniger Faszinierende die Südwand des Grates mit Blick zum Strahlhorn sowie Rimpfischhorn. Eine Tiefe Spur im Pulver Schnee führt fast geradlinig zum noch entfernten Gipfel. Momente um zu Sinnieren doch die Anspannung auf das kommende überwiegt. Skifahrer gegenüber zu beobachten die in die Tiefe wedeln eine Interessante Ablenkung. Die ersten Seilschaften nähern sich dem Felsigen Aufschwung. Die Sonne wird Spürbar die Kälte bleibt. Die erste Seilschaft arbeitet sich langsam in den Felsen nach Oben queren nach rechts Nördlich.  Langsam aber stetig wird der Hang Steiler die letzten 200 Meter steigern sich, wenn da einer der beiden Kameraden einen Fahler macht solche Gedanken kreisen im Kopf, kein Wunder es bleibt zu viel Zeit als sich mit dem Aufstieg zu beschäftigen. Wooley erreicht als erster um 9.15 Uhr das Sicherungsseil. Wir verharren Angespannt in der Steilen Flanke. Zeit für ein Foto. Ein Bergsteiger entsteigt dem ersten Aufschwung, Quert einige Meter sichert die Unsichere Begleiterin die Ängstlich Nachsteigt, nach dem diese einen Stand hat bewegt er sich um einen Fels steigt verdeckt auf,  der Weg wird für Wooley frei, Thommy sichert ihn. Ein gekonnter Spreizschritt geschafft, eine Zwischen Sicherung setzen, weiter geht es nach oben.

  

Olaf bewegt sich ein Stück weiter. Bodo steigt nach, scheint gut machbar für ihn. Thommy klettert ebenfalls nach. Der Weg für Wooley ist frei, der die nächste Stelle gut meistert. Auch wir sind am Einstieg erstmal sichern. Jürgen erhält eine Einweisung in den Halbmastwurf, scheint gar nicht so einfach diesen Knoten auf die schnelle zu erlernen. Olaf steigt auf, sichere ihn mit dem wohl einfachsten dem Halbmastwurf, leider bekommen wir nicht mit wie die anderen weiter aufsteigen, Als Olaf einen Stand hat sichert er Jürgen der sich am Seil Hochziehen möchte, doch dies ist die Falsche Technik, Du musst selbständig klettern das Seil wird ständig nachgezogen! Eine etwas Unorthodoxe Stelle doch mit einem Spreizschritt und dem Einsatz der Händen klappt es, ja nicht Überlegen Stepp bei Stepp, in der Bewegung öffnet sich immer eine neue Möglichkeit, Olaf informiert mich das ich die Expresse von Wooley mitbringen soll. Hinter mir warten schon die nächsten, das Steigeisen greift Nachfassen durchdrücken geschafft ein kleiner Kamin lässt sich im Neuschnee gut erklettern, ja jetzt ist klar der Schnee der letzten Tage erschwert. Olaf steigt weiter, eine weitere Stelle gilt es zu meistern, danach ist er in der Querung hier gibt es keine Sicherung mehr, Jürgen steigt nach, als dieser Stand in der Querung hat bin ich als letzter an der Reihe, hinter mir ein Gedränge, eine Seilschaften drängt hoch. Erkundige mich über die weiter Route doch Olaf hat keine Infos von Oben erhalten. Die Querung nicht ganz so heikel wie es aussah doch relativ viel fester Schnee mit brauchbaren Tritten. Olaf verschwindet hinter dem Felsen steigt gleich danach auf, wenig später das Signal an Jürgen im gleich zutun, leicht abdrängend an einem Fels vorbei (hier ein Traumhafter Tiefenblick nach Saas Fee und auf unendlich viele Berge) schlängeln auf allen vieren ein Stück aufwärts, eine Normale aufrechte Haltung wieder möglich. Etwas vorsichtig stapfen im tiefen Schnee über und an Steine vorbei, Die Gipfel Flanke doch ausgesetzt, nach wenigen Minuten ist der Gipfel Grad erreicht, ein erster Schock wieviel Menschen sich hier befinden. Nach wenigen Schritten wird klar warum, von Links kommt der Normalweg vom Felskinn dazu. Die Jungs sitzen Windgeschützt auf der „Schattenseite“ ablegen des Gepäcks, 9.30 Uhr, Wooley begleitet uns zum nahen Gipfel der auf einem einfachen Schneegrad erreichbar ist, kurzes warten bis ein Platz am Gipfelkreuz frei wird, ein Anwesender hält uns vier mit der Kamera fest, All die Mühen des Aufstieges sind auf einmal wie weggeblasen. Die Sicht von hier gewaltig liegt doch dieser Berg inmitten der Großen, selbst die Seen vor Mailand sind erkennbar. Das GPS bleibt bei 4027 Meter einige Zeit stehen, es will nicht aufhören ein Kommen und Gehen an einem einfachen 4000er, allein an der Ausrüstung ist nicht erkennbar ob Alpinist oder Anfänger in den Fängen eines Bergführers. Wooley fragt wegen der Sicherungen nach, übergebe eine Expresse, ein  kleiner Karabiner habe ich auch angebracht! Denn hatte ich benützt wusste aber nicht das er von dir war, schade hätte ich gerne mitgenommen!

