Profitour 8.-11.Juli 2016
Teilnehmer: Falter, WPO und Jens
Abfahrt: Freitagmorgen
Freitag 8.Juli: Wie Tage vorher abgesprochen läutete Jens eine halbe Stunde vor Ankunft an,
er sei jetzt gerade in Böhmenkirch, tuckle hinter einem LKW drein, WPO wird weniger später angerufen, es geht los! ja ich benötige noch ein paar Minuten, bin gerade dabei die Ausrüstung herzurichten! bis gleich! 10 Minuten nach der Ankunft von Jens trifft auch Wolf Peter ein, das Wetter ist gut und so soll es auch noch ein paar Tage bleiben. Zum Glück ist die Ladefläche nach dem ein Sitz umgeklappt ist Enorm geräumig. Der Grill samt Holzkohlen ergänzt das sicherlich übertriebene Equipment, Schlafsack Isomatte und ein Zelt, klar die erste Nacht findet unter dem Sternenhimmel irgendwo im Lechtal statt. Exakt um 9 Uhr, wird das Fahrzeug in Mergelstetten betankt. Ziel ist Warth. Die Anreise über die A7 bis zum Grenztunnel verläuft Störungsfrei bei angenehmen Verkehrsverhältnissen, bewusst wurde die Strecke durch das Lechtal gewählt, um schon vorab nach einem Platz für die Nächtigung auszumachen. Jens der direkt aus der Nachtschicht angereist war, konnte während der Fahrt nicht so richtig einschlafen. In Elbigenalb in einem MPreis Discounter erweitern Backwaren und Grill Spezialitäten die Speisekarte. Einige Minuten nach 12 Uhr, ist der fast verwaiste Parkplatz an der Steffisalpe Bahn nach 230 Km Fahrt erreicht. Die Bedingungen nun ganz andere als noch vor 3 Wochen, der Schnee war weitgehenst gewichen, kein Wunder auch bei Nacht sind die Temperaturen im Plus Bereich. Ein Gedanke schießt durch den Kopf, wie lange fährt die Bahn (Mittagspause). Die 50 Meter bis zur Station wohl gut investiert, ja in 10 Minuten erfolgt eine Pause von 1 Std. er solle doch noch kurz warten, wir kommen gleich. Jetzt ja nicht trödeln, die beiden informiert, Ruck Zuck ist gepackt, 3 Tickets werden für je 10 € werden erworben, Rein in den 4 Sessel Lift, der Sonne oder besser gesagt denn Wolken entgegen, schön über die Saftigen Almwiesen zu schweben, im Blickfeld das Wartherhorn wenig später auch das Karhorn unser Ziel im Blickfeld, WPO bat aus Konditionellen Gründen um ein lockeren Tourenauftakt mit dem Erreichen der Steffisalpe auf 1870 m sicherlich genüge getan. Sofort nach dem Verlassen der Gondel wurde die Anlage abgestellt. Leider gab es keinen Wasserhahn zum Füllen der Getränke Flaschen. Kleine und der Widderstein selber überraschen wegen ihr Größe und Kühnheit, just beim Weggehen fallen einige Regentropfen, bei einem lauen Lüftchen es wird doch nicht? Karhorn 2 Std. Klettersteig Karhorn 2 ½ Std. so steht es an der ersten Weggabelung an einem Schild. Ein schmaler Pfad weist den Weg durch die Saftigen Hochwiesen der Steffisalpe, hie und da noch Alt Schneefelder, ein Größeres entspringt ein kleiner Wasserlauf dieser fließt auf dem ausgetretenen Pfad, perfekt Trinkwasser für die nächsten Stunden, das ganze wird mit unserem Sprim (ein Mitbringsel aus Chile „Brause“) in diesem Fall mit Ananas Geschmack in der Trinkflasche gemischt. Eine kleinere Gruppe steigen gerade aus einem Sattel ab queren Waagrecht, wenig später erreichen auch wir diese Querung auf über 2000 m, so langsam sind wir im Tritt es macht richtig Spaß, ja die Stimmung und Freude auf diese Abwechslungsreiche Profitour spürt man im Gespräch. Leichter als Gedacht ist ein 40 Meter breites Schneefeld in einer Schotter Rinne das vom Karhorn Nordgrad herunterfließt. Nach einer ¾ Std. Wanderung gabelt sich der Weg, Links zum Wartherhorn 2256m, rechts Karhorn über den Klettersteig, von hier aus ein erster Genialer Blick in die Lechtaler Alpen die uns in den letzten Jahren stetig begleiteten. Anlegen des Gurts, WPO benötigt dazu unsere Hilfe, scheinbar gar nicht so einfach einzusteigen. Wenig Schritte sind es bis zum Einstieg des Gutmütigen West Grat auf 2200 m. Karhorn Klettersteig Länge 600 m, bei einer Höhendifferenz von 250 m, Gehzeit 2 Std, das bezweifeln wir. Dem Stahlseil folgend wechseln sich leichtere Gehpassagen mit einfacher Kletterei ab wobei die Ausgesetztheit wenig zunimmt, auffällig auch das viele Grün sind doch etliche bewachsene Stellen dabei.
