Geburtstagstour 5.-9. September 2015
Rund um die Zugspitze
Teilnehmer: Falter, Humprey, Nobbe.
Samstag 5.September: Aufgrund der Wetterlage
wurde die Tour um einen Tag nach hinten verlegt, dadurch konnten wir Humphreys 50 Geburtstag leider nicht in den Bergen feiern! Zu allem Unglück hatte sich Flori im Geschäft Verletzt und das an diesem Tag als die Abfahrt geplant war. Echt Traurig. 7.45 Uhr, Nobbe fährt mit dem Golf seines Sohnes vor, in Windeseile ist das kleine Gepäck verladen, wenig später sind wir in der Kant Straße, Humprey ist schon in den Startlöcher, kurzer Austausch über das kommende Wetter. Im Moment ist es bewölkt und trocken, tief Kalle wird über die Alpen ziehen sorgt für Niederschlag (unter 2000 Meter sogar Schneefall) der ja bekanntlich die letzten Monate dürftig ausgefallen ist. Die Anfahrt über die A7 läuft bis zum Grenztunnel in Füssen ganz Ordentlich, bis auf einen kleinen Stau der sich aber alsbald auflöst. Ab Heiterwang hält doch ein PKW die Geschwindigkeit von 55 Km, dem ein oder anderen gelingt ein Überhol Vorgang, wie es der Zufall will biegt der Fahrer nach Leermoos ab, kaum spricht Nobbe die Warnung aus „er biegt bestimmt Rechts ab“, so geschieht es auch, obwohl die Verkehrsführung klar ist, überfährt er eine Durchgezogene Dicke Linie und das in einem über 90 ° scharfen Winkel, der ist ja komplett von der Rolle, möchte wohl zurück auf die 179. Nicht ganz auf Anhieb verläuft die Anfahrt zur Talstation der Ehrwalder Bergbahn, der zweite Versuch erfolgreich. Ein Angestellter der Bergbahn teilt den ankommenden mit, das kein Betrieb stattfindet. Das Rote Fahrzeug bekommt einen trockenen Unterstellplatz direkt an der Anlage auf 1082 m. So lässt es sich im Trockenen gut vorbereiten. Es ist unangenehm Kühl dazu leichter Regen bei unangenehmen 8°C. Interessant der Unterschied über das Gewicht des Rucksacks: Nobbe startet mit 9 Kg, Humprey deren 8 Kg, 6,5 Kg scheinen dagegen leicht. Während des Packens ein gutes König Ludwig Weissbier als Aufmerksamkeit für die Geburtstags Glückwünsche vom Dienstag. 11.40 Uhr, so gut wie allein an diesem eigentlichen Lebhaften Ort um die Mittagszeit. Wenige Meter Oberhalb der Straße zweigt der Zustieg zum Koppensteig ab. Über eine Alm Wiese wird dieser in wenigen Minuten Anstieg erreicht. Der schön angelegte Höhenweg wird seinem Namen nicht ganz gerecht geht es doch auf und ab, Größere Regentropfen die von den Bäumen auf den Schirm fallen beruhigen insofern das Sie denn Körper nicht kontaktieren. Zwei Stempelstellen werden genauso passiert wie zwei Liftanlagen für den Skibetrieb. Ein Blick über Ehrwald wirkt Gespenstisch... die grauen Wolken hüllen die Natur in ein seltsames Licht. So richtig Kummer bereitet der Fotoapparat, Bilder mit Blitz sind ebenso unmöglich wie im Automatik Betrieb, mit etwas Manipulation löst die Technik hie und da aus. Die Orientierung gar nicht so einfach, immer wieder teilt sich der Weg, das Ziel die Höllentalanger Hütte oder das Höllental findet sich an keinem Hinweis. Die einzig gute Hilfe ist die verschlissene Kompass Wanderkarte. Übergang auf den Höhenweg, mehrere Wanderer begegnen im Bereich von Obermoos, hier Verkehrt die Ehrwalder Zugspitzbahn, Feudal und erschreckend was da an Bauwerken inmitten des Waldes für die Touris erstellt worden ist. Zwei junge Männer ohne Gepäck ziehen vorbei, jeder hält eine geöffnete Bierflasche in der Hand, auf die Frage wohin? die Antwort Zugspitze! naja kann ja nicht euer Ernst sein, weiter Oben liegt doch schon Schnee! Die Wiener Neustädter Hütte die Rechts Oberhalb liegt, wäre wohl eher als Ziel Glaubhaft. Nach 2 Std. Wanderung durch den Wald steht auf einer Lichtung die Hochhtörle Hütte 1479 m, sieht Einladend aus. Beim Öffnen der Türe dringt angenehm Wärme entgegen, nur wenige Gäste halten sich in der Großen Gaststube auf, ein Tisch Nahe der Theke ist das Ziel, ablegen der feuchten Kleidung, so langsam wird die Eleganz der Sensationell eingerichteten Gast Stube wahrgenommen, ein Gefühl wie in einem Theater Saal, alles Modern und ihn Stillvollem Holz gehalten. Lade die beiden in diesem Ambiente zu einem Geburtstags Weissbier ein. Es hätte so gemütlich sein können, doch schon um 14.30 Uhr, ruft die Pflicht wollen ja nicht zu spät die Höllentalangerhütte erreichen.