  

Kurz nach ½ 12 Uhr, Fortsetzung der Überschreitung, bei der ersten Besteigung wählten wir als Aufstieg den Interessanten Süd West Grat, die Route der Erstbesteiger vom Allalinpaß. Somit sind die Normalwege abgeschlossen. Noch immer steigen Seilschaften auf, kläre die Jungs auf wie am schnellsten eine Seilschaften überholt werden kann, ja mit Erfahrung kann viel bewegt werden, die Frage wie gibt man so etwas weiter? kann nur in der Praxis gelehrt werden, bin mir sicher dass es solche Touren wohl nicht mehr geben wird, nur schade das der ein oder andere diese wohl einmalige Gelegenheit nicht am Schopf gepackt hat. Ein Abstieg durch den wenig zerschrundenen Gletscher mit einigen Seracs absolut Easy. Dazu ist es sehr warm geworden. Interessant wie sich etliche Bergsteiger am Interessanten Grad des Feekopf 3888 m, wie Marionetten bewegen. Selbst Seilschaften in Begleitung von Hunden trotzten den Schwierigkeiten Stirnrunzelnd beim Erreichen meiner geliebten Skipisten, werden die Steigeisen abgelegt. Je näher die Bahn desto lebhafter, Katastrophal ja Horror! für die kleinen gibt es hier ein Schnee Mobil die auf einem Parcours ihre Runden drehen.BrüllendWelch Kranke Menschheit. Der Fahrer eines Schnee Mobil teilt auf Anfragen mit, dass ein Abstieg über den Gletscher zum Felskinn nicht mehr begangen wird. Das Skifahren bzw. der Liftverkehr ist ab Mittag komplett beendet. Inmitten des Touristen Rummels der Bergstation Mittellallalin 3459 m legen wir unsere Ausrüstung ab. Eine Möglichkeit für die Abfahrt wird gesucht, es gelingt auch nach anfragen beim Personal des Restaurant nicht, etwas in Erfahrung zu bringen, Traurig! Dann die Auskunft am Drehkreuz für die Talfahrt mit dem Metro Alpin, das eine Abfahrt ohne Ticket möglich sei, müsse aber an der Station Felskinn bezahlt werden, geht doch! Schon mit der Nächsten Standseilbahn geht es in Begleitung von Jugendlicher Skifahrern in der kalten Fels Röhre zügig in die Tiefe, vorbei am Ausstieg zum Gletscher, hier treffen sich die beiden Bahnen, in wenigen Minuten ist Felskinn erreicht. So ein Pech aber auch! Es besteht keine Möglichkeit die Fahrt Nachzulösen, vor lauter Frust ist der Beschluss auf eine Einkehr auf der Terrasse der Panorama Stube, Unwiderruflich. Eine Zufriedenheit verleiht bekanntlich Sesshaftigkeit so geschehen. Während Thommy und Jürgen je ein Radler ordert, Bestellen die Unvernünftigen ein Weissbier als Durstlöscher, zum Glück ist das Erdinger ausgegangen, Schneider Weise ein mehr als guter Ersatz. Die Sonne brennt Gnadenlos, wehe wenn sich eine Wolke dazwischen schiebt… auf dieser Höhe sehr giftig. . In der Gaststätte gelingt es das Display des Handys wahrzunehmen, zwei Bilder der Tour übermitteln via Facebook, ein Lebenszeichen in die Heimat. Thommy teilte Wooley mit das eine Tour zum Strahlhorn für die Beine unverantwortlich ist. Dies ist gleichbedeutend