Jens ist Müde fällt etwas ab, absolut nachvollziehbar, schon nach 45 Minuten wird das Stählerne Gipfelkreuz auf 2416 m, Sichtbar, die letzten 100 Meter reines Gehgelände in der Sonnigen Südflanke. 50 Minuten für diese erste Passage ganz passabel und das noch ohne viel Schweiß zu verlieren. Kleine Vesperpause mit guter Aus und Fernsicht tief unter uns Lech und Warth, Die Braunarlspitze die ja an der Sommeranfangtour ein Thema war, überragt im Westen das Lechquellen Gebiet. Jens teilt mit das er über den Normalweg absteigen werde, Konzentration lässt deutlich nach. WPO überlässt seinen Autoschlüssel mit einer kurzen Einweisung. Teil II steht an, die etwas Anspruchsvolle Grat Route im Schwierigkeitsgrad C/D bei 600 m Länge, Gehzeit 1,5 Std. Ja das ganze steigert sich etwas, mehrere kurze Gratzacken gilt es bestens gesichert abzusteigen, wobei die Route nicht eingesehen werden kann, zwei kurze Seilbrücken weitere Besonderheiten.Schau mal WPO! drüben am hinteren Gipfel bewegen sich Personen wir sind nicht alleine im Steig, unglaublich Flott verkürzt sich die Distanz, auch Jens der sich im Abstieg befindet, kommt gut voran. Ein kurzes Handzeichen zur Kontakt Aufnahme. Kurz vor dem Erreichen des zweiten Gipfels verlassen die 4 Personen diesen Ort. Wenige Minuten später sind sie im Abstieg wieder zu sehen. Nicht ganz eine Stunde sind an diesem Abwechslungsreichen Steig wie im Flug vergangen. Ein kurzer Handschlag, Berg Heil! Ein Abstieg richtig Easy, ohne jegliche Kletterei nicht ganz so einfach hatte es der Kamerad. Ein Großes Schneefeld und das auf der Südseite, das einzig zu überwindende Hindernis bis zum Warther Sattel. Dieser ist nach einem kurzen Anstieg einer nicht einmal 3 Stündigen Tour erreicht. Ablegen des Gurtes . Zwei jüngere steigen gerade am Grat auf. Ging der Anstieg schon gut, war der Abstieg ein Spaß. Eine Person war gerade auf dem Weg zur Punschalm, Jens ja oder Nein, waren uns nicht so sicher, die Vermutung lag aber nah. Eine Einkehr überhaupt kein Thema, Der Unbekannte hat sich wieder in Bewegung gesetzt, in sicherer Entfernung blieb die Alm Links liegen, steil aber gleichmäßig ist der Abstieg, aber genauso so unangenehm für die Knie. 17.45 Uhr, schnell war klar das Jens für ein Radler die Punschalm aufgesucht hatte.10 Minuten vor uns ist er hier angekommen. Erst einmal der Schuhe nach 7,67 Km Weg Länge und 650 Hm Aufstieg entledigen, Flüssigkeit in Form von Mineralwasser einverleiben. Kaum noch Fahrzeuge auf dem Weg in Richtung Reutte. Die ersten Kilometer fließt der Lech in einem tiefen Tal nicht geeignet für eine Übernachtung. Ein erster Versuch vor Elbigenalb gleich Null, der zweite nach einer Zimmerei gleich Erfolgreich, ein Platz wie geschaffen direkt am Wasser, Grillstelle mit ausreichend Fläche, zwei Tische mit je zwei Bänken, Gigantisch! Erst einmal etwas aufräumen, Flaschen und Dosen, Filzstifte und überall standen oder lagen Teelichter selbst der Weg war Links und Rechts mit Kerzen ausgestattet worden, was mag da abgegangen sein? In wenigen Minuten war das Quartier bezogen. Getränke Kaltstellen. Erst einmal Notizen für den Bericht, die beiden kümmerten sich um das entfachen der Grillkohle. Eine Russ für den Durst, Salzbrezeln und De Beukelaer Kekse als Appetizer, nebenbei die Grillzutaten wie Radieschen, Tomaten, Zwiebel und Knobi zuschneiden. Die Grillkohle im Altehrwürdigen „Profitour Grill“ der vor vielen Jahren ein Bestandteil dieser Tour geworden ist. war bereit, Steaks und Schaschlik werden von Grill Profi WPO aufgelegt, leider so gut wie ungewürzt. Brot, Pfefferoni verschiedene Gewürze alles Stand bereit, im Ausschank Nattheimer Pils und Paulaner Dunkles Hefe. Der Lech sorgte für die Musik wohl etwas Monoton aber beruhigend. Einzig Störend hie und da passierte ein Auto an der 15 Meter entfernten Straße, bei Dämmerung gesellten sich lästige Stechmücken dazu, der Abwasch um 20.45 Uhr, läutete denn letzten Abschnitt des Tages ein bei ca. 20° C. Doch zuvor galt es noch das bewährte Expedition Zelt vieler Anden Touren aufzustellen, mit wenigen Handgriffen stand das Ding. Jens verabschiedete sich in der hereingebrochenen Nacht, in das Auto, um für einige Stunden Ruhe zu finden. Als ein leichtes Tröpfeln begann schrillten die Alarmzeichen, Unterstellen der Utensilien unter den Tisch, zum Glück nur ein kurzes Intermezzo. Es kam dann doch zu Niederschlag, die Party fand im Zelt ein unfreiwilliges Ende.
Bilder zum ersten Tag findet ihr hier in der Sige Gallery:
Samstag 9.Juli: Hie und da wurde das Rauschen des Lechs von größeren Regentropfen die auf die Zeltplane fielen übertönt, es wollte nicht so richtig Hell werden, daher auch kein Grund aufzustehen, irgendwann war die Neugier ob der Wettersituation unwiderstehlich, ein paar Bewegungen im Schlafsack zum Eingang, Grau in Grau dazu Feuchtigkeit in Form von Nebel. Ne nicht schön. Das Display der Kamera einschalten, es ist 8.40 Uhr, Grund genug um aufzustehen. Der erste Weg rund 20 Meter zum Auto, Jens war mehr oder weniger Wach, klar erst wenn er aufsteht kann das Fahrzeug beladen werden. Nach und nach wird der Grill und das Zubehör verräumt. WPO weckt denn Körper mit einer Wäsche im Fluss, zu guter Letzt werden Isomatte Schlafsack und das triefend Nasse Zelt verladen. Jens der dabei die Logistik führte, hatte den Wagen Platz gewinnend geladen. Der Regen selber hatte sich gelegt, nur die Regentropfen die von den Bäumen vielen ärgerten ein wenig. 9.30 Uhr, kann die Fahrt bei 15 °C losgehen. Der erste Gedanke Elbigenalp wird verworfen, Ziel ist ein MPreis in Weißenbach an der Abzweigung zum Thannheimertal. Schon während der 30 Minütigen Fahrt entlang eines Typischen Flusses der dieses Bekannte Tal geformt hatte, hellt es langsam auf. Mehr des Frühstücks wegen galt der Besuch in diesem Discounter, doch das Sortiment lockte zu einem etwas unnötigen Aufenthalt. Kleinigkeiten durchliefen das Fließband. Heiße Schoko dazu eine Schneckennudel, Jens Kaffee mit einem Originellen EM Gepäck, WPO bevorzugte etwas Herzhafter, Leberkäse dazu ein Semmel und Kaffee. Ein Trockener Tisch im Freien wie geschaffen, sehr viele Motorradfahrer waren Unterwegs ein kommen und gehen, wobei sich nach und nach die Tische füllten das Personal war so beschäftigt das ihnen nicht einmal Zeit für die Arbeiten vor der Theke blieb, so war es denn Gästen vorbehalten selber für Ordnung zu Sorgen. Die Toilette ein Segen. Stau am Grenztunnel, Zähfließender Verkehr in Richtung Fernpass die schlechte Nachricht, im Laufe des Tages aufklaren Morgen richtig gut und Heiß Spätnachmittag Gewittergefahr, Montagnachmittag Gewitter mit Temperatur Sturz, diese Vorhersage Motivation Pur. Reutte selber wir immer ein Stopp und Go, auf der Fernpasstraße ein wohl hohes Verkehrsaufkommen aber kein Stillstand. Statt direkt nach Ehrwald ein kleiner Umweg über Biberwier. Der Parkplatz der Ehrwalder Almbahn mehr als gut belegt, verrückt Freitagmittag um kurz vor 12 Uhr, solch Touristen Ströme. Wasser im Kofferraum? schnell war klar das in der Hülle senkrecht stehende Zelt ist im wahrsten Sinn des Wortes ausgelaufen, sofort wird es inmitten des noch feuchten Parkplatzes aufgestellt. Vorbeilaufende Menschen schauten ungläubig herüber, mehrmaliges drehen um die eigene Achse, die Sonne Nein die Diffusen Strahlen verrichteten gute Arbeit, das wenig Gepäck für das Steinerne Häusl und eine lockere Vesperpause am Boden sitzend, schnell verging die Zeit. 13.30 Uhr, es wird ernst :) Aufstieg über die Straße oder den Wiesenweg? Entscheidung Straße, klar die Ehrwalder Almbahn hätte auch diesen Part übernommen, doch diese blieb rechts liegen. In lockerer Unterhaltung kann ein Aufstieg teils durch Mischwald und Wiesen zur Nebensache geraten, Fahrradfahrer und Wanderer begegnen ständig, hie und da kann der Aufstieg in den Kurven abgekürzt werden, an einer Wasserstelle tut eine Erfrischung ganz gut. Ein kleiner verhauer kostet ein paar Minuten. Jubel und Trubel auf der verbauten Ehrwalder Alm 1500 m, Konsum Pur ja Menschen lieben diese Show, die so nicht in die Berge gehört. Im Ruhe ausstrahlenden Gasthof Alpenglühn kurze Rast, ein Russ für den Durst, Jens gönnt sich dazu eine Knödelsuppe. Die Sonnenspitze und der Tajakopf, Berge die bei der 2.Profitour 2002 das Programm bildeten, begeistern und wecken natürlich Erinnerungen an den Anfang der Profitouren, ja damals war eine 14 Köpfige Gruppe Unterwegs. Um nicht in einem Bogen zurück zugehen, wird direkt nach oben vorbei an ein paar wenige Bäume, bis zur neu angelegten Schotterstraße gekürzt. Ein großer Bagger wird für ein Foto Shooting genötigt.
15.35 Uhr, die Pest Kapelle wird passiert, wenig später die Hochfeldern Alm mit imposanter Viehwirtschaft erreicht, wie es scheint wird das Gebäude derzeit generalsaniert. Ein Weisser Pfeil auf einem Blauen Schild liegt am Wegesrand, könnte doch entsorgt werden, gesagt getan. Beeindruckend die Felsstrukturen der Imposanten Plattspitze und des Gätterlkopf. Die Baumgrenze die hier um die 1800m Tief liegt wird erreicht, einige wenige Latschen ansonsten noch Gras und Bunte Pflanzen. Ein erster Pass auf 2120 m wird erreicht danach quert es im Abstieg zum Felder Joch 2045 m. Der weg teilt sich Knorr Hütte die Zugspitze oder das Reintal, wir wollen zum Steinernes Hüttl 1 1/4 Std. Der folgende Abschnitt ist mir ja bekannt aus der Geburtstagstour Sept.2015. Eine Größere Gruppe Jugendlicher befindet sich gerade in einer Steilen Flanke des Hochwannig was auch immer diese hier treiben. Der Pfad selber ist wirklich sehr schmal passt gerade so ein Schuh, wer hier rutscht dürfte Böse Schürfwunden erfahren. Kaum aus der Flanke ändert sich das Bild gänzlich, ein breiter Milder Rücken, auch hier wieder sehr viele Gämsen im Bereich Kaltwasser, bei ihrer Aufgabe der Nahrungsaufnehme. Kurze Wohlverdiente Pause für etwas Süßes und Flüssigkeit, als Schutz für den feuchten Untergrund ein Schild gar nicht ganz ohne, hier wäre ein Blick auf die Zugspitze möglich, aber nur Teile des Jubiläumsgrat samt Biwak sind unter der Wolken Decke klar erkennbar, Eine junge Frau begegnet im Abstieg zur Hütte kurz nach dem Wannigjöchl, Hallo! ein gefühlt ehrliches Hallo auch aus ihrem Mund. Was trägst du denn im Rucksack? Sieht aus wie ein Weideszaun? Ja die Kühe werden demnächst verlegt, die letzten Vorbereitungen laufen. Jetzt war klar, Sie kommt vom Hüttl. kurzer Plausch seid ihr die Gruppe Schwenk? Ja genau! Franz erwartet euch schon, gibt es etwas zu Essen? Ja ein Gulasch! bis später. Franz hmmmh er heißt doch Martin, da bin ich mir sicher. Steinig und Steil so waren die letzten Höhenmeter in Erinnerung. Ein Ehepaar das sich eine Pause gönnt wird passiert. Könnt ihr die Hütte erahnen? von oben also dem Abstieg schier unmöglich, Raffiniert eingebettet am Ende der fast ebenen Fläche, ein Perfekter Übergang zum Hang, wer kommt auf die Idee hier Almwirtschaft zu betreiben? 18.17 Uhr, Die Weg Tafel die wenige Meter entfernt eines Holzkreuzes steht, zeigt die Höhenangabe des Hüttl`s 1925 m, beendet eine doch Anstrengende Tour bei 1194 Höhenmeter im Aufstieg, einer Weglänge 11,97 Km, bei 3 1/2 Std. reiner Gehzeit. Noch ein paar Schritte abwärts geschafft, nur für diese Einmalige Übernachtung eine etwas andere Tagestour. Ja es war nicht Martin der uns begrüßte. Martin konnte ein Angebot als Zimmermann nach Brasilien zu gehen, nicht ausschlagen. WPO bestellte ein Franziskaner wir je ein Flasche Gösser Naturradler. Gekühlt wird das Ganze in einem Holzbrunnen, dieser wird vom nahen Bach mittels Plastikschlauch gespeist. Die Getränke werden auf der Tafel mit dem „Pfeil „von Franz serviert. Ein weiterer Gast weilte am Nachbartisch, auch das Ehepaar stoppte für ein Getränk.
