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Sommeranfangtour 24.-26. Juni 2017

Teilnehmer: Ali, Falter, Flori, Humprey, Mauri, Jens, Peter

Fortsetzung der Tour von 2016 

 

Samstag 24. Juni: Kurz nach 6 Uhr, Starten wir, Beifahrer ist Jens der Gestern Spätabends angereist war. 10 Minuten später im Westen der Stadt steht Ali schon samt Gepäck bereit, Elke seine Frau verabschiedet ihn, wünscht eine schöne Tour. Auch  Mauri der ja schon im Vorjahr mit dabei war ist auf dem Sprung. Vater und Sohn Schleißheimer komplettieren die Runde bei 17 °C und leichter Bewölkung. Um diese Uhrzeit sind die meisten Ampel außer Betrieb, auch die A 7 ist noch wenig befahren, selbst die Enge Baustelle bei Hittistetten keine Bremse. 7 Uhr, wird die Autobahn am Parkplatz Illertal verlassen, obwohl es viele Möglichkeiten eines Treffpunktes gibt, steuern wir auf Peter und seine Frau direkt zu, die zwei verbringen gerade ihren Urlaub an einem Campingplatz. Kurze Hose und T-Shirt dazu ein kleiner kompakter Rucksack, Perfekt, überhaupt ist die Ausrüstung aller absolut Spartanisch. Ali eher zurückhaltend animiert zum Biertrinken, eine Serie Kronkorken fliegt nach vorne. Die Bewölkung nimmt Richtung Alpen deutlich zu, eine klare Verschlechterung. Die Stimmung ist locker und voller Vorfreude auf die nächsten drei Tage. Mit 120 Km/h auf der Autobahn, ab Füssen Landstraße spätestens ab Reutte und ihm Lechtal verringert sich das Tempo. Pinkelpause die Nattheimer Pils treiben ihm Körper, in der Nacht ist Niederschlag gefallen, in den Kuhlen und Löcher zeugen große Pfützen davon. Nach wenigen Minuten exakt um 8.40 Uhr,legen wir die geplante Pause zum Einkaufen im MPreis in Elbigenalp ein, es hat deutlich aufgeklart dennoch ziehen tiefhängende Wolken durch das Tal. Ziellos irren 7 Personen durch bestens Sortierten Regale auf der Suche nach Verpflegung. Das Sortiment und die Ware bestechen allemal. Obst, Wurst, Käse, Süßes, Brot oder Wecken ein jeder erweitert sein Angebot für die Tour. Ich selber Investiere schlappe 18 €. Die Pause im Bistro fällt länger aus als gefühlt, bei einer solch Großen Gruppe ist ständig Bewegung. Der ein oder andere nützt die Toilette. Ein Zeichen zum Aufbruch wenig später rollen die Räder. Kurz vor Lech zieht eine Schauer Front durch, für die Motorradfahrer wenig erfreulich. Die Temperatur fällt langsam, kein Wunder die Höhe nimmt ständig zu. Vergebens wird im Touristischen Ort Lech 1440m, ein Parkplatz gesucht. Zurück der Parkplatz am Schlosskopf ist bekannt. Vor der Schranke ein Ticketautomat, die Pforte öffnet sich von den 350 Stellplätzen auf Schotter sind die wenigsten belegt, parken direkt neben Container Fahrzeuge, es bleiben 30 Minuten bis der Bus in der Ortsmitte abfährt, dementsprechend Flott rührt sich etwas Rund um den VW Bus. Ein jeder ist auf das Packen fokussiert, bis ja eben auf Peter er war schon beim Einsteigen bereit zu seiner ersten Tour, ich beginne bei null mit einem lehren Rucksack, ein schnelles Pils nebenbei, kurz vor 10 Uhr, ist das Auto verschlossen, Jens erhält den Zweitschlüssel. Flotten Schrittes eilen die 7 Schwaben in die Ortsmitte, sehr viele Wanderer und auch die Bevölkerung ist unterwegs, kurze Anfrage vor einem Hotel beim Personal die gerade eine Empfang vorbereiten nach der Post, eine Jüngere schüttelt nicht wissend die Schultern, eine weitere weist den Weg, es ist nicht allzu weit, hier startet die Buslinie in das Lechtal zum Formarinsee  1789 m. Kaum angekommen fährt ein Bus vor, eine Angestellte weist die bereits ein Ticket haben zum hinteren Eingang, obwohl ich noch ein Bild vor dem Bus Knipse, Zug - Spullersee kein Gedanke. Jens übernimmt die Rechnung von 119 €, Wom das ist heftig! Der Bus gut belegt doch sind noch einige Plätze frei, verteilen uns im Heck des Fahrzeugs. Eine Interessante Fahrt für den Fahrer eine Enge Geschichte, bestens vertraut mit den Gegebenheiten steuert er den Bus durch die Engstellen und über die schmalen Brücken diese langgezogenen Tales, so gut wie an jeder Bushaltestelle verlassen oder steigen Gäste zu, der ein oder andere erinnert sich noch an den langwierigen Weg durch dieses Tal beim Abstieg von der Göppinger Hütte im Vorjahr. Hie und da fällt ein Regentropfen kann aber die Freude auf die kommende Aufgabe nicht schmälern. Beim Passieren der Mautstelle wird klar das der Fahrpreis wohl durch diesen Umstand weit über dem Normal Tarif liegt. An einer Gabelung geht es links zum Spullersee, just diesem Moment fällt der Groschen, es gibt einen zweite Buslinie eben zum Spullersee, an dem wir am Nachmittag auf dem Weg zur Ravensburger Hütte vorbeikommen. Schnell die anderen Informiert das die Tour zur kurz sei und zweitens das Wegstück von der Freiburger Hütte nicht begangen wird. Binnen Kürze ist klar der Bus wird an der nächsten Haltestelle verlassen.