für ein Aussteigen von beiden, Jürgen ist mit dem erreichten zufrieden, Bodo versprüht auch nicht genug Elan, Olaf könnte es sich gut vorstellen….eine zweite Runde wird bestellt. Die Jungs sind jetzt schon Stolz ob dieser Tour. Immer wieder begeben sich Alpinisten auf dem Weg zur Britannia (Auffahrt mit der Bahn). Thommy, bricht weit vor uns ab, vor lauter Zufriedenheit gönne ich mir einen dritten halben Liter der guten Hopfen Kaltschale für Preiswerte 7.90 Sfr. 15.15 Uhr, dem vom Pistenbulli präparierten Weg ist leicht zu folgen, er leitet, über den flachen Teil des Chessjengletscher zum Egginerjoch 2989 m, ein Spaziergang, obwohl der Schnee sehr tief, teilweise stand das Wasser. Am Joch geht’s leider abwärts, es sah so aus als wäre der Weg (Querung) gesperrt, Thommy war da cleverer. Etliche Meter Abstieg bis zu der Wegteilung. Noch einmal so richtig Quälen ist jetzt angesagt, die letzte Passage (Aufstieg zur Hütte) wie schon am Vortag Willens Sache, heute war es noch anstrengender der Schnee tief dazu ein Gradliniger Aufstieg gewählt, bei richtiger Trittwahl fester Schnee bzw. Eis, gut machbar. Der Hüttenberg „Klein Allalin“ weißt beste Frequenz auf, etliche Personen bewegen oder halten sich dort auf, wahrlich ein herrlicher Platz zum Sonnen und Genießen, nebenbei das Treiben um die Hütte Aufzunehmen. Geschafft 15 Km Weglänge nach einem doch langen Tag. Gut besucht die Hütte. Ablegen des Gepäcks im Lager, Neue Gäste auf dem Zimmer. Noch etwas Flanieren auf der Sonnenüberflutenden Terrasse, mit fantastischen Blick zum respekteinflößenden Rimpfischhorn und seiner Imposanten Südwand, gegenüber sein Pendant dem Strahlhorn mit Allalin Gletscher, auch die Tages Route ist im oberen Bereich sehr gut einsehbar. Ein Stolz nach einer Hochtour prägt die Stimmung fernab des Alltages. Es ist die aufkommende Abkühlung das die Bergsteiger nach und nach in die Schutzhütte treibt. Einer /eine nach dem anderen zieht es Magnetisch in den Gastraum, ja heute sind die Lager belegt. Als die Suppe serviert wird sind auch wir komplett. Zum Abendessen wird Hähnchen Schlegel mit Nudeln und Soße dazu gemischten Salat Kredenzt. Der Hunger nach einem Intensiven Tag der erbrachten Leistung gerecht, zum Nachtisch gibt es Rührkuchen. Es ist sehr Lebendig ein jeder wohl in Guter Stimmung, der Geräusch Pegel aber Moderat. Die Pflicht war erfüllt, was jetzt noch folgte eine Kür, als einer der letzten verlassen wir die Gaststube, zwischendurch Aufteilen der Rechnung für die zwei Nächtigungen 780 Sfr. dazu Getränke für 280 Sfr. + Kurtaxe, seltsam absolut ungewöhnlich. Die Bedienung kann die Anfrage ob einer Runde Schnaps auf Kosten des Hauses bei diesem Betrag nicht abschlagen.

Ps. die Britannia Hütte ist einer der meistbesuchten des SAC, bei 134 Lagerplätzen. +Winterraum mit 12 Lager, Die Hütte selber ist perfekt Organisiert mit Top Personal.