Gleich gegenüber ist zwischen zwei Tannen ein Stahlgewebe gespannt, an diesem Platz fühlt sich eine Große Holzspinne zuhause. Der Himmel ist wohl Wolkenverhangen aber die Schleusen geschlossen, ein Anstieg bringt den Körper schnell wieder auf Betriebstemperatur, der Weg gabelt, rechts Schützensteig oder geradeaus Eibsee Blick, ersteres hört sich gut an, der einfache Wegverläuft nach 20 Minuten leichtem Aufstieg genau auf der Deutsch - Österreichischen Grenze, eine gut 5 Meter breite Schneise trennt den einen vom anderen, kann so nicht passen…zurück? Nein! eine berechtige Frage. Jeder Weg endet einmal, in diesem Fall kreuzt er denn mit 821 markierten Zustieg zur Wiener Neustädter oder über die Riffelscharte 2136 m, leichter Klettersteig in das Höllental. Die Entscheidung ist zugunsten durch die Höllentalklamm längst gefallen. Nach einem kurzen Abstieg ist der Dunkelblaue Eibsee Sichtbar, hier gabelt sich der Weg, Unscheinbar und ohne Hinweis Rechts, dieses Mal die Richtige Entscheidung, doch dies sollte erst später klar werden. Eine Großbaustelle an einem Mast der Bayerischen Zugspitz Bahn inmitten des Waldes (Sie überwindet dabei mit knapp 2000 m von allen Pendelbahnen der Welt den größten Höhenunterschied innerhalb einer Sektion). Nur 700 m weiter kreuzen die Geleise der Zugspitz Zahnrad, ein Nostalgischer Anblick, lange ist es her als wir auf einer Tour im Abstieg mit der Schmalspur Bahn gefahren sind. Ständig geht an dieser Langatmigen Wanderung um die halbe Zugspitze die erarbeitete Höhe verloren, von fast 1600 m, bis auf 1000 m, kurz vor Hammersbach. 17.11 Uhr, ein weiteres Hinweisschild „Höllentalangerhütte 1 ¼ Std., bis zur Eingangshütte 5 Minuten. Nobbe war sich nicht sicher welchen Weg sie bei der Tour auf die Zugspitze durch das Höllental gewählt hatten, doch jetzt wurde es klar. Der Regen setzte wieder ein. An der Kasse stockte es, hatte der Kassierer auch noch etliche Gäste die es zu bewirten galt. Ein Ausländischer Besucher konnte sich schwerlich für ein Andenken entscheiden. Als AV Mitglied 1 € als Gebühr für die 1 Km Klammbegehung sonst 4 €. Hinter dem Drehkreuz hatte sich ein Schlange wartender gebildet in diesem Fall hatte die „Bergfahrt“ Vorrang. Der Aufstieg entlang des Hammerbach beeindruckt nicht nur mit dem Getöse des in die tiefe stürzenden Wassers, hatte doch dieser Bach über Urzeiten diese tiefe Schlucht geformt, es ist auch nach einigen Begehungen absolut Lohnend und Sehenswert, vielleicht nichtunbedingt bei Regentagen, aber ein Schirm wenn auch unpraktisch in diesen engen Tunnel, mehr als Wertvoll. Die Kamera streikt, echt bitter, Nobbe der seine Kleinbild Kamera eher nur als Ballast trägt, stellt mir diese zur Verfügung. Hie und da sind Personen im Abstieg. Humprey scheint die Luft auszugehen, war auch ganz schön fordernd dieser erste Tag. Spätestens am Ende der Klamm (40 Minuten) waren die Schuhe richtig Nass. Das Tal öffnet sich ein, der Blick zu der Zugspitze bleibt wegen des Nebels verwehrt jedenfalls liegt über 2000 Meter einiges an Neuschnee, der Aufstieg über den Klettersteig für die Aspiranten wohl verwehrt. Noch sind es einige Gehminuten doch um 18.33 Uhr, ist das Etappenziel erreicht, die Neuerbaute Höllentalangerhütte, oh ja das Aussehen ein ganz anderes, ein Moderner und gelungener Bau der sich Elegant an den Hang schmiegt, ein Raucher der einzige Gast der während der Essenszeit dazu bei diesem Schmudelwetter im Freien Aufhält. Rein in die gute Stube, ein Gang trennt die Gasträume Links von der geräumigen und Großen Küche, ganz schön Betriebsamkeit. Ein Bediensteter verweist uns auf die Chefin wegen der Anmeldung, im UG befinden sich zwei Trockenräume mit etwas Glück ist noch ein Kleiderbügel für das Nasse Textil frei. Schon nach wenigen Minuten spreche ich von Pfusch am Bau die Wände ob aus Beton oder Kalksandstein ist nicht sonderlich gut verarbeitet. An der Rezeption wird das Reservierte Lager im 1 Stock für 12 € zugewiesen. Das Zimmer auffällig Hoch, die Betten sind zwei und drei Geschossig alles aus hellem Holz dazu die Neuen Roten DAV Decken sieht richtig gut aus. Die Helle Gaststätte ist gut besucht, wird durch einen Kachelofen Räumlich getrennt, nehmen an eines der Großen Tische Platz, die Preise für eine AV Hütte in dieser Lage am oberen Niveau, absoluter Neubau Zuschlag, das Personal ist sehr Flott und gut eingespielt, für den Durst erstmal ein Russenmass 8,50 €, die Kameraden ein Weissbier 4.80 € zum Essen 3 x Spagetti a 9,20 €. Wenig später wird das Essen Serviert. Auffällig auch hier die ausgeführten Arbeiten am Holz und Beton weil Sichtbar sind nicht Ordentlich ausgeführt, einem Handwerker bleibt dies nicht verborgen, die Qualität ist dem Zeitdruck wohl zum Opfer gefallen, nicht desto Trotz ist ein Aufenthalt sehr angenehm und Ruhig die Bauweise schluckt denn Schall, auch an einem Tag mit gutem Bereits um 22 Uhr, ist Nachtruhe. 1145 Höhenmeter Aufstieg deutlich mehr als vermutet, nicht schlecht.