19 Uhr die Sonne die sich langsam durchsetzt verschwindet am Berg. Ein wenig vom mitgebrachten Vespern, langsam wird es kühler die kurzen Textilien haben für heute ausgedient, die mitgebrachten Schlappen bleiben am Fuß. Die Angestellte kommt zwar mit einem lehren Rucksack zurück, doch in ihren Händen allerlei Blumen die sie in Vasen auf den Tischen verteilt. Gegen 20 Uhr, wird eine Gulaschsuppe von Gabi serviert, für eine Dosenware recht schmackhaft. dazu Brot. Bei guter und reger Unterhaltung eine Wollust die Untergehende Sonne mit ihrem Faszinierendes Lichtspiel insbesondere an der Hohen Munde zu beobachten.. Es ist kurz nach 22 Uhr es ist doch etwas kühl bei leichter Luftbewegung. Zwei Tische in einem kleinen Raum der erst vor kurzer Zeit neu gestaltet wurde, bieten genug Platz für die 12 möglichen Übernachtung Gäste. Nach einem Abschluss Franziskaner war es an der Zeit direkt vom Aufenthaltsraum die Stufen hoch zu gehen, Links und Rechts unter dem schrägen Dach gab es je 4 Matratzen. Der Hüttenschlafsack und eine Decke mehr braucht es nicht.
Bilder zum zweiten Tag findet ihr hier in der Sige Gallery:
Sonntag 10.Juli: Gefühlt könnte es bewölkt sein, dem war nicht, durch die kleinen Fenster dringt eben zu wenig Licht. 7.47 Uhr, WPO ist schon vor der Hütte, erfreut sich an einem Bilderbuch Wetter, Stahlblauer Himmel mit Perfekter Sicht auch auf die Schneebedeckten Tuxer Alpen. Ein Besuch auf dem Plumps Klo das sich wenige Meter entfernt am Berghang befindet besitzt wohl ein Sonderrecht. Ein Genuss hier im Freien zu Frühstücken, Gabi serviert denn Freunden Kaffee, eine heiße Schoko besser geht es nicht. Wie selbstverständlich stellt sie Brot, Marmelade und Honig dazu, auch wir sind perfekt ausgestattet. Der Kollege aus München befindet sich am Gehen, ein absolut Bergverrückter ja extrem Tourengeher. Franz sei Unterwegs um nach den Kühen zu schauen wie überhaupt ist es eine Freude den Kühen im Steilgelände zu beobachten, die Frage warum die Tiere in Gruppen unterwegs sind, lässt sich fast Logisch erklären, sie stammen meist vom selben Hof, 35 Stück an der Zahl, die bis September betreut werden müssen. Die Hüttenversorgung erfolgt in der Hauptsache mit dem Hubschrauber pro Flug fallen 170 € kosten an, bisher 6 Einsätze, an der Tilfuss Alm gibt es eine Lagermöglichkeit, zu Fuß ist es gut 1 Std. so gut wie jeden Tag besuchen Gäste die Hütte, klar am Wochenende zunehmend, hie und da ist auch eine Übernachtung für 20 € dabei. zu guter Letzt erzählt sie uns dass sie vor 2 Wochen auf eine Annonce reagiert hat, wollte eh aussteigen von ihrem Hotel Job, als Teamleiterin mit 18 köpfigen Personal, weck vom Trubel und schicki micki Dasein. Respekt die Dame ist Sympathisch. Bezahlen der Rechnung für die Suppe 5 € insgesamt lag jeder etwas über 40 €. So schön wie das Leben hier in dieser fast Einöde auch ist, Konsum und Commerce gehören auch hier dazu. Nebenbei das wenig Utensil packen, die Stiefel schnüren um 9 Uhr, verabschieden wir uns, Ziel ist mit Umweg die Coburger Hütte.
Der Abstieg erfolgt nahe des Steiner Hüttl Graben, hier fließt der kleine Bach der im Niederfelder entspringt. Ein schöner und einfacher Abstieg teils durch Wald Latschen und Wiesen, endet nach einer Stunde an der Schotter Straße nahe der Tillfussalm, die durch das Ruhige ja fast einsame Gaistal führt. Ganz schön Betrieb Heute am Sonntag ins besondere Radfahrer die aus Richtung Leutasch kommend, teilweise bis zur Ehrwalder Alm und weiter Radeln. Gnadenlos brennt die Sonne, so wie es der Wetterbericht eigentlich die Tage prophezeite. Des Öfteren werden wir auf das Schild angesprochen, die Beste Antwort was uns eingefallen ist „es sei das Beste GPS, zeigt exakt die genaue Richtung“. Mit jedem Schritt nimmt die Höhe zu, ganz schön Bewegung klar bei diesem Wetter ein Imker besitzt hier ein mehr als große Areal mit Bienenvölker. Interessant die Feststellung das die Berge bzw., die Kare zur linken sehr dem Tajakopf und der Form ähneln. Wenig später nach dem Igel See ist der höchste Punkt des Gaistals mit 1617 m, überschritten. Kurz danach vereint sich der Zustieg oder Zufahrt zum Seebensee mit der Seebenalm und Coburger Hütte, eine wahrhaftige Völkerwanderung. Zeitlos oder ohne Zeitdruck lockt noch einmal das schön gelegene Gasthaus Alpenglühn 11.30 Uhr. Klar ein Tisch mit Sonnenschirm, Jens organisiert wie schon beim ersten Besuch die Getränke, Verhältnis mäßig wenig Besucher kehren hier ein, ein Annehmbares und Gemütliches Ambiente in Toller Berg Kulisse. Weiter geht’s, kurz nach der Ehrwaldalm teilt sich der Weg, Wiesenweg steht auf einem Schild, sofort ist man sich Einig. Anfangs verläuft der Weg noch über die Skiabfahrt anschließend abseits meist im Schatten der der Nadelbäume, die Bunte Natur und auch Selbstzufriedenheit entschädigt jeglichen Aufwand. Spätestens als der Wasserfall der in den Seebenwänden in die Tiefe stürzt sichtbar wird, werden wieder Erinnerungen an 2002 Wachgerufen und auch darüber gesprochen. Gut belegt die Parkplätze, ein Fahrzeug reiht sich an das andere, wie schön wenn du allein bist. Beim Öffnen der Türen treten zwei Probleme auf, zum einen die Wärme zum anderen die schlechte Luft. Während des 1 Stündigen Aufenthalts ziehen erste kleinere Quell Wolken auf. Jens nützt die Ruhe Zeit für einen Toiletten Gang. Die Klettersteig Ausrüstung etwas Textil und Proviant finden sich im kleinen Rucksack wieder, verzichte auf jegliche Regenkleidung, soll ja erst Morgennachmittag kippen. 800 Hm dazwischen ein Klettersteig 14 Uhr los geht`s, der Wasserfall Erlebnis 3,3 Km ist auch der Zustieg zum Seebener, direkt oberhalb der Ehrwaldalm Talstation geht es rechts, der Gaisbach über eine kleine Brücke überquert, Kinder mit ihren Eltern planschen freudig an einer Station des Rundwanderweges im kühlen Nass. Das Getöse des Seebenbach Wasserfalls nimmt an Stärke zu, n Metall Rahmen gut 1 Meter groß lädt zum Fotografieren des Wasserfalls ein, unscheinbar zweigt es zum Seebener ab, es wird steiniger und steiler, die Sonne brennt noch immer Gnadenlos vom Himmel. Exakt 40 Minuten bis zum Einstieg der jetzt zum Glück im Schatten der Seebenwände liegt. Etwas erfrischen am kühlen Nass, WPO müht sich mit dem zurecht legen des Klettergurt, gemeinsam gelingt der Einstieg. 15.06 Uhr, Jens startet, er benötigt drei Versuche, Hurra die Schlüsselstelle ist gemeistert! Vor 14 Jahren waren es deren 5.
WPO hatte da seine Vorteile mit der Körpergröße, Souverän durchklettert er die erste schwere Passage. Via Facebook stellte ein Kamerad in der Heimat fest, das ein Gesicht im Fels Sichtbar sei, tatsächlich waren es deren zwei, die direkt über einem Gedenk Kreuz (Links vom Einstieg)im Fels erkennbar sind. Hammerhart! Von Links einsteigen des Rätsels Lösung, mit einigen Eleganten Kraftvollen Bewegungen ist der Anschluss hergestellt. Der Wasserfall kommt näher, das Gelände legt sich leicht zurück, das Stahlseil läuft durch mehrere Sicherungen, daher Beweglich, nicht unbedingt gehen wenn der Kamerad aufsteigt. Die Tiefe nimmt zu ein Unterhaltsamer Begleiter der Wasserfall, die Jungs sind relativ gut drauf doch ein selbst Läufer ist der Seebener nicht, es gibt ja genügend stellen zum Parken. So richtig interessant ist eine abdrängende Platte, WPO müht sich heftig Oberhalb des Seils, um in dieser längere und ausgesetzten Rechts Querung diese eine Stelle zu meistern, viel einfacher gelingt es unterhalb des Seils zu bleiben, als Akrobatisch um dieses zu Turnen. Warte etwas oberhalb auf Jens, was sehen meine Augen da, der Kamerad kommt von rechts, steigt im Brösligen ungesicherten Gelände auf, Puuh meine Nerven! „ Hurra eine D-Stelle umgangen“ so die Worte, Wahnsinn der Typ. Eine einfachere ansteigende Rechts Querung in Blockgelände, der Wasserfall entfernt sich stetig. Vor einer weiteren Anspruchsvollen Stelle lässt mich WPO vorsteigen. Dann das Finale Highlight, durch eine Hochhaus Hohe Senkrechte Wand, wohl gut versichert aber absolut knackig, werden die Bizeps richtig gefordert. Rufe WPO zu „ganz schön heftig das Teil“ Diese Ausstiegswand wurde erst vor einigen Jahren wegen Steinschlaggefahr am Ausstieg neu gewählt) daher noch Anspruchsvoller als uns bekannt. Schön die Jungs genau am Ausstieg mit einem abschreckenden Tiefenblick zu beobachten und Fotografieren.