Bilder zur Tour auf das Allalinhorn findet ihr hier in der Sigge Gallery:

  • Hochtour 30.7. 7.8 (311) (Kopie)
 

Sonntag 7.August.6.15 Uhr, wollte schon aufstehen zum Frühstück, Frage Bodo der sich zufällig bewegt wann das Frühstück sei? um 7.00 Uhr, Danke! Ein Gefühl und die Ruhe als wären wir die einzigen Gäste. Das Frühstück steht bereit das jemand schon gespeist hatte viel nicht auf. Nach und nach Trift der ein oder andere Gast ein, wie es scheint sind keine Bergsteiger mehr darunter. Die Waschräume und das Trocken WC im UG zum einen in bestem Zustand, zum anderen ist man allein. Decke ne es ist sogar eine zudecke wie auch die anderen Hütten. Zusammenlegen. Beim Packen eine kleine Unzufriedenheit eine Tour zum Strahlhorn das wäre es doch? Verabschieden beim Hüttenwirt. Eine Nette Schweizer Fam. Interessiert sich für unsere Tour vom Vortag, die Tochter fotografiert uns. Etliche Bergsteiger sind am Hohlaubgrat Unterwegs. Olaf genießt ein Sonnenbad im Liegestuhl  während Bodo und Jürgen eine Sonnen Lotion auftragen. Sind uns 1996 drei Gipfel gelungen war es heuer einer, aber es ist in Ordnung. Der wohl letzte Besuch auf der Britannia Hütte endet um 8.15 Uhr.

  