Bilder zum ersten Tag findet ihr hier in der Sige Gallery:
Sonntag: 6.September: 8 Uhr, Grau in Grau dazu leichter Regen, dieser soll im Laufe des Tages bis unter 2000 Meter in Schnee übergehen, gute Aussichten. Das Zimmer besitzt 31 Schlafplätze wobei 20 Personen die Nacht verbrachten, die Klima Anlage kein Ersatz für ein geöffnetes Fenster in einem Schlafsaal. Selbstabholung des Teewassers 3 €, überhaupt wird am Morgen nicht bedient. Bereits um 9 Uhr, ist das Reinigungspersonal aktiv. Das Textil und die Schuhe sind absolut trocken. 9.34 Uhr, könnte es losgehen doch Humprey möchte sich zur Erinnerung eine Postkarte erwerben. Zum guten Glück gibt es einen Regen Schirm, Die Wolken hängen tief, der Aufstieg entlang der Wand zu den Knappen Häusern 1520 m, verläuft in einem Dunst nur wenige Momente mit etwas Sicht dazu der Giftige und Kühle Wind. Noch vor dem Hupfleitenjoch 1750 m, wird der Schirm immer schwerer die Regentropfen werden Schneekristalle. Immer wieder begegnen Absteigende, kurz nach dem Joch im Abstieg teilt sich der Weg, das Ziel das Kreuzeckhaus, wie aus dem nichts ist Blasmusik auszumachen, „Humprey hier steigt eine Party nichts wie hin!“ die Geräusche sind über uns, aha eine Gondel schwebt nach Oben, der Bedienstete hat wohl heftigst das Radio aufgedreht, ein Lachen und Grinsen! Große Tropfen fallen von den Laub Bäumen die Gräser triefend Nass. Der Weg mündet in eine Schotterstraße, kurz vor dem Kreuzeck vereinigen sich einige Wege, Nach 2 Std. erstmals eine Pause zum Trocknen, Nobbe empfängt uns schon an der Alt ehrwürdigen Schutzhütte des DAV 1620 m, die Eher ein Herrenhaus vermuten lässt. Die Schirme und Regenjacken werden im UG abgelegt, im ersten Stock befinden sich die Gasträume. Bei gutem Wetter ist München zu sehen, heute nicht einmal das Nahe Garmisch. Welch Wunder wie aus dem nichts ein Loch am Himmelszelt, die Sonne zeigt sich kurz. Die ankommenden sind alle Triefe Nass. Nach gut einer Stunde und zwei Geburtstags Weissbier ist es an der Zeit. Eine große Tafel an der das Wetterstein Massiv und die dazu gehörenden Wege abgebildet sind, scheint der Abstieg zur Reintalhütte eindeutig geklärt. Schon nach 10 Minuten Intensiven Abstieg im Regen ist klar kann nicht sein, es sollte eher in Westlicher Richtung führen, Nobbe und ich diskutieren über die Richtigkeit des ausgewiesenen Weges mit der Nummer E4, klar der E 5 wäre der Richtige gewesen, irgendwann sind wir dann unten im ruhigen Reintal, es ist auch etwas milder geworden, an der Laubhütte um die 1000 Meter ein Stop. Eine Neue Forststraße oberhalb der Partnach führt immer tiefer in das enger werden Tal, überhaupt eines der schönsten Alpentäler. Weit vor der Bockhütte endet die Straße. Fast hätten wir einen Stopp an der 2011 Neu erbauten Privathütte eingelegt, doch die Zeit war schon Fortgeschritten