    

Dalaaser Staffel hier endet die Fahrt um 10.43 Uhr. Humprey schlägt vor von hier aus zu starten, Rate aber davon ab 7 Stunden eine Unlösbare Aufgabe. Am besten gehen wir auf die nahegelegene Alpe, sprechen darüber. Zweihundert Meter Asphaltiert Waagrechte Wegstrecke, weder Mensch noch Tier sind auf der Altehrwürdigen Alpe anzutreffen.Massive Bänke und Holztische laden zum Verweilen ein. 1 Traktor steht auf dem Hof, auf rufen keine Reaktion, betrete den Raum, wie es scheint wird hier noch von Hand Käse zubereitet, Schnapsflaschen stehen im Regal, alles ist Ordentlich und sauber, ein weiteres Hallo bleibt unbeantwortet. Ein Weisser VW Bus mit Schweizer Kennzeichen fährt vor, auch die zwei die Aussteigen suchen das Personal, nachdem Erfolglos fahren sie das Fahrzeug etwas vor um Fässer mit Wasser zu füllen. Der Bus kommt zurück vom Spullersee, als sich der Fahrer mit Papier hierher begibt, keimt Hoffnung auf die Fahrplanauskunft aus, Gehe Flott zum Fahrzeug, frage ihn nach dem nächsten Bus zum Formarinsee? 37 Uhr, am Abzweig! na wenn das mal keine Gute Information ist. Er beabsichtigt Fahrpläne an der Dalaazer Alpe abzugeben, nachdem aber niemand da ist legt er sie in das Haus. Als wir gerade aufbrechen erscheint eine Fesche richtig Gutaussehende Blondine, frägt nach unseren Wünschen, leider sind wir am Gehen, der Fahrer nimmt uns bis zum Abzweig mit. Perfekt kostenfrei  transportiert er uns das doch längere Wegstück. Gut 25 Minuten bleibt Zeit für ein Vesper hier am Abzweig umgeben von Bäumen stehen zwei Bänke  Flori packt seinen selbst angesetzten Rotwein aus, Jens lässt sich nicht lumpen, bietet seinen Schnaps an. Peter verteilt einige seiner 30 Müsliriegel, die von Erdinger Weissbier gesponserten stammen von einem Lauf von Ali, wenn mich nicht alles täuscht war es der Berlin Marathon. Etliche Fahrzeuge passieren bis der Bus mit einer Minute Verspätung um die Kurve biegt. Wer sitzt am Steuer die Frau die an der Post die Fahrgäste eingewiesen hatte, war es der Bus der hinter uns in Lech stand? Egal! Wir sind 7 Personen sagt Mauri zu ihr, Sie verlangt noch einmal denn vollen Fahrpreis von 119 €, wir haben doch schon zum Spullersee bezahlt! als Sie eine Fahrkarte gezeigt bekommt. war alles klar. Prima gut gelöst ja bis auf eben 1 Std. Zeitverlust. Der Bus Rappelvoll in diesem Fall ein Stehplatz.  Zu beiden Seiten erheben sich langgezogene Berggestalten bis zu 2700 m, mit deutlich weniger Schnee als vor genau einem Jahr. Sie fährt ganz gut etwas langsamer an den Problemzonen als ihr Kollege. Wissenswertes mehrere kleine Bäche wie der Formarinbach speisen den Lech, der einige Kilometer zurück seinen Ursprung hat. Einige Wanderer bewegen sich Richtung Formarinsee, Kurz vor Erreichen des Wendeplatzes auf einem Sattel bedangt Sie sich bei den Fahrgästen, bekommt dafür spontan Beifall. In kürze schwärmen die Menschen aus verteilen sich in alle Himmelsrichtungen. Der See liegt Fantastisch etwas tiefer in einem Krater, das Wasser wirkt Hell Grün auf der Gegenüberliegenden Seite zieht sich die Straße Richtung Freiburger Hütte nach Oben. Im Hintergrund überragt der Schafkopf die Kette der Galsköpfe, ein Weg für Geübte 40 Min. zweigt Links ab, 20 Min. weniger als über die Straße, schon nach wenigen Meter ist die Hütte in einem Sattel zu sehen  hebt sich mit ihren Umrissen Perfekt in dieser schönen Landschaft ab. Der Pfad oberhalb des Sees der ca. 100 Meter tiefer liegt wird etwas ausgesetzter, erweist sich aber auch im Felsigen Hang als einfach. Jens prescht voraus Ali haftet an dessen Sohlen, die anderen sind in Sichtweit. Die Bedingungen sind gut ja wenn es bis zum Abend so bleiben würde. In 25 Minuten sind wir im Sattel 1930m, erreichen das mit Schindeln verleidete Schutzhaus auf der Rückseite. Ein Schild Ravensburger Hütte 5 Std. schafft auf das kommende Klarheit. Zielstrebig der Gastronomie entgegen, ein großer Gastgarten der locker 100 Plätze aufweist fast verwaist, lädt zum Verweilen ein. Inmitten wählen wir einen Tisch nach und nach komplettiert sich die Runde. Ali bestellt um 12.20 Uhr, 6 König Ludwig Weissbier, gefährlich dies edle Getränk, dazu auch noch vom Fass, Flori hebt sich mit einer Limo und einem Liegestuhl den er an die Stirnseite des Tisches stellt deutlich ab. Eine Wolke zieht Gespenstisch durch nimmt die Sonne. Die Frage an den Freundlichen Kellner ob wir uns selbst Versorgen dürfen, wird mit einem, wenn ihr Konsumiert kein Problem! beantwortet. Jens zaubert eine kleine Glasflasche mit Hochprozentigem aus dem Rucksack, Ali stellt ähnliches auf den Tisch. Noch vor 13 Uhr, bestellt Mauri eine zweite Lage des Gold Gelben Getränkes die ich später übernehme. Nach und nach  treffen weiter Gäste ein. In der Nacht auf Sonntag ist dieses Gasthaus komplett belegt. Beim Gang auf die Toilette vorbei in der absolut Moderne Küche sind etliche Personen aktiv beim Kochen. 13.45 Uhr, ist es dann endlich soweit, können wir etwas Zeit in dieser Gruppe gutmachen? Ein breiter Wanderweg zieht nach Oben, der ein oder andere versucht es mit Stöcken, schon nach wenigen Meter fällt auf das die Handhabe noch geübt werden muss. Anfangs ist es noch  Flott und locker das Gefühl das der Alkohol die Bewegung bremst kommt auf. Wanderer kommen entgegen, ein erstes Schneefeld nach 30 Minuten auf 2050m, Peter wird das Opfer einer Schneeball Attacke. Gegenüber im Lechquellengebirge (Osten) überragt die Braunarlspitze durch ihre Majestät. Die Bewölkung nimmt zu, die tiefhängen Wolken oder auch Wasserdampf genannt trübt die Sicht und nimmt die Sonne. . Im Schafloch beginnt das Steinerne Meer 1 Km² eine bizarre Karstlandschaft im Bereich von 2050 bis 2100m. Hier verläuft die Rhein Donau Wasserscheide, wer hier etwas Zeit findet wird sicherlich Korallen und Versteinerungen finden. Über die Spaltenreiche Hochfläche geht es bestens Markiert in Südlicher Richtung, die Gruppe reist etwas auseinander zwischendurch ein Stopp das Feld rückt zusammen. Eine erste Hinweistafel noch 3 ¾ Std. jetzt schon  Zeit verloren. Im Aufstieg zum Gehrengrat ist in der Ferne ein Wasserfall wahrzunehmen die Sicht leider leicht eingetrübt. Der Anstrengendste Part dieser Etappe steht bevor. Ein guter Weg schlängelt sich über Saftige Grüne Berghänge teilweise steil und in Serpentinen nach Oben, in dieser Phase sind die etwas gewichtigeren besonders gefordert. Vorbei an einer Felswand mit eben diesem Wasserfall ist wohl der Anspruchsvollste Part  an einer Hochfläche geschaft, Super Steinböcke halten sich hier auf mit der Kamera in der Hand ein heranpirschen das Winterfell das gerade abgelegt wird lässt die Tiere zerzaust aussehen. Die Tiere sind sehr scheu flüchten in die Flanke, für ein Foto reicht es gerade so. Es scheint nur noch eine Richtung zugeben nach Oben. Die Schnee bedeckten Flächen werden mehr und nehmen an Größe zu, da wo der Schnee gerade gegangen ist explodiert die Natur geradezu.