Thommy hält sich Links quert wie schon gestern unterhalb des Hinteren Allalin, Betrete sobald als möglich denn Schnee um darauf abzufahren, prima ein abfahren bis zum See möglich, Thommy erscheint immer kleiner recht flott verläuft der Abstieg in diesem nach Süden offenen Kessel über Stock und Stein  wird der Gegenhang des Egginer erreicht, eine Familie erfreut sich an einem Rudel Alpenbewohner (Gämsen) die Tiere zeigen wenig Scheu. Der Weg verengt sich es wird ausgesetzt, ein Band mit Sicherungsseil leitet um eine Kante, gefahren schwinden nicht aber der Tiefenblick. Die ersten Wanderer begegnen, darunter auch ein Landwirt der einmal in der Woche nach seinen Schafen schaut, ja unterhalb der Hütte halten sie sich auf! Die ersten Tage der Tour werden bei einem Blick nach Osten wach, zwei Viertausender überragen die Bergkette. Der Abstieg vergeht wie im Flug. Die Gondeln schweben heute wieder zur Station Plattjen 2570 m. Legten wir hier beim Abstieg vor 17 Jahren eine Pause ein?  Direkt unter der Bahn und ein paar Minuten später, es ist kurz nach 10 Uhr, ist das einladende Berghaus Plattjen erreicht. Wooley wünscht sich so sehr einen Rösti, das ist ein triftiger Grund für eine Einkehr! Nächtigungsgäste werden gerade von einer nicht ganz alltäglichen Wirtsfamilie Tattoos, Piercing und so verabschiedet, ein Uriger Holztisch das richtige, die Jungs sind gut drauf legen ihre Oberkleidung ab. Was hättet ihr gerne? Weissbier! Wooley wollte ein Radler in diesem Fall bestellt er um, und die Karte bitte, es ist noch zu früh für die warme Küche! Nachdem die Getränke serviert wurden äußert Wooley seinen Wunsch nach Rösti, werde mit meinem Mann sprechen! gesagt getan, wenn mehrere Bestellungen zusammenkommen wirft er denn Herd an. Leider besteht kein Interesse an einer Warmen Küche. Aus einem Weissbier wurde ein zweites, hie und da verweilen Gäste, Wooom! kein Wunder Strahlender Sonnenschein und  dieses Ambiente, mit Blick auf den imposanten Feegletscher und  die von Neuschnee verzauberte Südwand des Albhubel, Täschhorn der Dom (höchster selbstständiger Gipfel) der Schweiz und die Lenzspitze. Rätsel gibt der Anspruchsvolle Zustieg auf die Mischabelhütte auf, wo in etwa ist bekannt aber so richtig deuten gelingt nicht. Begleichen der Rechnung wartet doch jemand in Saas Fee. Nach wenigen  Minuten „eingehen der Beine“ öffnet sich der Blick in das Saastal, auffällig die Baumgrenze die in etwas im Bereich von 2150 m liegt, also 350 Meter höher als in den Ostalpen, sowie das Parkhaus als dominantes Bauwerk. Zwei Kinder springen übermütig Bergab, dies erinnert an den Abstieg von Damals als Wooley in einem unglaublichen Hopser lauf Regelrecht in das Tal schwebte, und das genau tat ich jetzt auch, die Tritt Sicherheit nach zwei Bier war absolut vorhanden, Olaf rief mir zu „schau mal zurück“ wie es so ist hatte ich in den Kindern Nachahmer gefunden, aus Vernunft Gründen  oder war es die Atmung endete dies Spektakel noch vor der Baumgrenze, in kleinen Kehren auf schmalem Pfad dann ist der Schattenspendende Nadelwald erreicht. 30 Minuten später die Hektische Zivilisation mit ihrem Materiellen Treiben erreicht, nach und nach treffen die Kameraden ein. Kontakt herstellen ja Thommy befindet im Bristol Hotel, eine Große Schweizer Fahne befindet sich auf dem Dach, Klar inmitten das Größte Haus in Saas Fee. Olaf und Wooley schlagen denn Weg Links der Sportfelder ein wir versuchen es vorbei an der Talstation der Baustelle des Alpin Express, Kreuz und Quer schlängeln wir uns durch die schmucken Gassen der sehr ruhigen Gemeinde, die absolut vom Wintertreiben lebt. Als wir in der Coffee und Lounge eintreffen, flanieren die drei auf der Terrasse unter einem Gelben Sonnenschirm in den gemütlichen Bast Stühlen. Ja will den keiner nachhause? Und hier gibt es die Lösung wegen der Mischabel…gut ist die Aufstiegsroute auszumachen. Ein falsch deklariertes Flaschenbier wird zurück gegeben, 0.4 L statt 0,5 Liter wie in der Karte angegeben, wie fast überall wird ein Franziskaner Hefe Weissbier serviert. Es ist 13.15 Uhr, Ende der Feierlichkeiten nach nun Vier Erlebnisreichen Touren und 14,79 Km Abstieg am heutigen Tag. Bezahlen der Parkhaus Gebühr am Kassenautomat. Mit wenigen Handgriffen verladen des Gepäcks. Ein kleiner Höhepunkt bietet sich am Furkapass kurz nach dem legendären Hotel Belvedere am Rhone Gletscher. Monte Rosa, Nadelgrat, Berner Oberland, Mont Blank, Grand Combin all die 4000er wecken noch einmal Fantastische Erinnerungen an Herausragende Touren mit all ihren Erlebnissen, jetzt ein Stopp….nur schade das unser Chauffeur noch eine längere Rückfahrt zu bewältigen hatte. 19 Uhr, Kurz vor Lindau (Lochau)  ein fast schon obligatorischer Halt zum Abendessen in der Alteingesessenen Brauerei Gaststätte Reiner. Der schlichte Biergarten an einem solch Traum Sommertag gut besucht, zum Glück verlässt gerade eine Gruppe Älterer Herrschaften einen Tisch. Eine Reichhaltige Speisekarte verzögert die Bestellung. Auffällig die Bestellung von Olaf der wie sonst auch aus dem „ Rahmen fällt“ in diesem Fall einen Wurstsalat. Das Essen und der Service wie immer Hervorragend, die Preise weit entfernt vom Niveau der Schweiz. Irgendwann bin ich auf der Heimfahrt wohl eingeschlafen. Kurz vor der Heimat ein erwachen in der hereingebrochenen Nacht. Sonntagabend 22 Uhr, nur das nötigste wird verräumt, Morgen nach der Arbeit liegt kein Termin an.

Bilder zum Abschluß der Hochtour hier in der Sige Gallery:

  • Hochtour 30.7. 7.8 (362)

 

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