Exakt um 16.04 Uhr, entsteigt WPO aus der Tiefe, etliche Minuten später erfreut sich Jens über eine weitere Meisterleistung am Berg! Gruppenfoto im Schattigen Schutz einer kleinen Lärche oder besser gesagt dem Wurzelwerk. Eine Holzleiter eher ein Gag als nötig, das war`s, denn Zaun noch überklettern schon ist man in einer andren Welt, nichts erinnert an diese Herausforderung. Jugendliche Teenager Vergnügen sich neben der Holzbrücke am Wasser des Seebenbaches, genau der richtige Ort denn Schweiß zu wischen und einen Schluck Wasser aufzunehmen. Noch ein paar Schritte durch Latschen die Seebenalm 1575 m, ist greifbar als plötzlich ein Hubschrauber hörbar wird, binnen kürzester Zeit ist klar er wird hier Landen, wir verharren kurz, schon kommt das Ungetüm in einem Rechts Bogen angeflogen, reist die Schildmütze in die Höhe, Landet unmittelbar vor der Bewirtschaften Alm. Ein Platz im Schatten findet sich gerade so auf einer Bank mittelbar an der Fassade, da war vor noch vor kurzer Zeit sicher Lebhafter Betrieb. Die erste Runde Weissbier übernimmt wie selbstverständlich WPO, genau dieser vermutete ein Sturz eines Radfahrers, war es Zufall das sich heute gerade so viel Angehörige der Bergwacht hier aufhielten? oder Vorsehung? Jedenfalls wurde wenig später eine Frau mit einer Bahre in den Helikopter verladen. Ihr Mann fuhr wenig später mit seinem Mountain Bike von dannen. Das Warten am Ausschank für die zweite Runde langweilte mich etwas, war es Tatendrang? Schon mächtig ein Blick in das gegenüberliegende t Massiv, genau das ist es was die Heerscharen Magnetisch in das Tiroler Zugspitz Gebiet zieht. Mit stolz geschwellter Brust aber in den Beinen Müde ein letztes aufstehen. Schotter und Steine dazwischen ein Weg von 100 Tausenden Menschen geformt, zwischen der Sonnenspitze und Tajakopf liegt Idyllisch der Smaragd Grüne Glasklare Seebensee (1673 m). Oben auf einer Anhöhe ist die Coburger Hütte und der Material Lift auszumachen. Irgendwo zwischen Grünstein 2661 m, und der Westliche Griesspitze 2771 m, ist noch Unsichtbar die Grünsteinscharte 2263 m verborgen, Morgen in der Früh werden wir diese passieren! Ein Serpentinen Pfad eine letzte Herausforderung, drei Aufsteigende dessen Distanz schwindet das wäre doch ein Duell? Mal schaun was der Körper noch hergibt, der Dritte im Bund möchte nicht eingeholt werden, doch kurz vor der Coburger hat sich der Ausdauernde durchgesetzt. 18.15 Uhr, 1925 m, ganz schön Betrieb rund um die Hütte und das an einem Sonntag. Direkt am Eingang findet sich an einem Lehrstehenden Bier Tisch Platz. Sau Blöd es gibt laut Wirt keine Hüttenschuhe mehr. Nach dem die Kameraden eintreffen geht es um das Quartier, die Vergabe sowie die Bestellungen laufen komplett über die Theke, die sich eigentlich in der Küche befindet, doch von einer Reservierung ist nichts bekannt, Komisch hatte eine Bestätigung per E-Mail erhalten, Egal wir erhalten drei Lagerplätze im Winterraum, hier ist es sicherlich ruhiger als im Haupthaus 12 € für Mitglieder ohne 22 €, ja die Frequentierten Hütten sind Teurer, frappierend die Spanne sie liegt zwischen 7 und 12 €. Das Essen sollte bis 19 Uhr bestellt werden, WPO Knödelsuppe für 8 € wir ein Rindergulasch mit Knödel 13,80 € dazu einen Salatteller. Binnen kürzester Zeit steht das Essen an der Selbstabholer Theke. Reichlich und Gute Kost. So langsam macht sich ein Sonnenbrand an den Oberarmen im Rückenbereich bemerkbar, wurde an dieser Stelle die Sonnenlotion vergessen aufzutragen? So langsam verdunkelt es ein Grollen wahrzunehmen, 20 Uhr, die ersten Großen Regentropfen fallen vom Himmel Panikartig strömen die Menschen in das innere um ja denn vermeintlich besten Platz zu finden. Ein Großteil begibt sich wenig später wieder vor der prächtig postierte Hütte bei gefühlten 20°C in der Mieminger Kette, wir verbleiben, ja das Mundwerk übernimmt die Arbeit, viele Touren verbunden mit Abenteuer und Erlebnissen werden an diesem Abend bei leckerem Weissbier ausgetauscht. 21.45 die letzte Order, keine Aufforderung zum Schlafen zu gehen, die Rezeption wurde einfach geschlossen, 5 Jugendliche aus einer Gruppe die auch am Seebenbach gesehen wurde, blieben noch länger als 22.30 Uhr. War im Freien der Weg zum Nebenhaus erkennbar, im inneren ein Licht vonnöten, wie bestellt schaltete ein Unbekannter just jetzt die Taschenlampe an.
Bilder zu diesem Tag findet ihr hier in der Sige Gallery:
Montag 11.Juli Abschlusstag: irgendwann in dieser Nacht muss es Stürmisch gewesen sein, der Wind wehte Regentropfen in mein Gesicht, kurzerhand wurde das offene Fenster gekippt. Unbemerkt sind die zwei Unbekannten wohl aufgestanden, Respekt. Ein Blick um 7.28 Uhr, aus dem kleinen Fenster zum Himmel besagt brauchbare Bedingungen, eine dünne Wolkenschicht von Gewitter noch keine Spur, leicht Windig aber nicht kalt. Zum Frühstück ist die Hütte fast schon verwaist, eine Schoko für 2,80 € mit richtiger Milch, es geht sehr Langatmig zu, WPO kämpft mit seinem Kleinkram, Waschen und so, ich Organisiere im Waschraum je 1 L Wasser für die Trinkflasche. 8.30 Uhr, ist Start, 1 ½ Std. bis zu der Grünsteinscharte. Kurzer Abstieg auf fast Höhe des Faszinierenden Seebensees, Die Wahl der Langbeinigen Tourenhose wohl unnötig schneller als Gedacht ist der Körper auf Touren auch die Sonne erbringt ihres. Einige Ältere Wanderer steigen ebenfalls auf dem Weg 812 auf mit Ziel Tajatörl der Östliche Übergang zum Brendlsee Richtung Ehrwalder Alm oder den Tajaköpfen. Wir halten uns Rechts ein Stein Poltert aus der Wand der Griesspitze, ein zweiter folgt, trotzdem gehen wir die Querung mit Risiko ein, Unterhalb führt der sichere Weg mit zwischenzeitlichem Abstieg ebenfalls zur Scharte. Wenige Minuten Risk ohne Fun, der Aufstieg zur Scharte geht ebenfalls Flott, genau eine Stunde von der Hütte, passt!
Der Blick ein ganz anderer, das Lehnbergtal ist langezogen endet nicht einsehbar, unter uns die „Hölle“ der Übergang zum Stödltörl oder Nördlich dem Hölltörl. Von hier aus ist das Wetter das ja aus Westen kommt gut Einzuschätzen. Ein guter Abstieg teils im Schotter hier ist eine Abfahrt möglich. Der Wanderer der vorher fast zeitgleich Richtung Scharte lief, aber eben am Normalweg, hat deutlich an Zeit verloren. Weit vor der Hölle zweigt ein wenig ausgetretener Pfad Links zum Stödltörl ab, im September war uns dies nicht bekannt, einige Meter auf und ab werden dadurch gespart. Er mündet auf halbem Weg in den Zustieg von der Hölle, eine einzige Stelle erfordert etwas Aufwand, ein paar wenige Serpentinen sind es noch bis zum Törl, 10.24 Uhr nach zwei Stunden der Ausgangspunkt für die Wankspitze erreicht. Der Blick in das Östliche Inntal ganz gut einige Restwolken hängen noch am Berg, diese lösten sich Sichtbar auf. Von der Hölle steigt ein Wanderer auf. Herrlichen in der Sommersonne, Apfel etwas Süßes dazu ein Schluck Wasser, Anlegen des Gurtes, der Mann hat dasselbe Ziel auch er begeht denn Kletter Steig auf die Wankspitze. Über die Frage über das kommende Wetter, eine klare Antwort am Nachmittag Hohes Gewitter Risiko. Er verzichtet auf den vor Stieg, sei scheinbar wenig Erfahren. Jens überlässt WPO denn Vorzug, die Schlüsselstelle auch hier gleich im Einstieg, Null Problemo mit wenigen geschickten Bewegungen gemeistert. Ein Guter Fels mit ausreichend Tritte und Griffe. Eine erste fast Senkrechte Passage ist mit Bügel entschärft worden, es folgt eine leicht ansteigende Querung im einfachen und Schottrigen Gelände die direkt an einen Kamin führt, WPO ist nicht zu halten durchsteigt im Sauseschritt diese Passage, es macht absolut Spaß alles passt. Die Routenführung wird nicht so richtig klar, irgendwie geht die Orientierung durch das Kreuz und Quer auf und ab an diesem doch interessanten Berg verloren. Ein zweiter Kamin mit Blick nach rechts in die Gamsänger wird durchstiegen, gleich danach eine steile Schuttrinne nach links in der sogar noch Schnee liegt. WPO reißt die Arme Jubelnd nach Oben der erste Gipfel ist erreicht, Jens läuft ihm gerade locker die letzte Meter in einfachen Gelände entgegen. 1 Minute später genieße auch ich denn Blick auf das kommende. Oh ja da kommt noch was. Erstmals in einen Sattel absteigen, um nur wenige Meter weiter den nächsten Gipfel zu erklettern. Es ist leichte Kletterei in nur wenigen Minuten auch dieser erreicht. Jetzt ist der Haupt Gipfel die Wankspitze fast schon greifbar. Erneut ein kurzer Abstieg bis zu einem Verbindungsgrat zu beiden Seiten geht es in die Tiefe. Eine Tafel deutet an das Rechts zur Kletterclub Variante geht, Links entlang der Wand der einfachere Weg. Prima! die Variante ist etwas Anspruchsvoller wenn es auch nur wenige Meter am straffen Stahlseil sind, am besten ist die Platte. Hintern Raus die Hände durchstecken drei Schritte auf Reibung mit Körperspannung. Die beiden haben schon auf dem Bankerl Platz genommen.
Nicht zu viel versprochen, ein 1 a Aussichtsplatz weit über das Inntal hinaus. Ja wir müssen weiter, noch einmal Klettersteig Feeling im Abstieg, schaut doch ganz gut aus wie die Kameraden die letzten Meter ab Klettern, ein Weg führt die letzten Meter durch die Ostflanke bis zum Gipfelaufschwung, festes zupacken ist gefragt. die wohl größte Überraschung.. Ein milder Sanfter Rücken zieht sich von Süden bis an eine Kante, abrupt geht das Gelände in eine ganz andere Landschaft über. Saftig und Grün fast wie eine Badewiese. Eine ältere Frau Sonnt sich, genießt wohl diesen Moment. Pause unter dem Gipfelkreuz, staunen nicht schlecht über die zwei Gesichter der Wankspitze, Exakt 12 Uhr, postieren wir zu einem Foto mit dem Selbstauslöser, wenig später entsteigt der Nach Steiger dem Klettersteig, er erzählt uns das er mit dem Rad bis zum Lehnberghaus gefahren ist, der Rückweg für ihn kein Problem. Meine Trinkflasche geht reihum. WPO erzählt das seine Flasche nicht gefüllt war, wobei ich mir ganz sicher war das dem nicht so war. 12.15 Uhr, viel zu schön um zu gehen, doch der Bus geht in 1 ½Std. Anfangs noch auf grüner Wiese etwas tiefer dann auch durch Latschen Gestrüpp, es läuft gut, doch die Distanz verringert sich wenig. Die Zufahrtstraße zum Lehnberg Haus ist gut auszumachen das Haus selber wird einmal kurz Sichtbar entschwindet denn wieder denn Blicken. An der Lacke ein kurzes Erinnerung Foto als Portrait, an einem Originellen Stahl Rahmen. Kurz Beratung entweder nach Obsteig, „ein Schild ohne Zeitangabe“ oder wie geplant über das Lehnberg nach Arztkasten. Die Entscheidung ist deutlich die Variante nach Obsteig scheint die bessere zu sein. Es scheint die Luft in dieser Südwand steht, besonders Heiß st es zwischen den Latschen, zu allem Unglück quert der Weg viel zu lange gen Osten, wobei das Ziel gegengesetzt, Südwestlich liegt. Erste Zweifel kommen auf, die Zeit läuft davon, keiner lässt sich das anmerken, ein jeder ist aber auch wegen des doch Anspruchsvollen Abstiegs Körperlich fokussiert, verdammt steil für einen Normalweg, der Fuß wird regelrecht in die Schuhspitze gestaucht. Wie aus dem nichts begegnet ein Ehepaar, wer entscheidet sich für diesen Aufstieg? diese Frage stellen wir denn beiden, ja heute ist der erste Urlaubstag, diese Tour lag ihn ihrer Reichweite, dass eine Gewitterfront im Anmarsch ist, war ihnen bekannt. Endlich wird die Forstwirtschaftliche Straße erreicht, die Hoffnung schwindet obwohl keine Kommunikation oder ist es genau das? die Stimmung am Boden, nichts wird unversucht gelassen um abzukürzen wird ein Zaun überklettert, vielleicht gelingt es doch noch... Spätestens als die Glocken der Dorfkirche von Obsteig zum 14 Uhr Schlag tönten, war allen klar.. Wunder gibt es aber nicht Heute. Der Dorfbrunnen wie geschaffen um den Schweiß und vielleicht auch den Frust weck zu wischen, einen Winzigen Fehler? oder war es Fügung? Jedenfalls war die Stimmung danach deutlich aufgehellter, lag wohl an der bitter nötigen Pause um den dezimierten Wasserhaushalt etwas auszugleichen. Verdammt Warm hier auf Tausend Meter Höhe. Quer durch das Dorf gleich ein Volltreffer die Bundesstraße mit der Bushaltestelle ist auf kürzestem Weg gefunden. Der nächste Bus fährt um 14.52 Uhr, Zeit genug für eine Shopping Tour im MPreis der genau gegenüber liegt. Ganz schön Verkehr auf der Straße von Nassereith nach Telfs an einem Wochentag. Nur schade hier im Discounter fehlt das Café, so wird wohl der Fahrradständer zum Ablegen genützt. Ein Six Pack Goisser Naturradler präsentiert uns WPO, längst ist das mehr als verschwitzte T-Shirt in der noch immer prallen Sonne zum Trocknen ausgelegt. Kunden fahren ständig vor auch die Polizei kauft ein. Der Bus verspätet sich um einige Minuten, die Fahrt nach Lermoos für 7.40 €, die Aussage des Busfahrers über einen längeren Aufenthalt in Nassereith entsprach dem Fahrplan aus dem Internet, mit diesen Infos wurde die Tour geplant. Sehr angenehm eine Fahrt im Klimatisierten Bus. Der Himmel über Imst sah sehr Bedrohlich aus, eine Gewitterzelle breitet sich mit Regen Richtung Norden aus, nur noch eine Frage der Zeit bis diese hier ankommt. Ca. 10 Personen entstiegen an der Endhaltestelle in Nassereith. Ein Blick auf Fahrplan schafft Klarheit 16.29 Uhr, ist Abfahrt. Ein uns bekanntes Café hat leider am Nachmittag geschlossen, gegenüber an der Kirche ein schöner Platz mit Brunnen, ablegen der Schuhe, Herrlich eine kleine Abkühlung der stark strapazierten Füße. Die ersten Regentropfen beenden einen wohltuenden Halbschlaf. Gleich am Markt Platz ein Art Café „Platz Hirsch“ unter dem Großen Schirm wird Platz genommen. Endlich ein paar Minuten Zeit für die Notizen zum Tag, bestellt wird ein Kaffee für den Milch Bubi eine Heiße Schoko. Noch zeigt der Thermometer an der Wand 30 °C an. Kurz nach 16 Uhr, öffnen sich die Schleusen, Warmer Stark Regen prasselt vom Himmel. Völlig überraschend blinzelt weniger später die Sonne durch die grauen Wolken. Pünktlich rollt der Bus nach Reutte ein, über den Fernpass wird Lermoos alsbald erreicht, gibt es noch einen Bus zur Ehrwalder Alm Bahn, eine Frau in einem Modegeschäft kann da nicht weiterhelfen, 20 Minuten Fußweg liegen noch an, WPO versucht per Handzeichen einen Linienbus anzuhalten, keine Reaktion, klar absolut nachvollziehbar kurz danach an einer Haltestelle bestätigt sich der Verdacht, es fährt ein Bus. 17.40 Uhr, ist das Auto erreicht, dann geht alles ganz schnell. Schade eine Umleitung im Dorf zwingt zu einer Umkehr, noch einmal verspätet sich die Ankunft. WPO kann auf der Rückfahrt einiges an Zeit gut machen. Jens ruft am Morgen nach der Nachtschicht an, teilt mit das er es tatsächlich Rechtzeitig zur Arbeit erschienen ist. Prima alles gut gegangen! wäre auch schade, wenn eine so schöne Tour wegen der Arbeit einen Makel erfahren hätte.
Bilder zum Abschlußtag an der Wankspitze findet ihr hier in der Sige Gallery: