Falters Homepage

3. Bergwoche vom 28.Juli bis 5.August

Teilnehmer: Falter, Jens, Wurle 

 

Freitag 28.Juli: Welch Zufall Zeitgleich mit Jens der ja eine längere Anfahrt benötigt erreichen wir mein Zuhause, während er das Gepäck vor dem Haus abstellt, überprüfe ich die E-Mails, hoffe das die ein oder andere Mail wegen der Absage von Bodo beantwortet wurde. Leider gibt es nur eine Antwort die Leutkircher Hütte bestätigt. Nebenbei das Gepäck richten, Wurle wird um ca. 12.45 Uhr, eintreffen, uns abholen. Der Wetterbericht schaut ja passabel aus, Schauer werden heute abziehen, eine gewisse Beständigkeit ist zu erwarten, Prima! Mein Nachbar hängt die Wäsche, die jetzt nach dieser Zusage in der Maschine landet. Jens ist Behilflich beim Gepäck Transport, eigentlich wird ja wenig benötigt aber zum Abschluss der Tour ist der drei Länderklettersteig an der Kanzelwand geplant, Schlafsack und Isomatte die wegen einer Übernachtung für Flexibilität Sorgen. Pünktlich fährt er mit seinem smarten VW UP vor, seine Sorge gilt dem Gepäck, möchte sich wegen der Größe seines Fahrzeug entschuldigen. Wie Dankbar sind wir wenn jemand sich bereiterklärt diese Aufgabe zu übernehmen. Teile der Ausrüstung finden auf dem Rücksitz Platz. Jens möchte in den Fond des Autos, hatte nach der Nachtschicht kein Auge zugedrückt. Es ist ein Mix aus Wolken und Sonne bei 20 °C. Trotz hohem Reiseverkehr in beiden Richtungen, verläuft die Fahrt sehr konstant, je näher die Alpen kommen, desto Dunkler der Himmel. Nach Memmingen setzt sogar Regen ein, die Temperastur fällt auf 16 °C. Stoße mit Jens bei einem leckeren Löwenbräu Weissbier auf eine Gute Tour an. Wäre vor Oberstdorf in Richtung Fellhornbahn nicht eine Umleitung, diese führt durch den Ort, wer weiß wieviel Minuten früher die Ankunft gewesen wäre? Fakt ist um 14.45 Uhr, parkt das Auto am kleinen Parkplatz der Bahn. Wurle schaut am Parkschein Automat nach einem Ticket. Indessen wird die Ausrüstung neben das Fahrzeug gelegt, der Boden ist Feucht vom Regen, die Wolken hängen bei so 1600m. ziehen gegenüber in die Höhe treiben ihr Spiel mit dem Wind. Wurle zaubert ein Augustiner aus dem Auto. Derweilen gehe ich zur nahen Bushaltestelle, der nächste kommt kurz nach 15 Uhr, das wäre doch ein Ding oder? Eine ½  Stunde gewonnen. Entscheide mich für den Gr. Rucksack, das Textil gibt den Ausschlag. Kommen mit einem Ehepaar das ebenfalls an der Haltestelle wartet ins Gespräch. Leicht verspätet rollt der Linienbus ein, 2,30 € für weniger als 3 Km, dafür eine weitere ½ Std. gewonnen. Vor der Alpe Eschbach ist Endstation, 10 Personen entsteigen dem Reisemittel.  Der Bus fährt ein Stück weiter dreht dann an einer Wendeplatte um. Nach wenigen Meter teilt sich die Asphalt Straße, Links Waltenbergerhaus, Rappensee 3 ¾ Std und Enzian Hütte 1 Std. kürzer, die rechte Variante wäre um 15 Minuten länger. Legen gleich ein Forsches Tempo, vor Wanderer werden gleich am ersten Aufstieg überrundet, schnell siegt die Vernunft, etwas ruhiger angehen, sind gut drauf oder Euphorisiert? Beim Gehen ist es zu Warm kurzes Textil wäre gut angebracht, einige Wanderer tragen sogar Regenjacke. Auf ein Weissbier 3,90 € in Einödsbach 1093m, der südlichste Bewohnte Ort Deutschlands der erste Halt. Wanderer passieren, auch diese lassen sich nicht vom Wetter abschrecken. 

  

Die Pause fällt kurz aus, liegt es daran das die Bedingungen weniger für einem Aufenthalt im Freien sind. Durch den feuchten Wald steigt es an, trotz der Regenfälle der letzten Tage erstaunlich gut zu gehen, klar die ein oder andere Pfütze wird umgangen. Himbeeren gedeihen am Wegesrand, die reifen Früchte werden sofort verköstigt. Vorhin noch im Arbeitsalltag, jetzt für eine Woche ohne jegliche Fesseln, ein jeder Schritt beschreibt ein neues Kapitel. Die Aufstiegsroute durch die Steile Wand und im Strauch Gürtel wirkt eher Harmlos. Die Wolken ziehen flott durch steigen langsam in die Höhe,  zügig der Schritt. Kurz vor 17 Uhr, an der Bewirten Petersalpe 1296m, hier wäre der ideale Ort zu einer Pause gewesen. Als Jens erscheint setzen wir uns in Bewegung. Etliche Wanderer steigen auf oder begegnen. Drei die für kurze Zeit unsere Begleiter werden, sind schon wieder erreicht. Erneut steil in die Nordflanke mit etlichen Serpentinen, der Schweiß rinnt das Bier treibt. Tief ziehen die Wolken durch, ein Blick zurück in das Alpenvorland wirkt Gespenstisch hie und da öffnet sich der Spuk. In den Bergen benötigt ein Wetterwechsel seine Zeit das ist nichts Neues. Was ist das ein Satellitenmast wird sichtbar, Schritte weiter ein Dach dann die Hütte, Wurle übersteigt den Weidezaun tue es ihm gleich, kurz über die Alm Wiese die Enzian Hütte 1804m wird gleich erreicht. 2 Gäste gehen in einem Bademantel gekleidet vom Whirlpool der auf dem Dach der Materialseilbahn steht zurück zum Gebäude. Sämtliche Stühle sind an die Tische gelehnt 17.45 Uhr. Ablegen der Rucksäcke Jens lässt auf sich warten. Das Personal wartet auf Arbeit. Mit uns kommt die Sonne zum Vorschein. Bestellen zwei Russn, Gäste verlassen die Hütte erfreuen sich der Wärmenden Strahlen die seit Tagen vermisst wurden. Zwei Personen kommen an, Wurle erkennt einen davon ruft ihm zu, die beiden gesellen sich an den Tisch. Ja ich erkenne ihn auch, Oberflächlicher Austausch, der zweite ist aus Böhmenkirch. Anscheinend sind sie öfters hier auf dieser Alm, das bestätigt sich später auch das Personal begrüßt sie Persönlich. Machen uns Gedanken um Jens der eine ½ Std. später erscheint, Musste unbedingt eine Toilettenpause am Berg einlegen, dazu ist er absolut übermüdet. Die Jungs erzählen vom umtriebigen Wirt, der vor Ideen geradezu strotzt, eine neue Materialseilbahn wurde gebaut sowie eine Hausbrauerei gegründet, die höchste Private Mini Brauerei Europas. Sie empfehlen ein Haus Bier zu testen. Mittlerweile öffnen sich beachtliche Lücken die Tische und das Textil trocknen von selbst.  Der Wind noch etwas kühl. Zwei Wanderer erscheinen in Begleitung eines Hundes der freudig wahllos die Gäste freudig anspringt, er gehört nicht zu uns ist einfach mitgelaufen, ein Drolliges Tier. Nach einigen Minuten nimmt sich einer vom Personal des Tieres an, ja er sei von einer Alm, geht mit ihm auf den Arm hinter das Haus. Nach einigen Minuten fährt eine Materialseilbahn in das Tal, wer sitzt drin, genau der aufgedrehte Hund, Schallendes Gelächter allenthalben. Bestellen ein selbstgebrautes, schöne Krone eine etwas ins Orange gehende Farbe, Nachgeschmack etwas fruchtig und intensiv, kein Favorit. Einige Gäste verweilen jetzt im Freien. Nach 1 Std. ist es nun an der Zeit die Arbeit zu vollenden. 1 Std. Aufstieg ist vorgegeben, Luftlinie etwas über 1 Km, mal sehen wieviel auf 300 Hm gut zu machen ist? Jedenfalls ist die Seilbahn wirklich komplett neu gebaut worden. Anfangs quert es Westlich in einer nicht zu steilen Rinne ist ein Altschneefeld zu queren, ein schmales Erdiges Band danach einfacher der Rappenbach stürzt über Felsen in die Tiefe, wird überschritten. Kurze Seilversicherte Querung. Die Baum Strauch Grenze ist überschritten. Anhand der Materialseilbahn ist in etwa klar wo die Hütte stehen könnte. Die Sicht wird wieder besser, Aufsteigende Wanderer gewinnen im Zick Zack Höhe. Am Grat sind Personen, wie es scheint beobachten sie das bunte Treiben. Unser Tempo Enorm, Wurle stoppt für eine Pinkelpause, erreicht mich erst wieder an der Hütte. Ein Vater wird überholt wobei der Sohn nicht locker lässt bis er merkt dass nicht sein Vater hinter ihm geht. Der Puls schlägt gut an, ein erster Test auf die Belastbarkeit. 19.28 Uhr, am Grat die Größte Hütte auf 2091m, des Deutschen Alpenverein liegt einige Meter Unterhalb, deutlich tiefer der kl. Rappensee. Gegenüber die Mindelheimer Hütte mit dem beliebten Klettersteig über die Schafalpenköpfe. Etliche Gäste halten sich ob der deutlichen Wetterbesserung im freien auf.

  

Schnurstracks in den Eingangsbereich, Rechts ist die Rezeption, kurzes anstehen, sicherlich der Wirt der hinter einer Glasscheibe sitzt. Übergebe ihm den Gutschein von Hüttenholiday, Tatsächlich bekomme ich die 10 € für die ausgefallene 4 Person Gutgeschrieben, es gibt 7 € zurück, das heißt ein Nachtlager für die Sektion Kempten 11 €. Lager 28 Matratze 6-8 im kleineren Nachbarhaus. 4 Türen führen in dieses Gebäude. Ein Zimmer mit 2 Ebenen a 4 Lager. Wurle gibt Jens Bescheid der 10 Minuten später eingetroffen ist. Geht Lebhaft zu. Flott beziehen wir das zuhause. Ab in die gut Besuchte bestens eingerichtete Gaststube, im geräumigen Nebenzimmer ist noch ein Tisch frei, Super! Selbstbedienung ist angesagt. Bestellen drei Russn und drei Mal Spagetti mit Fleischsoße, angeben des Lagers mit Platz Nummer für die Abrechnung. Das Personal ist auf Zack ein jeder bewegt sich kennt seine Aufgaben, die Getränke gibt’s sofort, Menschen stehen ständig an, scheint ein gut Organisiertes Tollhaus zu sein. Gäste setzten sich an den Tisch, Staunen über die Zutaten Knobi und Chili die Akkurat geschnitten werden. Das Essen wird Serviert für 8,50 € eine gute Portion. Schmeckt wirklich gut. Gute Atmosphäre an einem Tag als der Regen noch bis zum Mittag die Stimmung vermieste. Jens ordert drei Weißbier, Frage eine der Bedienungen über den besten Abstieg in das Lechtal, keine Ahnung, ja sie ist zum Arbeiten hier. Erzählen einige Geschichten Illustrer Bergtouren vergangener Zeit. Ein schöner Sonnenuntergang besticht, dazu ist es fast Wolkenlos, Neuschnee liegt in der Flanke des Steinschartenkopf. Es ist sehr kühl, sollte die Temperatur weiterhin fallen, könnten wir vielleicht Frost erleben. Um 21.40 Uhr, ein letztes Weißbier, die meisten der 220 Gäste haben sich in ihr Lager zurückgezogen, 84 Personen mehr zu beherbergen, schier unvorstellbar. Die Bedienung erscheint am Tisch mit einem Gastronomie Tablet in der Hand, alle Bestellungen sind exakt aufgeführt, das Getränk kostet 4 €, wie sich herausstellt war es die Preiswerteste der 8 Besuchten Hütten. 22 Uhr, die Fenster werden gekippt, Eiskalter Wind huscht durch den Raum, dazu wird ein Tischlicht nach dem anderen gelöscht, sehr freundliche Aufforderung zu gehen. Der Übernachtungsrekord von 681 Gästen datiert vom 19 September 1970. Durchschnittlich Besuchen 15.000 Menschen Jährlich das Schutzhaus.

Infos zur Tour: 8,75 Km Weglänge. 1235 Hm Aufstieg. Gehzeit 2.33 Std.

Bilder zu diesem Tag findet ihr in der Sige Gallery:

  • Bilder Bergwoche 28.Juli-5.August 2017 (1) (Kopie)

 

Samstag 29.Juli Tag 1: Ab und an verlässt jemand das Zimmer zum Pinkeln, gehe mit dem ersten Tageslicht, es wird wohl etwas nach 5 Uhr, gewesen sein auf die Toilette. Ab 7 Uhr, beginnt der Große Rummel, Wurle geht um 7.30 Uhr, zum Frühstück, beim Gang in das Hauptgebäude erstrahlt der Himmel in einem Stahl Blau über die Nacht hat sich der Wetterwechsel vollends vollzogen. Geselle mich an den Frühstückstisch im Nebenraum, Teewasser am Tresen organisieren, verrückt ein Frühstücksteller nach dem anderen wird von der Küche in ein Speziell aufgestelltes Gestell eingebracht. Konsum am Morgen Pur. 2,50 € für 1 Liter warmes Wasser, als einzige Hütte unter dem festgelegten AV Riecht Preis von 3 €. Schade der kl. mitgebrachte Butter ist Ranzig.  Jens bringt Butter mit nachdem ich ihn um 8 Uhr, aus allen Träumen befördere. Vor der Hütte ist Betriebsamkeit die Menschen unterhalten sich ein jeder ist mit etwas anderem Beschäftigt. Es ist deutlich Wärmer als am Abend wärmere Luft ist eingeflossen Traurig und Abscheulich zu sehen wenn ein Erwachsener Menschen an einer Zigarette zieht. Ein Kumpel schenkte mir eine Tomate und Gurke aus eigener Ernte, lecker so etwas Gutes am Morgen, dazu Brot und Wurst. Wetter Bericht im Internet einsehen, deutliche Temperaturanstieg in allen Höhen. Dienstag Heißeste Tag des Jahres.Überrascht Gewitter Gefahr am Sonntag. Die Hütte befreit sich von den Tourengänger, um 8.45 Uhr, frühstücken nur noch vereinzelt die spät Auf Steher. Im Zeiger umdrehen ist alles in das Freie getragen, an der Stirnseite auf der Nottreppe alles Platziert. Die Hüten Familie Frühstückt gerade im Sonnenschein an einem Tisch neben der Materialseilbahn. Freilaufende Hühner Gag-gern um die Wette. Ein Foto von den beiden, exakt um 9 Uhr, wird die erste Größere Etappe angegangen. Kurzer Abstieg die breite ausgetretene Spur ist nicht zu übersehen, die meisten der Gäste sind diesen Weg aufgestiegen, der Zugang zum Heilbronner Weg und Übergang in das Lechtal. Eine Gruppe mit Elf Personen wird alsbald im Aufstieg zur Gr. Steinscharte überholt, dürfen nicht Trödeln 8 Std. allein die Angegebene Gehzeit. Nicht nur die Stirn die schwitzt der Körper wird so richtig in Schwung gebracht.

   

Die Hütte ist in Kreuzbauweise erstellt, das ist jetzt deutlich Oberhalb gut zu erkennen. Auch der zweite See der Südlich liegt ist sichtbar. Schön die Lage dieses Schutzhauses absolut Lawinensicher. Beim genaueren Hinsehen ist die Mindelheimer Hütte im Hintergrund sichtbar. Widderstein und Karhorn die zwei Auffälligsten im Westen. Teils in der Sonne oder Schatten geht es nach Oben zum Übergang auf 2262m, treffen das Ehepaar mit denen wir uns Gestern schon unterhalten hatten, Fragen wegen dem Zustieg zur Monte Rosa Hütte, da bin ich wohl der Ideale Ansprechpartner, war ich erst letztes Jahr zu Gast. Wollen mit Kindern aufsteigen, Informiere sie Exakt über Route und Bedingungen handelt es sich doch um eine kombinierte Tour in Fels und Eis. Der Weg gabelt sich vor uns das bekannte Hohe Licht. Rechts in das 1100 Meter tiefer liegende Lechtal. Etliche Gipfel der Lechtaler Alpen begrenzen die Sicht im Süden teilweise liegt noch Schnee. Ein guter Wanderweg leitet aus diesem Gr. Kessel des Wiesleskar. Ein lockerer wie schöner Abstieg, durch den Regen ist es an einigen Stellen auch schmierig. 2 Wanderer begegnen sind jetzt seit 3 ½ Std. im Aufstieg aber gemütlich wie sie hinzufügt. Wenig später wird ein jüngeres Paar eingeholt stellen sich als absolute Anfänger heraus. Ein Steiler Hang bringt das Satt Grün zurück danach wird es flacher. Dort wo der Biberbach in den Hochalpbach fließt, beginnt das gleichnamige Tal. Ein erster Stopp am Bach der vom Biberkopf dem Südlichsten Gipfel Deutschlands kommt, verweilen zwischen Latschen und Sträuchern auf 1600m, trocken legen der verschwitzen Shirts, sofort finden Bunte Schmetterlinge Gefallen daran, der Bach plätschert fliest über Stufen ab, ein Herrlicher Ort um inne zu halten. Ein Apfel wird zerteilt, die beiden bieten ihre Wasserflaschen an, die sie am Vortag gefüllt zur Hütte Transportierten. An einer Stelle ist der Wanderweg weggespült, Oberhalb zwischen den Latschen wurde ein neue Route heraus-gesägt, wird wohl etlich Zeit benötigen bis sich eine Spur bildet. Abstieg in eine  Schlucht mit kurzer ausgesetzter Querung. Kurz danach zwischen Bäumen ist das Lechtal noch sehr tief unten. Bäume Spenden jetzt Schatten ein Gr. Fliegenpilz steht am Wegesrand leuchtet Giftig. Ein Wildfutterstelle ist auf einer Lichtung eingerichtet ein Zaun soll die Wanderer abhalten. 11.50 Uhr, eine Forstraße endet mündet nach einigen Minuten in die Alte Straße des Lechtales jetzt über uns eine Gr. Brücke der Neuen Straße. Direkt an der Straße sind an einem unglaublich Griff und Tritt reichen Fels einige Kletterrouten vorgegeben. Reichlich Wasser führt der Lech bestimmt Optimal für eine Bootstour o.ä. Bei Prenten wechselt der Wanderweg auf die Südlich Seite  der Straße, Ellenbogen bleibt links liegen, über Stock und Stein vorbei an Kühen und einzelne Häuser wird Steeg 1115m, um 12.40 Uhr, erreicht. Ein doch etwas ruhigerer Ort als gedacht. Schade der „Nah und Fern“ Discounter ist seit 12 Uhr, geschlossen. Zum Glück gibt es das Käse Haus direkt an der heute wenig befahrenen Hauptstraße. Einige Gäste sitzen auf der kl. Terrasse und in der gemütlich Rustikalen Gaststube. Das Angebot  von Milchprodukten überragend, dazu noch einheimische Wurst Produkte. Erwerben ein Stück Käse und Butter Wurle bestellt eine Kugel Eis Waldbeere. Nebenan am Discounter wird die Biergarnitur, die direkt am Eingang steht in das Vespern einbezogen. Der Bus nach Kaiserers fährt bekanntlich um 13.39 Uhr, die Haltestelle ist über dem Lech in wenigen Minuten erreicht. Unser Sortiment ist Enorm es fehlt an nichts, schön wenn die Schuhe nicht am Bein sind. Touristen die Einkaufen wollen scheitern wie wir vor verschlossenen Türen. Wo ist meine Tourenbeschreibung? diese Frage stellt sich als ich im Rucksack nicht fündig werde. Gestern Abend hatte ich sie in der Gaststube in Händen. Die Köpfe rauchen, ein jeder versetzt sich an den Tisch zurück,  Keinem ist etwas  aufgefallen, auch am Morgen nicht. Na ja gibt Schlimmeres, jedenfalls ist ein Massenspeicher für das GPS und ein Verzeichnis aller Tel. Nr. der Hütten dabei gewesen. Zeitig begeben wir uns zum bekannten Gasthof Stern, Gäste sitze gegenüber im Garten Lokal. Eine Bedienung die gerade mit dem Essen über die Straße geht, Grüßt Freundlich. Die Beine sind schon etwas Müde geworden, ein jeder sucht sich einen Platz zum Sitzen. Ganz Nobel nehme ich mir einen Stuhl eines Geschäfts das gerade im Umbau ist. Die beiden platzieren sich auf Mutter Erde. 13.40 Uhr, Pünktlich fährt der kl. Gelbe Postbus vor. Der Fahrer öffnet per Knopfdruck die Türe, hält ein Eis in der Hand, drei gut gelaunte Bergler steigen zu, Hallo! 3 X nach Kaisers, er versucht am Display den Betrag einzugeben, Sorry habe eine Feuchte Hand der Automat möchte nicht! Das Eis ist doch sicherlich aus der Käserei? Ja! 3,90 € gespart. Die 5 Km lange Strecke geht in vielen Kurven und zwei Tunnels auf 1530m, bis zum Edelweißhaus der Endstation mit Wendeplatte. 4 Std. bis zur Leutkircher Hütte.  4 Gäste sitzen beim Essen, erholen sich unter Sonnenschirmen der Meckatzer Brauerei. Nehmen vor dem Gebäude der Sektion Stuttgart auf einer Garnitur Platz. Irgendwie fehlt der Druck um weiterzugehen. Wurle bestellt bei der Bedienung 2 Russn für mich ein Hefe. Beginne gleich mit dem schreiben, schnell trinken die beiden aus, Ordern zwei Russn. 14.35 Uhr, es wird ernst. Ein Fußweg leitet zu einer Straße die in das Kaisertal führt. Schöner Blick zur Valluga, Zwei angelegte Parkplätze direkt an der Straße, so langsam wird klar wir sind viel zu hoch, müssen später wieder absteigen. Nach gut 1 Km, geht es endlich rechts ab, der Kaiserbach wird über eine Brücke überschritten. Die Forststraße geht in einem Links Bogen in das Almjuratal tief unten fließt der Bach, die Straße fällt bis auf 1440m. Besser ist es kurz vor Kaisers den Bus schon zu verlassen. Ein ruhiges wie schönes Tal, es steigt langsam an, ständig fließt Wasser von den Hängen, nähern uns stetig der Valluga die wie ein Turm in den Himmel ragt. Die Straße endet ein Fußweg führt direkt am Bach entlang, einige Wolken ziehen von Westen auf, sorgen für ein Postkarten Wetter. Jens klagt über aufkommenden Schmerz in seinem rechten Knie. Es zieht sich hin wird aber auch etwas steiler, die Straße die bis jetzt auf der anderen Seite des Flußes verlief quert, folgen dieser Aufwärts bis zur Urigen Bodenalpe 1554m, Zwei Personen sind auch gerade angekommen. Eine Ruhige Alpe, selten wird hier ein Wanderer vorbei kommen. Bestellen zwei Milch für Jens ein Radler. Unglaublich die Sonne findet hier ein beständiges Loch, die Milch schmeckt so lecker binnen weniger Schlücke ist das Glas getrunken, Relaxen ein paar Minuten mit freiem Oberkörper, den Rücken an die Außenwand gelehnt, Gehe zum Bezahlen in die Küche, teile der Chefin die Getränke mit, 7,30 € so Preiswert! Sie dürfen gerne mehr bezahlen, 7,50 € gebe ihr das Geld. Wenig später die Einsicht 8 € wären angebracht gewesen. Kurzes Stück zurück bis zum Gatter, der Weg verläuft jetzt über Wiesen an den Hang, Die Talschneide ist vorgegeben. Ja und dann beginnt ein heftiger Aufstieg der es so richtig in sich hat, fast 200 Hm, in kurzer Serpentinen, Wasser fließt unter den Schuhen, der Hang ist steil die Bäume spenden etwas Schatten, Zwei Paare kommen entgegen, ohne Halt eine Ebene höher, ein Pfad leitet durch Wald , etliche Pilze stehen hier am Wegesrand der Untergrund federt bester Humus. Auf einer Lichtung auf der rechten Seite steht die Almajuralpe 1805m, in den Glogger Mähder, beide Gebäude ähneln sich sehr, fragen uns wie die Tiere hier aufgetrieben werden. Mehrere Jungtiere halten sich direkt hier auf, vom Senn keine Spur. Es trennen noch 450 Hm bis zum Tagesziel, die Beine werden etwas schwerer. In einer Breiten Senke steigt es über Steine durch Sträucher und Büsche an, mehr Rindviecher als gedacht, es wird eine reine Willensache bei gleichbleibenden Tempo. Wechsel des Akkus des GPS hat es doch glatt abgeschaltet. Mehrere Kühe sind Links etwas Abseits zwischen Strauchwerk, sicherlich nicht der ideale Ort für Nahrungsaufnahme. Kurze Wasseraufnahme an einem Wasserlauf, der Grat kommt jetzt näher. Wurle legt ebenfalls eine Trinkpause.  Warte kurz rührt sich nichts, Jens ist etwas weiter zurück. Der Himmel ist Grau geworden. Ja und dann ist sie zu sehen, am Ende der Almjuraalm einer am Ende einer ansteigenden Ebene steht die Leutkircher Hütte.