Genau hier kommt der Weg von der Hochalm herunter, dieser war eigentlich ausserkoren. Ein paar Meter weiter geht es Links zum Schachenhaus und der Meilerhütte oder der Oberreintalhütte. Mit jedem Meter Imponiert dieser Anstieg, die Himmelhohen Bergflanken zur Linken und Rechten stellen sich über 1000 Meter auf. Ein Wasserfall stürzt imponierend in die Tiefe, ist nach dieser Anhöhe die Hütte erreicht? Nein noch ist nicht Schluss, einige Personen werden eingeholt, die Meinung auf eine ruhige Hütte scheint sich nicht zu bewahrheiten. Steinmänner und Nepalesische Gebetsfahnen, dann ist auch das Ziel im Blick, nur wenige Meter über der Partnach liegt die 1912 erbaute Hütte in einsamer und Ruhiger Lage inmitten von Fichten 700 Höhenmeter bei 18 Km Weglänge das Tagespensum. 17.20 Uhr, Nobbe wartet schon, einige Zigarettensüchtige stehen wie er vor der Türe. Ein Schritt in das innere wie eine Zeitreise, mit einem Schritt rechts in der Küche oder links im Gastraum. Blickkontakt mit einer jungen Dame in der Küche, ein Hallo! Möchte mich Anmelden! Moment! Es kommt gleich jemand, wenig später steht ein netter Hüpfer vor mir, seid ihr angemeldet? Nein! Wieviel Personen? 3! Hinten Rechts ist der Trockenraum, danach meldet euch wieder! Es sind wenige Meter bis zum Trockenraum das Haus wird kurz verlassen um diesen zu erreichen, jetzt schon ist klar die Zeit ist hier stehengeblieben. Für die Kleider ist kein Platz mehr, die wenigen Quadratmeter nicht ausreichend. Ein Lager im II Stock wird zugewiesen 12 €, für Humprey als Nichtmitglied 22 €, hier auf dem Gang sind Leinen für die Wäsche gespannt, passt! Kleine Urige Zimmer mit zweistöckigen Matratzenlager und diese dicht an dicht. Oben 4 Plätze für uns. Als wir nach Unten gehen, kommt Humprey gerade an, nach dem uns der Ablauf bekannt ist, können wir ihn gleich bestens informieren. Im Gastraum ist es behaglich Warm, obwohl der Uralte Holzofen nicht angefeuert wurde. Es findet sich noch ein Plätzchen an einem größeren Tisch, als Humprey dazu kommt, frage ich zwei Mädels ob sie etwas zusammenrutschen könnten, damit wir gegenüber sitzen können, keine Reaktion folgt, Mein Unmut ist nicht zu überhören. Humprey bestellt sich ebenfalls ein Hacker Pschorr Weissbier 3,50 €, aus der kleinen Speisekarte wird der Schweinebraten mit Spätzle und Blaukraut bestellt. Nach und nach treffen Gäste ein, ein zusammenrücken ist unausweichlich. Das Essen selber eine Farce, das Fleisch war schon mal aufgekocht die Soße weniger… konnte denn Spätzle keinen Geschmack verleihen, das Kraut ohne Rezept, schlecht angelegte 9,90 €. Liegt es an der Hubschrauber Versorgung? gibt keine Salate oder Frisches. Für Morgen war der Übergang zur Neuen Alpl Hütte geplant die über Telfs liegt, scheint ein sehr langer Tag zu werden, können dies Humprey nicht zumuten. Zum Nachtisch gibt es wie an jedem Tag dieser Tour ein Ferrero Küsschen. Als die letzten Wanderer die Hütte erreichen, ist auch die Gaststube zu klein. Bevor das Personal um 20.30 Uhr, ihre Essenspause einlegt, kann noch eine Bestellung abgegeben werden. Die Stimmung ist im Allgemeinen sehr gut, fühlt sich ein jeder bei solch einer Wetterlage in einer Schutzhütte doch wie zuhause. Es sollte alles passen insbesondere der Service (Reintalpeople), 7 Weissbier die kurz vor 23 Uhr bezahlt werden, zeugen von einem Erlebnisreichen Tag.
