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Geburtstagstour 4.-7.September 2021

Teilnehmer: Bodo, Falter und Humprey

Freitag 3.September: Fahrt an den Almsee Ausgangspunkt für die Welser Hütte, 433 Km.

Anreise: Von der Westautobahn kommend Richtung Salzkammergut, Almtal. Richtung Scharnstein bis Grünau. Weiter Richtung Almsee und beim Gasthaus Jagersimmerl (Habernau) in die hintere Hetzau bis zum Almtalerhaus (Parkplatz).

Samstag 4.September: Tassilo Klettersteig (Schermberg) Totes Gebirge. Welser Hütte Tel. +43-7616-8088.  Telefonisch Reserviert für 3 Personen.

Von dort zu Fuß auf dem markierten Weg Nr. 215  in den Talschluß bis zur Talstation der Materialseilbahn. Dort über eine Felsstufe steil hinauf (Metallstiege) in einen Kessel bis zur Schotterriese, dann zu einer kurzen Leiter und links hinüber zu der gut sichtbaren Welserhütte (1740 m). Zustieg in ca. 2 ½ bis 3 Std. vom Almtalerhaus.

Begehung des Tassilo Klettersteigs. Großartige Klettersteigtour an der Ostseite des Schermberges, die wegen der gewaltigen Höhendifferenz den Vergleich mit anderen Grat-Klettersteig-Klassikern nicht zu scheuen braucht. Hat man einmal den Einstieg erreicht folgt eine Mischung aus kurzen, doch recht kräftigen Vertikalpassagen und sehr eindrucksvollen Felsgraten. Kaum zu glauben, dass man diese lange Steiganlage in nur 8 Tagen Bauzeit fertig gestellt hat, sind es doch alleine schon fast 600 Hm vom Einstieg bis zum Schermberg-Gipfel.

Abstieg: Vom Gipfel westlich dem Grat kurz folgen, man erreicht eine Abzweigung. Dort folgt man der Markierung (Welser Hütte; Hermann-Wöhs-Steig; Weg Nr. 263) hinunter in eine Senke (Vorsicht, scharfes Gestein!). Dort links dem markierten Weg in Richtung Welserhütte folgen, bis man nach einer Rechtsquerung auf den Aufstiegsweg zum Gr. Priel trifft. Auf diesem (Weg Nr. 215) steigt man über das Hansbauer-Band (Felsstufe mit Seilen und zwei Leitern versichert) wieder zur Welser Hütte ab (ca. 1 Std. vom Gipfel).

 

Sonntag 5.September:  Abstieg zum Parkplatz 2 Std. Fahrt nach Gmunden, weiter auf der Straße in Richtung Bad Ischl, nach Roith biegt man in Richtung Offensee ab. Man folgt der Straße im Tal bis zu einem Kraftwerk und biegt rechts ab (Schild Hochkogelhaus). Vor einem Schranke befindet sich ein großer Parkplatz. Ca. 59 Km. 1 Std.

Aufstieg zur Hütte 2 Std. Reservierung Hochkogelhaus für 3 Personen Telefonisch erfolgt. Tel.Nr. +43 0676 83 940 493

Begehung des Hochkogel Klettersteig ca. 4 Std. Schöner Klettersteig direkt beim Ebenseer Hochkogelhaus in der Schönberggruppe, dem nördlichen Ausläufer des Toten Gebirges. Die Grat-Ferrata verläuft über die Doppelgipfel. Vom zweiten Gipfel steigt man dann auf dem Westwand-Klettersteig zum Wanderweg ab. Gesamt ergibt sich mit dem Hüttenzustieg und der Klettersteigtour eine ausgefüllte Tagesunternehmung in einer nicht so überlaufenen Berglandschaft.

Abstieg: Vom Ende das Westwand-Klettersteiges (Abstiegsklettersteig) hinunter zum schon sichtbaren Wanderweg und nach rechts zurück zum Ebenseer Hochkogelhaus.

 

 

Montag 6.September: Abstieg zum Parkplatz 1 ½ Std. Fahrt nach Weißenbach ca. 30 Km 1 Std.

Begehung Madlgupf Klettersteig ca. 5 Std.

Weiterfahrt nach Kufstein 170 Km ca. 2 Std.. 

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Alternativ wäre der Looser Klettersteig aus Zeitlichen Gründen besser geeignet. Insgesamt sollten wir mindestens 3 ¼  Std. für Zustieg, Steig Begehung und Rückweg einkalkulieren.

Fahrt zum Altausee 50 Km. 1 Std.

Der im Juni 2007 eröffnete Loser-Panorama-Klettersteig „Sisi“ führt den Beinamen zu Ehren von Kaiserin Elisabeth, die den Loser aus eigener Kraft bestiegen haben soll. Der 400 m lange Klettersteig trägt die Bezeichnung „Panorama“ absolut zu Recht: Die Aussicht in die landschaftlich äußerst reizvolle Gegend (Dachstein, Altausseer See usw.) ist einfach umwerfend. Umwerfend ist auch die Ausgesetztheit, die vom Begeher eine gehörige Portion Schwindelfreiheit verlangt. Insgesamt ein wirklich toller Klettersteig, der bald große Beliebtheit erlangen wird.

A1 bis zur Ausfahrt Regau, dann auf der B145 über Bad Ischl nach Altaussee. Alternativ A9 bis Knoten Selzthal, dann auf der B146 und B145 über Stainach-Irdning nach Altaussee. Auf der Loser-Panoramastraße (Maut) zur Loserhütte. Mit Öffis: Mit der Bahn nach Bad Aussee und weiter mit dem Bus (Linie 955) bis Loser Bergrestaurant (verkehrt nur in den Sommerferien, nach Möglichkeit bereits nach Kehre 11 aussteigen).

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz bei Kehre 11 ein Stück die Panoramastraße hinauf. 200 m nach der Kehre links zu den Lawinenschutzdämmen aufsteigen. Links der Dämme auf einem kleinen Rücken ins Geröll und mühsam den Steigspuren zum Wandfuß folgen. Linkshaltend zum Einstieg

Vom Einstieg bei einer Nische um eine Kante herum (C) und einen Pfeiler (D und C/D) empor. Leichter werdend (zuerst B, dann A/B) in grasiges Gelände (A). Abdrängend zu einem kleinen Pfeiler (D u. C/D) und anschließend zu einer Klammernpassage (C) queren. Nach Ende der Klammern einen trittarmen Aufschwung (D) zu einer Querung (A) empor. Es folgt ein extrem ausgesetzter, leicht überhängender Aufschwung (zuerst C/D, dann C). Im felsdurchsetzten Grasgelände (max. B) zu einem Pfeiler und diesen empor (B/C). Oben wartet ein Rastplatz mit dem Steigbuch. Um eine Kante herum (A) und unter Überhängen (A) am Notausstieg vorbei zu einer ausgesetzten Querung (C). Der überhängende Teil (schwere D Stelle!) des Gipfelpfeilers stellt die Schlüsselstelle dar. Etwas leichter (C/D) auf den Ausstiegsgrat (B) und im Wiesengelände (A) zum Ausstieg in Gipfelnähe.

Fahrt nach Kufstein 210 Km, 2 ¼ Std.  Reserviert 40 € Überwiesen

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Zustieg zur Hütte 2 Std.

Dienstag 7.September: Kufsteiner Klettersteig. Zustieg 1 ½ Std. Gehzeit 2 Std. Abstieg zum Anton Karg Haus 2 Std. Abstieg Parkplatz 2 Std. Rückfahrt 3 Std.

Sehr gut angelegter Klettersteig durch die Nordabbrüche der Gamskarköpfe. Der Eisenweg wurde im alpinen Stil gebaut und kommt mit wenig Trittbügeln aus. Der Steig teilt sich in drei Teile, einem Schrofenteil folgt ein sehr steiler Mittelteil, oben steigt man zur Krönung über eine sehr ausgesetzte Querung direkt auf dem Gipfel aus. Vom Gipfel des Unteren Gamsköpfls, mit seinem sehr schönen, schlichten Gipfelkreuz, genießt man den fantastischen Weitblick ins Inntal und auf den Zahmen Kaiser. Wer nach dem Klettersteig noch ca. 1 Std. Aufstieg anhängt, kann vom Gipfel des Sonnecks auch auf die Südseite des Wilden Kaisers blicken und mit etwas Wetterglück sogar die vergletscherten Gipfel des Alpenhauptkammes sehen.

Der sehr gut gelungene Klettersteig dürfte eine neue Ära im Wilden Kaiser einläuten und wird sicher bald zum Klassiker unter den Klettersteigen lancieren. Kombiniert man den Steig mit einer Nächtigung auf der sehr stilvoll eingerichteten Hütte in Hinterbärenbad (Anton-Karg-Haus) erlebt man neben dem atemberaubenden Steigabenteuer auch noch die abendliche Stille und die herrlicher Natur im Kaisertal (wegen des sehr langen Zu- und Abstieges von Kufstein aus, ist eine Nächtigung in Hinterbärenbad in der Regel anzuraten).

 

 

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