  

18 Uhr, war die Ankunft angedacht, werde ich nicht schaffen, wir hatten viel zu viel Zeit vertrödelt. Ohne Schonung, die leicht ansteigende Ebene ist flott durchschritten, die letzte Meter reine Arbeit. Von Süden ziehen Dunkle ja fast schwarze Wolken auf, was geht da ab? Eine Frau wechselt von der kleinen Hütte die Links Oberhalb steht, zum Haupthaus, Wäsche hängt auf der Leine flattert Bunt im Wind. Das graue Gebäude mit seinen Blau Gelben Fensterladen schaut prima aus. Am Brunnen den Schweiß aus dem Gesicht Waschen das tut gut und erfrischt richtig. Exakt um 18.12 Uhr, wird der Auslöser gedrückt, das Schild über dem Eingang das Objekt, Stimmen dringen aus der Hütte. Ein Blick vor das Haus in Richtung Arlberg überrascht komplett, Unterhalb liegt St. Anton der mondäne Ort zum Greifen nah, ein paar Gäste Unterhalten sich, vielleicht über das aufziehende Gewitter aus Süd-Ost? Rein in die Herberge. Der Gang ist Eng, Rucksack ablegen, Begrüße die Chefin die gerade in der Küchentür steht. Die kleine Gaststube platzt aus allen Nähten. Der Wirt nimmt sich unser an. Zimmer 7 im OG. Gleich um die Ecke neben dem Aufgang nach Oben, eine kleine Fläche mit Regalen für die Schuhe. Tauschen der Bergstiefel mit den Hüttenschlappen, der Wirt weist den Weg zum Lager, nette Geste. Füße Waschen im Brunnen. Wurle berichtet warum er einen längeren Stopp eingelegt hatte, sein Handy ist beim Trinken aus dem Rucksackdeckel in das Wasser gefallen, dies bedurfte eines raschen Handels. Wir werden nach dem Essen gefragt, bestellen zweimal das AV Essen Linseneintopf für 8 €, Jens Leberkäse mit Ei und Kartoffelsalat. Der Wirt kümmert sich redlich, Organisiert einen Platz  am Tisch bei Norddeutschen. Zufrieden mit den Speisen waren wir nun wirklich nicht. Die Tischnachbarn Unternehmen eine geführte Tour, über die Kemptner zur Leutkircher, über die Kaiserjoch nach Zams. Von Zams nach Vent zur Braunschweiger nach Meran, eine leicht abgewandelte Variante des E 5. Nachdem im Osten schon länger Regen fällt, kommt das Wetter mit Hagel und Böen auch hier an Die Körner und Tropfen schlagen hörbar an die Fenster. Es Blitzt und Donnert geht dann in Regen über. Später bildet sich immer wieder ein Regenbogen, der über dem Stanzer Tal gespannt zu sein scheint. Wahrlich ein Wunderwerk der Natur. Etwas Westwärts scheint die Wettergrenze zu sein, die Strömungen scheinen gleich stark zu sein. Es ist 20 Uhr, die ersten begleichen die Rechnung. Der Geräusch Pegel ist hoch die Unterhaltungen wohl Intensiv. Zwei aus der Gruppe die sich auch zufällig in diese Gemeinschaft gefunden haben, sind aufgeschlossen erzählen von ihren Touren. Der Mann von ihr hatte beide angemeldet musste aber Gesundheitshalber zuhause bleiben, ihm war es sehr wichtig das sie daran teilnimmt. Um 21 Uhr, kann man von Auflösungserscheinungen sprechen, wenige Gäste gefällt es in Geselligkeit. Wetter bleibt unverändert, bestellen noch drei Hefe. Unterhalten uns mit dem Wirt, der im Winter in einer Skischule in St.Anton seinen Unterhalt verdient. Die Familie wohnt in Pettneu. Das Gastaufkommen ist gut. als Familien Betreib lohnt sich der Aufwand. Er benötigt Täglich 3-4 m³ Wasser. Der Materialtransport erfolgt per Helikopter. Kurz nach 22 Uhr, endet dieser Tag. Zwei Personen liegen mit uns im Lager die Hütte hat noch freie Schlafplätze. Das Fenster ist gekippt, prima. In der Nacht gehe ich zum Pinkeln, ein Lichtstrahl dringt durch einen Spalt am Boden, die Notbeleuchtung brennt, benütze die Toilette im OG, eine Person geht ein Stock tiefer, es ist Wurle. Kaum ist er im Zimmer, entsteigt Jens seinem Hüttenschlafsack. Verrückt oder? In der Nacht ist ein leichtes schnarchen Wahrzunehmen, ansonsten eine Ruhe ohne Regen.

Infos zur Tour: 19 Km Weglänge. 1200 Hm. Aufstieg. 1310 Hm. Abstieg. Gehzeit 6.22 Std.

Bilder zu diesem Tag findet ihr in der Sige Gallery:

  • Bilder Bergwoche 28.Juli-5.August 2017 (39) (Kopie)
 

 

Sonntag 30 Juli Tag 3: Die Frühaufsteher am Werk, oder die noch bei Tageslicht in das Bett gingen, jedenfalls ist die Hütte aus Holz, dementsprechend Hellhörig, dazu die Gespräche. 7.45 Uhr, Beginnt die Aktive Phase, noch immer wuselt es, in der Gaststube etwas weniger Betrieb, 3 L. Teewasser, Zuviel,  2 L. allemal ausreichend. Brot, Wurst, Butter, Gurke, Tomaten, ein kleines Buffet. Ein gutes Mobilfunknetz. Der Wetterbericht meldet, nachmittags Wärmegewitter. Noch nie so viel Schmutz am Boden eines Schuhraums liegen sehen wie heute Morgen hier, es scheint das Gestern ein jeder im Morast unterwegs war. Es ist Unglaublich wie lange Menschen benötigen bis sie Startklar sind. Steige auf den Hügel vor der (hier ist die DAV Fahne)Hütte um von etwas höher das Farbenfrohe Haus in Bild festzuhalten. Die Wettersituation ähnlich wie am Abend, im Osten Wolken im Westen hingegen gut. Als Jens um 9.50 Uhr, in kurzer Hose und T-Shirt aus der Türe tritt ist das Ziel St.Anton. Laut Angabe 2 ½ Std. Das erste Stück im Abstieg verläuft Links in den Jochmähder, die erste Stufe wird in einem Bogen bewältigt. Der Wanderweg 642 Quert über saftige Almwiesen, fast direkt auf St. Anton zu. Die Hütte ist längst aus den Augen entschwunden. Die Temperatur ist zum Gehen Ideal, dazu ein leichter Luftzug, noch ist von der viel befahrenen Arlberstraße nichts zu hören, Bereits um 9.10 Uhr, sind wir in der Baum Zone, die hier schon über 1900 m liegt. Schon bald ist die Forststraße die zur Putzenalp führt erreicht. Die Wolken die im Tal hängen ziehen mit der Erwärmung langsam in die Höhe. Die Wege sind trotz des Regens am Vorabend gut zu begehen.

  

Legen eine kurze Pause ein, Wurle verspürt eine Druckstelle am rechten Fuß vorne am Ballen, da ist ein Tape genau das richtige, wichtig nur so bald was verspürt wird muss sofort Vorsorge getroffen werden. Im Bereich des Schöngrabens ist die Straße relativ steil. Kurz vor der Ortschaft wachsen wilde Himbeeren, die Büsche sind gut behangen kaum jemand nimmt Interesse daran. Der kl. Ortsteil Bach wird um 9.55 Uhr, erreicht. Moderne Häuser mit Holz Vertäfelungen und schönen Balkonen, sehr viele Apartments. Nasserein ein nächster Stadtteil, Wanderer begegnen, die Gampenbahn (Seilbahn ist so Geschickt gebaut das sie gar nicht als solche  erkannt wird. Auffällig viele Schilder helfen den Touristen in den Straßen,  weisen sie zur Leutkicher oder Kaiserjoch Hütte als Nahziel die Putzenalp. Genau um 10.10 Uhr, auf der Hauptstraße, bei über 20 °C, heute steigt ein Radrennen der Arlberg Giro, Ordner regeln den Verkehr. Schreiten dem Zentrum und dem Ziel dieses Rennens über 150 Km und 2500 Hm. im Anstieg zu. Eine größere Gruppe radelt vorbei, wenig später versucht einer auszureisen doch das Feld wittert Lunte. Zuschauer feuern die Teilnehmer an. 1400 Junge Sportler und Sportlerinnen im Besten Alter, die ersten 40 sind schon im Ziel, Fahrzeit über 4 Std. Je näher dem Zentrum desto schwerer ein Durchkommen, sind auf der Suche nach einem Bäcker, dass die Lebensmittel Geschäfte geschlossen sind, war vorab nach Recherche bekannt. Entlang der Absperrung geht es nur Zäh weiter, Geschäfte gibt es genügend, doch eine Backstube scheint es nicht zu geben. Der Renn Sprecher informiert die Menschen weit über das Rennen, Redegewandt sorgt er für Informationen rund um diese Großveranstaltung, ein absolut Fachwissender und Redegewandter dürfte von einem Radio oder Sportsender stammen. Kleine Gruppen nähern sich dem Ziel, die Zuschauer klatschen, wer zieht die letzten Meter an? Sofort informiert der Sprecher über die Zieleinfahrt, Wir fragen an einem Restaurant nach, die Arbeiter stuhlen im Freien auf, Hallo wir sind auf der Suche nach frischen Backwaren gibt es eine Bäckerei? Er überlegt, ja der Spar Markt, verneine sofort, ist heute geschlossen, grübelt... Moment ich Frage mal nach, geht in das Innere, kommt mit der Info zurück, ein Ort weiter gebe  es ein Geschäft, leider kann er uns kein Brot anbieten. Wechseln die Straßen Seite besser gesagt den Gehweg, zurück in den Ort, vorbei an den Renn Radler die sich nach dem Ziel erstmal versorgen. Jungs, links ein Café mit Brotladen! Geht doch! Super eine große Auswahl an Backwaren aller Art. Ein Frisches Steinofen Brot für 2,95 €, Wurle ein Gebäck dazu. Keine 200 Meter entfernt, wo um Rat gebeten wurde, werden wir fündig, und das Personal kann nicht helfen, ist das nicht Traurig. Schnell fort aus dieser Mischung aus Sport und Show. Die Aufgabe erfüllt. Vor 2 Jahren waren wir am Samstag anlässlich einer Bergwoche auch auf Durchreise, damals fand ein Tag vorher der Marathon statt, der Aber am Morgen zu Ende war. Samstag laufen Sonntag Radeln zwei Tolle Veranstaltungen an einem Wochenende. Ein Auto nach dem anderen rollt den Arlberg nach Osten, dazwischen Motorräder, Menschen die in ihrer Freizeit nichts Besseres zu tun haben, als mit PS zu protzen und ihr Fahrzeug zur Schau zu stellen, das nennt sich dann Umweltfreundlich und Wirtschaftlichkeit. Nachdem die laute Straße mittels einer Brücke überschritten ist weist das erste Schild auf die Darmstädter und Konstanzer Hütte hin jeweils 3 Std. Wenig später zweigt es links in das Moostal (Darmstädter Hütte ab) Kurz  danach weist ein Schild auf die Rosanna Schlucht hin . Der Ort liegt endlich hinter uns, zwar queren noch zwei Tunnels in der inneren die Bahn Fährt das ist aber der letzte Schandfleck der Verkehrswege. Die Schlucht verengt die Wände stellen auf. Bäume wachsen an den Flanken in den Himmel. Aus einer kurzen Pause wird eine etwas längere genießen einfach diesen Moment auf einer Bank in der Sonne, direkt nach dem Wasserkraftwerk. Wanderer passieren, werden freundlich gegrüßt. Zufriedenheit und die innere Ruhe kein Zeitdruck, das die Attribute bei einer Tour die über mehrere Tage denn Alltag vergessen macht. Mit jedem Schritt wird die Schlucht steiler tiefer und Dunkler, ein wahres Stück wilder Natur. Inmitten der Flanke führt ein versicherter Weg leicht ansteigend nach Oben, weit unten toppt das Wasser stürzt über stufen in die tiefe, wir sind völlig überrascht welch Spektakel die Natur uns erfahren lässt. Schilder mit Netten Verse und Reime begleiten. Viel zu schnell wird die Straße Schotterstraße erreicht, die wenigsten der Wanderer ist es wohl nicht bewusst was der Weg in diesem Abschnitt zu bieten hat. Das Beste eine Buslinie ist sogar im Verwalltal eingerichtet. Mountainbiker betätigen sich ebenfalls, für sie ist ein Trail eingerichtet. Ganz schön heiß in der Mittagshitze bei Blau Weißen Bilderbuch Himmel. Eigentlich suchen wir das Rasthaus Verwall, stattdessen steigen wir ein paar Stufen zu einem kleinen wie Netten Lokal der Wagnerhütte mit Gartenwirtschaft ab. Ein Tisch mit Sonnenschirm ist noch Frei, bestellen drei Russn, ablegen der Schuhe trocknen des Textils, kleinere Speisen und Getränke werden angeboten. Unglaublich das Getränk fällt bei Wurle in eine tiefe Schlucht. Bezahlen der Rechnung beim jungen Personal 13,30 €. Das Verwalltal sehr langezogen und breit. Eine wackelnde Stahlseil Brücke leitet über die Wasserreiche  und tiefe Schlucht der Rosanna In Kürze ist der Verwallsee erreicht, ein Stausee der mit dem Speicher „Kartell“ über eine Hochdruckleitung von 4 Km verbunden ist (liegt auf dem Zustieg zur Darmstädter Hütte), hier ist das Turbinen Haus zur Stromerzeugung, das Wasser speist den See. Die Wiederum mit einer Druckleitung zum Krafthaus vor der Rosanna Schlucht verbunden ist. Vergebens halten wir nach dem Verwall Gasthaus auf der rechten Seite Ausschau. Die zwei glauben mir nicht das es eine Lokalität gibt, jetzt beim Recherchieren wird klar das die Karte nicht stimmt. Jedenfalls sind sie zufrieden dass wir in inne gehalten hatten. Langsam verrenkt sich das Tal Berge über 2500 m werfen ihre begrünten fluchten in das Tal, nur langsam steigt die Schotterstraße an, kein schöner Zustieg auf einer Straße zu einer Schutzhütte.