Bilder zum zweiten Tag findet ihr hier in der Sige Gallery:
Montag 7.September: Nicht zu viel versprochen um 6.15 Uhr, ertönt der mehr Minütige Musikalische Weckruf, um welch Instrumente es sich handelt, erfahren wir beim Frühstück gegen 8.15 Uhr, es waren zwei Gitarren und eine Geige, Sensationell. 1 Teewasser für 2.50 €, Butter, Honig, Wurst, Käse, Tomaten, Paprika und Brot sehr reichhaltig. 9,25 Uhr, als einer der letzten verlassen wir diesen von vielen Eindrücken geprägten Ort, Ziel ist erstmal die Knorrhütte. Gar nicht ganz so schlecht das Wetter einige wenn auch nur kleine Wolkenlücken. Diese erreichen aber noch nicht das Tal. Nur wenige Meter Wanderung bis zum ersten Wegweiser, Knorrhütte 2 ½ Std. Münchner Haus 6 Std. nach Ehrwald hier befindet sich das Auto 6 ½ St. Ganz Oben der Hinweis Golfplatz. Diese Grüne Hochfläche ist nach 15 Minuten erreicht. Eine mehr als Fußballplatz Große Ebene ohne Bäume. Zwischendurch werden die Zähne mit dem Wasser der Partnach die hier wenige Meter entfernt entspringt, gereinigt. In der Ferne sind Personen im Aufstieg zu erkennen, die Route wird einsehbar, sie verläuft unterhalb eines Abbruchs in Nördlicher Richtung. Diese Stelle im Aufstieg ist alsbald erreicht, dazu die Sonne es wird absolut angenehm. Eine Latschenzone und der Veitsbrünnl sorgen für Abwechslung. In größeren Bogen wird die steile Passage bewältigt, von einem Meter auf den anderen, da ist das Ziel, doch es sind noch einige Minuten bis die Knorrhütte vor der Kulisse der Höllentalspitzen mit dem Jubiläumsgrad bei aktuell guter Sicht geschafft ist. 11.10 Uhr, Ankunft auf der Terrasse, Humprey kommt gleich danach an, “habe richtig Gas gegeben“ seine Worte. Hier auf 2053 m, ist es Frisch und Windig, ein Aufenthalt im inneren wohl gesünder. Um hier zu bleiben ist es noch zu früh, Studieren der Kompass Karte, dann erinnere ich mich an die Tilfuss Alm im Gaistal, bei der Kurzfristigen Planung dieser Alternativ Tour bin ich darauf gestoßen, diese bietet wenige Schlafplätze an. Das Galaxy und der gute Internet Empfang, schon war die Tel. Nummer gefunden, der Anruf ebenfalls erfolgreich, ja eine Nächtigung ist möglich, Ok wir kommen am Nachmittag. 12.45 Uhr, ist Aufbruch, der Wind und die Kühle unterhalb des Skigebiets Sonn Alpin quälen, der Höhenweg ist gut einzusehen verläuft ziemlich Eben Südlich.
Die Wolken fallen immer tiefer, ein Blick zur Zugspitze war und ist einfach Heute nicht möglich. Kurz vor dem Gatterl ist das Reintal sehr gut einzusehen die Hütte liegt wirklich Malerisch eingebettet. Ein kurzer Aufstieg über Felsen der nicht bewachte Grenzübergang zu Österreich ist mit einem Tor versehen. Eine Münchner Wander Gruppe ist richtig Inspiriert zum Fotoshooting auf 1897 m. Ein Stein als Gegengewicht zieht die Türe wieder zu. Kurzer Abstieg über leichte Felsen, Übergang zum Feldern Jöchl 2041 m, hier teilt sich der Weg, 815 nach Ehrwald oder 816 in das Gaistal. Eine schmale Weg Spur führt in einem Bogen durch die steile Schutt Flanke des Hochwannig. Schneereste und eine Dünne Eisschicht auf Hansls Gamstränke bezeugen dass der Herbst bald Einzug hält. In der Senke und der näheren Umgebung des Wannig halten sich weit verteilt mindestens 50 Gämsen auf. So viele Tiere an einem Ort ein Besonderes Bild. Sehr viele Stellen sind Schneebedeckt. Ab Wannigjöchl 2183 m, steht der Abstieg an. 25 Minuten bis zu der Bewirtschafteten Alm Steinernes Hüttl 1930 m, der Hütten Hund begrüßt nicht unbedingt Freudig die Gäste, ein Machtwort des Senners und er kuscht. Nächtigung mit Frühstück 18 € steht an der Tafel, schade hier wären wir gerne geblieben. Es sind zwar Gäste angemeldet bei 14 Lager wäre es kein Problem geworden. Im Gespräch erfahren wir das etliche Kühe schon abgetrieben worden sind, es gibt nicht mehr genügend Futter, als ich ihm das mit den Gämsen erzähle, teilt er mit des es hier auch Rotwild gibt, wie es der Zufall will sehe ich am Hang zwischen Latschen Tiere, tatsächlich ist ein Bulle und eine Rotwild Kuh beim Äsen. Mit dem Fernglas ist dies noch besser zu beobachten, auch weiter Oben sind Gämsen und Rotwild zu erkennen. Auch die Scharte an der Niederen Munde die Morgen überschritten wird ist sehr gut einzusehen überhaupt ist die Sicht wieder passabel. Er Sei hier in dieser Einsamkeit mit dem Geschäft ganz zufrieden, kann gut davon Leben. Die Tiere werden nächste Woche abgetrieben dann endet auch für ihn die Saison. Zeit auch für uns zum Gehen. Ein schöner Abstieg im Steinernes Hüttl Graben, später dann durch Fichten, vorbei an Ludwig Ganghofer`s Jagdschloss, hier verbrachte er einige Jahre auch mit der Jagd. Die Tillfussalm 1382 m, wird Trockenen Hauptes erreicht kein Tropfen Regen ist gefallen obwohl die Meldung dies ankündigte. Zwei Gäste halten sich auf die wenig später gehen. Es ist etwas Milder geworden, Morgen steigt die Temperatur weiter an. Eine Milch für 1,50 € wird bestellt Nobbe ein Radler Humprey ein Russ 3,50 €, austrinken werden wir es in der Gaststube, die wir denn ganzen Abend allein bewohnen. Ein einfaches Zimmer mit einem Lager für 6 Personen. Die Socken werden gewaschen und über dem Kachelofen zum Trocknen gelegt die Chefin erzählt das Sie Morgens einmal anheizt, die Kacheln speichern perfekt die Wärme, klar dass wir an diesem Platz gefunden haben, zum Abendessen gibt es ein gutes Rinds Gulasch 9,90 € mit zwei Semmelknödel und einem leckeren gemischten Salat. Einzig Manko die vielen lästigen Fliegen doch etliche segneten unfreiwillig das Zeitliche. Um 22.50 Uhr löschen, wir das Licht verlassen die Gaststube. Noch zwei Wochen dann wird auch hier das Vieh abgetrieben, die Chefin zeigt nach 5 Monaten wohl berechtigte Ermüdungserscheinungen dazu noch ein Kleinkind.