    

Es wird Kühler und am Grat auch noch windig. Am höchsten Punkt des Gehrengrates 2439m, hängt noch eine kleine Schneewechte es ist 16.20 Uhr. Der Abstieg entpuppt sich als Schlüsselstelle der Tour, von oben schaut es sehr giftig aus steil geht es Bergab, die Oberfläche ist etwas schmierig dazu auch Ausgesetzt, die Route aber sehr gut gewählt. Peter und Mauri erscheinen am Grat legen eine kurze Pause ein. Gute Trittsicherheit und Erfahrung wären eine Hilfe. Die Jungs kommen gut voran. Warten am Absatz des Dalaaser Schütz bis Peter und Mauri aufgeschlossen haben. Begrüße die beiden mit den Worten „ eine Echte Aufgabe, für ungeübte eine Herausforderung! Eine längere Zeit gehe ich mit den beiden, als die Schützalm , in das Blickfeld kommt, hier am Berg endet das Spuller Tal, wird die Schrittfrequenz erhöht, Mauri erzählt vorher noch das er keine größere Schritte tun könne „sein Körper wird gebremst“ na ja das zu verstehen, wohl höhere Kunst. Der Blick zurück auf die Route der letzten Zeit absolut lohnend. Rechts die Wände das Plattnitzerjoch-Spitze. Humprey kommt in das Blickfeld, es geht gleichmäßig Bergab, kurz vor dem Spullersee der Gespenstisch in den Wolken liegt, erreiche ich den Kameraden. Die drei bewegen sich in Entfernung auf der Uferstraße. Der Stausee dient der Österreichischen Bahn für die Stromversorgung, wurde auch von ihr errichtet. Er ist bei den Anglern für sein Reichtum an Regenbogen und Bachforellen bekannt. Drei Camping Mobile parken am See. Die Straße führt Rechts um den See versorgt die Hütte und Brazer Staffel eine Große Alm. Der Wanderweg und die Zufahrt liegen links. Eine Junge Radlerin flitzt vorbei. An der Talsperre endet diese, hier ist die Buswendeplatte mit Parkplatz. Es geht nur noch per Pedes weiter. Kletterer kommen auf der 200 Meter langen Talsperre mit ihrer kleinen Ausrüstung entgegen. Am Ende warten an einer Bank Flori und Jens, es ist kurz vor 18 Uhr. Kurzer Austausch wie sich die Mohikaner fühlen, alles bestens die Antwort! Die letzte Etappe steht an, es geht über eine Alm Wiese leicht ansteigend nach oben, bis zu einem Weidezaun, spuren leiten nach Links, traue dem Braten nicht, steige über den Zaun und siehe da einige Meter weiter findet sich eine Markierung, die gute Nachricht wird gleich weitergegeben. Später erzählt Peter dass sie einer falschen Spur folgten, nach einigen Minuten werden sie misstrauisch kehren um. Ein Abstieg folgt, wenig später wird klar dass es am See kein Durchkommen gibt, Senkrecht stürzt eine Felswand in den See. Kühe weiden, ein kleiner Bach wird über eine Brücke überschritten. In etwas Entfernung auf knapp über 1800m, liegt ein Mächtiges Schneefeld im Talkessel das Wasser eines Baches fließt in Richtung des See. Dann wird sie Sichtbar, links Oberhalb auf einem Rücken, Unterhalb des Spullers Schafberg (Klettereldorado) wird in wenigen Minuten die Wanderung enden.