  

Die meisten Wanderer und Biker begegnen jetzt um diese Zeit. 15 Minuten später eine leichte Biegung nach rechts, die Hütte wird Sichtbar der Patteriol  3056m, besticht durch seine beeindruckende Majestät. Eine ältere Frau arbeitet vor einem Neugebauten wie schönen Jagdhaus dazu das passende Grundstück. Die Baumgrenze rückt näher, der Bach gabelt sich Kinder erfreuen sich am kühlen Nass. Links der Vasulbach an  dem wir morgen aufsteigen, Rechts die Rosanna die noch einen langen Weg bis zur Mündung zurücklegt. Überqueren einer Brücke kurzer Anstieg, schön liegt Sie die Neue Konstanzer Hütte, mit 1700 Meter die deutlich niedrigste gelegene der Tour. 14.17 Uhr, am Ziel dieser kurzen Tages Etappe. Die Schindeln um das Haus geben ein nettes Flair. Gut besuchte die schöne Terrasse, Große Schirme schützen vor der Intensiven Strahlung. 10 Biertisch Garnituren sorgen für ausreichend Sitzgelegenheit. Nehmen erstmals Platz um in diesem Idyll zur Ruhe zu finden. Sehr schnell erscheint das Personal, möchte sicherlich Geld verdienen Zunge raus, bestellen drei Russn, die auch nicht lange auf sich warten lassen. Bisschen das treiben beobachten. Nebenan im Winterraum hat sich eine Gruppe niedergelassen, die Kinder toben an Kletterrouten an einer eigens an die Wand gebaute Einrichtung aus, 3 Meter hoch, von oben mit einer Laufschiene gesichert. Hüttenschuhe das wäre ein Ding, Geräumig sauber Gastfreundlich das der erste Eindruck im inneren, Frage in der Gaststube nach dem Schuhraum, Rechts durch die Türe nach unten! Im Untergeschoß findet sich der Trockenraum mit Schuhregal, außer ein paar Schwerer Badelatschen gibt es keine Schuhe, ziehe mir die Dinger an, wohl fühle ich mich der Sache nicht, Frage ein zweites Mal in der Gaststube an, ich habe nur dieses Paar Schuhe gefunden, gehört sicherlich nicht zum Inventar? Gibt es keine Hüttenschuhe? Die Sektion hat wegen der Hygiene die Schuhe abgeschafft! Schade völlig unüblich meine Antwort. Zurücklegen des Fremdeigentums. Na denn ist Barfuß gehen angesagt. Jens ist mit seinen eigenen Latschen der Gewinner. Beim Weg an den Tisch fällt  das Wetterglas auf, 26 °C auf dieser Höhe ein Zeichen für einen sehr heißen Tag. Lautstark unterhalten sich Wanderer und Radfahrer. Mehr und mehr ziehen Wolken auf, die Sonne verlässt uns langsam in kleinen Schritten. Wir unterhalten uns ganz gut, doch  durch das das wir uns nicht allzu oft sehen sind die Gespräche nicht allzu tief. Die Kids nebenan treiben ganz schön um ein bisschen Wilde Horde. Als wir das mitgebrachte verzehren weißt der Kellner Freundlich auf den Selbstversorger Raum in der Hütte hin,  nehmen nur ein kleines Vesper ein. Ist gut! Unangenehm ohne Schuhwerk auf dem groben Kies in die Hütte zu gehen, beim nächsten Gang stellt mir Jens seine Schuhe zur Verfügung. Die Zahl der Gäste nimmt ab, selten kommt noch jemand dazu. Schaue mich ein wenig um die Hütte um, bis zum Petteriol 3056 m, eine Route im II Schwierigkeitsgrad, sind es sage und schreibe 5 Std. Es ist aber auch ein auffälliger, mit seinen zwei Markanten Graden. Die Jungs werden auf diesen Wegweiser schon geblickt haben Interessant etliche der Gruppe tragen Rote Ringe an den weißen Füßen, besonders eine Leiterin hat die Sonnen Einstrahlung besonders erwischt. Die Gruppe erhält den Namen Rote Ringe Klub. Die nächtiger sollten sich doch bitte in der Gaststube wegen Quartier vergabe melden. Ein Zimmer Lager im 2 OG wird zugewiesen. Netter Raum mit 4 großzügigen Doppelstock Betten. Laden der Akkus für das GPS. Rasieren im WC, am Tag der Abreise war keine Zeit mehr geblieben. Bericht schreiben. Es ist 17.20 Uhr, erste Tropfen fallen, logische Konsequenz Umzug in die Gaststube. Ein Groß Zügiger wie hoher Raum, vielleicht etwas verschwenderisch tut aber der Akustik richtig gut, komplett in Naturholz gestaltet, dazu ein Großer Kachelofen.  Es ist kurz vor  18 Uhr, als ein heftiger Regenguss niedergeht. Die Gäste treffen fast zeitgleich zum Mahl ein, verteilen sich im Rund. Das Abendessen wird bestellt, wir warten noch etwas ab. Jetzt ist klar wer hier Der Chef und die Chefin sind, der Kellner gleich Pächter. Eine kleine wie gute Speisekarte. Drei Personen arbeiten in der Küche, scheint alles gut vorbereitet zu sein, was da in kürze angetragen wird schaut gut aus. Unterhalten uns über das Thema einer 24 Stunden Wanderung, Wurle hatte vor kurzem an einer Tour des Schwäbischen Albvereins Teilgenommen. Ob wir das auch Organisieren könnte. Theoretisch Sicherlich, wir benötigen eine Zuverlässige Person, die für die Versorgung insbesondere in der Nacht verantwortlich ist, die andere Geschichte wäre gut zu meistern. Der Vorschlag morgen direkt zur Friedrichshafener aufzusteigen ist  ein Thema, alles kein Problem handelt es sich um ausgearbeitete Tour um ein Möglichkeit. Jens und ich bestellen ein Rinds Gulasch mit Spätzle 11,90 €, separat dazu einen kl. Salat 4,20 €, Wurle Spagetti für 9,80 €. Die unverzichtbaren Zutaten werden geschnitten, schaut immer unschön aus wenn die Schalen des Knobi auf dem Tisch liegt. Kaum bestellt schon Serviert. Sind uns da sofort einig, gutes Essen. 3 Weißbier  werden bestellt, der gemütliche Teil eingeleitet. Der Wetterbericht zaubert ein lächeln in das Gesicht. Morgen am Mittag Gewitter möglich der weitere Trend ganz gut, wie geht es unseren Kameraden im Wallis, für eine Hochtour ist das Wetter nicht so der Hit. Beim Gang vor das Haus ein Blick auf den Thermometer dieser ist in Kürze um 11 °C auf jetzt 15°C gefallen. Es ist 19.30 Uhr, als die Schauer in Regen übergehen. Ein Großteil der Gäste verbringen die Zeit beim Spielen am Nachbartisch Mensch ärgere dich nicht, Karteln oder sonstiger Gesellschaftsspiele. 20.30, ein Sturm zieht durch Wolken aus dem Tal jagen durch das Tal nach Süden, die Kühe an der gegenüberliegenden Modernen Alm lassen sich davon nicht stören. Chef und Chefin nützen die Ruhe für die Buchhaltung E- Mails etc. Eine Junge Hübsche Frau greift sich die Gitarre von der Wand, fängt an damit sachte zu spielen, singt mit leiser Stimme eine Musik zum mit dabei sein, die 4 Freunde am Tisch bleiben völlig ungerührt, mein Herz blutet förmlich. Wenig später verlässt sie denn Tisch mit Instrument, Jens erzählt später, das sie allein vor der Hütte musizierte, danach beginnt sie erneut ihre Künste in kleiner Runde am Tisch zu zeigen, doch exakt um 22 Uhr, befielt der Chef Hüttenruhe, traurige Realität. Bezahlen der Rechnung 20 Weißbier/Russn  (solch Gäste in den Selbstversorger Raum verweisen)? die Übernachtung für Preiswerte 9 €, dazu 2 L. Teewasser für Morgen, 171 €,  wird durch drei geteilt. Etwas lästig ist das knarren der Betten bei jeder auch noch so kleinen Bewegung.

Infos zur Tour: 19,28 Km Weglänge. 503 Hm. Aufstieg.  1050 Hm. Abstieg. Gehzeit 4.06 Std.

Bilder zu diesem Tag findet ihr in der Sige Gallery:

  • Bilder Bergwoche 28.Juli-5.August 2017 (100) (Kopie)
 

 

Montag 31. Juli Tag 3: Eine Stockdunkle Nacht begleitet von den beruhigenden Geräuschen der Rosanna. Sehr freuen drehen die ersten ihre Runden, es gelingt immer wieder in den Schlaf zurück zu kehren, ganz anders als zuhause, ein gutes Zeichen ja bis auf Wurle der wohl die frühen Morgenstunden für seinen Persönlichen Aktivitäten nutzen möchte. Wenigsten ein paar Tage länger als Gewöhnlich bei solch einfachen Touren ruhen. 7.50 Uhr geht es dann ganz flux, eine kurz Wäsche etwas kaltes Wasser in das Gesicht, los geht’s, kein Kultur Beutel oder sonstige unnötigen Utensilien. Ein Tolles Buffet was da im Gastraum so präsentiert wird, Niveau wie in einem Hotel wer soll das alles Essen, ist das nötig? Einzig Manko dieses Sektions Zimmer das als Selbstversorgerraum zur Verfügung steht es ist etwas kühler als die Gaststube, ansonsten sehr schön eingerichtet. Der Chef serviert das Teewasser dazu drei Tassen, eine Nette Geste. Nicht ohne das Steinofen Brot dazu Wurst, Käse, Butter, Schinkenwurst und Pfefferoni. Nach dem Essen stelle ich das Geschirr auf die Theke Chef und Chefin bedanken sich für diese Dienstleistung die nicht üblich ist, sei keine Ursache gerne. Unterhalten uns ein paar Minuten ein Thema das leidige Kapitel mit dem Reservieren, letzten Freitag sind 20 Personen die Reserviert hatten nicht erschienen. Am Nachmittag hatten sie Gäste die Nächtigen wollten weitergeschickt die Hütte war ja belegt. Für kommenden Freitag hat sich eine Gruppe mit 5 Personen abgemeldet, Grund das Wetter soll nicht ganz so gut werden, ihre Reservierung datierte vom April. Einfach eine Kaution verlangen, die 10 € setzen sich mehr und mehr durch, wenigstens ein kleiner Obolus um sich eine Absage zu überdenken. Die Kinder von Nebenan halten sich im Sektions Zimmer auf während ich mir ein paar Minuten für den Bericht gönne, auf der frage um welch Gemeinschaft es sich handelt, erstmal von einem Rotzfrechen Bengel eine Antwort unter der Gürtellinie, eine etwas  klügere, erzählt das sie aus Brandenburg sind, ihre Eltern leben in zerrütteten Verhältnisse, sind drei Wochen in den Bergen mit den Erziehern Unterwegs. Heute legen sie einen Ruhetag ein. 8°C ganz schön abgekühlt. Die ersten Meter durch den Glockwald mit Fichtenbestand, der Boden ist weich wie ein Sprungbrett noch ist alles Feucht Pilze schießen regelrecht aus dem Boden. Wanderweg 515 schon nach wenigen Meter ist die Hütte nicht mehr Sichtbar wir werden sie auch nicht mehr sehen. Die zwei gehen Zielstrebig, war voll der Hoffnung einen Besuch zu dieser Verwall Alm am gegenüberliegenden Ufer zu tun, Luftlinie ca. 400 Meter, Sicherlich hätte es Käse zum Kaufen gegeben. Die Alte Hütte ist dort auch nur einen Katzensprung entfernt wurde bekanntlich 1988 von Schlamm und Geröllmassen schwer beschädigt. Eine Herde Pferde grast unter uns wo die wohl hingehören? Ein Stück weiter eine Unbewirtete Hütte die neben einem Haushohen Fels der wohl irgendwann vom Berg abgespalten wurde und hier liegen blieb.  Langsam und beständig steigt die Schotterstraße an, das Tempo moderat die Gehzeit liegt heute bei 4 Std. Über die Heilbronner Hütte wären es sicherlich 4 Std. länger geworden. Ein Murmeltier huscht über den Weg, die beweglich wie Flinken Bergbewohner legen sich sicherlich den nötigen Winterspeck zu. Der Patteriol ändert kann langsam sein Aussehen die Steilen Grünen Flanken des Gr. und kl. Gipfel reichen fast bis zum Fasulbach. Ein PKW fährt vorbei gehen bereitwillig vom Weg, eine Kuh Herde ist da etwas störrischer, er benötigt etwas um die Tiere zu passieren. Verschwindet hinter einer rechts Kurve. Geräusche sind wahrzunehmen schauen zum Himmel kein Flugzeug zu sehen, nach wenigen Minuten löst sich das Rätsel, ein Bagger räumt die Straße, beim erreichen frage ich den Beschäftigten von der Gemeindeverwaltung St.Anton, ob die Wassermengen der letzten Woche verantwortlich war? Nein eine Woche vorher war das Wetter noch tückischer. Intensiver Starkregen! Wurle entdeckt durch Geräusche drei Gämsen die sich in den Felsen elegant bewegen, wahre Kletterkünstler. Interessant wir sind hier Luftlinie nur ein Stück von der Darmstädter Hütte entfernt, die uns gut in Erinnerung bleibt. Die Kuchenspitze mit 3148 m liegt genau dazwischen, gleich daneben die gleich hohe Küchelspitze dazwischen der von hier aus nicht Sichtbare kl. Küchenferner.  Im Laufe der nächsten halben Stunde aus weiteren Rinnen die vom Berg fliesen kleinere Steinlawinen über und auf die Schotterstraße geschoben worden. Der Patteriol zeigt sich von der Rückseite in einem ganz anderen Gesicht, die Grate wirken nicht so gleichmäßig, von hier aus gar nicht vorstellbar ein Durchstieg im II Grat möglich kurz nach 10 Uhr, zweigt der Bruckmann Weg rechts ab von hier geht es über einen Höhenweg zum Pattriol und der Neuen Heilbronner Hütte. Drei Wanderer die sich uns stetig näherten sich plötzlich verschwunden sind wohl abgezweigt. 2058m, der Dallingerbach er aus einer Senke des Fasulkamms mit einer erheblichen Menge an Wasser in den Fasulbach fließt speist diesen erheblich. Bemerkenswert das Tal wird breiter, der Aufstieg über einen einfachen Wanderweg direkt neben dem Bach wird jetzt richtig schön, Schneeflächen bedecken noch denn Bach der schäumend unter dieser Natürlichen Brücke zu Tal fließt. Das Gras ist Saftig grün vor nicht allzu langer Zeit lag alles noch im Winterschlaf, ja wie schnell der Wandel hier stattfindet das Frühjahr fällt komplett aus. 

  

Interessant das Spiel der Wolken eine Wetterprognose schier unmöglich, im Norden eher etwas trüber, hier etwas aufgehellt, wohin der Wind die feuchte Luftmassen auch immer hin schiebt. Legen eine Wohl verdiente Trinkpause ein, spendiere als Geschmacksverstärker eine Magnesium Tablette, Wurle gibt eine Multivitamintablette dazu  die sich sehr schnell auflösen. Zum Setzen ist es dann doch etwas zu Frisch dazu ein leichter auffrischender Wind. Der ausgeprägte Pfad führt wenig Markiert durch diese Natur, die hier eher eine Wanderung in Skandinavien gleicht. Dann ein Aha Effekt, rechts in Südlicher Richtung ein doch Größerer Gletscher, welch Überraschung wie aus dem nichts sehen wir den (Fasulferner) 2600 m. Jens legt die dringend benötigte Toilettenpause ein. Der Himmel bewölkt mehr und mehr. Der Weg steigt an entfernt sich langsam vom Wasser, es wird steinig das Grün weicht. Eine Gradschneide oder Scharte ist nicht mehr fern. Rechts unterhalb kommt der Grüne Schottsee zum Vorschein der wohl vom Ferner gespeist wird. Der Wind nimmt zu Wurle erhöht die Schritt Frequenz eine Bergwertung steht wohl an. Wartet dann aber bis ich aufschließe. Jens ist etwas dahinter, eine Uralte Blechdose liegt unter dem Stein, nach dem Motto jeden Tag eine gute Tat lese ich diese auf, überhaupt gibt es keinen Tag am Berg an dem nicht irgendein Müll aufgelesen wird! Exakt um 12.10 Uhr, am höchsten Punkt bisher das Schafbichljoch auf 2636 m. Mit schönem Steinmann in Größe einer Person. 45 Minuten bis zur Friedrichshafener Hütte wenn sich das nicht gut anhört. Gute Sicht in das Paznauntal mit Aufstieg in das Lareintal, Abstieg von der Heidelberger durch das Fimbatal lässt sich gut deuten. Kleine Pause für ein Foto mit dem Selbstauslöser, Jens spendiert eine Tafel Schokolade, selber gönnt er sich einen Apfel dazu, es ist hier in der Scharte Windig Höhen bedingt auch Kühl. Gut Markiert erscheint das kommende, da war doch von Trittsicherheit geschrieben. Tief unten das Paznaun mit Mathon.  Nach wenigen Schritten wird die Straße die zur Hütte führt Sichtbar, Links unten ein See, wenige Meter weiter dann auch die zwei Hütten und der dazu gehörende See, immerhin noch 500 Meter tiefer wenn es auch zum Greifen nah erscheint. Aus der Silvretta ziehen Regenwolken auf, wie lange verbleibt uns Zeit? Etwas ausgesetzter ziehen Weg Stellen durch die Wand des Vertinesbleikopf. Jens legt an Tempo zu da kommt was aus Westen. Die Schwierigkeiten eher ein Problem im Frühsommer bei Schneelage. Das Schutzhaus kommt näher schaffen wir es rechtzeitig Schutz im Haus zu finden? Die ersten Tropfen fallen Jens greift zum Rucksack hält denn Schirm sofort in der Hand. Wurle und ich legen an Tempo deutlich zu, versuchen auf diese Art zu flüchten, in Rekordzeit sind diese 45 Minuten doch glatt in 35 bewerkstelligt. Regentropfen fallen in den kleinen wie feinen See.  Grün und Weiß die Diagonal gestreiften Fensterläden, geben dem Naturstein Haus 2151m, das gewisse extra. Im ersten Moment ist gar nicht klar was das Haupthaus ist, Dampfe  erstmal im Schatten des Daches aus. Als dann eine  Person in das Haus Nebenan geht, ist klar wo der Gast hinzu gehen hat. Cool läuft Jens ein streckt zwei Finger zum Zeichen des Erfolges nach oben. Fotografiert das Sektions-Hüttenschild. Alles hier wirkt klein und bescheiden, einzig störend die Fahrstraße. Betreten die Gaststube über einen Vorraum der zum Anbau gehört. Wurde wie ein Wintergarten an die Südseite des Gebäudes gebaut. Jetzt beginnt es noch intensiver zu regnen da hat sich ganz schön was in Kürze zusammengebraut. Die beiden sind zufrieden war es doch ihre Idee die Tagesetappe zu kürzen. Der Vorraum ist gut belegt, treten in die Gaststube, müssen uns Gedulden die Tagesgäste werden bedient. Frage nach Hüttenschuhe, ein klares Nein! Hatten uns im letzten Jahr 50 Paar zugelegt, davon sind 5 Paar übrig geblieben, diese Gaunerei unterstütze ich nicht mehr! Die Geschichte nehme ich ihm so nicht ab. Soll mal drüben im Lager nachsehen, könnten noch Schuhe stehen, ein Versuch allemal wert, vergebens. Der Kollege nimmt sich uns an, Schickt uns in das Nebengebäude er kommt wegen der Quartier Vergabe gleich nach. 3 Nette Mädels warten auch schon. Der Kollege hält eine kurze Ansprache stellt das Menü für 25 € vor, das AV Essen Leberkäse mit Kartoffeln und Ei 8 €. Einer drei frägt nach einem Lager ob es einen Raum für sie gibt? Scherzhaft füge ich ein, für drei Personen sollte es kein Problem darstellen. Ne wir sind 10 Personen! GrinsZwinkernd dürfen in das Hauptgebäude wechseln. Quartier am Nachmittag schon beziehen. Bewaffnet mit Block und Stift Umzug in die Gaststube, im Nebenraum findet sich ein freier Tisch. Notieren der GPS Daten. Bestellen zwei Hefe Wurle ein Radler. Perfekt mit dem Wetter getimt, das in dieser Form so nicht gemeldet war, da sind sich auch die anderen Gäste einig. Nach und nach bezahlen die Gäste, Wie es kam so ging es wieder, der Spuk war um 14.15 Uhr wieder vorbei. Raus in die Natur, ein Blick zum Himmel erfreut. Wurle geht an den See legt sich auf den Steg.

  

Aus der 10 Gruppe wollen doch mehrere Ältere zum Baden in den See, nur eine davon ist kurz ein Stück geschwommen, die übrigen belassen es dabei mit den Füßen im Wasser gestanden zu haben. Waschen der Wäsche in einem Wundervollen Waschraum, ideal geeignet das Fußwaschbecken Seife ist auch vorhanden. An der Terrasse ein guter Platz zum Trocknen. Wir bestellen zwei Russn, erhalten zwei Weißbier und eine Fl. Zitronenlimonade. Das schreiben für den Bericht intensiv. Radfahrer besuchen die Hütte, Wanderer kommen und gehen. Um 16 Uhr setzen wir uns im Schlafhaus an den Tisch der vor dem Kachelofen im Eingangsbereich steht. Es ist etwas kühler als im Freien. Das Brot geht aus, Morgen in der Früh werden wir beim Wirt Anfragen. Schwarzwurst, Schinkenwurst, Knobi Speck, Butter, Tomaten, Paprika, Gurke, Pfefferoni und Knobi, Gäste die vorbei gehen schauen mit großen Augen auf das Mahl. In Mathon gibt es einen Dorfladen, gut zu wissen. Es beginnt wieder zu tröpfeln, Wäsche einholen. Wechseln wieder in das Haupthaus. Wenig später geht ein heftiger Schauer nieder. Wenige Minuten später spannt sich ein schöner Regenbogen im Osten. Eine Zimmernachbarin versucht auf Freundliche Art man spürt Sie möchte nicht in das Fettnäpfchen treten, uns darauf hinzuweisen das ein Teil der Ausrüstung unangenehm riecht, schaun uns Ungläubig an. Versuche der Sache auf den „Grund zu gehen“, kann aber nichts dergleichen wahrnehmen, einzig was in Frage käme wären die gewaschenen Socken die im Regal liegen würde mich wagen rein zubeißen. Am Abend bestellen wir auf Empfehlung des Wirts Kalbsbratwurst mit Kraut und Rösti mit auf dem Teller Senf und Gren. Zum Trinken zwei Limo und drei Hefeweißbier. Das Essen war schlicht weck ein Gedicht besser geht wohl kaum. Die zwei vom Tisch nebenan, sind mit der Halbpension vollauf zufrieden. Der Wetterbericht meldet für Morgen sehr heiß ohne Gewitter, Trend Gewitter möglich. Verlegung uns in die Panorama Stube um die Sicht zu genießen. Der Bruder frägt Reihum die Gäste nach ihren Tourenziel, berät über Gehzeit und gibt gute wie brauchbare Tipps. Unterhalten uns in einer ruhigen Phase, Seit nunmehr 7 Jahren führt er dieses Schutzhaus, er besitzt in Galtür ein Hotel das die Frau gerade betreibt. 70 % des Umsatzes werden im Winter eingespielt. Er selber ist ausgebildeter Koch, sein Bruder arbeitet hier. Sehr viele Tages Gäste. Die Radfahrer sind Problem ist der lange Winter hier oben mit der verbundenen Für die  Radfahrer ist die Heilbronner besser geeignet. Feuchtigkeit, selbst die Gitarre wird mit in das Tal genommen, beim Nachbar der einen Bauernhof besitzt wird das Material gelagert. Mehrmals im Winter schaut er vorbei, vorausgesetzt die Hütte versinkt nicht im Schnee. 5 Personen einer Gruppe sind ja richtig gut drauf sind laut Wirt aus Schruns, Lachen und Albern in guter Lautstärke konsumieren ganz gut, auch geschnäpselt wird, als es ihnen zu kühl wird, geht es hier im Gebäude lautstark weiter. Einer der Großen Gruppe greift zur Gitarre klimpert und singt dazu, ihre Beschäftigung ist ein Quiz. Bezahle 8 Weißbier a 4,20 € 2 Limo a 3,10 €, das Essen 9 €, für das Lager 9 €, er hat Probleme beim Kopfrechnen (Multiplizieren) ist Müde und unkonzentriert, helfe ihm dabei, 57,80 €. insgesamt bleiben 165 € beim Wirt.  Beim Gang in das Schlafhaus ist es Wolkenlos, ein Viertel des Mondes erhellt im Westen die Nacht. 24 Personen sind heute in der Nacht zu Gast. Ohne Aufsehen verschwinden wir um 23 Uhr, in der unteren Etage des Lagers. 

Infos zur Tour: 11,48 Km Weglänge. 969 Hm. Aufstieg.  505 Hm. Abstieg. Gehzeit 3.13 Std.

Bilder zu diesem Tag findet ihr in der Sige Gallery:

  • Bilder Bergwoche 28.Juli-5.August 2017 (126) (Kopie)
  

 

Dienstag 1.August Tag 4: Die Familie räumt das Lager so gut wie Geräuschlos. Eine unruhige Nacht, schlecht geträumt. Beim Blick aus dem Fenster kommt Freude auf, Stahlblauer Himmel. Die Gäste sitzen in der Gaststube beim Frühstück, nehmen auf der Terrasse vor dem Panorama Zimmer Platz. Es weht ein leichter Wind aus West, die Sicht von hier sehr gut, nur die Berge der Silvretta und Samnaun Gruppe verhindern den Blick in den Süden. Cool ein Frühstück in den Bergen. Hole an der Theke das am Vorabend bezahlte Teewasser dazu drei Scheiben Brot, für jede Scheibe berechnet er 50 Cent, ein knallharter Geschäftsmann, bin davon ausgegangen  das er sie uns schenkt. Neugierig watschelt die „Hütten Ente“ auf und ab, im letzten Jahr waren es noch 3 Stück, leider hatte der Fuchs zwei davon im Winterquartier bei seinem Nachbarn geholt. Einzig störend ist ein Hubschrauber der nicht weit entfernt vermutlich beim Bau einer Lawinenverbauung im Einsatz ist (vermutet der Hütten Wirt).  Der Start in den Tag ist gemütlich, die Zeitvorgabe liegt bei 6 Std. Interessant  einer der Gruppe kommt mir beim Weg in das Schlafhaus entgegen, die Haare stehen in allen Richtungen Einstein lässt grüßen, wenige Minuten später sitzen sie auf der Terrasse, einheitlich ein Bier auf dem Tisch. 8.40 Uhr, verabschieden wir uns. Die Vermutung über die Fahrstraße abzusteigen erweist sich als kompletter Trugschluss, zumindest ist es auf der Karte so eingezeichnet. Mathon ist schon nach wenigen Minuten zusehen doch größer der Ort als vermutet. Es ist relativ steil und Geradlinig, die Straße wird des Öfteren gekreuzt. Der Untergrund gut, ab dem Wald ist etwas feuchter, der Boden weich in Relation nicht so belastend für die Knie. Ein erster Wanderer steigt auf. Schöne Fliegenpilze stehen am Wegesrand. Der Lärm des Helikopters passt nicht zu der Ruhe die auf uns einwirkt. Überall fliesen kleinere Rinnsale die Hänge abwärts. Im Bereich von 1600 m, gehen die Alm und Weideflächen für die Landwirtschaftliche Nutzung in Nadelholz über. Eine Forststraße führt zum Ort der deutlich Östlich liegt. Eine Familie kommt uns entgegen sind mit Freude unterwegs, das ist ihnen anzumerken.

  

Mathon 1450m, mit seinen 55 Gebäuden hat 330 Einwohner gleich am Ortsschild ein Mülleimer die Alte Dose und Verpackungsmüll werden entsorgt, ja und einen Dorfladen den wir auf Anhieb finden. Ein älterer Mann sicherlich 80 Jahre alt, sitzt an einem Tisch vor dem Geschäft, genießt diesen herrlichen Tag, eine Flasche Bier vor sich stehend, ja und er raucht eine Zigarette. Wahnsinn. Rucksack abstellen, ja und es ist eine Bäckerei mit einfachem Sortiment, die Preise dementsprechend der Abgeschiedenheit. Freundlich das Personal. 1 Mischbrot sollte reichen, morgen werden wir in Ischgl oder Kappl sein, 1 Braunschweiger Wurst, könnte auch Krakauer heißen, dazu noch eine 250 gr. Butter und das Ganze für 7,50 €. Die Versorgung ist gesichert. An der nächsten Ecke biegen wir nach rechts, bis zur Hauptstraße ist es nicht mehr weit. Relativ wenig Verkehr auf der Verbindung von Landeck zur Silvretta Hochalpenstraße. Nach kurzer Wanderung entlang der L 188, sehen wir Links unten eine Brücke die über die Trisanna führt, quer durch eine Bunte wie schöne Weise die noch sehr Nass ist. Der Rad und Wanderweg nach Galtür wird ein Stück begangen, in einem Waldstück zweigt es dann nach links ab, Friedrichshafener Hütte 4 ¾ Std. Nach exakt 1 Std. und 20 Minuten beginnt der Aufstieg durch das Lareintal, das bewusst gewählt wurde, damit wir morgen, da geht es ja schon wieder zurück, die Normalroute  durch das Fimbatal absteigen können, wollen ja kein Weg zweimal begehen. Ein guter Pfad führt durch schattigen wie kühlen Wald. Dass Tempo sehr gleichmäßig, Vögel zwitschern Fliegen und klein Lebewesen schwirren durch die Luft die durch das Licht das durchdringt gut zu erkennen sind, der Geruch des Unterholzes im nicht allzu dichten Wald angenehm. Viel zu früh mündet der Weg in die Forststraße. Eine Familie biegt von mit dem Rad Rechts ein, der kleinste im Bund steigt ab, fehlte wohl der Mut, er geht mit dem Vater ein Stück zurück denn Hang hoch, der zweite Versuch klappt, aber das Gelände ist für ihn zu steil, Wurle springt dazu und schiebt  ihn ein doch längere Strecke, irgendwie fehlt ihm die Übersetzung oder liegt es an der Schaltung. Zu Übungszwecken wohl die Falsche Strecke gewählt. Der Wanderweg zweigt ab, führt eine kl. Distanz über die Wiese, endet direkt unter der Lareinalpe. Die Sonnenschirme der Terrasse laden schon von weitem zum Verweilen ein. Liegt rechts ein paar Meter höher als die Straße. Eine Kuh Tritt gerade aus der Stallung, Bellend begrüßt der Hund die Ankommenden. Wurle schiebt den kl. Mann das letzte Stück nach oben. Wie es scheint sind wir die ersten Gäste, gleich am Eingang zur Gaststube verteilen wir uns auf zwei Garnituren. Das Nasse Shirt wird abgelegt. Jens bestellt eine Knödelsuppe Wurle einen Apfelstrudel dazu Buttermilch, Molke steht auf der Karte, gleich probieren mit Himbeersirup bitte! Schatten schiebt sich ist doch glatt eine graue Wolke zwischen dem Roten Planeten und der Alpe, tsss. Heute soll doch der heißeste Tag des Jahres werden, na ja sind natürlich jetzt schon auf einer Stattlichen Höhe von 1859m, das entspricht in etwa 10°C weniger als zuhause. Notizen für den Bericht, aktuell 10,28 km Laufstrecke. in 2 Std. 10 Min. Netto absolviert 481 m Aufstieg. Temperatur 19°C im Schatten, Gäste kommen hinzu, die Junge Bedienung wohl die Tochter hat das geschehen gut im Griff. Bestelle eine frische Milch. Im Kühlschrank sind allerlei Hausspezialitäten erwerblich, entscheiden uns für einen Lareinerkäse 5,30 € bezahle noch je 2 € für das Glas 0,2l Molke und Milch. 34 Kühe gehören zur Alpe. Ziemlich genau zur Mittagszeit um 12 Uhr, folgen neue Taten, kurzer Blick in die zwei Stallungen die Bodeneben zur Straße liegen. Zwar ist die Schotterstraße nicht ganz so gut ausgebaut, trotzdem gibt es keine Alternative. Wild und unüberhörbar fließt der Lareinbach, das Rauschen allein lässt die Wildheit der Natur spüren, je tiefer das Tal desto steiler die Wandfluchten, die Gipfel der Silvretta Gruppe beginnen im Norden bei 2600 m reichen nur wenige Kilometer weiter schon über 3000 Meter. Die Straße windet sich in kl. Bogen nach Oben, die Höhe nimmt nur langsam zu, Kühe weiden weit entfernt von der Alm. Ein älteres Ehepaar begegnet. Das Getöse des Lareinbach nimmt deutlich zu es wird steiler die Straße endet an der Zollwachehütte 2133m, die etwas oberhalb liegt, das Tal ist hier eine ganz enge Stelle wie in einem Windkanal. Auf Höhe dieser führt eine Brück nach Links über den Bach. Ein Kunstsoff Wasserschlauch ist über den Bach gespannt, darüber ein Stahlseil beide sind miteinander verspannt, das Wasser fließt in den Brunnen, ja wenn es nicht der Wind mit heftigen Böen sowie gerade Waagrecht wegbläst. Nach der Brücke geht es rechts, feiner Wasserdampf schwebt in der Luft, der Schlauch ist an mehreren Stellen Porös. Ein Wanderweg beginnt wohl einst der Weg der Schmuggler, logisch an dieser Stelle konnten die Zöllner das Tal am idealsten Kontrollieren. Schon nach wenigen Metern öffnet sich das Tal. Hinter der Hütten weiden etliche Kühe, der Großteil liegt faul am Boden, wie es scheint ist die Natur noch im Winterschlaf, der Schnee ist wohl erst die Tage geschmolzen. Wir marschieren direkt auf die ganz hohen Berge zu der Höchste das Fluchthorn mit 3399 m, sehen drei Gletscher verteilt auf wenige Kilometer. Die Laufrichtung wechselt Östlich, der Bach entfernt sich mit jedem Schritt. Sobald wir eine geeignete Stelle finden legen wir eine Pause ein. Doch davor ist noch eine Steilere Flanke zu meistern, der Weg ist wenig markiert, eine Spur vorhanden. 13.20 Uhr, ein guter Platz mit Fließend Wasser. Steine ideal um die Ausrüstung darauf zu legen, Wasserflaschen füllen eine Magnesium Tablette bringt Geschmack. Wie schon am Frühstück ist die Auswahl ausreichend, der Käse der Lareinalpe nicht so mein Ding, geht klar in Richtung Romadur, Wurle hat sich sogar im Dorfladen einen Wecken gegönnt. Er ist die Knobi Zehen wie Nüsse. Herrlich ein Essen in der Intakten Natur, dazu dieser Imposante Blick, lästig die Böen die hier auf 2350m, als kühl empfunden werden. Jens teilt einen Apfel, Wurle steuert Schokolade dazu. Legen uns in die Sonne schön wie die Insekten von einer Blüte zur nächsten Fliegen. Das Plätschern des Wassers das von den Gletschern in die Tiefe fließt unüberhörbar. Die Wolken schweben durch Raum und Zeit. Die August Sonne die jetzt noch hoch am Horizont steht, ermöglicht solch eine Pause. Wohl eine Stunde verweilen wir in dieser Einsamkeit, wenige Wanderer begeben sich auf diese Route. Wurle gibt ein Zeichen aus dieser Lethargie zu tretenÜberrascht Gut ausgetreten verläuft die Spur, fordert gleich richtig, der Körper benötigt eine kurze Phase um in Schwung zu kommen, wenn Puls und Atmung stimmen ja dann ist Sport angesagt. Die Route ist schwer zu erahnen, nicht wie gedacht durch eine Rinne, Nein an der Flanke wird aufgestiegen, stets Top markiert. Eine Ebene ist erreicht, wo wenige Meter zuvor Bunte Blumen in vielen Farben ihre Schönheit zeigten, wächst hier keine Pflanze mehr. Stein an Stein verlegt wie ein Mosaik, es scheint plattgewalzt, wohl von der Natur in Jahr Millionen geschliffen. Schnee liegt noch in den Senken. Auf der Oberfläche läuft das Schmelzwasser ab. Unglaublich bis zum letzten Meter des Aufstiegs ist Wasser. Wurle wartet im Windschatten eines Felsens auf die Ankunft, Exakt um 15.13 Uhr, am Ritzenjoch dem höchsten Punkt der Bergwoche mit 2688m.

  

Hier ist der Grenzübergang in die Schweiz. Das Selbe Schild wie schon vor zwei Wochen, bei der Profitour an der Tilisuna Scharte, zeigt das Hoheitsgebiet der Eidgenossen an. Tief unten in gar nicht allzu großer Ferne steht die Heidelberger Hütte, man könnte vermuten inmitten einer Ebene. Von Links steigt die Straße von Ischgl auf, das Territorium der Mountainbiker bei ihrer Alpenüberquerung. Der Wind schiebt an, Steil die ersten Meter keine Spur richtige Spur im feinen Geröll, die Fuß Zehen werde empfindlich gestaucht. Die Weg Spur in wenigen erreicht, jetzt wird es besser zu gehen, Serpentinen in größeren Bogen ziehen wohl die Strecke in Länge nehmen die Steilheit. Sehr schnell sind die ersten 200 Meter abgestiegen, Trinkpause an einem Bach. Um die Hütte bewegt sich doch ein Fahrzeug? Ja ein Bagger arbeitet, da wird wohl umgebaut. Der Weg in Richtung der Hütte hebt sich deutlich ab. Erste Murmeltiere trollen sie auf der Wiese oder um ihren Bau, Wurle der ihr pfeifen bestens beherrscht bringt die Tiere leicht in Panik. Wie sagte er, ich könnte doch mit einer Murmeltier Show im Zirkus auftreten. Gelächter,Lachend sind uns sofort einig das wäre eine Herausforderung. Größere Abschnitte sind mit Absperrband versehen, dürfte ein schützenswertes Biotop sein Schneller als gedacht 45 Minuten, ist die Großbaustelle Heidelberger Hütte erreicht. 2259m, erbaut 1889. 152 Schlafplätze. Lohnend ein Blick zurück in die Scharte, ein Denkbar gut gewählter Übergang. Einige Bikes stehen in der Nähe des Hauses, vor dem Haus und Östlich davon geht wegen Erdarbeiten gar nichts. Ein trassierter Weg leitet zum Eingang,  ein paar Stufen nach Oben, der Eingangsbereich ist Geräumig, es fällt auf das seinerzeit beim Bau, Platz keine Rolle gespielt haben muss. Geradlinig und direkt in den Schuhraum, eine Auswahl wie im Schuhgeschäft, selbst teure Adiletten stehen zur Auswahl. Sind zufrieden über die Tour und das geleistete. Melden uns in der Großen Zweigeteilten Gaststube an. Es ist ruhig vor und hinter der Theke. Die Absage der vierten Person ist eingetroffen die 10 € werden verrechnet. Wurle möchte ein Gösser Naturradler, dazu zwei Durstlöschende Russn a 4,30 €. Die  Frage wegen des Abendessens wird gestellt. Von der Karte muss bis 17 Uhr, bestellt werden, wird sofort Serviert, das ist uns dann doch zu Früh. Die Halbpension gibt es ab 18.30 Uhr, oder das AV Essen Gerstlsuppen mit Würstl. Wir werden uns noch nicht festlegen. Lager 1 im ersten Stock. Etwas wirr die vielen Türen und Ecken. Das Zimmer ist gut, Rustikal gehalten, ein Sofa steht im Raum daneben ein Tisch mit Stühlen, unter dem Fenster ein Heizkörper, klar die Hütte ist Ausgangspunkt für Ski Touren in der Wintersaison. Genügend Hacken für das Textil einzig was fehlt ist ein Regal für den Rucksack, ein Platz findet sich dennoch. Ein junges Paar gesellt sich dazu. Treffen uns dann  in der Gaststube. Auf die Terrasse an der Rückseite Süden geht es nur über den Haupteingang der im Norden liegt. Nur wenige Gäste verteilen sich an einer großen Anzahl Tischen. Jens hat sich schon ein lang Arm Shirt angezogen, die Temperatur ist passabel ein leichter Wind etwas störend. Bestellen drei Russn, als sie die Gläser bringt, frägt sich wegen des Essens, erklären es auch ihr 16.55 Uhr, teile unsere Enttäuschung ob der Einteilung der Bestellung von der Karte mit, sind ja erst kurze Zeit hier und möchten nicht so früh Essen (liegt das Vesper nicht einmal 3 Std. zurück). Wenig später kommt sie mit drei Schnäpse zurück entschuldigt sich, sie ist wirklich Nett und bemüht, aber auch nur ein Teil dieser Geldmaschine Heidelberger Hütte. Wir bestellen 2x das AV Essen, Wurle ist enttäuscht möchte nichts. Bestellen später eine zweite Russn die Bedienung ist recht fix, stammt aber nicht von hier wie auch einige vom Personal gleicher Nationalität sind, Tschechen ? Langsam wird es kühler ziehen das Warme innere vor, Tisch 16 ist für uns Reserviert. Wenige Gäste verteilen sich auf beide Räumlichkeiten. Er ist direkt links neben der Theke im Eck, ein großer Tisch fast komplett geht die Eckbank um diesen, 12 Personen finden hier gut Platz, nur Dumm wenn einer von hinten aufstehen möchte, Platzieren uns so dass wir gleich vorne sitzen. Die Gaststube gleicht einem Jägerhaus, die Rundhölzer zur Hälfte Sichtbar, dazwischen gehobelte Bretter, an den Wänden Holzkassetten Bauweise. Zimmer und Gänge aus einer anderen Epoche die Böden schräg Wände gebogen die Zimmer Berg und Talfahrt. Gegen 18.25  Uhr, rücken die Gäste wohl aus ihren Zimmer in die Gaststube ein. Einige Tisch bleiben leer, auch wir sitzen allein. Die Halbpension wird serviert, ein jeder belegte Tisch erhält eine Schüssel Suppe sicherlich ausreichend. Die Gerstlsuppe kommt an den Tisch auch Wurle hatte „eine Lanze gebrochen“ bestellte ebenfalls ein AV Essen. In der Suppe ist auch Gemüse etwas Rauchfleisch dazu ein Paar gerauchte Würste, 4 Scheiben Kornbrot liegen in einem Korb, das ganze wird mit Knobi und Chili veredelt. Schmeckt ganz gut und war ausreichend. Die Bedienung fragt ob das Essen gut war? Ja war Prima! Sie Antwortet, ja wir wissen dass wir gut sind. Eine Gewagte Aussage die absolut falsch interpretiert werden könnte. Morgen werden wir Früh starten die Tour wird deutlich länger, Wurle weckt uns um 7 Uhr. Bestellen  drei Weissbier von der Edelweiss Brauerei in Kaltenhausen, dort waren wir zu Besuch anlässlich einer Sommeranfangtour. Sind heute nicht ganz so gesprächig die Unterhaltung zäh. Der Wirt zieht von Tisch zu Tisch, unterhält sich mit den Gästen über ihre bevorstehende Tour. Fragt auch uns. Morgen werden wir über das langweilige Fimbatal Absteigen, der Aufstieg als Rundtour war über das Lareintal, wieso seid ihr nicht über die Jamtal Hütte? Wir wollten die einzige Hütte des DAV mit im Programm haben, ob wir enttäuscht seien? Nein das nicht! Nicht der Große Reißer dieser Abstieg. Er erzählt dass er Bergführer war, hier aber so ausgelastet ist, dass er diese Aufgabe nicht mehr ausführen kann. Wir erfahren dass durch Muren Abgänge in Richtung Engadin, ein Teilstück des Trail, nicht allzu weit entfernt, gesperrt worden ist. Bereits um 21.45 Uhr, ist auch am Tisch 16 Feierabend, sind mal wieder die letzten, die Bedienung teilt wohl mit das wir gerne noch bleiben dürfen. Zu bezahlen sind 10 Hefe, 4 Russn und 3 Gösser Radler. Die Sektion investiert 1,2 Millionen € für die Energie und Abwasserversorgung und Allgemeine Sanierung, ein Stolzer Betrag.                                                 Infos zur Tour: 20,46 Km Weglänge. 1331 Hm. Aufstieg.  1050 Hm. Abstieg. Gehzeit 5.08 Std.

Bilder zu diesem Tag findet ihr in der Sige Gallery:

  • Bilder Bergwoche 28.Juli-5.August 2017 (174) (Kopie)

Mittwoch 2.August 5 Tag: Stelle nach dem Gang zur Toilette fest das die Luft im Raum stickig ist, trotz geöffnetem Fenster. Schon vor 7 Uhr, ist Leben im Haus Pünktlich als hätte er den Wecker gestellt steht Wurle auf. Noch im Sitzen werden die Decken zusammengelegt. Raus aus dem Hüttenschlafsack. Vergeblich Suche ich ein drittes T-Shirt, mal etwas anderes tragen. Die Beutel mit den Lebensmittel und die Kamera die immer dabei sein muss aus dem Rucksack nehmen. Der Großteil der Gäste sitzt noch am Frühstück Tisch, klar die Halbpension gilt es zu nützen. Der selbe Tisch wie am Abend fühlst dich verloren. Die letzte Tomate wird verzehrt der Tee neigt sich zu Ende, das Brot ist gegessen, Wurst werden wir heute nicht kaufen müssen Jens hat wohl zuhause den Kühlschrank geplündert. Ein Mix aus Sonne und Wolken bei Warmen 15 °C. Die Baustellen Fahrzeuge fahren vor. Wahrscheinlich ist der Arbeitsbeginn auf 8 Uhr, gelegt. Damit sich die Gäste nicht gestört fühlen. Es ist 7.51 Uhr, Absolute Ruhe in der Gaststube. Ankleiden packen sind Startklar. Es isst Punkt 8 Uhr, der Rüttler beginnt, setzt das Erdreich in Schwingungen. Das Fluchthorn ein wirklicher Imposanter Gipfel da sind wir uns einig. Obwohl die Gipfel hier doch eine beachtliche Höhe aufweisen, erscheinen sie durch die breite dieses Tales eher deutlich niedriger. Die Schotterstraße verläuft links, der Aua da Fenga  Schweizerisch für Fimbabach fließt deutlich tiefer in der Senke, etwas uneben die Schotterstraße, hie und da führt ein Holzsteg über die Wasser die von Westen in das Tal fließen. Murmeltiere zu Hauf, so viel wie hier Leben gibt es wohl nicht so häufig, sind auch gar nicht ganz so scheu, schön wie die Jungtiere vor ihrem Bau spielen,  Wurle versucht sich heute gar nicht in der Dressur. Langsam fällt das Terrain es ist leicht windig aber angenehm, der Himmel zeigt sich von seiner Besseren Seite, doch wie schnell  es sich ändern kann zeigten schon die letzten deutlich auf. Die Stimmung ist gut die Tour gefällt uns ganz gut, keiner weiß was da in der nächsten Stunde passiert. Einmal aus den Augen ist sie nicht mehr Sichtbar gemeint ist die Heidelberger Hütte, auch sie hat die Tour mitgeprägt, überhaupt alles was da so passiert ist nicht vorhersehbar oder Planbar, ein jeder hat seinen Einfluss prägt diese Tour.  Rechts ist die  Fimbaalpe scheint ein ganz neues Gebäude erstellt worden zu sein. Die Straße kreuzt eine Brücke die für Fahrzeuge bis 7,5 T zugelassen ist. Das Schwere Kettenfahrzeug ist davor über den Bach gerollt, deutlich hat sich der Bagger verewigt. Die Struktur ändert sich das Tal verändert sein aussehen, der Bach hat sich deutlich in die Landschaft gefressen, die Ufer Böschung wird steiler, zwei Gegenanstiege sorgen für Höhenmeter im Aufstieg. Die Baumgrenze endet auf fast 2000 Meter, ja wir sind schon sehr weit Südlich. Gampen (1975m), die erste Talstation dieses großen Skizirkus ist um 9.20 Uhr, erreicht. Sehr viele Kühe weiden hier die zur Gampenalpe gehören. Ab hier beginnt die Asphaltierte Straße, Die Wiesen werden hier Landwirtschaftlich genützt alles ist eingezäunt, ab hier ist die Wanderung nicht mehr die Idylle. Kurze Zeit passieren der schön gelegene Bodenalpe. Zwei VW Bus Taxis kommen entgegen, hat sicherlich mit den Bikern etwas zu tun. Später fahren die ersten Radler vorbei. Rechts der Straße ein Schlepplift wohl für die Kids. Mit jedem Meter weiter kommt der Wintersport Wahnsinn näher. Bäume und Latschen verschönern diesen schönsten Abschnit. Das E-Werk die Pirstigalpe danach der Adventure Park am Schwarzwassersee da ist so allerhand. Flott geht es voran will aber nicht enden. Ein Stück weiter ist es dann soweit die Fimbabahn schwebt über uns, transportiert Menschen auf die Idalpe wohl der Dreh und Angelpunkt. Die Bahn hängt nicht an einem Seil, nein es sind derer zwei, liegt wohl daran das es eine Umlaufbahn ist, sieht etwas seltsam weil wohl ungewohnt aus. Hier beginnt die Show, schwere Betonmischer transportieren den Baustoff nach oben, ein LKW mit Hänger ist für  den Abtransport von Schrott zuständig, Wanderer Radfahrer hier ist es vorbei mit Ruhe und Einsamkeit. Nicht diese Tristesse. Schade der Erlebnis Weg nach Ischgl ist Gesperrt. Steil führt die Straße nach unten, Radler die auffahren müssen aus dem Sattel. Ein kleiner Fußweg zweigt nach rechts ab, versuchen es mit dieser Variante. Rechts Unterhalb die nächste Seilbahn, Passt ein Pfad führt in das Dorf. Sehenswertes befindet sich rechts auf einer Kuppe des Kalvarienberg „die Kreuzigungsgruppe von Johann Ladner aus dem Jahre 1763“. 10.45 Uhr, der Ortskern von Ischgl ist erreicht, die Temperatur ganz andere als noch vor 3 Stunden. Wohnhäuser Geschäfte Boutiquen dazu ein Parkhaus davor die Bushaltestelle mit Wendeplatte, alles ist auf engstem Raum gebaut. Es fehlt die Orientierung. Wurle frägt Frau vergebens nicht kundig. Habe mehr Glück, ein beschäftigter einer Agentur gönnt sich vor dem Geschäft die wohl benötigte Auszeit. Wir sind auf der Suche nach einem MPreis? Ja ca. 250 Meter kurz vor der Bergbahn, am besten vorne rechts hinunter, weißt mit der Hand die Richtung! Vielen Dank! Ischgl ist am Berg Gebaut, jeder cm wohl kostbar, dementsprechend verwinkelt und Eng die Gassen, problemlos dem Gewirr entwichen. Da steht der MPreis, direkt davor ein Öffentlicher Parkplatz. Die Hauptstraße mit Bushaltestelle nur wenige Schritte entfernt. Eine Wiese durchqueren, das erste Ziel dieses Tages erreicht.

  

Sehr Einladend die Terrasse vor dem Bistro. Noch sind die Tische im Schatten.  Hinsetzen und Wohlfüllen das Motto. Ablegen der Schuhe, dürfte wohl einiges an Dampf entweichen. Die Gunst der Stunde nützen für den Bericht. Jens Organisiert derweil 3 Eiskalte Gösser Naturradler das Stück für 1 €.Erkundige mich an der Haltestelle der nächste Bus nach Kappl um 11.37 Uhr, oder dann um 12.07 Uhr. Die beiden kümmern sich um den Einkauf der Lebensmittel. Wurle gönnt sich ein ½ Hähnchen mit Wecken, Jens bestellt sich ein belegten mit Frikadelle u. Leberkäse 4,70 €. Wurle zaubert ein zweites Gösser aus dem Ärmel. Danach noch ein Cappuccino und Berliner. Die Zeit verrinnt beim Schreiben im Flug. Der Abstieg dauerte knapp 3 Std. bei 14,29 Km. Um 11.40 Uhr, steht mein ½ Hähnchen mit 2 Wecken 3,75 € auf dem Tisch, ganz nebenbei genieße ich das Essen, achte nicht auf die Zeit, dann wird es eng aus dem Hähnchen wird ein Flucht Huhn, nebenbei packen und Schuhe anziehen, ausgerechnet jetzt kommt der Paznauntaler Bus Pünktlich, nicht einmal vernünftig die Finger gereinigt. Etliche Fahrgäste steigen ein und aus, dreimal nach Kappl bitte! 3,90 €, preiswert denke ich mir, erhalte ein Ticket, Jens folgt, Wurle ruft Jens zu, halt es hat nur einer bezahlt!  Die Situation schnell geklärt, hatte nur für eine Person bezahlt. Das Fahrzeug gut ausgelastet, setze mich am hinteren Eingang auf den Boden, studiere die Karte und die Infos die auf dem Handy gespeichert sind. Es scheint im Fluge  verlassen die Hauptstraße, nach mehreren Kurven ist die Haltestelle Kappl Dorf erreicht. Da stehen wir dann mitten auf dem Dorfplatz, hier ist aber auch gar nichts los. Orientieren uns, Es gibt drei Möglichkeiten für den Übergang zur Edmund-Graf-Hütte, die Durrichalpe ist Östlich, dort ist auch der Aufstieg zum Kappler Joch. Kappl selber liegt am Hang die Straßen führen in mehrere kleine Bezirke, einfach mal drauf los solange es Östlich ansteigt kann nichts schiefgehen. 25 °C die Sonne brennt unerbittlich, es gibt hier keinen Schatten der Planet steht auch jetzt im August noch sehr hoch. Ein schöner Ort, selten steht noch ein älteres Haus oder Gebäude wenn ja ein alter Holzstadel oder Heuschober der sich perfekt in das Gebilde einfügt. Etliche Häuser bieten Zimmer an schön wie die Gebäude an den Hang gebaut wurden, eine sehr gute Architektur. Ein erster Hinweis Durrichalpe 2 Std. Ui das liest ja schrecklich, bis zum Edmund-Probst-Haus weitere 2 ½ Std. Langsam gewinnen wir an Höhe, endlich geht der Asphalt in eine Forststraße über, die ersten Bäume spenden etwas Schatten. Links des Weges fließt über ein Rohr Wasser aus dem Berg das nur mit etwas Glück gesehen wird, Jens füllt Wasser in die Trinkflasche. Serpentinen steigt es an noch immer Wandern wir in  Nord-Östliche Richtung. Schweiß rinnt die Sohlen kochen. Gegenüber an der Bergkette der Samnaun Gruppe, lässt sich durch die Baumgrenze gut einschätzen wie hoch wir in etwa sind. Ein Fahrzeug zieht an uns vorbei, wenig später ein Langholz Fahrzeug. Wurle geht auf und davon Jens fällt etwas ab. Ein gutes Gefühl als die Forststraße endet. Kurios weniger Meter sind Wegweiser angebracht beim ersten steht da 3 Std. das zweite lässt wissen noch 3 ½  Std. Wenig später sitzt Wurle auf einer Bank und wartet auf uns, er erzählt von einer Nette Begebenheit, hatte vorher einen älteren Mann getroffen, der so angetan war von seinem Tempo, frägt ihn ob er auf den Hohen Riffler möchte, Nein zur Edmund Graf Hütte, so benötigst du Maximal noch 2 Std. Geld Um ihn wohl etwas zu Bremsen bittet er ihm einen Schnaps an. Während wir durchatmen kommt Jens 10 Minuten später, ergänzt das Trio.  Wir werden noch bis zur Durichalpe aufsteigen dort einen Wohlverdiente Pause einlegen.

  

Herrlich gelegen diese Alpe mit ihren 10  kleinen wie einfach Hütten, gerade so noch an der Baumgrenze exakt auf 1900 Meter. Zwei sind sicherlich Bewohnbar, in der kleineren verbringt der Zeitgenosse wohl ein paar Tage. Ein Brunnen Oberhalb lädt Förmlich ein. Herrlich das Kalte Wasser das über eine Holzstück das aufgeschnitten wurde, in den Holztrog fließt. Die Anstrengung ist in den Gesichter ablesbar. Shirt in der Sonne Trocknen. Wurle besucht seinen Kamerad, kommt mit drei Dosen zurück, die habe ich Geschenkt bekommen, zwei Radler und ein Helles, Unglaublich, legen die Gelben Karlskrone Dosen in den Trog. Unglaublich was so alles passieren kann. Als er sich einmal mit der Sense kurz zeigt bedanken wir uns. Wurle genehmigt sich eine Banane und Mars, kurz bevor wir starten frägt er mich nach einem Apfel. Nicht ganz sicher ob wir hier auf den Weg kommen der Unterhalb links verläuft befragen wir ihn, ja über diesen Grad erreicht ihr ihn. Nach gut 20 Minuten folgen wieder taten. Kurzer Aufstieg durch niedriges Holz der Weg erreicht, sehr schnell ist die Betriebstemperatur erreicht. Eine leicht ansteigende Hochfläche liegt vor uns, die genau Wegführung kann nur erahnt, jedenfalls trennt der Blankabach das nach hinten deutlich ansteigende Tal. Ein Gebäude steht rechts auf der anderen Seite vermutlich Öffentliche Nutzung Wasser o.ä. Eine tiefe Spur hat sich im Laufe der Jahre gebildet ein Verhauer schier unmöglich in einem Linksbogen geht es an den Hang zum Weißkogel, hier werden in Serpentinen einige Höhenmeter gemacht lassen dabei nicht locker, dann Richtungswechsel nach Osten zurück Richtung Bach, es steigt mäßig aber fordernd an, in diese Phase gewinnen wir sehr schnell an Höhe, es wird jetzt auf ca. 2200 m, angenehm. Jens hat so seine Mühe. An der Stelle wo der Blankabach über mehrere Stufen in die Tiefe stürzt, verläuft der Weg direkt Richtung Wasser, auf einigen Meter ist es sogar richtig ausgesetzt, wer hätte das gedacht das es so Abwechslungsreich werden könnte? Nur ein paar Schritte weiter trifft der Sattelweg von Kappl kommend, auf den Paznauner Höhenweg den wir begehen. In der breiten Mulde des Baches führt der Weg über und um Steine quert mehrmals das Wasser das sich auf mehrere Abflüsse aufteilt, Super ein Talkessel öffnet sich, was sich hier abspielt ist Begeisternd in einem weiten Rund von Weißkogel und Riffler Gruppe eine Bezaubernde wie wohl unberührte Landschaft. Wissend ob des Wetters das den Bergsteigern heute hold und über die Ankunftszeit, legen wir etwas höher an einer gut geeigneten Stelle, direkt neben dem Bach eine Vesper und Ruhe Pause ein. Ein Fußbad jetzt und hier, was Besseres fällt mir jetzt nicht ein, eine Wohltat im nicht allzu tiefen Wasser des Gebirgsbach, aber allzu lange geht das nicht. Jens setzt sich ein paar Meter auf einen Flachen Stein, von dort ist er nicht mehr weg zubekommen. Ein Mix aus Sonne und Wolken alles ist Maß geschneidert, Wurle erfreut sich auch einer Abkühlung, in der ½ Stunden ist das Textil absolut trocken geworden. Kaum sind wir in Bewegung schließen im Sause Schritt, drei Jugendliche auf. In kürze sind sie bei uns, Frage ob sie eine Lockere Hüttenwanderung Unternehmen, weil nur er einen kl. Rucksack trägt, Ne wir gehen zum See! Aha! Kurz danach verlassen sie denn Weg  gehen Zielbewusst rechts, nach einigen Metern im Aufstieg wird er Sichtbar die Blankaseen. Bombastisch Glasklar und Turkisblau, gewaltig schön! Es benötigt noch einige Meter Anstieg um die Größe zu deuten,  ja und weiter dahinter der zweite, nichts ganz so groß liegt etwas Oberhalb, das Wasser dieses See fließt in den anderen. Geschätzt 100 Meter lang der kleinere etwa die Hälfte. Wie verläuft der Weg? gefühlt sollte es eher nach links in die Scharte gehen, doch die Wegführung im Moment unlogisch. Es geht über einen schmalen Rücken leicht nach rechts, mit jedem Schritt wird es unwahrscheinlich dass es dort einen Durchstieg gibt. Als dann ein etwas flacheres Stück folgt, löst sich die Sorge, welch Überraschung, die Querung die unten vermutet wurde, ist in der Flanke die von unten brüchig und Steil wirkte,. Mit großen Schritten geht Wurle voran. Es ist tatsächlich eine gute Spur überhaupt kein Problem. Eine steileres Stück kurze Querung dann ist nach wenigen Meter das Kappler Joch 2672m, der höchste Punkt des Tages um 16.46 Uhr, erreicht.  Die Wendelgruppe im Westen mit einem lang Ansteigenden Grad nicht ohne schaut richtig gut aus. Etwas Rechts und dahinter sind die Hohen Gipfel der Lechtaler Alpen. Das Tagesziel die Edmund-Graf-Hütte ist nicht mehr in weitere Ferne, liegt am lang Ansteigenden Rücken zum Hohen Riffler, der erste Gedanke, liegt die Hütte absolut sicher? denke da an Lawinen und oder Steinschlag, wenn dem nicht so wäre würde diese sicherlich nicht mehr dort stehen. Schaffen wir das in 30 Minuten? Eher Nein die Meinung. Kaum im Abstieg kommt ein Vater mit Sohn so um die 10 Jahre entgegen,  der Bub scheint ganz locker, der Vater trägt den Rucksack unter Anstrengung, das ist ihm deutlich anzusehen, ein Später Abstieg. Der erste Wegabschnitt müßig, Steinplatten müssen begangen werden, kleinere Steine und Schutt liegen darauf, sorgen für Rutschgefahr. Es wird etwas Ausgesetzt der gute Weg quert in der steilen Flanke. Nach gut 10 Minuten, legt sich das ganze zurück. Der Übermut überkommt, öffne die Bremse, es geht ein Stück gut, doch dann rutscht eine Steinplatte unter meinem Fuß, sauber und glatt rutsche ich ein Stück im Gelände, Jens ruft zu, liegenbleiben! Reaktionsschnell wohl wieder auf den Beinen, doch Schürfungen an Arm und Fuß bleiben Zeuge, brennt ganz gut. Die Brille und die Mütze in der Hand, auch dem Foto ist nichts passiert. Von der Hütte war es auch nicht einsehbarZwinkernd. Das Ziel kommt schneller näher als gedacht, ein kleiner See liegt Friedlich vor der Hütte, die auf einer wenn auch kleineren Ebene liegt. Etwas Oberhalb beginnt der Felsige Hang, Der Platz ist gut gewählt. Der erste Eindruck ist absolut positiv, schaut nicht ganz so Touristisch aus. Ein Wässerchen kreuzt den Weg, Schmutz und das Blut wegwischen. Zwei Männer Arbeiten gerade an einem Wasserrad, hier fließt das Wasser in den Teich. Hinter einem Steinbau steht ein kleiner wie feiner Holzaltar. Nur noch wenige Schritte, schneller als gedacht auf 2408m, die Höchstgelegene Hütte der Bergwoche dazu der Wärmste Tag des Jahres. Nehmen am erst besten Tisch Platz. Bedienung stellt gerade zwei Bier und ein Schnaps neben mich. Frage Sie ob die ankommenden Gäste immer so Gastfreundlich Empfangen werden. Lacht! Bestellen spontan 3 Russn. Fragt nach ob wir Reserviert haben? Schwenk 3 Personen! Bringt in kürze die Getränke, ja Reservierung ist bestätigt, auch die Absage der 4 Person ist bekannt. Längst sind die Hüttenschuhe am Fuß, Adilette mit Noppen, nicht gegeizt. Schuhe und Textil in der Sonne trocken, sehr bald wird sie uns verlassen, hinter den doch nahen Bergen, die dadurch sehr hoch wirken. Sitzen jetzt auf der Bank die direkt auf der Südseite an der Fassade steht, es ist noch immer sehr Angenehm bei Typischen Sonne Wolken Mix, Notizen der Ereignisse seit Abfahrt in Ischgl  festhalten.

  

Die echt Nette Bedienung möchte die Bestellung für das Abendessen aufnehmen, wir  müssen das Mahl noch zubereiten, entweder das Menü oder Penne mit Fleischsoße, klare Entscheidung 3x Penne das AV Essen. Bestelle ein zweite Runde Russn, mit der bitte ob es möglich wäre das Weißbier zuerst einzuschenken, die Limo vermengt sich nicht bleibt im Glas unten. Entschuldigung es lässt das Fassbier  lässt sich sehr schlecht einschenken. Gut war die Frage wert. Unterhalten uns ein wenig Sie erzählt das noch 20 Gäste die gemeldet waren, offen sind, darunter eine Gruppe mit 10 Personen. Angemeldet sind 40 Personen. Ein Wanderer kommt an. Flaxen ein wenig. Frage ob er allein Kommt? Nein meine Frau ist auch gleich hier, nachdem sie 15 Minuten später immer noch nicht erscheint, stelle ich die Frage ob er sicher ist das Sie kommt? könnte ja vielleicht ein Unfall geschehen sein, in den Bergen hat der ein oder andere einen Unfall heraufbeschworen wegen Lebensversicherung und so. Sind uns über die Tour einig, Anspruchsvolle Tagestour in einer Beeindruckenden Gebirgsregion der Verwallgruppe, das Blankatal toppt das bisherige. Es ist 18 Uhr, nehmen an eines von 7 Tische Platz, die Hütte ist Urig ein Flair von Wohlbehagen. Schneiden der Zutaten für das Essen. Sind noch gar nicht soweit da wird Serviert, ein gehäufter Teller dazu eine kl. Schüssel gemischter Salat, es riecht nicht nur Lecker es schmeckt auch prima, die Pfefferoni sind so lasch da bleibt keine Wahl, in meinem Rucksack finde ich sicherlich etwas pikantes, so war es auch, gleich kommt bekömmliche Schärfe zu den Gaumenfreuden. Wurle hat wohl heute noch nicht genug Nahrung erhalten, sein Teller ist leer, die Bedienung sieht das Frägt ob er einen Zuschlag  haben möchte? Nein Danke! Mein Appetit noch nicht gestillt, die Frage nach einer Zugabe wird mit ja beantwortet der Teller wird zur Hälfte gefüllt, eine absolut Nette Geste. Weitere Gäste erreichen leicht gezeichnet von der Anstrengung die Hütte. Nepalesische Gebetsfahnen wehen im Wind, der Wirt war vor Jahren auf einem ähnlichen Trekking wie wir einst im Everest (Khumbu) Gebiet. Etliche gelungene Bilder zieren das Treppenhaus, das wohl erst vor kurzem Angebaut worden ist, inwiefern das Haus dadurch erweitert worden ist, lässt sich schwer erkennen. Jens richtet sich im 2. Stock ein, Wurle genießt die letzten Strahlen der Abendsonne auf der Westseite, ja wir sind absolut zufrieden. Notizen aktualisieren. Kurz die Tour für Morgen durchgehen, je 3 Std. für Ab und Aufstieg wohl leichte Aufgabe. So langsam hat der Körper die Ausdauer, auch die Füße sind an das Schuhwerk gewohnt. Herrlich wie die untergehende Sonne die Flanken der beiden Welskogel sowie der Käplerjochspitze, genau uns gegenüber, für wenige Minuten verzaubert. Noch immer ist es Angenehm auf dieser Höhe. Die Zufriedenheit ist Spürbar, der Körper der zu Ruhe findet steuert die Hormone. Das Flair dieser Hütte und der Menschen beeinflusst sowieso. Es ist 20.30 Uhr, könnte doch Eindrücke  um die Edmund-Graf-Hütte in Bild festhalten. 20.51 Uhr, es sind nur wenige Momente in denen das Licht das Gebirge wie eine scharfe Gradschneide erscheinen lässt. Bestellen noch ein Fohrenberger sicherlich kein schlechtes Weißbier. Die Karte die normal für eine Person ausgestellt wird, besitzt gar nicht die Felder für den Eintrag der Getränke. Kurzer Austausch der Touren mit den Gästen am Tisch nebenan, zum einen die Verwallrunde, eine Tour von Hütte zur Hütte. Der Einzelgänger unternimmt eine Tour parallel zum E 5 nach Süden. Bezahlen der Rechnung 10 Hefe 6 Russn a 4,59 €, Lager 10 €, Essen 8 €, in Summe 127, 59 € Minus der Anzahlung von 40 €, geteilt wird durch drei. 22.10 Uhr, Direkt unter dem Dach ist das gr. Lager.   Tatsache ist, wenige Berggeher geben sich noch mit einem Matratzen Lager zufrieden. 

Infos zur Tour: 26,82 Km Weglänge. 1529 Hm. Aufstieg.  1350 Hm. Abstieg. Gehzeit 6.06 Std.

Bilder zu diesem Tag findet ihr in der Sige Gallery:

  • Bilder Bergwoche 28.Juli-5.August 2017 (233) (Kopie)

 

 

Donnerstag 3.August Tag 6: Eine ruhige Sommernacht in der Rifflergruppe Verwall. Das zum Dach Treppenhaus ist offen mit einer Notbeleuchtung ausgestattet, ausreichend um ohne Taschenlampe sicher durch die Nacht zu wandeln. Jens liegt im Oberkörperbereich auf mehreren Decke, um uns mit seiner Berühmten Sägerei zu verschonen. Es ist 7.25 Uhr, als sich unser Frühaufsteher bemerkbar macht, verharren noch ein paar Minuten in der Aufwachphase. Wenn dann Flott wenig später in der Gaststube, zwei Tische sind noch belegt. Zwei Liter Teewasser in einer Pfefferminz Tee in der andeten die Waldfrüchte. Kartoffelbrot, Braunschweiger, Käse, Tomate, Butter, Marmelade und Honig, wie jeden Tag ist von Eile keine Spur.Unterhalte mich mit der Angestellten die hier 2 ½ Monate etwas Geld für das Studium verdient. Es gibt eine Regelung des DAV wonach bei Selbstversorgung 5 € zu bezahlen sind.

4.3 Infrastrukturbeitrag (verbleibt bei den Hüttenwirtsleuten)

Selbstversorgung ist nicht gestattet. Ausgenommen sind Mitglieder und Gleichgestellte, in den für Selbstversorgung vorgesehenen Bereichen. Tagesgäste entrichten bei Selbstversorgung für die Nutzung der Infrastruktur der Hütte 2,50 € und Nächtigungsgäste 5 €/Übernachtung.
Von diesen Beiträgen befreit sind Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.
Mitgebrachte alkoholische Getränke dürfen generell nicht getrunken werden.

Die Tages Gäste sind hier in der Minderheit. Die Arbeit gefällt ihr soweit ganz gut, bis auf eben die seltene Ausnahme. Diese Hütte hat den besten Eindruck dieser Bergwoche hinterlassen. Es ist alles locker die Gastgeber offen und gerne für ein Gespräch bereit. Es ist 8.30 Uhr, als wir wie immer als fast die letzten Abschied nehmen. Der Himmel ist überwiegend Blau, die Wände der Welskogelgruppe faszinieren, hier geht ein einfacher Weg durch die Flanke zur Schmalzgrubenscharte, nach Kappl und zur Niederelbe Hütte, schier unglaublich. Ein letzter Blick zurück schön wars, doch jetzt beginnt ein neues noch offenes Erlebnis, laut Angabe sind es 6 Std. Marsch. Schon nach wenigen Schritten ist die Hütte aus den Augen, wählen die im Abstieg rechte Route im Jakobstal, dürfte deutlich schneller sein. Ja kürzer steiler und auch an wenigen Stellen etwas ausgesetzt, der Weg selber ganz gut angelegt, dreimal wird die Materialseilbahn dabei gekreuzt. Ein erster Gast steigt über den Normalweg 511 auf. Es ist angenehm bei leichtem Wind. Schnell verliert sich die Höhe, sind locker drauf könnte noch ein paar Tage so weiter gehen. Das Malfontal öffnet sich ein schöner über etliche Kilometer verlaufende Grat schließt das Tal, Interessant es gibt keinen einzigen Übergang, überhaupt ist bis Pettneu keine direkte Möglichkeit um in das Moostal (Darmstädter Hütte) zu gelangen. Die Malfonalpe und der Material Lift bleiben links liegen. Wer hat diesen Felsen auf etwas über 1800 m, so herrlich platziert? diese Frage wird sich so mancher schon gestellt haben. Einige Kletterouten  sind angelegt um die Hütte noch Attraktiver zu machen.

  

Im Prinzip ist es der Ausläufer der Flanke die besonders schön bei ihrer Entstehung geprägt wurde. 600 Höhenmeter in einer Stunde, bis Pettneu dieselbe Differenz bei einer x fachen Wegstrecke. Klar es ist natürlich Wärmer geworden. Nur ein paar Gehminuten weiter hat doch glatt jemand seine Pferde auf einem abgesperrten Areal für einige Wochen sich selbst überlassen, wohl dem der hat. Wie üblich geht der Wanderweg auf einer Forststraße, das Tal ist eng mit Steilen Wandfluchten Links die Rendlgruppe mit bis 2600 Meter. Etwas Abseits fließt der Wasserreiche Malfonbach Richtung Schwarzes Meer. Wäre nicht das Geräusch des Wassers und die Schritte dreier dem Alltag entflohener… ein besinnliche Ruhe nicht weit Entfernt des Normalen Wahnsinns. Wir sind uns einig genau gegenüber liegt sie die Kaiserjoch Hütte leider geht es bis auf 1299m, in das Tal um dann die Höhe zu erarbeiten, genau der Touren Charakter dieser Bergwoche, von Nord nach Süd werden die einzelnen Gebirgszüge überschreiten und das ganze seit der Heidelberger Hütte wieder Retour. Der Geheimtipp für eine Einkehr auf der Hütte, die Obere Malfonalm 1687m, wohl Wunderschön und Urig dazu toll gelegen an einer schmalen Stelle, ausgerechnet Heute wird doch glatt eine Veranstaltung vorbereitet. Getränke werden auf einem Biertisch platziert, der Grill steht bereit, die Tische sind mit dem Hinweis Reserviert gekennzeichnet, Hmmh nicht schön, dürfen aber Platz nehmen, noch ist es nicht soweit, bestellen zwei kl. und eine gr. Frisch Milch, die Frage was denn gefeiert wird ist schnell beantwortet, eine 40 Köpfige Gruppe Pensionäre wird sich einfinden. Ein erster VW Bus fährt vor, mit dabei der Musiker (Quetsche) der wohl die Stimmung anheizt. Ein älterer Radfahrer fotografiert uns mit dem Milchglas in der Hand, er gehört zu dieser geführten Gruppe E-Bike Fahrer, die von einem Sportgeschäft Veranstaltet wird, uns vorher begegneten, für ihn war hier genug, sein Knie nicht so belastungsfähig. Kaum in Bewegung kommt ein Fahrzeug der Bäckerei Rütz entgegen.Ja Organisation das A und O. Das Malfontal bleibt schmal die Hänge jetzt auf dieser Höhe Bewaldet. Der Fußweg zweigt links ab es wird steiler, verläuft etwas Oberhalb des Baches, der jetzt über unendlich viele Stufen seine Wildheit hören lässt. Das wohl schönste Stück des Tages, leider viel zu kurz. Zwei weitere Kleinbuse fahren auf. Etliche Ältere Wander sind zu Fuß Unterwegs, wohl die Aktiveren der Gruppe. Ein Herr läuft doch glatt Barfüßig über denn Schotter, ganz ohne Kommentar kann ich ihn nicht passieren lassen, frage ihn ob er ein Fakir sei und seine Schuhe vergessen hat? es entwickelt sich ein Gespräch auf das er sich wohl vorbereitet hat, Redegewandt erzählt er mehrere Anekdoten über sein kurzfristiges Dasein ohne Schuhe, ein Humoriger wie netter Zeitgenosse. Pettneu liegt im Tal das ist klar, so richtig zu Augenschein kommt es nicht, doch es ist nicht all zu Fern. 10.40 Uhr, die Talsohle 1238m, der tiefste Punkt des Tages. Fragen eine Frau die gerade im Garten ihres Grundstückes Arbeitet, nach einem Supermarkt? Freundlich erklärt Sie denn Weg in das Zentrum. Kompliziert wird  es durch die Bahnlinie der Arlberg Schnellstraße sowie der Rosanna, ein Fußgängerweg leitet geschickt ohne Sichtbaren Kontakt zu unserem Ziel. Ist es Zufall? schon wieder finden wir den gewünschten Ort auf Anhieb, gleich zum Brunnen oder später? Nein! Ein Platz im Schatten bei dieser Hitze unabdingbar. Fragen eine Hübsche junge Dame ob es ein weiteres Geschäft gibt? Nein! Wo beginnt der Aufstieg zum Kaiserjoch Haus? Vorne bei der Raiffeisenbank links ab! Vielen Dank! Genau gegenüber des miniM auf den Stufen der Dorfschule das gesuchte. Pettneu ein kleiner wie ruhiger Ort mit 1456 Einwohner. Ja und da sitzen wir und harren der Dinge, wohl nicht, ein jeder findet und kennt die Aufgaben. Kunden fahren direkt bis zum Eingang vor. Jens geht in das Geschäft Organisiert etwas zum Essen, bringt Brezeln Wecken und Landjäger. Wurle hat 3 Goisser Naturradler und ein Frisches Brot in den Händen. Telefonat in die Heimat, Nachrichten über WhattsApp abarbeiten. Drei Wanderinnen erlaben sich am kühlen Nass. Jens erhält eine gute Nachricht, die Spanische Seite des Betriebs hat Grünes Licht für 4 Einstellungen gegeben damit steht einer Übernahme wohl nicht mehr im Weg. Die Myanmar Reise im Dezember wegen der Urlaubsplanung im Jahr 2018 ist keine Spekulation mehr.  Nach und nach waschen wir uns im Brunnen der 30 Meter Entfernt ist, bei 30 °C eine Wohltat. 3 Stunden ist für den Aufstieg kalkuliert ein Getränk geht bei diesem Traum Wetter wohl locker schaut nicht nach Gewitter aus, doch eine Glaskugel haben wir nicht dabei, dafür ist ein Regenschirm im Gepäck.  Wenn keine Badelatschen dann geht es halt Barfuß zum Einkauf. Gut Sortiert Frisches Obst und Gemüse, 2 Äpfel eine Banane ja und 3 Eiskalte Radler, bei den Backwaren 2 Schneckennudeln 6,30 € zeigt die Kasse an. Auch wir haben den Dorfladen unterstützt. Für einen Moment kommt Leben auf, eine große Gruppe Jugendlicher zieht durch die Ortschaft, wohl keine Pfadfinder eher eine ähnliche Organisation. Die Angabe der jungen Dame an der Bank stimmt, sämtliche Aufstiege ob Hütte oder Alm in die Lechtaler Alpen starten genau hier. Zwar ist das Kaiserjochhaus nicht sichtbar, doch in etwa ist die Lage bekannt. Eine Enge Straße führt geradlinig nach Oben, zu beiden Seiten sind schmucke Häuser, die Gärten sind gerichtet alles ist Sauber und Ordentlich. Pettneu ist weitgehenst an den Hang gebaut. Der Weg teilt sich Links Leutkircher und Kaiserjoch Haus, rechts Kaiserjoch Haus beide Varianten je 3 ½ Std. Entscheidung fällt über die Nessleralpe aufzusteigen. Die Straße endet überraschend an einer gemähten Alm Wiese, kein Hinweis nichts, im Zweifelsfall geradeaus weiter. Erster Schweiß fließt, verdammt drückend, ja ein Aufstieg bedarf Moral. Restaurant Almfrieden Aja, die Karte hilft auf die Sprünge, sind schon etwas zu weit Links, doch die Straße passt auch führt direkt zur Nessleralpe von dort kann der Wanderweg 641 ebenfalls erreicht werden. Ein ständiger Blick nach  Oben zur Wetterlage Interessant wie sich die Situation ändert, in allen Richtungen ein anderes Bild, mal mehr oder weniger Dunklere oder verzerrte Wolken, irgendwie verrückt aber unberechenbar. Im Süden bewölkt es wohl mehr, Richtung Westen eher entscheidend. Verrückt ist jedenfalls, egal wo wir uns bewegen Sonne satt. Noch 10 Minuten, bis Kaiserjochhaus noch 2 ½ Std. Am Wegesrand sitzt eine Person unter einem Pavillon an einem KlappTisch, daneben ein Auto mit geöffnetem Kofferraum, Jens hat so seine Neugier, frägt den guten was er hier so treibt? Er ist Hobby Funker. Auf einer Art Hochfläche stehen auf einer gemähten Wiese mehrere kleine Ferien Gebäude umgeben von Fichten, ein schönes Stück Erde Hoch über dem Stanzer Tal.

  

13.10 Uhr, die Alm das erste Etappenziel erreicht. Mehrere Gäste verweilen. Etliche Garnituren stehen schön verteilt, der Sonnenschirm wohl zu klein um in der Hochstehenden mittags Sonne unter dem Schirm ausreichend Schatten zu erhalten. Erstmal das Textil in die Sonne legen, die Chefin frägt nach dem Wunsch, zwei Russn und ein Hefe je 3,80 € Gegenüber ist Ansatzweise das Malfontal einsehbar, der Hohe Riffler mit seinem Gletscher (Pettneuer Fernern) in der Nordflanke besticht, durch die Flanke fließt ein deutlich erkennbarer Bach ab, bringt das Schmelzwasser zu Tale. Auf der gut aufgemachten Karte stellt sich das noch relativ junge Ehepaar das die Alm mit 50 Stück Vieh betreibt, Schwerpunkt Mäßig Viehwirtschaft in Verbindung mit dem Almabtrieb vor. Während des bezahlen erzählt Sie uns das Sie aus dem Allgäu Oberjoch stammen. Direkt an der Alm geht es links über Almwiesen nach oben, die Kühe hatten im weichen Untergrund tiefe Spuren hinterlassen, jetzt ist alles Knochenhart getrocknet. Die Luft steht der Planet brennt. Schnell ist der Rhythmus gefunden, als ich bei Wurle an einem schattigen stelle erreiche, ein Blick auf das GPS das waren in Kürze 200 Hm. Wahnsinn! Kurze Pause bis Jens erscheint, wir werden noch Gewisse Zeit aufsteigen, ein geeigneter Platz mit Fließend Wasser soll es ja laut Wirtin mehrmals geben. War da nicht von Aufstieg die Rede, erstmals quert es ein längeres Stück im niedrigen Holz teilweise sogar etwas ausgesetzt. Von hier ist der Blick nach Pettneu möglich, jetzt ist auch klar, warum wir von der Verkehrs Verbindung St.Anton nach Landeck so gut wie gar nichts mitbekommen hatten, die Ausläufer des Malfontales sind wie ein Damm angelegt, eine unglaubliche Erdbewegung war hierzu nötig. Darunter liegt die West-Ost Verbindung. An der tiefsten Stelle fließt der Zainsbach zu Tale, herrlich Kühl das Kostbare Nass. Eine jede sich bietende Möglichkeit zum Trinken wird dankend angenommen. An der Orografischen linken Seite leitet der Weg in seiner Senke relativ Steil über Felsstufen oder in kleinen Kehren flott nach Oben. Die Rinne wird alsbald leicht Östlich verlassen, Stopp an einem Wasserrohr das in den Hang geschlagen wurde. Die Latschen lichten sich, die Wachstumsgrenze endet. Grüne Hänge bilden ein Traum aus Pflanzen. Ein gute wie tiefe Weg Spur gibt die Richtung vor, Oberhalb am Grad steht eine kl. Hütte, bis dort ziehen wir Konstant durch, so meine Innere Vorgabe, die Schritt Frequenz eh schon konstant. Erste Personen steigen  in das Tal ab. Auch dieses Ziel ist schnell gemeistert, Hurra nur ein Stück entfernt verläuft der Zainsbach, auch das Kaiserjoch Haus in der Scharte dürfte gefühlt in 20 Minuten erreicht sein. Ja genau diese leicht ansteigende Fläche konnte schon am Morgen erkannt werden.  Klar zum Verweilen findet sich der geeignet Platz, runter mit dem Schuhwerk und des Nassen Shirt. Relaxen und etwas Essen ist angesagt. Ein Panorama das sich sehen lassen kann, im Prinzip nehmen wir eh jede Bewegung und oder Veränderung beim Gehen war, doch in der Ruhe Phase bleibt etwas Zeit um zu Sinnieren, oder im Gemeinsamen Austausch diesen Augenblich gemeinsam zu realisieren. Es wäre alles noch viel schöner wenn der Massentourismus die Bergwelt nicht erreicht hätte. Ja auch wir als Pioniere konnten sehr viele Freunde von diesem Einklang Mensch und der Natur begeistern. Allzu verständlich das es so kommen musste. Bunte Schmetterlinge und Insekten fühlen sich in diesem Paradies so richtig wohl. Teilen einen Apfel und 1Tafel Schokolade dazu nen Müsliriegel das ist doch Luxus pur. Für den Flüssigkeitshaushalt 1 Magnesium Tablette in die Wasserflasche. Zwei Läufer in Sportschuhen eilen im Sause Schritt vorbei. Die Bedingungen so gut wie unverändert, einzeln ziehen hohe Wolken von West nach Ost. Verweilen gut und gerne 30 Minuten. Jens erhält den Vortritt möchte nicht, er seid doch eh schneller! Wer weißZwinkernd  Gleichmäßig und Konstant setzt er schritt für schritt, teils im Bächlein oder in der tiefen Rinne, dazwischen auch Steiniger Untergrund. Erst die letzten Meter kommt sie wieder in das Blickfeld. Perfekt im Joch gelegen in  einem Grünen Gürtel, im Osten der Grießkopf 2582m, im Westen der Bergleskogel 2577m, beide sind die leicht erreichbaren Hausberge. Einige Gäste verteilen sich auf und um das Kaiserjochhaus auf 2310m, der Sektion Leutkirch. Clever liegen doch beide Schutzhäuser der Sektion nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Die Blau Gelben Fensterläden ähneln sich sehr, einzig Unterschied ist das Wappen das nur hier existiert. Kurz nach 16 Uhr, eine Bank direkt an der Front des Hauses ist frei, da ist wohl sein, hier bleiben wir. Zufrieden reichen wir uns die Hände, die vorletzte Hütte und Übernachtung. Hüttenschuhe der erste Gedanke, gedacht gefunden im Schuhraum gleich links nach der Eingangstüre. Die Bedienung kommt unserem Wunsch nach 3 Russn prompt nach. Ein überragender Durstlöscher nicht zu Süß rutscht unkontrolliert in die Tiefe. Im WC EG wird die Unterhose, T-Shirt und die Socken mit etwas Seife und Wasser gewaschen, zum Trocknen auf die Bank gelegt. Schon am Abend war alles Trocken. Wurle genießt in einer Sonnenliege diesen Moment. 

  

Jetzt aber ran an den die Notizen, beschäftigt mal kurz 1 ½ Std. Ständig steigen Wanderer vom Grat im Westen (Leutkircher Hütte) kommend ab. Als binnen Kürze drei heftige Windböen für etwas Entgeisterung sorgt, legt sich der Spuk wie er gekommen war. Nebenbei ein zweites Getränk bestellen. Interessant den Tages Verlauf in Kürze niederzulegen, geht gar nicht, es sind unglaublich viel Eindrücke und Geschehnisse die es wert sind. Es ist nach 17 Uhr, als die Bedienung nach dem Essens Wunsch für das Abendessen frägt. Wurle möchte das AV Essen Würste mit Kraut, Jens ein Gröschti, für mich eine Kaiserjochpfanne. Bereits um 17.25 Uhr, steht das Essen auf dem Tisch, das wollten wir so sicherlich nicht, einfach beim Bestellen nicht nachgefragt. Ein Rückensteak in Pilzrahmsoße dazu Spätzle und Kraut, das ganze wird Stillvoll in einer kl. Bratpfanne serviert, nach dem Motto „das Auge isst mit“. Respekt eine wahrhaftige Gaumenfreude, auch das Rösti wird in der Pfanne serviert, auch die Kameraden sind sehr zufrieden mit dem Abendessen. Nach und nach gehen die Gäste in das Innere, verbleiben etwas länger, vorsorglich mal hinein schauen, ob noch Sitzgelegenheit besteht. Schon um 18.30 Uhr, ist die Stimmung in der Hütte ganz Ordentlich. Morgen steht die Königsetappe auf dem Programm, 1600 Hm im Aufstieg. Das Wetter dazu sollte laut Wettervorhersage bis zum Abend Stabil sein. Klappt der Besuch der Dampfbier Brauerei in Holzgau? ein Besuch anscheinend mehr als lohnend. Beziehen drei von 65 Schlafplätze, im Zimmerlager im OG, Lager 1 Kaiserstein. 4 Schlafplätze unten, oben durch die Dachneigung sind es 3, Jens wählt die Mitte, platziere meinen Schlafsack außen, der Kamerad ist ja bekanntlich in der Fiderepasshütte aus dem Bett gefallen. Kleine wie Nette Gaststube, nicht einmal alle Tische sind belegt, insgesamt stehen deren sieben zur Verfügung. Hier am Fenster lässt sich auch das Wetter gut beobachten Ist es die niedrige Etagenhöhe die für Gemütlichkeit sorgt? Unglaublich der Kachelofen der in der Mitte des Raumes steht ist beheizt, obwohl es mehr als Angenehm ist, die Luft absolut Trocken. Frage später nach warum hier Feuer entzündet wird? einmal am Tag wird grundsätzlich eingeheizt! Einmal auf den Geschmack gekommenGeld mundet das Fohrenberg Weißbier, nach und nach verschlägt es noch weitere Personen in den engen Gastraum der angrenzende Raum der einige Stufen tiefer liegt bleibt unbenutzt. Ständig wechselt die Bewölkung, mal mehr oder weniger größere oder verzerrte Wolken. Als die Sonne um 19.45 Uhr, hinter der Fallesin-Spitze 2759m, untergeht, ist es der ideale Zeitpunkt zum Fotografieren. Der Blick nach Norden auf die Lechtaler Alpen etwas durch die Gipfel zur linken und rechten Bergkette eingeschränkt, dahinter zeigen sie sogar Gipfel des Allgäuer Alpenkamms. Liegt schon Fantastisch das Kaiserjochhaus eben Kaiserlich. Ein Gast der sich am Tresen mit der Familie des Wirt unterhält, beantwortet die Frage wegen der Gämsen und Steinböcke, ja hier Leben wirklich nicht viele dieser Exemplare, eher um die Stuttgarter Hütte ist ihr Lebensraum. Na jaJens schmeißt eine Runde Bier, die Nachricht bezüglich des Arbeitsvertrages ist es ihm Wert. Die Tochter des Hauses versteht ihre Arbeit, auch der Umgang mit den Gästen liegt ihr, das Wissen über die Umgebung und der Gastronomie eine weitere Stärke. Die Rechnung bei einer Frühen Ankunft schlägt etwas höher zu Buche, 2 Russn, 5 Hefe a 4.50 €, das Essen für 15 €, Übernachtung nen 10, Teewasser für den Morgen 3 € Ergo 59,50 €. Es ist schon nach 22 Uhr, als die Bedienung uns verabschiedet. Eine knifflige Aufgabe die Senkrechte Leiter zu finden und dann auch ohne Licht abzusteigen.

Infos zur Tour: 16,12 Km Weglänge. 1100 Hm. Aufstieg.  1250 Hm. Abstieg. 

Bilder zu diesem Tag findet ihr hier in der Sige Gallery:

  • Bilder Bergwoche 28.Juli-5.August 2017 (299) (Kopie)

 

Freitag 4.August Tag 7: Bei geöffnetem Fenster eine doch Angenehme Nacht, einzig störend war das leichte schnarchen von Jens in diesem kleinen Raum. Es ist kurz vor ½ 8 Uhr, als Wurle unser Wecker aufsteht, wir brauchen nicht zu hudeln der Bus in Kaisers fährt erst um 11.08 Uhr, begeben uns direkt an einen der zwei Tische vor dem Gebäude,  etliche Gäste nehmen ebenfalls Gebrauch von diesem Geschenk der Natur, es weht wohl ein leichter und kühler Wind, aber auch in kurzer Hose und T-Shirt lässt es sich aushalten, die Sonne benötigt sicherlich noch ein gewisse Zeit bis sie über dem Grieskopf erscheint. Die Obligatorischen 6 € für 2 L Teewasser wurden am Abend bereits bezahlt, überhaupt ist das Personal sehr Freundlich, teilt ihr Wissen gerne weiter, dazu hilfsbereit, wohl eine Top Hütte dieser Tour! Brot, Wurst, Käse, Butter, Tomaten, Marmelade und Honig, zwar wird einiges weniger oder lehrt sich, eine ausreichende Auswahl für einen Start in einen Berg Tag allemal. Den jenigen der mir an der Theke die Frage nach Gämsen und Steinböcke beantwortet hat, entpuppt sich als Bergführer. Frage ihn nach dem Markanten Gipfel, der wie ein Zacken im Süden ganz Rechts den Abschluss bildet? Patteriol! Ah ja der Hausberg der Konstanzer Hütte! Danke! Das Wetter sieht prächtig aus, zwar ziehen auch größere schwarze Wolken in hoher Höhe durch, so wie die letzten Tage üblich. Es ist 8.15 Uhr, die ersten Strahlen der Sonne treffen ein, binnen weniger Minuten hat sich das Blatt gewendet, von jetzt an wird sie einheizen. Nach und nach gehen die Gäste ihren Zielen entgegen, teilt sich gut auf, im Westen die Leutkircher über einen Grat, sowie im Osten die Frederic Simms Hütte auch die Ansbacher ein Ziel.  Wobei der Übergang nach über Kaisers sehr beliebt ist. Nur noch zwei Gäste verweilen länger. Der Ehemann kommt bereitwillig der Frage nach, ein Bild von uns im Eingangsbereich zu knipsen, kurze Einweisung, Wunderbar Dankeschön! Verabschieden und Bedanken für die Bewirtung bei der Chefin, die gerade beim Putzen ist. 8.37 Uhr, Der Abstieg ist mit zwei  Stunden angegeben. Geht nach wenigen Schritten Links, ein ausgetreten Pfad weist die Richtung, es wird breiter, teils zwei Wegspuren, es ist sehr Hügelig ein Sonderbares Stück Natur. Ein Linksbogen zwei Seltsame Gäste die auch in der Hütte waren, stehen gerade vor ihrem Zelt, sind wohl erst aufgestanden. Wenig später geht es in die Tiefe, durch den Tau ist das Gras noch feucht, der Weg selber ist gut zu gehen. Eine 6 Köpfige Familie hat mit dem jüngsten so seine Sorgen, eine Felsplatte ist mit kleinen Steinen übersäht, auf dem hintern sitzend schiebt er sich darüber, ziehen rechts vorbei, es ist zwar knifflig und leicht ausgesetzt, doch das ist übertrieben. Tief unten ist jetzt die Forststraße zu sehen, lässt sich gut ausrechnen das dieser Abschnitt steil sein muss. Serpentinen leiten durch die Flanke, Schotter auf dem Weg erschwert. Selbst eine gesicherte Stelle ist darunter. Schnell wird an Höhe gewonnen, das Kaisertal läuft am Kälberlahnzugjoch, und Stierlahnzugjoch 2585m, sowie Hinterseejoch 2448m aus, bildet dort einen großen Talkessel, hier sind auch die Hütten Übergänge. Sind flott Unterwegs, weiter werden noch vor dem Felssturz überholt, hier verlief der alte abgesperrte Weg, eine Frau aus der Gruppe beweist deutlich das sie noch nicht zum alten Eisen gehört, läuft den aufwendig neu angelegten Weg voraus, sind uns einig, das dieses Teilstück in sehr aufwendiger Vereinsarbeit Saniert wurde. Es führt durch Strauchwerk (Serpentinen) im Hang nach unten, mittels Holzbalken wurde ein Weg gefühlte 500 Meter am Hang angelegt. Bis zur Kaiseralp 1689m, mit seinen 3 Gebäuden sind es wenige Minuten, hier sind die 5 Mädels die weit vorab starteten auch eingeholt.

  

Drei Schweine fühlen sich im Schlamm direkt an der Alpe ganz wohl. Schade wollte eine Milch trinken, die zwei halten wohl nichts von einer Rast nach 50 Minuten Abstieg. Die Forststraße langweilig das Tal selber erfüllt gute Kritiken, liegt schön eingebettet in zwei Flanken mit Gipfel bis über 2600 Meter. Einige Murmeltiere fühlen sich wohl Sonnen, sich auf den Steinen oder flüchten über die Saftigen Hänge. Der Kaiserbach führt gut Wasser zu Tale. Der wohl schönste Abschnitt, führt direkt am Bach entlang durch eine schöne nicht allzu tiefe Schlucht, Wasser tost schäumend über etliche Stufen in die Tiefe, wild liegen Baumstämme und Äste am und im Wasser. Gleich danach treffen wir auf die Route, wo wir letzten Samstag zur Leutkircher Hütte zugestiegen sind. Erinnerungen werden sofort Wach. Vorbei an zwei Parkplätze die auf weiter Flur angelegt wurden, hier stehen einige Fahrzeuge, noch ein kleines Wegstück, Früh zeitig wird die Bushaltestelle erreicht, da noch genügend Zeit bleibt 10.30 Uhr, setzen wir uns in das gegenüber stehende Gasthaus „Valluga Blick“  Genießen auf der Terrasse dieses wirklich Erwähnenswert Blick auf dieses Massiv, bei Sonne satt im Schatten eines Sonnenschirms. Nütze die Zeit zum Schreiben bei einem Russ 4 €, die die Freundliche Chefin Serviert. Sie wird den Gaststätten Betrieb nach 50 Jahren aufgeben, als Pension weiterführen. Die zwei gehen Zeitig, warten an der Bushaltestelle, erst als der Bus nach Oben zur Umkehr Möglichkeit vorbei fährt, befreie ich mich von Stift und Papier. Ja es ist richtig Heiß geworden. Die Fahrt nach Holzgau kostet 3,40 €, 4 Personen von der Hütte sitzen schon im Bus, waren nicht so clever sind zum Edelweisshaus aufgestiegen. 9,20 Km Transportiert uns das Öffentliche Verkehrsmittel  bis nach Holzgau 1100m, Haltestelle Dorf. Setzen uns auf die Stufen des Gemeindehauses, der einzige Schattige Platz. Nur wenig entfernt ist der „Mini M“ die kleinere Ausgabe des „MPreis“, die Auswahl ausreichend. Krustenbrot, 6 Wecken, Wurstaufschnitt, 4 Äpfel Wurle erhält seine Banane, das Ganze für 7 €, erstmal die Wecken belegen, Wurle schaut ob die bekannte Schaubrauerei „Dorfalm“ geöffnet hat, leider gibt es keine gute Nachricht, der Biergarten öffnet erst ab 14 Uhr. Kinder planschen im Dorfbrunnen, Wanderer und Touristen kommen und gehen. Besuche noch einmal den „Mini M“ organisiere drei Eiskalte Gösser Naturradler je 1 €. Ich soll doch auch ein Blick auf diese kleinere Brauerei werfen! gesagt getan liegt ja nur zweihundert Meter entfernt, ein 200 Jahres Altes mehr als Sehenswertes Bauernhaus, wurde im Stil einer Alm aus und umgebaut. Im Gemeindeamt besorge ich mir eine Broschüre der Klettersteige im Lechtal. 12.10 Uhr, setzen sich bei Mittagshitze die etwas vom Abstieg müden Beine in Bewegung. Das Höhenbachtal ein tiefer Einschnitt, ist einfach auszumachen, als wir links abbiegen ein Kulturschock, Touristenströme um das Gasthaus Bären, das Höhenbachtal muss beliebt sein! Cafe Uta sowie die Simmser Wasserfälle, klar der E 5 über die Kemptner Hütte, keine Unbekannte dazu Haupturlaubszeit bei Genialem Wetter. Schnell fort von hier. Ein breiter Weg führt in die Schlucht, die Sonne steht so hoch, die nicht allzu steilen Hänge werfen nur wenig Schatten. Die 2011 gebaute Hänge Seilbrücke 110 Meter über dem Höhenbach, eines der längsten Europas ebenfalls eine Attraktion. Am Wegesrand finden sich Himbeeren, langsam steigt es an, von weitem ist der Wasserfall schon wahrzunehmen. Der im 19. Jahrhundert Künstlich angelegte Wasserfall stürzt über mehrere Stufen in die Tiefe, einige Person befinden sich gerade im Einstieg zum Klettersteig, der über kurze 3 Seile Brücke an den Fels führt. Eine Hinweistafel und eine Sitzbank zum Anseilen ist auch eingerichtet. Am liebsten hätte ich den Parcours kurz durchstiegen. Das Tal öffnet sich dazu ist es ruhiger geworden, am Cafe Uta tummeln sich Alt und Jung im Wasser. Eins ist jetzt schon sicher ein schöner Zustieg. Alsbald zweigt der Zustieg zur Kemptner Hütte rechts ab, die Rappensee Hütte ist angeschrieben vom Waltenbergerhaus steht nichts. Jens möchte an der hinteren Roßgumpenalm 1329m, einkehren, steigen quer über den Hang auf. Kühe weiden direkt vor der Alm, die mit einem Holzlatten Zaun abgegrenzt wurde. Gut 1 Std. Gehzeit passt. Auch hier flanieren etliche Wanderer. Es ist Selbstbedienung, bestelle zwei Hefe Weissbier und eine Buttermilch, leider ist diese ausgegangen, aber Buttermilch mit Himbeere oder Erdbeergeschmack ist noch da, meist ist die Buttermilch sehr früh alle, die Absteigenden von der Kemptner Hütte kehren hier gerne ein, so die Antwort. Wie ist es mit dem Wasser beim Aufstieg zur kl. Steinscharte? Wir sollten vor dem See an einem Wasserfall Trinkwasser aufnehmen, ja dann war das auch geklärt. 13 € für drei Getränke. Das T-Shirt wird zum Trocknen an den Zaun gehängt, Gnadenlos wie die Sonne auf den Rücken Brennt. Es ist mehr als nur Warm, eine heftige Windböe wirft das Textil zu Boden. Die Pause fällt kurz aus. Kurzer Abstieg bis zu einer Schotterstraße die parallel zum Schochenalpbach verläuft. Wie schön könnte alles sein, doch so einfach gestalten wir unsere Freizeit auch im Urlaub nicht. Jens fällt mehr und mehr zurück, scheint eine Körperliche Auszeit zu nehmen, Konstant gehen wir immer tiefer in ein Tal ohne Namen. Gewinnen konstant an Höhe, der Bach der längere Zeit abseits des Weges war ist auf einer Ebene wieder nahe des Weges.

  

Wie aus dem nichts weiden hier einige Hochland Rinder, lassen sich von unsere Anwesenheit nicht stören. An der mittleren Schochenalm stehen nur die Außenwände, hier endet die Forststraße. Über die Hänge der Almwiesen ist eine Wegfindung nicht einfach, die Markierungen sind Alt und spärlich gesetzt. Mit etwas Phantasie und Instinkt gelingt ein Aufstieg. Kritisch Blicken wir in die Gipfel Region, ziehen doch die Wolken um und zwischen den Gipfel durch und vorbei, hängen deutlich tiefer. Der Weg kreuzt den Bach es ist Zeit für eine Pause, 14.30 Uhr, dazu hat Jens den Anschluss verloren. Kaum ein Baum hat hier Lebensraum gefunden, auch wenig Sträucher oder Büsche sind hier beheimatet. Trotz allem ein guter wie schöner Aufstieg, der wohl selten begangen wird. Die Temperatur geht langsam zurück. Später wird klar das war die letzte Möglichkeit für Trinkwasser. Die Pflicht ruft. Jens möchte noch 5 Minuten bleiben. Der nächste Hang bereitet Sorgen, verlieren wir tatsächlich die Spur, nach dem Motto zurück bis zur letzten Sichtbaren Markierung, finden wir denn nächsten roten Klecks an einem Stein. Es geht nach Links, der Talschluss kommt näher, eine erste Scharte lässt sich hoch oben im Westen erkennen, zur linken kommen die Schotter und Geröllflanken dem Weg nahe, die Wandfluchten stellen sich deutlich auf. Beim Erreichen der letzten Ebene ziehen erste Wolkenschwaden mit hoher Geschwindigkeit durch, es wird deutlich kühler fast schon unangenehm. Die Sicht beeinträchtigt. Soll dieser Tümpel der Schochenalpsee sein? staunen mehr über die Herde Braunen Hochlandrinder die in diesem Morastigen Tümpel sich wohlfüllen, passieren die Wildaussehenden Tiere mit ihren gebogenen Hörnern, diese erinnern sofort an Jacks. Etwas Oberhalb nicht ganz auf 2000m, halten wir inne, es dauert bis wir ihn sehen, klar er hat eine Pause eingelegt. Als er die Herde erreicht der Startschuss, jetzt geht es richtig zur Sache, der Hang ist Steil die Spur gut, Konstant Schritt für Schritt die Höhe nimmt spürbar zu. Die Richtung ist gegeben zwischen den Steinen ist die Wegfindung Top. Eine letzte Pause mit Mars einem Müsliriegel und einem Apfel, Jens bekommt bei Ankunft ein Stück des Vitaminspenders gleich in die Hand gedrückt. Zwei Personen kommen wie aus dem nichts in das Blickfeld, steigen von Norden in einem Kar ab. Weiter geht es, wenig später begegnen Sie, ein kleiner Hund der Begleiter eines Älteren Ehepaars, Frage ob sie vom Waltenbergerhaus kommen, Nein wir sind von Holzgau gestartet, über die Kemptner Hütte den Heilbronner Weg begangen, jetzt steigen wir wieder ab! ist das mit einem Hund möglich? Ja! Dann noch einen schönen Abstieg! Es wird Steil und Bröselig Wurle Flucht, habe mit solchen Flanken keine Probleme, nur die richtigen Stellen zum Auftreten wählen, Große Felsbrocken blockieren, auch die Händen kommen zum Einsatz, das letzte Stück in die Scharte leichte Kletterei. 16.40 Uhr, an der Wegteilung kl. Steinscharte 2541m, steige etwas Hoch, Puuh der Wind pfeift heftig und kühl sofort ein Stück zurück, nur Dumm wir müssen auf Jens warten, Wurle steigt Links ab, bin mir nicht sicher, er teilt mit, an der Tafel steht Heilbronner Törl, schaue in die Karte ne das ist Falsch wir müssen Rechts. An einer Tafel ist Holzgau und die Roßgumpenalm angeschrieben sogar an den Fels ist es gepinselt, an die Aufsteigenden wurde hier nicht gedacht, ja wenn überhaupt jemand von Holzgau aufsteigt? Wir sind mitten im Heilbronner Weg,  im „Klassiker“ der Nördlichen Kalkpalpen. Plattige Querungen im Aufstieg teils auch versichert, nur schade das wir mitten in den Wolken sind, die Sicht ist gleich Null. Dazu ärgert der Wind ein wenig, wechseln in die Südseite, woow sofort ist es deutlich Wärmer auch der Fels ist angenehm, eine Leiter ist zu sehen, übrigens die einzige im Steig, über eine Platte an die Seilversicherte Wand, um die Ecke die Leiter die fast senkrecht nach oben leitet, hier ein Hinweisschild auf den Steinschartenkopf der höchste Punkt 2615 m. Danach folgt der Hans Kaiser Steg. Vorbei am Wilden Mann sind es am Grat und in der Südseite noch gut 20 Minuten, bis der Notausstieg zum Waltenbergerhaus in der Socktalscharte 2446m, erreicht ist. 1. Std. steht an der Tafel, Luftlinie sind es laut GPS 700 m. Der Abstieg im Schutt Kar erweist sich als Arbeit, es quert in Serpentinen, der Untergrund ist fest, mit kl. Steinen bestückt, es gleicht einem Tanz auf rohen Eier, danach wird es Schottrig. Jens der als letzter geht, findet als erster im hinteren Bockkar eine Schuttreise, flott fährt er nach unten, mühen uns nach links in den Hang zu queren, geschafft! es gibt ein Stück, hie und da liegt zu wenig loses Material, beansprucht Zeit kostet Kraft. Nach 15 Min.  auch dies Geplänkel zu Ende. Wurle stoppt, gibt uns zu verstehen das vorn ein Steinbock grast, Vorsichtig nähern wir uns dem Edlen Tier, bis auf 10 m, dann bewegt er sich gelassen nach oben. Prima eine ganze Woche mussten wir darauf warten. Die Wolken ziehen lokal ab, der Blick in das Flachland wird ermöglicht. Am Fels oberhalb des unteren Bockkar quert es Klettersteig ähnlich. Die Neue Hütte wird Sichtbar, liegt noch etwas tiefer, die Terrasse ist wie leergefegt sicherlich ist gerade Essenszeit. Der Untergrund ist lehmig Nass, dadurch etwas rutschig, entlang einer Natürlichen Überdachung findet die letzte Anspruchsvolle Stelle ein Ende, bis zu der Hütte die am steilen Hang luftig platziert ist, quert es noch gut 200m auf einfachen Weg. Das Ziel ist um 18.05 Uhr, erreicht, doch besser gelaufen als vermutet, wir Klatschen uns auf der Terrasse Stolz und zufrieden die Hände. Ganz schöner Geräuschpegel dringt aus dem Haus, verständlich die Türe zum Gastraum steht sperrangelweit auf! Erst einmal etwas zum Trinken Organisieren. Es ist sehr warm das Lokal sehr geräumig, die Gäste verteilen sich auf großer Fläche, bestelle bei einem Jugendlichen der hinter der Theke steht, drei Russn, Weissbier gibt es nur Alkoholfrei! Gut dann eben 3  Radler, der Wirt kommt dazu frägt mich was ich möchte? Habt ihr euch angemeldet? Ja! Name? Schwenk 3 Personen ursprünglich waren wir zu 4 gemeldet. Kurz nachschauen passt! legt gleich die Rechnung auf die Theke, er bekommt noch 6 €. Lager Mädelegabel 71/72/73 im 1 Stock links, eure Reverenz Nummer für die Speisen und Getränke ist die 71. Frägt gleich nach dem Essens Wunsch, es geht alles viel zu schnell sind doch gerade erst angekommen. Serviere in der Hoffnung das die Kameraden sich freuen die Getränke auf dem Tisch im Freien. Runter mit dem Schuhwerk, Der Trockenraum gut klimatisiert. Rechts die Schuhablage Links im Regal die Hüttenschuhe, könnten direkt aus dem Schuhgeschäft stammen. Super richtig gute Hüttenschuhe eine Art Birkenstock, ist doch ganz gut aufgegangen (ohne eigene mitzuschleifen) bis auf zwei Hütten gab es allesamt Schuhe. Als ich wieder vor die Türe trete ist Wurle irgendwo im Haus Unterwegs. Eine Gewisse Unordnung kommt auf, keiner weiß was der andere gerade unternimmt. Mit dem Glas in der Hand geht’s nach Oben, Glas Türen im Treppenbereich sorgen für Licht, ein Langer Gang nach Links und rechts, Waschraum für Damen und Herren danach die Zimmerlager denen ein Name eines Berges gegeben wurde, wie es oft auch in der Schweiz zu sehen ist. Gleich das erste Zimmer Links „Mädelegabel“ ein Heller Raum mit je 4 Lager auf zwei Ebenen, zwei kurze Trittleiter dessen Wange bis unter die Decke geht, Perfekt! ermöglichen einen einfachen Aufstieg. unten von links nach rechts 71 bis 73 das rechte Bett bleibt frei. Hacken Rechts an der Wand für das Textil, an der Innenwand zur Türe ein Super Regal für die Rucksäcke. Stelle das Glas auf die Brüstung. Erstmal zum Waschen, auch der Waschraum eine Augenweide, eine geräumige Dusche im Eck mit Münzautomat, nehme die Handbrause in die Hand drehe denn Wasserhahn auf, verflucht das Wasser kommt von der Kopfbrause, für einen Installateur peinlich, montiere ich doch solche Brause Set immer wieder. Eine Wohltat für die geschundenen Beine. Mit dem Glas in der Hand treffe ich Jens auf der Terrasse, Frage nach Wurle, der sei gerade beim Waschen. Ok ich gehe in den Gastraum, der Wirt hat uns einen Tisch Reserviert, dem war so, der erste Tisch nach dem Eingang zur Küche, das erste Drittel Links vom Treppenhaus gehört zum Gewerblichen, entlang der Panorama Seite mit Reichlich Fensterfläche, bietet sich ein besonderer Blick. Eine gepolsterte Eckbank sowie 5 Stühle pro Tisch, 10 Personen finden gut Platz, sofort ist klar das mehr Sitz als Schlafplätze (72) vorhanden sind. Reichhaltige und gut aufgemachte Speisekarte, gefühlt eine Mediterrane Küche, Stolze Preise. Als wir am Tisch vereint, nimmt der Chef das Essen auf, Jens bestellt geschnetzeltes in Tomatensoße, entscheiden uns für den „Klassiker“ Penne mit Ragout, wenn möglich etwas scharf! Kein Problem! Keine 5 Minuten später wird serviert, geschnittener Knobi ist bereit, das Essen von Jens ähnelt unserem Ragout nur das auf der Penne zerriebener Käse liegt. Geschmacklich ein Volltreffer, Top, er stellt zermahlene Chiles in einer Glasschale auf den Tisch, Vorsicht Pikant! Ständig steht ein Kind am Tisch und fragt nach Getränken, wobei die Gläser noch nicht zur Neige gegangen sind, eigentlich schön wenn die Kids helfen wollen. Steinböcke grasen am Hang die Menschen eilen in das Freie, lassen uns beim Essen nicht stören, Jens Fragt nach einem Nachschlag, der Chef geht mit dem Teller in die Küche wenig später kehrt er zurück, stellt eine kleine Portion auf den Tisch, das selbe wiederholt sich bei mir. Beim Abrechnen am Abend kassiert er 4 €. Die Frage stellt sich berechtigt ist eine Hubschrauber Versorgung teurer als ein Materiallift, klar zu einer Fahrstraße nicht in Relation. Seit 7 Wochen ist die Neue Hütte in Betrieb, 3,2 Millionen investierte die Sektion Immenstadt. Gebaut werden konnte nur in der kurzen Saison. Der Hüttenwirt Markus Karlinger war die gesamte Bauphase Vorort, versorgte nebenbei die Arbeiter. Die Hütte wird autark durch eine 30 Kwp Photovoltaik Anlage mit Batteriespeicher und 3000 L Warmwasserspeicher versorgt. Die Anlage steht etwas tiefer, ist an der Fassade eines Gebäudes angebracht. 187 Tonnen Holz wurde verbaut, bis zu 900 Kg konnte der Hubschrauber per Flug anliefern.   

  

Ein gelungener Bau, klar als Handwerker findest du viele Fehler die im Detail liegen, an ein oder anderer Stelle wird sicherlich noch Hand angelegt werden müssen, im Vordergrund geht es erstmals um Geld einzuspielen! Die Rädchen greifen Harmonisch das Team kommuniziert gut. der Vergleich mit der mir bekannten Monte Rosa und der Höllentalanger Hütte schenkt sich in Sachen Komfort nichts, einzig die Gestaltung unterschiedlich, da ist die Monte Rosa Hütte das Non plus Ultra! Die Akustik hervorragend, hier versteht man bei reger Unterhaltung noch sein eigenes Wort. Es ist angenehm gut klimatisiert, noch lange steht die Türe zur Terrasse offen, Hie und da ein Blick in das Tal möglich, über das Wetter können wir uns nicht beschweren, die erst mögliche Woche in der Bodo im August frei hat, wurde gewählt, ja und der Kamerad begeht beim Aussteigen aus einem Transporter einen Folgenschweren Fehler. Wie war das eigentlich mit der Bezahlung der Nächtigung? Wie kommt er auf 6 €, hatten doch 40 € angezahlt, Wahrscheinlich ist die 4 Reservierung nicht gutgeschrieben worden, Tausche mich mit dem Wirt in einer ruhigen Minute aus. Zum einen läuft alles über ein Portal (Hüttenholiday) an dem sich mehrere Hütten des Allgäu eingebunden haben, zum anderen ist es teilweise üblich, dass sich Gäste auf mehreren Hütten am selben Termin, die Option für einen Nächtigung offen halten. Akzeptiert! Mein Problem war, das ich in Kürze der Zeit (am Vorabend der Abreise) wohl eine E-Mail versendet hatte, da aber die Hütte keine eigene Adresse besitzt, nur die Sektion erreicht hatte, wie jetzt bekannt betreut die Sektion Immenstadt mehrere Schutzhütten. Bereits um 21 Uhr, stehen die ersten an der Theke, um ihre Rechnung zu begleichen, längst sind die Zeiten vorbei, als für die Menschen etwas Besonderes war eine Tour und den Aufenthalt auf einer Schutzhütte in den Bergen zu erleben. Wenig später verabschiedet sich auch Wurle. Bekannt für Sitzfleisch und Durchhalte Vermögen Unterhalten wir uns  lebendig. Interessant wird es, als die Kinder zum Abrechnen kommen, Wurle hatte seinen Teil wohl bezahlt, die Kids haben da ein Problem dies vom Gesamtbetrag abzuziehen, Gemeinsam lösen wir das, 72 € sind offen. Erleben wie die Gäste zum Gehen aufgefordert werden, kurzer Hand wird ein Teil der Beleuchtung ausgeschaltet, zeigt wie gewohnt Wirkung. Was dann im Lager passiert ist Traurig, Kinder des Hüttenwirtes und vom Personal  toben noch eine Gewisse Zeit eine Etage höher ,wohl durch die Massive Bauweise ein heftiges Geräusch, Erwachsene Menschen wird um 22 Uhr die Nacht befohlen. In der Nacht wird es Plötzlich Hell, ein Gast legt sich mit einer Stirnlampe auf dem Kopf neben mich in das Lager.

Infos zur Tour: 29,16 Km Weglänge, 1661 Hm Aufstieg. 1480 Hm. Abstieg. Gehzeit 6.02 Std.

Bilder zu diesem Tag findet ihr hier in der Sige Gallery:

  • Bilder Bergwoche 28.Juli-5.August 2017 (347) (Kopie)
 

 

Samstag 5.August,letzter Tag: Sehr früh ist Bewegung, die auch in diesem Neubau durch die Massive Holzbauweise störend und wahrnehmbar ist.  Derjenige der spät in der Nacht auf das Zimmer kam ist auch als erster wieder aufgestanden. Die über uns liegenden stehen um 7 Uhr auf, wenig später starten wir in den letzten Tag, war wohl der Klettersteig an der Kanzelwand angesagt, doch Wurle deutet zwei Mal während der Tour an das wir am Samstag nur noch absteigen werden. Es wurde nicht darüber gesprochen, ja Klettersteige nicht so sein Ding, habe da auch kein Problem damit, steht doch heute ein Großer Geburtstag an den ich wohl abgesagt habe, über das erscheinen wird sie sich sicherlich sehr freuen! Jens habe ich informiert, das Bine sich bestimmt freut wenn er erscheint. Die Nacht bei geöffnetem Fenster sehr angenehm, wobei die bereitgelegte Decke zum Einsatz kam. Die zweite Hütte bei dieser Tour die jetzt nur noch eine Wolldecke bereitstellt die aber deutlich Größer, wie gehabt mit dem Aufdruck „Alpenverein“. Die 4 Waschbecken im Waschraum ständig belegt. Kurze Absprache wegen des Frühstücks das wir am besten im freien nehmen, die Hüttenwirte sehen es nicht mehr so gerne wenn mitgebrachte Speisen Verzehrt werden. Die drei Mädels vom Zimmer frühstücken ebenfalls mitgebrachtes auf der Holzterrasse. Es muss wohl in der Nacht geregnet haben die Bänke und Tische sind Nass. Wurle Organisiert 2 L Teewasser 6 €, die in alten Nostalgischen Blechkannen ausgegeben werden. Am Morgen ist der Butter wieder in festem Zustand, jedenfalls ist er jetzt schon drei Tage einem Wechsel der Temperaturen ausgesetzt, ranzig ist er noch nicht geworden. Die letzten zwei Tomaten, Jens steuert seine gerauchte Schinkenwurst und Honig dazu, Brot reicht locker. Es weht ein leichter Wind bei 16 °C, die Sicht von hier in die Ebene ganz gut, sehr viele Wolken bereiten etwas Sorgen. 8 Uhr, ein Gast wohl über 50 kommt gerade an, nachdem er sich ein Getränk geholt hatte, setzt er sich zu uns, frägt nach der Uhrzeit, er ist um 6 Uhr am Parkplatz gestartet. Zwei Stunden schier unglaublich, frägt ob der Berg gegenüber der Widderstein ist, verneine, dieser liegt deutlich Westlich von hier, nicht Sichtbar. Er frägt nach dem „Hohen Licht“ da hat er in uns die richtigen Ansprechpartner gefunden, sind ja gestern nahe des Aufstiegs zu diesem Markanten Berg, in den Heilbronner Weg eingestiegen. Sei kein einfacher Weg, Anspruchsvoll und viel Schotter und Geröll! Er möchte um 15 Uhr, die Tour beendet haben, die Wetterlage sehr Ungewiss. Ganz schön Trubel bei den Gästen, bis sie endlich zu ihren Touren zielen aufbrechen. Nebenbei wird das Gepäck aus dem Lager geholt, mittlerweile ist das Personal beim Reinigen, um 8 Uhr, muss das Lager geräumt sein, das ist sehr Früh und völlig ungewohnt.

  

Der Geruch des Holzes liegt in der Luft, allgegenwärtig ist das Bewusstsein über die Eröffnung die 7 Wochen zurück liegt. Es ist müßig über all die Details dieses gelungenen Neubaus zu erzählen, einfach Besuchen und anschauen. Von den Steinböcken ist nichts zu sehen, wie in der Sonderausgabe der Allgäuer Zeitung zu lesen war, besuchen die Tiere zweimal am Tag die Saftigen Berghänge um die Hütte. Eine Gämse hält sich in sicherer Entfernung an diesem steilen Hang auf. 8.40 Uhr, ein letzter Abstieg steht an. Direkt an der Terrasse beginnt der Weg über die Steile Grasflanke, schnell werden die Glieder wachgerüttelt, windet sich in Serpentinen bis zu einer Felswand „Wändle“  genannt, längst ist die Hütte aus den Augen verschwunden, die Händen kommen auch zum Einsatz ist es doch etwas schmierig und auch ausgesetzt. Erinnere mich gar nicht das hier Metallstege angebracht waren, ganz schön ausgesetzt ein Wanderer mit Helm schließt auf, wir sind uns einig das war die Person die auch im Zimmer lag, nie aber zu Augen kam, der Helm deutet wohl darauf hin das er eine Tour wohl auch schon am Morgen unternommen hatte. Erste  Aufsteigende Begegnen. Über ein Bänder System ist das Schneeloch erreicht, hier in diesem  Engen und Dunklen Talkessel liegen jetzt im August noch immer gewaltige Altschneemengen, unter diesen fliest eine größere Wassermenge deutlich hörbar, wirkt doch beeindruckend auf 1800 m. Etliche Wanderer sind Unterhalb zu sehen, auch hier wird wieder in Serpentinen in den steilen Hängen abgestiegen, alles ist leicht schmierig richtig Flottes gehen unmöglich. Frage eine Frau die mit Kindern und dem Mann Unterwegs ist, ob dieser Abstieg mit den Kids kein Problem sei? Die Antwort, es geht ganz gut! Nach und nach ziehen wir im Engen Tobel im Bacherloch an etlichen vorbei, immer wieder stürzen kleine Bäche vom Laubschrofen über die Felsen in die Tiefe, ein absolutes Feucht Gebiet ein Fall für Botanik Freaks, für Wanderer im Abstieg eine Seifige Angelegenheit, mit dem Erreichen der Strauchzone wird es flacher, nach Exakt 1 ½ Std. ist Einödsbach erreicht, gerne erinnern wir uns an die Pause im Anstieg vor gut 1 Woche.

  

Hier liegt der Ursprung der Begehung der Mädelegabel gleichbedeutend mit dem Bau einer Alpinen Schutzhütte,  die Tour war damals nur mit Biwak möglich, der Clevere Bergführer Schraudolphs hatte sich damals nach dem Bau das Waltenbergerhauses, hier in seinem einstöckigen Haus eine Gaststube für die Hochtouristen eingerichtet. Aus dem Haus ist ein Hotel mit heute 40 Gästebetten entstanden. Mindestens 20 Räder parken hier, clevere Radeln bis hierher um auf die Hütten anzusteigen Nach wenigen Minuten wird die Hütte für kurz sichtbar zum ersten (letzten) Mal. Monoton geht es die letzte Etappe anfangs eine Schotterstraße hier kommt ein VW Bus Taxi und PKW entgegen, es staupt kräftig, Fürchterlich! Wir sind zufrieden Beschließen auf der Alpe Eschbach eine Rast einzulegen, verzichten aber auf eine Fahrt mit dem Bus, obwohl dieser gerade vorfährt Dort wo der Fahrweg aus dem Rappental auf den von Einödsbach trifft, steht an der Tafel 4 Std. benötigten dafür 1 ½ Std. im Abstieg, wie kann er es vom Parkplatz in 2.Std. geschafft haben? sind es noch 30 Minuten zu seinem Ausgangspunkt? Die Enzian Hütte ist gut zu sehen, deutlich darüber und hinter einem Berg die Rappenseehütte. Kurze Einkehr in der perfekt gelegenen Alm mit Selbstbedienung, Wurle ein Freund der Buttermilch bekommt ein Großes Glas, für uns nach dem Entzug des Weißbiers Gestern Abend gönnen uns ein Büble Weißbier. Verschiedene Käse Sorten eigener Butter und auch Rauchfleisch werden hier Angeboten. Es ist Angenehm Warm bei kaum Wind, wie lange bleibt es heute Trocken? Wenn die Sonne mal durchkommt ist sie deutlich zu spüren. Die Polizei fährt auch hier abseits Streife zeigt Präsenz. war dies der Startschuss? am Haus hängt ein Werbeplakat, weist auf ein Grillfest der Schützen am kleinen Fellhornparkplatz hin. Jedenfalls Wandern wir der Straße entlang, nicht dem Fußweg folgend der auf der anderen Seite der Alpe parallel verläuft. Wilde Brombeeren in hauf am Wegesrand, nicht ganz so lecker wie die Himbeeren die sich die letzten Tage öfters finden ließ. Exakt um 12 Uhr, waschen wir uns in der Glasklaren Stillach, der Gebirgsbach führt eine gute Wassermenge. Wurle der die Idee zum Besuch des Grillfestes aufbrachte, tat uns einen gefallen, ein gutes Steak mit Pommes und eine Bratwurst im Semmel, er war mit einer gut schmeckenden Bratwurst und Pommes vollauf zufrieden.

Infos zur Tour: 10,75 Km Weglänge, 1100 Höhenmeter im Abstieg 26 Höhenmeter im Aufstieg. Gehzeit 2.24 Std.

Die Rückfahrt verläuft trotz Staumeldung sehr gut. Wurle war von der Tour so angetan das er am liebsten in 2018 auch wieder an einer solch Ereignis wie Erlebnisreichen Veranstaltung teilnehmen würde.
Bilder zu diesem Tag findet ihr in der Sige Gallery:

  • Bilder Bergwoche 28.Juli-5.August 2017 (453) (Kopie)

 

 

 

 

Infos zur Tour: 16,12 Km Weglänge. 1100 Hm. Aufstieg.  1250 Hm. Abstieg. 

Traumberge Südamerikas

Suchen

Besucher

Heute 42

Gestern 120

Woche 1682

Monat 8618

Insgesamt 334752