Bilder zu diesem Tag findet ihr hier in der Sige Gallery:
Dienstag 8.September: 8 Uhr, Wolkenlos aber Frost auf den Tischen. Ein gemütliches Frühstück. Sämtliche Akkus sind geladen, der Fotoapparat knipst sogar mit Blitzlicht. Die Rechnung wird beglichen pro Person 45 €. Um 9.30 Uhr, Aufbruch in einen lockeren Tag, quer über die Weide die Leutascher Ache wird über eine Brücke überquert, die Spur des Wanderweg 811 geht zwischen Wurzeln und Baumstutzen kurzzeitig verloren, eine Imponierende Futterstelle für das Wild wird passiert, die Route führt meist durch Latschen Gestrüpp ganz einfache Stellen mit Einsatz der Hände sind auch darunter, Endlich ist die Zugspitze bzw. der Gipfelbereich mit seinem Baukran zwischen den Wolken zu sehen ganz schön viel Schnee, überhaupt ist die Fernsicht weit über das Gaistal hinaus ganz gut, doch die Herbstliche Frische will nicht weichen. Nach knapp 2 St. Sind wir an der Niederen Munde 2051 m. Laut Info Tafel noch 2 Std. bis zur Neuen Alpl. Herrlich der Blick in das weitläufige Inntal, und der Naheliegenden Südwand der Hohen Munde 2592 m. Auch der Jubiläumsgrat bis zum Biwak ein Blickfang. Für eine längere Pause ist es einfach noch zu Kühl. An der Stempelstelle wird ein Stempel in das Tourenbuch gedrückt. Kaum im Abstieg ziehen Wolken vom Tal nach oben vernebeln die Sicht, im Bereich der Latschen wird es mit der Sonne und denn Abstiegs Metern angenehmer, es Quert stetig Südwestlich entlang des Karhorn, der Einstieg zum Anspruchsvollen Adler Klettersteigs wird passiert, kurz danach begegnen Englische Sprechende die diesen Steig begehen werden. Es ist 12.20 Uhr, eine Bank lädt zum Verweilen ein, die Sonne brennt Göttlich. Zeit für einen Blick in das Web. Deutschland gewinnt 3-2 bei den Schotten. Der weitere Abstieg ist nun im T-Shirt möglich. Wie bestellt das Walters Brünndl spendet Edles Wasser für eine Genussvolle Getränkepause. Der letzte Abstieg verläuft völlig Windstill quer zum Hang der Hintereggen, die Alpl Hütte eine Selbstversorger Einrichtung der Sektion München wird sichtbar, etwas Oberhalb liegt die Neue Alpl Hütte (Privat). Der Wanderweg mündet in eine Schotterstraße ein kurzen Anstieg geschafft, es ist 14.20 Uhr, nicht ganz 5 Std. bei 800 Aufstiegsmeter. Direkt an der Hütte ist eine durchgehende Bank montiert, 3 Tische reihen sich aneinander, einige Gäste beleben die Terrasse.
Ein Russ die beiden Kameraden ein König Ludwig Dunkel, ein genussvollen Anstoßen, die Sonne brennt auf den entblößten Oberkörper, der Fenstersims im „Rücken“ aus Kupferblech ist so Warm da könnte man Spiegeleier Braten. Geht die Taktik auf die Tour um einen Tag nach hinten gelegt zu haben? Bestimmt ein gutes Zeichen, an einem Wochentag im September ein kommen und gehen. Kurz vor 16 Uhr, die Anfrage auf ein Lager, wenig später eine positive Antwort, geht klar! 16.47 Uhr, die Sonne verschwindet schon sehr früh hinter der Mieminger Kette, der Wirt deckt die Tische wegen Frostgefahr mit Planen ab, ihr werdet gleich sehen es wird schnell kühl, ein Grund um in das Innere zu wechseln. Im Gespräch mit ihm erfahre ich, dass sein Onkel der ja Bekanntlich den Adler Klettersteig erbaut hat, ist im Yosemite Nationalpark Tödlich verunglückt, ein Seilbruch der Auslöser für dieses Unglück. Konnte mich 2012 Persönlich für diesen Tollen Klettersteig bedanken. Das Abendessen Tiroler Bauernschmaus einfach nur überragend. Schweinebraten, Rauchfleisch, eine Scheibe Speck eine Bratwurst dazu Brat Kartoffeln sowie Knödel und Sauerkraut. Nach und nach kehren Gäste ein, es wird stetig lauter, es sind die Radfahrer die Dienstagabend ihren Stammtisch über die Sommermonate abhalten. Gegen später als die Runde kleiner wird, Geselle ich mich zu den Einheimischen, lausche den Gesprächen. Einer der Anwesenden ist Bergsteiger und ein Top Kletterer, war bei der Tragödie im Yosemite mit dabei, die beiden Bergbegeisterten waren auch schon in Bolivien am illimani aktiv, klar für Gesprächs Stoff war gesorgt. Erst nach Mitternacht löste sich die Runde auf. Der ein oder andere hatte bestimmt eine Wacklige Abfahrt.
Bilder zu diesem Tag findet ihr hier in der Sige Gallery:
Mittwoch 9. September: 7 Uhr, ein längere Tour und die Heimfahrt steht an, das Körperliche befinden nach einem Umtrunk liegt noch in den „Knochen“ Auch das Frühstück konnte wohl nicht so schnell für ein Wunder sorgen. Kurz nach 8 Uhr, bewölkt und für diese Jahreszeit etwas zu Kühl. Nach nur wenigen Metern tauchen wir in Hochgewachsenes Latschengebüsch ein, Wegteilung Kurpfuscher Steig, der Grießbach wird überschritten, an der Schaferhütte münden zwei Wege, gehen in den Ochsenbrünnl Steig über, dieser führt durch schönen Wald vorbei am Ochsensbrünnl hier beginnt ein Wahlfahrtsweg der kurz Oberhalb von Wildermieming an einem Parkplatz endet. Nicht zu weit Oberhalb von Wildermieming in Richtung Wankspitze queren, gar nicht so einfach diesem Rat zu folgen, ständig gabelt es sich oder eine Schotterstraße zweigt ab, jedenfalls ist ein Fußball und Golfplatz der auf der Karte gar nicht eingezeichnet ist, mit einem Umweg zu umgehen, passt das alles? Ein Tolles Schauspiel, lenkt ab, bei einem Blick zurück Richtung Innsbruck, ein großes Wolkenloch und die Strahlen der Sonne sorgen für ein Fantastisches Spiel. bis knapp unter der 1000 Meter Marke, der tiefste Punkt des Tages ist erreicht. Endlich ein brauchbarer Hinweis „Boaßlig Brücke“, in der Karte ist dieser Punkt eingezeichnet, ein Übergang zur Stöttl Brücke. Einige Joggerinnen fühlen sich hier zu Füßen der Mieminger Kette wahrscheinlich ganz wohl. An der Stöttlbrücke wird der Stöttlbach überschritten, gefühlt führt der Weg Geradeaus doch weit gefehlt, ein unscheinbaren Pfad führt etwas Oberhalb des Baches durch Buschwerk, hie und da eine Markierung, sorgt für etwas Glaubhaftigkeit. So langsam lässt sich die Route erahnen, die Stöttlreise trennt die Wankspitze von den Griesspitzen in diesem Einschnitt erfolgt der anstrengende Aufstieg. Wo bleibt die versprochene Wetterbesserung, Ab ca. 1800 Hm hängen die Wolken oder der Nebel wie angewurzelt. Übergang in Latschen, konstant und mit Gleichmäßiger Geschwindigkeit folgt ein Schritt dem nächsten, die Steilheit nimmt etwas zu Schotter erschwert das gehen, dazu wird die Wegfindung schwerer immer wieder gehen die Markierungen in der nun schmäleren Rinne verloren, Weit Sicht im warsten Sinn des Wortes ist daher gefordert. Alte und neuere Markierungen wechseln ab. Drei Gämsen beobachten bei Rückzug mit Scheu wie wir uns hocharbeiten, ja wenn Menschen so locker wie diese Eleganten Tiere insbesondere am Fels sich fortbewegen könnten, ja wenn! Die Wolken ziehen nach Oben ab, langsam hellt es auf. Zwei weitere Gämsen queren einiges Oberhalb entschwinden den Blicken so schnell wie sie gekommen sind. Ein Schild oben am Ende des Aufstiegs? wird Sichtbar wie es scheint ist die Sonne dort angekommen, wenig später ist dieser Ort 2037 m, erreicht 12.05 Uhr, ganz schön Windig und Kalt, da nützt die Kraft der Sonne auch nichts, die Sicht ist jetzt nachdem die Wolken oder der Nebel nach „Oben“ abgezogen ist jetzt gut, nur ein Hacken hat die Sache wir müssen auf jeden Fall absteigen um in die Grünsteinscharte zu gelangen. Ist diese gegenüber oder Rechts? Nobbe rät mir denn Grat zu verlassen es ist einige Meter unterhalb angenehmer um auf Humprey zu warten der Konstant aufsteigt.