  

Etliche Kühen Grasen hier versperren denn Weg, eine Kuh die eine Brücke blockiert bekommt von Jens einen Schlag, träge setzt sie sich in Bewegung. Unzählige Kuhfladen gilt es auszuweichen. Fast 100 Hm fordern nochmal, dazu die Schrittfrequenz erhöhen, exakt um 18.26 Uhr, an der Hütte nach 4 Std. 40 Minuten. Es ist kühl und feucht, vor der Türe hält sich niemand auf, ist jetzt schon Essenszeit! Erstmal Gepäck ablegen erfrischen am Brunnen. Die Hütte in Steinbauweise errichtet, mit ihren auffallend roten Fensterläden wirkt äußerlich Schlicht und einfach. Direkt im Eingangsbereich der Schuhraum, Hüttenschuhe stehen bereit. Der Geräusch Pegel im inneren Hoch, deutet auf guten Besuch hin. Betrete den vollbesetzten Gastraum, ein Angenehmer Duft  von Essen dringt in die Nase. Mit einem vorbei huschenden Blick mustern die Gäste mich. Erst einmal Orientieren, der erste Eindruck angenehm und Heimelig.  Trete an die Theke, wohl die Chefin, nimmt sich meiner an. Gruppe Schwenk ist angekommen! Kurz in das Buch schauen, das Lager 15 im 2.Stock wird zugewiesen. Denn Kameraden die Situation schildern, ein Lager im Neuen Anbau mit 8 Schlafplätzen, schön! Eine geräumige Regalwand bietet genügend Platz für die Ausrüstung. Es ist nicht einmal nötig das trocken gebliebene T-Shirt zu wechseln, trotzdem gibt’s eine neue Oberhaut. Flori legt sich kurz zur Ruhe. Im hintersten Winkel des Nebenzimmers wurde ein für uns Tisch freigehalten eine Edle Geste. Die Freundliche Junge Bedienung nimmt die Getränke auf Russ und Radler der erste Wunsch, Flott werden die Getränke serviert. Ein unglaublicher Geräusch Pegel im vollbesetzten wie Rustikalen Nebenzimmer dessen Kassetten Holzdecke allein für Sphäre sorgt. Um 19 Uhr treffen die Nachzügler ein, Humprey weist die beiden das Nachtlager. Nachdem alle am Tisch vereint teilt uns die Chefin das Abendessen mit entweder Halbpension oder Nudeln mit Tomatensoße, ja wer zu spät kommt! um 18.30 Uhr wird das Essen bereits serviert. Die Bestellung einfach 7x Nudeln. Knobi und Pfefferoni werden geschnitten. Ein dürftiger Teller mit Nudeln wird Serviert. Langeweile ein Fremdwort, Zufriedenheit allenthalben über diese Ereignisreiche Tagesfüllende Unternehmung. Die Nächtigung wird abgerechnet Mitglied 10 € Nichtmitglied 20 € und Jugend bis 25 Flori für 19 €. Peter bekommt Magenschmerzen zieht sich zurück. Gegen später gehe ich nach Oben um etwas zum Vespern Organiesieren. Peter geht es schon besser, was der Auslöser für diese Schmerzen waren kann er sich selbst nicht erklären. Nach 21 Uhr, nimmt die Zahl der Gäste wohl ab, doch diejenigen die noch verweilen sind der Auslöser für einen Enormen Lautstärke Pegel. Ali und Mauri verabschieden sich um 21.45 Uhr, ein Pfiff ein Aufschrei des Wirtes sofort herrscht Ruhe, die überdrehten sind Stumm. Der Chef biegt um die Ecke wie er uns sieht beruhigt er sich schlagartig, ah da sitzt ja noch jemand! Alles passt. Er wird alsbald das Licht löschen. Mauri kommt zurück, hat soeben mit der Frau telefoniert, jetzt darf er noch eins Trinken sie sei im Glaube das er sich zur Ruhe legt! Gelächter am Tisch Lachend Peter erzählt das Mauri die letzten zwei Stunden als unendlich empfunden hat, sein Leid ständig geklagt und dann diese Kuhfladen auf den letztem Metern. Als  Mauri diese Erlebnisse auf seine Art und Weise erzählt bei eh guter Stimmung, Herzliche Momente. Kurz vor 22 Uhr, werden die Zettel mit den Orders eingesammelt, bezahlt wird am nächsten Morgen. Lockerer Austausch in einer zufriedenen Runde. Wie in alten Zeiten erlischt das Licht. Feierabend im Hochsommer, an dem der Tag befohlener Maßen beendet wird. Fazit eine gute Truppe dessen Stärke die Charakterlichen Eigenschaften sind. 

Daten zur Tour: Zeit in Bewegung 3 Std.49 min. Wegstrecke 11.97 Km, Aufstieg 805 Hm.

Bilder zu diesem Tag hier in der Sige Gallery 

  • Bilder Sommeranfangtour 24.-26 (1) (Kopie)

 

Sonntag 25. Juni: Es war wohl in den frühen Morgenstunden als ein heftiger Regen Niederging die Tropfen klatschten unüberhörbar auf das Metalldach, wohl einiges später als der Wetterbericht gemeldet hatte. Durch das geöffnete Fenster drang kühlere angenehmere Luft. Eine Person hatte sich neben Jens eingefunden. Der ein oder andere Verlässt kurz den Raum ging auf die Toilette. Als es bereits erhellte sind die ersten schon in Aufbruchstimmung, störte mich wenig in der Unterhose bekleidet die Toilette zu verrichten. Peter sitzt ein Stock tiefer im Versammlungsraum am Fenster und erfreut sich des Blickes, wohl ein Frühaufsteher und das am Wochenende. Ein Kamerad des Fremden im Zimmer weckt diesen. Perfekt das Lager 30 cm über dem Fußboden, die Kopfseite ist zur Wand. Denn meisten gelingt es immer wieder in den Schlaf zukommen. Als Peter mit der Botschaft „ das Teewasser wird Kalt“ in das Zimmer tritt sind Flori und ich Hellwach, wie spät ist es? 9.10 Uhr! Ui! Nur kurz später sind Körper und Geist in Bewegung.  Das übliche Früh morgendliche Prozedere. Die gute Gaststube fast leergefegt. Interessant 5 Personen könnten vielleicht aus oder um Indien stammen, trauen sich wohl noch nicht zum Abmarsch, hoffen wohl auf eine Wetterbesserung. Noch schaut es sehr Trübe aus, doch im Westen klart es ein wenig auf.  1 Liter Teewasser wird an der Theke Organisiert, Jens und Mauri sitzen noch am Tisch gesellen uns dazu. Brot, Wecken, Butter, Käse, Mettwurst und Tomaten, Werfe Teebeutel in das Wasser, Stopp ruft Mauri! Möchte einen Kaffee aufbrühen! Gerade nochmal gutgegangen. Nebenbei wird die Zeche vom Vorabend bezahlt. Jens Ali und ich sind für 83 € Umsatz verantwortlich mit dabei 14 Getränke. Nach und nach finden sich die 7 Schwaben im Eingangsbereich ein, eine 4 Gruppe überlegt noch welchen Weg sie nach Lech absteigen, entweder den Kürzeren über das Stierjoch nach Zug, ja oder über den Zürser See denn auch wir passieren werden. Rein in die Trockenen Schuhe. Bitte die Bedienung uns vor der Hütte zu fotografieren, diesen gefallen erfülle ich euch gern, gesagt getan. Eine größere Wandergruppe die aus Zug aufgestiegen ist trifft gerade ein. Es scheint wir haben den richtigen Zeitpunkt gewählt, im Westen scheint sich eine Besserung aufzutun. Die Optimisten unter uns gehen schon mal mit einer kurzen Hose. Wenn alles normal verläuft sind wir gegen 16 Uhr, auf der Stuttgarter Hütte. Abmarsch exakt um 10.30 Uhr. Ein gut ausgetretener Wanderweg leitet leicht ansteigend zur Brazer Staffel, die wie es scheint eine sehr große Zahl an Kühen betreut, mögen es 200 Rindviecher sein. Über saftige Almwiesen steigt der längste Europäische Fernwanderweg E4 mit über 10.000 Km langsam kontrolliert an. Zur rechten ein gr. Talkessel der an der Untere Wildgrubenspitze und Wasenspitze mit 2753 m, kein kleiner endet. Von Links schwebt wie aus dem nichts eine Graue Wolke ein, schnell denn Foto in die Hand. Von einer Sekunde zur anderen fallen Regentropfen, zwar sind wir Fix aber… Ali und Mauri probieren es ohne Schirm. Bei leichtem Regen zieht sich der Aufstieg hin, die vier haben den Weg nach Zug gewählt sehr vernünftig. Das Terrain wird steiler der Weg eh schon schlüpfrig ist auch von Pfützen übersät, gemütlich ist dies wohl nicht, andererseits beschwert sich auch niemand. Die gewichtigeren haben so ihr Problem mit der Bodenhaftung, am besten mit der kompletten Sohle aufsetzten nicht über die Schuhsohle abrollen und abdrücken, es geht Schritt für Schritt nach oben, die Sicht selber ist ok schweben die Wolken im Bereich von 2400m.

  

Ein erstes Kreuz wird sichtbar sind wir schon am Joch? Beim Passieren dann die Antwort das Madlochjoch liegt noch in einiger Entfernung und auch deutlich höher. In der Ostflanke der Wildgrubenspitze  liegt noch Stellenweise Schnee diese muss gequert werden. Mauri voran Peter folgt ich folge den beiden. Der Rest ist etwas entfernt. Der Schnee bereitet keinerlei Kummer gut zu begehen nicht tief, zwischen den Altschneefeldern Dunkles Geröll. Viel schneller als vermutet kommt ein Etappenziel näher problemlos erfolgt der Schluss Anstieg zum Madlonjoch 2438m, unserem Höchsten Punkt des Tages, wo die Sesselliftanlage von Zürs an einer Station endet. 4 Std. bis zur Stuttgarter Hütte steht an einer Weg Tafel geschrieben nicht ohne. Es ist 12.12 Uhr, die Wolken huschen durch das Joch, die Jungs verschanzen sich in zwei geöffnete Häuschen der Anlage suchen Schutz die Temperatur liegt bei 4 °C so zeigt es ein Thermometer an, Ali zieht sich das Textil vom Leib windet das T-Shirt aus enorm die Saugfähigkeit, diese ergiebige Menge kam sicherlich nicht nur von außen. . Wohl dem der einen Regenschirm in Händen trägt. Während Jens sich an einem Vitamin spendenden Apfel erfreut, findet sich in Humphreys Gepäck ein kl. Cognac, ob das so gut ist? auch Jens Fläschen ist noch nicht leer. Fehlt ja nur Flori mit seinem Wein. Wer hätte das gedacht die Müsliriegel finden tatsächlich Abnehmer, Peter vermeldet Ausverkauft Zunge raus Zur guten Laune würde jetzt etwas Sicht gut tun, von hier bietet sich sicherlich ein prima View. Ein paar dumme Sprüche Floskeln der normale Wahnsinn steppt. Es ist kurz nach ½ 1 Uhr, die Karawane zieht weiter, der Niederschlag lässt nach ein laues Lüftchen weht. Der Abstieg in der tiefen Weg spur ähnelt einer Abfahrt, wer fällt zuerst? Eine Berechtigte Frage, lauere mit der Kamera im Griff auf diesen Moment. Hier auf der Südseite ist vom Schnee keine Spur,  ein Wolkenloch reist auf, der Zürser See 2150m, mit seinem Grünblauen Wasser besticht und Begeistert, Wortwörtlich ein erster Lichtblick. Der letzte Abschnitt oberhalb eines Bachlaufs sehr steil und Tückisch, Humprey gerät außer Kontrolle fällt nicht verdreht sich Schmerzhaft das Knie, sah eigentlich eher wie der Versuch eine Pirouette zu drehen aus. Mehrere Bächlein stürzen durch die Regenfälle über die Felsen und Hänge in den Natürlichen See. Der Abstieg endet am Nördlichen Ufer. Mehrere Liftanlage und Gebäude verschandeln diese Schönheit gehören zu dieser Touristischen Wintersport Drehscheibe für die oberen „10.000“. Kurzer Halt bis alles wieder beisammen. Zwei Abstiege stehen zur Wahl Weg 52 oder über den E4 der 15 Min. kürzer, Claro die einfachere Variante. Eine Schotterstraße verbindet mit Zürs, anfangs verläuft der Abstieg über diese, später dann zweigt ein gut Markierter Wanderweg ab. Und da ist das erhoffte Loch der Blick auf die Gegenüberliegenden Bergkette ist möglich, die Stuttgarter Hütte ist in einem Sattel (Krabachjoch) zu erkennen, gut und gerne 3 Stunden Wanderung liegen dazwischen. Der Schirm hat wohl ausgedient. Zürs rückt näher. Reger Fahrzeug Verkehr auf der Verbindung nach oder zum Arlberg, auffällig viele Busse verkehren verbinden über den Flexenpass das Lechtal mit dem Klostertal. Immer wieder ziehen Wolken durch, hie und da fällt aus dem schwabbelnden Dampf Tropfen.

  

Beim Blick auf den wie ausgestorbenen wirkenden Ort, wird klar eine Winterprestige Story, tauchen binnen wenigen Minuten von der Einsamkeit in die Gegenwart des Wohlstandes, der nur eine Jahreszeit kennt. 14 Uhr, gleich das erste Gebäude bzw. der Eingangsbereich wird beschlagnahmt. Auf der Gummi-matte im Überdachten Bereich ein trockener Platz. Klar heute ist Sonntag, der ein oder andere protzt mit seinem Oldtimer oder Luxus Schlitten, hie und da Motorradfahrer die wohl das Wetter durch die gute Kleidung Ignorieren können, Menschen denen aus Langweile die Umwelt Egal sein kann. Der lebhafte Wind ist störend, der wie in einem Windkanal durch die Hauptstraße zieht. Im Schutz des Hauses  gönnt sich ein jeder eine Kleinigkeit zum Essen oder etwas Süßes. Hier auf 1717m, ist es durch ein durchziehenden Tiefausläufer deutlich kühler geworden, laut Meteorologen ist aber ein Hochdruck Gebiet im Anmarsch. Die Jungs brechen auf, Jens lässt seine Kamera liegen, werfe den angefallen Müll in einen Container darunter die Reste eines zerstörten Handy das da Unterwegs Achtlos weggeworfen wurde. Inmitten des Dorfes führt der Wanderweg 643 (E4) Südlich, Anfangs als Fahrstraße und Zulieferer endet später an der Materialbahn der Hütte. Übergebe Flori den Foto verstauen in ihm Rucksack, mal sehen wann er das Malheur bemerkt. Vorbei an Ferienwohnungen geht es relativ steil nach Oben schnell wird an Höhe gewonnen, ganz nebenbei hellt es fast unmerklich auf. Mauri und Peter ziehen ihre Stöcke über den Asphalt ein unangenehmes wie störendes Geräusch. Jens bleibt stehen, dann die Frage hat jemand den Foto gesehen, keiner Antwortet geht auf mich zu, hebe die Grinsend die Hände, ich habe ihn nicht! kannst ja im Rucksack schauen! Mit Sorgen im Gesicht frägt er ein zweites Mal, nachdem er ein Stück abgestiegen ist, klärt in Peter auf, Flori hat ihn! ein Innerliches Glücksgefühl diese Sorge ist ihm nun genommen. Das erklärte Ziel ist die Trittalpe. In Windungen führt die Straße dem Ziel entgegen, welch Enttäuschung geschlossen, klar in und um Zürs ist Touristisch der Zeit keine Aktivität. Die Alpe 1944m, liegt an der Skipiste. Kinder mühen sich an einem Fahrbahren Wasserfass, ziehen  es zum dazugehörenden Landwirtschaftlichen Anwesen. Ziegen springen im Hof umher, der Vater Arbeitet in einer Zimmerei. Wenige Minuten später am Beginn des Pazüeltal wird die Hütte Sichtbar Jens macht Mauri darauf aufmerksam, er möchte es nicht wahrhaben, gefühlt schier unerreichbar, doch allein der Tatsache beruhend das der Materiallift nicht unendlich lang sein kann, muss es sich um eine Optische Täuschung handeln. Die leicht ansteigende Hochfläche dieses langgezogenen Tales endet am Aufstieg zum Krabachjoch. Der Pazüelbach wird über einen Steg überschritten die hälfe der Distanz schnell bewältigt. Im Bereich der Milchmagd beginnt die letzte Etappe, noch gut 300 Hm. In einem Linksbogen auf breiten guten Wanderweg steigt es an, beim Überschreiten eines Baches wechselt die Richtung, erste Wanderer steigen gerade von der Hütte kommend ab. Flori und Humprey versuchen abzukürzen, steigen quer in Richtung des Jochs auf. Unter den Wänden der Rüfispitze und  Trittwangkopf  quert es, die Schrittfolge ungebremst Flott. Die Ausdauer deutlich besser als am Vortag. Es scheint die beiden mühen sich mehr als nötig im Weglosen Gelände. Gemeinsam mit Jens wird das Krabachjoch erreicht. Hie und da noch kleinere Schneebedeckte Flächen. Ein Wegweiser mit Richtungspfeiler Lech 3 ¾ Std., deutet die Aufgabe für Morgen. Steeg über Krabachtal 7 Std. Ulmer Hütte 2 ½ Std. Erinnerungen werden an die Tour von 2015 wach, an dem eben dieser Abschnitt ein Teil einer tollen Bergwoche darstellte. Die Sicht zur Valluga 2811m ist möglich, sehr viel Schnee liegt noch in der Nordflanke. Noch ein paar Schritte, exakt um 16 Uhr, an der Schutzhütte 2305m, der Sektion Schwaben (Stuttgart). Die Hütte selber liegt perfekt gelegen  auf einem Sattel absolut Lawinensicher, einzig Manko nach allen Seiten offen, komplett dem Wind ausgesetzt. Der Hüttenhund der gerade mit dem Kellner Unterwegs war, begrüßt uns mit wedelndem Schwanz. Rein in den Windgeschützten Vorraum. Die Chefin weist gerade eine Wanderin wegen des Duschens ein, 1 ½ Min für 1 €, Gebe meinen Senf dazu „danach geht es Kalt weiter„! Es ist hier im Inneren angenehm, ablegen der Klitschnassen Schuhe, eine Etage tiefer im Keller ist der Trockenraum! Teilt die Ältere freundliche Pächterin mit. Die Socken auf die Leine, die Schuhe werden an die Beheizbare Wand mit abstehenden Heizstäben gehängt. Das Gefühl der Zufriedenheit hat den Geist längst erreicht. Humprey kommt im Kampfschritt angeflogen brüllt, Bronze Platz drei! In den Kalten Wind, Flori folgt etwas dahinter, wohl eine Konditionseinheit zum Abschluss dieser Etappe, Tief atmend hält er inne. Betreten den Gemütlichen und Warmen Gastraum, dürfen wir im Anbau Platz nehmen? ja aber es ist nicht beheizt! Ein schöner Raum ja Holz bringt Behaglichkeit, die vielen Fenster Sorgen für Licht. Ein Tisch in der Mitte mit Blick Richtung Süden wird gewählt. Bestelle ein Russ das Obligatorische Isotonische Getränk während einer Bergtour. Noch gut 200 Meter sind die drei Entfernt, es scheint Mauri möchte die anderen Distanzieren, hat sich einige Meter vorgeprescht, genau 7 Minuten später erreicht er die Hütte, reißt vor lauter Stolz die Stöcke in den Himmel, ja er liebt es Fotografiert zu werden, reiche ihm den Russ aus dem Fenster, zum Glück bleibt noch etwas im Glas, Ali und Peter haben es auch geschafft. Es zieht so heftig schnell ist das Fenster wieder verschlossen, im inneren wird es richtig bewusst, dass es doch ein sehr kühler Tag gewesen ist. Peter und Ali bestellen ein Russ verlassen kurz den Raum, Humprey und Flori bedienen sich bestellen sofort nach, Ruckzuck ist die Bestellung geliefert. Und dann geschieht ein kleines WunderÜberrascht die ersten Strahlen der Nachmittagssonne finden ihren Weg durch das Grau. Nachdem alle am Tisch versammelt benötige ich Platz und Ruhe zum Schreiben des Tagebuches, Mehr und mehr gewinnt die Sonne an Hoheit herrlich die Wärmenden Strahlen am Körper zu spüren. Die Wenigen Gäste eine Lebendige wie Gesellige und Durstige Kundschaft. Ja es waren die Moment Aufnahmen, der Tag und Erlebnisse in Summe, dazu der Stolz auf etwas geleistetes, das das Bergwandern von vielen anderen Dingen und das auch noch in der Natur mit all ihr Unberechenbarkeit abheben lässt. Zwischendurch er-laben sie sich an einer Knödel oder Kartoffel Suppe. Gönne mir aus dem Rucksack Brot mit Mettwurst, zum Abrunden ein Mars. Interessant unter der Eckbank ist Wärme wahrzunehmen, ist doch tatsächlich die Heizung eingeschalten worden. Auf Anfrage wird Lager Nr.9 im ersten Stockwerk zugewiesen. Ein einfaches Dach Zimmer mit Holzdecke Regalen und einem Fenster. Einzig Manko zwei Stufen stellen ein Gewisses Risiko dar. Flori findet Karten, lädt zum Kartenspielen ein, finde genug Zeit für die Arbeit. Jens erhält einen Anruf des Bruders, Thema der Gesundheitszustand der Mutter nach Problemen mit den Nieren. Mauri telefoniert zum zweiten Mal mit der Frau, Ali der kurz davor das Handy zu Recht verfluchte und auf den Gebrauch weitgehendst verzichtet. Peter berichtet vom Confed Cup Deutschland schlägt Kamerun mit 3-1, auch zuhause hat es am Morgen geregnet. Das erste Fohrenberg Weissbier steht um 17.45 Uhr, am Tisch. Eine kleine Auswahl an Essen wird angeboten Ali entscheidet sich für Kraut Knödel und Braten, Flori möchte Kaiserschmarrn, die anderen bestellen das AV Essen, Spagetti Carbonara, plus gemischten Salat, nebenbei werden die üblichen Intensiven wie Gesunden Zutaten: Knobi und Pfefferoni geschnitten. Eine leichte Steigerung der Menge zum Vortag. Zur Sättigung bestellen sich Mauri und Peter einen Kaiserschmarrn, die beiden werden heute besonders Stolze auf diese Etappe gewesen sein. Mauri lästert über das Schnarchen von Jens, Peter bietet sofort Contra er stehe in Punkto gar nichts nach ein allgemeines breites Grinsen. Die Wolken sind mittlerer Weile sehr hoch gestiegen, der Aufstieg zum Madlonjoch von hier aus gut einsehbar, die Schneezungen ein Typisches Zeichen für den Früh Sommer der ja bekannter Weise vor 4 Tagen Einzug gehalten hat. Gäste stoßen hinzu. Abgerechnet wurde nebenbei auch Das AV oder Bergsteiger Essen für 8 €Weissbier oder Russ 4,40 €Lager 11 €, Jugend 19 €, die Nichtmitglieder 21 €. Im Gespräch erfahren wir das die Pächterin zum Saisonende nach 15 Jahren aufgibt. Die Sektion möchte 500 € mehr Pacht und neue Ideen, wie z.b. um eine Gewisse Zeit zwei Getränke zum Preis von einem, so nach dem Motto „half our“

Daten zur Tour: Zeit in Bewegung 4 Std.23 Min, im Stand 1 Std.23 Min. Weglänge 14,72 Km bei 1208 Hm.

Bilder zu diesem Tag hier in der Sige Gallery: 

  • Bilder Sommeranfangtour 24.-26 (100) (Kopie)

 

Montag 26.Juni: Am Horizont wird es gerade Hell, welch schöner Blick aus dem Toilettenfenster, Wolkenfetzen hängen noch am Himmel, ein ganz anderes Bild als noch vor einigen Stunden. Es ist im Lager Mucks Mäuschen Still. Es ist bereits 8.30 Uhr, das kleine Fenster spendet wenig Licht. Jens erwacht ebenfalls, wie so oft zieren wir das Ende. Im Gastraum sitzt Flori und Humprey gerade beim Frühstück, die Lichtstrahlen setzen den Gastraum in ein Angenehmes Licht,  gesellen uns zu den beiden an den Tisch Links im Eck. 1 Liter Teewasser für 3 € wird an der Theke bestellt auch gleich beglichen. Jens spendet leckeren Honig, das mitgebrachte gut Kalkuliert. Der Hüttenhund nicht Dumm wartet unter dem Tisch auf eine Gabe. Wie schön das Wetter tatsächlich ist, zeigt sich dann im Freien, Stahlblauer Himmel kein Wölkchen hält sich versteckt, es ist jetzt um 9 Uhr, wohl leicht Windig und noch Kühl, doch im Windschatten der Hütte mit Blick in das schöne Krabachtal sehr angenehm.

  

Der Blick auf die Tour von gestern ideal, schade der Zürsersee ist so gut eingebettet lässt sich nur erahnen. Die Frühaufsteher beschäftigen sich mit dem genießen dieser Abgeschiedenheit und der Ruhe dieser Morgenstunden. Momente zum Einfrieren. Zum Abschluss gibt es dann doch noch glatt eine Runde Russ, obwohl alle schon zum Abmarsch bereit sind, so nach dem Motto wer lässt sich gerne schlagen, stoßen  wir auf diesen Tag und die Tour an. Die ersten Gäste erreichen die Hütte, sicherlich von Zürs kommend. 9.57 Uhr, die Karawane setzt sich in Richtung Lech über den Wanderweg 645 in Bewegung, keine 5 Minuten später, sieht man wie schön dieses Haus am Sattel in die Natur eingebettet ist. Obwohl es gestern ergiebig geregnet hat ist der gut ausgetretene Weg fast schon mit Rissen übersäht. Der Weg verläuft die erste halbe Stunde ohne großes auf und ab entlang des Trittwang Kopf, ein längeres Schneefeld wird gequert. Etwas Abwechslung dann im Aufstieg über Fels und Steine zur Rauekopf-Scharte dem höchsten Punkt mit 2415m. Hier liegt ein knallhartes Altschneefeld das gut umgangen werden kann.

  

Eine völlig andere Perspektive mit Blick in die Wand der Wösterspitze, Oberlech und die Mohnenfluh. Die ersten Aufsteigenden die sicherlich mit der Rüfikopfbahn von Lech aufgefahren sind begegnen. Ein schöner wie gemütlicher und Abwechslungsreicher Abstieg zum Boccksbachsattel, der Weg teilt sich, Rechts über den Friedrich-Mayer-Weg zum Wöstersattel, die etwas schnellere und wohl auch schönere Variante nach Lech. Links queren etliche Wanderer unten der Flucht der Gümple Spitze vom Monzabonjoch kommend (Übergang der Bergbahn). Ein jeder läuft so sein Tempo, zwischen den von der Sonne aufgeheizten Steinen dann eine Pause. Ein wenig wird das letzte Essen verteilt. So lässt es sich gut aushalten, am liebsten könnte es so weiter gehen, bleibt wohl der Wunsch aller. 40 Minuten waren es bis zum Wöstersattel 2135m. Schöner Blick in das Lechtal mit Zug und der Zufahrt zum Spullersee, sowie der Braunarlspitze, von der Ali so gerne spricht. Der folgende halbstündige Abstieg zur Täli Alpe teils über einen steilen ausgetretenen Pfad, mehr eine Tortur als Freude. Wenn auch Landschaftlich schön. Flori und Jens muss es so gut gefallen haben, die beiden waren schnell dem Blick entschwunden, ältere Wanderer die aufsteigen ist die Qual im Gesicht abzulesen. Ein erster Schatten im Bereich unterhalb der Baumgrenze die an diesem Nördlichen Berghang relativ tief liegt, Herrlich Frisch und kühl das Wassers des wilden Walkersbachs der die ganzen Wasser dieser Ecke des Abstiegs zu Tal bringt. Über eine Robuste Holz Brücke zweigt der Wanderweg nach Lech ab.

  

Erdiger und lockerer Boden ein Genuss darauf zugehen, das kurze Waldstück endet viel zu schnell, Lech ist in Reichweite. Der Parkplatz scheint noch so weit Entfernt doch in 7 Minuten stehen wir Ali und ich am Auto, Jens liegt am Boden sonnt sich, Flori liegt vor einem Heuschober im Schatten. Es ist jetzt 13 Uhr 7. Leichte Schleierwolken hängen in der Athmosphäre, deuten das kommende Schlecht Wetter an. Runter mit den Bergschuhe, Waschzeug aus der Sporttasche, ein Weissbier dazu eine Zitronenlimo und ein Trinkbecher, derartig bewaffnet ein Gang zu einem Wasserlauf am Heuschober ein Traum. Als die Füße im 20 cm tiefen Wasser eintauchen wird die Kühle fast zum Schmerz. Perfekt lässt es sich auf der Holzplattform sitzend die Füße waschen. Es dauert wohl einige Zeit, die drei erreichen genauso zufrieden das Ziel. Kurz vor 14 Uhr, hält der Selbstauslöser ein letztes Bild dieser Illustren Reisegesellschaft fest. Die Rückfahrt verläuft Perfekt, die Frau von Peter erwartet ihn am Parkplatz Illertal bei 31 °C im Schatten. Jens schafft es wie immer Pünktlich bei der Arbeitet zu sein.

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