Zwei Personen steigen vom Straßberghaus kommend auf, dürften in wenigen Minuten hier sein, weiter Unten im flacheren Teil ist ein Wanderer mit Hund unterwegs. Das Paar kommt wenig später an geht aber gleich nach Oben weiter zum Einstieg des Klettersteigs zur Wankspitze. Gemeinsam mit dem Mann mit Hund, kommt auch unser Kamerad tief Atmend und gezeichnet von diesem Anspruchsvollen Anstieg an. Ein kurzer Austausch wegen der Begehung des Klettersteigs, Nobbes Nein sorgte schnell für Klarheit. 12.41 Uhr, nach dem die beiden schon im Klettersteig tätig sind, erfolgt die Fortsetzung der Tour, 15 Minuten später stehen wir an der Wegteilung 1841 m, nicht wie uns der Mann erzählt hatte geradeaus (Höllscharte) sondern Rechts ist der Aufstieg zur Scharte, sind wir doch glatt einiges zu weit abgestiegen, ein Weg wäre weiter oben am Berg gequert. Auch dieser Aufstieg Wanderweg 812 hat es in sich, vorbei ziehende Wolken verdunkeln, die 500 Höhenmeter ein gehöriges Stück Arbeit, ja wenn wir schon so weit wären, wie die zwei Personen die gerade die Scharte überschritten. Windig und deutlich kühler hier auf 2372 m, Grünwalder Scharte oder Seebentörl im Windschatten und Schutz eines Felsblockes warten auf unseren Nachzügler. Jetzt sollte es nur noch Bergab gehen, Schneereste in der steilen Flanke, die Markierungen weisen den Weg der rechts am Fels nach unten leitet, sobald wie möglich nütze ich den Schotter um darauf abzufahren, lausig kalt hier, warum auch immer. Endlich der Drachensee mit der Coburger Hütte wird sichtbar, die Umliegenden Gipfel sind leider in Wolken gehüllt, flott geht es nach unten, doch dann eine Überraschung, der Weg macht einen rechts Bogen und führt wieder nach Oben, Nobbe hat keinen Bock zum Aufsteigen, quert Weglos entlang nach rechts, hier sind Personen auszumachen, versuche im Aufstieg zu queren, Nobbes Taktik die bessere, deutlich früher ist er auf dem Weg. Ärgerlich ist das es weiter Oben eine Querung gegeben hätte, doch waren eben keine Wegmarkierungen. Ganz schön Bewegung auf den Wegen um die Hütte, eine Größere Gruppe mit weit mehr als 15 Personen, von rechts Absteigende vom Tajakopf Klettersteig und viele weitere. Es zieht sich ganz schön hin. Wir beschließen eine Pause einzulegen, aber in der warmen Gaststube. Eine Warteschlange an der Selbstabholung, es scheint das alle gleichzeitig hier eingetroffen sind, die beiden gönnen sich eine Suppe, während ich die letzten Reste des mitgebrachten Essen verhafte. 15.40 Uhr, noch einmal gilt es, ein Wolkenlücke lässt einen Blick zum Gipfel der Zugspitze zu, 89 Kilometer Wanderung in den letzten 5 Tagen, eine erweiterte Runde um den höchsten Berg Deutschlands. Recht flott wird die nächste Ebene mit dem Seebensee erreicht, immer wieder steigen Personen mit Rucksäcken auf, unglaublich was sich noch Menschen Mengen während der Woche in den Bergen aufhalten. Am Glasklaren Seebensee watschelt gerade eine Enten Familie über die Straße, die Enten Mutter schnattert ganz schön Böse als ich zum Fotografieren ihrem Nachwuchs näher komme. Vorbei an der Seebenalm ist es noch ein schönes Stück Weg bis der Einstieg zum Immensteig (Nur für Geübte)erreicht wird, dieser ist durch die Niederschläge der letzten Tage ganz schön schmierig und daher auch rutschig, ein paar Absteigende sind mehr als Vorsichtig, verständlich, kann fast schon als Klettersteig betitelt werden. 1,5 Km waren es noch bis zum Parkplatz der um 17.30 Uhr, nach einem sehr langen und harten Tag (24 Km über 1500 Hm) erreicht wird, immer noch verkehren die Gondel zur Ehrwalder Alm. An einem Wasserrohr über dem Geißbach eine kleine wohltuende Körperpflege. Hier wird die Idee geboren in Pfronten den Gasthof Adler zum Essen aufzusuchen. Gar nicht so einfach einen Platz in dieser Großen Gaststätte zu bekommen. Die Portion so reichlich, oder war mein Magen geschrumpft, Nobbe ist es gelungen das der Teller ausgegessen wurde. Aus der Schlechtwetter Prognose, wurde eine doch gelungene Tour.
Bilder zum Abschluss Tag findet ihr hier in der Sige Gallery: