Profitour die Elfte 12.-15.Juli 2013

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Kategorie: Ausgeführte Touren 2013

Freitag 12.Juli, kurz nach 7.00 Uhr, Fahrtziel Salzburg, während der Fahrt konnte ich Wolf Peter die 15 angedachten Klettersteige die in der engeren Auswahl standen, "näher bringen". Bald waren wir uns einig, unser Gedankengut auf einer Wellenlänge Ziel die Tour von Tag zu Tag zu steigern. Der Hias und Siega Klettersteig in Ramsau am Dachstein geradezu prädestiniert, über das weitere Vorgehen wird jeweils spezifisch und operativ - taktisch Vorort entschieden.

Ausgangspunkt der Tour ist die Silberkarklamm in Weißenbach, es war kurz nach 12.30 Uhr, der "Startschuss" zur Profitour gefallen, klar der Wetterbericht versprach beste Bedingungen, Künstlerherz was willst du mehr! die Klammerhaltungsgebühr obligatorisch, über einige Leitern wird alsbald die erste Seilbrücke erreicht, eine Bank idealer Platz zum Gurt anlegen, nicht ganz Spektakulär die Begehung der drei -Seilbrücke und die anschließende Querung, der erste Aufschwung lässt Klettersteig Feeling aufkommen, ja wir hatten Spaß es lief Prima, die Beanspruchung steigerte sich stetig, die Ausgesetztheit nahm Parallel zu, einer weiteren Seilbrücke folgten mehrere Aufschwünge bis zum Schwierigkeitsgrad D, (die wohl etwas zu hoch angesetzt wurde), nach 30 abwechslungsreichen Minuten den Ausstieg im Bewaldetem Gelände leicht verschwitzt aber zufrieden erreicht. Nächstes Ziel die Silberkarhütte, vorbei an den Stützen der Materialseilbahn, die eher an Bergwerksarbeiten erinnert, plötzlich eine Bewegung am Weg, eine Schlange (Kreuzotter), noch ehe ich den Foto in die Hand nehmen konnte , war sie im Unterholz verschwunden, nach einer kurzen Geduldsprobe gelang dann doch noch ein Schnappschuss des ängstlichen Kleintiers. Wie ein Trichter öffnet sich das idyllische Tal, über eine Grüne Alm wird die Silberkar Hütte 1223m erreicht, sie ist von einigen Großen Bäumen eingebettet, die Gäste werden Magisch angezogen! Das Beste gegen Durst wohl ein Russ, gesagt getan, wenig später erfreute sich der Gaumen dieses köstlichen Durstlöschers. Von der Terrasse aus, konnte das treiben im Siega Steig bestens ausgemacht werden, nicht wenige tummelten sich an diesem Grat- Klettersteig, und das an einem Freitagnachmittag, sah ja ganz schön vielversprechend aus. Es herrschte ein kommen und gehen, für einen Freitagmittag unglaublich, schnell noch ein "Gruppenfoto" kurz darauf die 100 Hm Differenz bis zum Einstieg bewältigt. Exakt 15.00 Uhr, das Dicke Stahlseil lag Bombensicher in den Arbeitshandschuhen, die ersten Meter noch recht locker im Schwierigkeitsgrad A+B,  es steigert sich in einem fast Senkrechten Abschnitt nach einem Spreizschritt auf C+D, kurz darauf in etwas leichterem Terrain, lässt es sich locker und Gefahrlos Überholen. Nach einer weiteren etwas anspruchsvolleren Passage, flacht der Ausstieg ab, in guten zwanzig Minuten genüsslicher Krabselei endete leider schon der Siega Steig Stirnrunzelnd.

  

Der Abstieg im oberen Bereich noch gesichert verläuft er meist durch gut begehbares Latschen Gelände, in Windeseile ist die Silberkarhütte erreicht. An der Theke besteht noch Unklarheit über die Zusammensetzung eines Russen, doch diesmal funzt es besser, noch einmal genießen wir ein Bad in der Sommersonne. Der Abstieg durch die schöne Klamm ein Moment zum Wohlfühlen und innehalten, im Hias befanden sich auch noch Kletterer die noch einmal an denn lohnenden Aufstieg erinnerten. Am Fahrzeug angekommen, galt das Interesse ob des nächsten Touren Zieles, der Beschluss Logisch und Sinnvoll auf zum Attersee, der Mahdlgupf Klettersteig wartet, beim Studieren des Kartenmaterials befanden sich in der Nähe von Weißbach zwei Campingplätze, der erstere nach einer Besichtigung nicht so unser Ding, doch "Inselcamping" Unterach perfekt eingebetet am Seeufer und der Bergkette!! wenig später stand das Zelt, ein gutes Weissbier verbunden mit einem klitze kleinen Vesper hmmm lecker, danach waren wir mit unserer neuen Wahlheimat vertraut. Hunger und Neugier stiegen, ein Cafe mit Restaurant "hört sich doch gut an", die Speisekarte nicht ohne, WPO begnügte sich mit Spagetti Alio con Olio, ein Kotelett mit Pommes und Gemüse für mich normalerweise undenkbar, dazu ein echt leckeres Fassbier das nur heute am Freitag ausgeschenkt wird, Hersteller Brauerei Augustiner Stübl  Salzburg, hier endet... der erste Harmonisch verlaufende Tag.

Bilder zum Freitag findet ihr hier in der Sigge Gallery


 

Aktiviitäten des Frühaufstehers WPO, da kann man ja wohl kaum länger liegen bleiben, der erste Gang galt der Toilette, Frühstücksbrötchen Einkauf am Kiosk, während dessen stand das Teewasser auf dem Gasbrenner, und überhaupt war der kleine Tisch samt Stühlen aufgebaut, die Sonne befand sich um 7.30 Uhr, schon sehr hoch am Himmel, die Temperatur auf gut 400 m Seehöhe sehr angenehm. Die Zeit bis zum Aufbruch wurde für das verräumen und Zelt trocknen genützt (gab es doch unglaublichen Tau, insbesondere auf der Wiese), nach dem begleichen der Rechnung es war so kurz nach 10 Uhr, machten wir uns auf zu neuen Taten, es ging zurück nach Weißbach, schon von weitem vielen die vielen Fahrzeuge die am Straßenrand parkten auf. Tatsächlich war dies der Ausgangspunkt für den Mahdlgupf und andere um die "Ecke" liegenden Gipfel. Bis auf ein kleines Hinweisschild Attersee Klettersteig Mahdlgupf lagen keine Hinweise an bzw. vor. Logisch so lange kein Hinweis erfolgt teilt sich der Weg nicht, ein kleiner Fehler ist aber unterlaufen, ein Ehepaar kam vom Weg ab und wir beide folgten, als es nicht mehr weiter gehen sollte, übernahmen wir das auffinden einer Fährte, mit Erfolg! alsbald war der "Highway" erreicht, irgendwann nach dem die Häuser im Tal immer kleiner wurde, erspähten meine Sinne einen Absteigenden mit Helm, Ergo Klettersteig, auf die Frage nach dem Klettersteig, erklärte er uns, dies sei die Abstiegsroute, unten teilt sich der Weg, klar noch vor der Wegteilung sind wir in die Botanik abgedriftet, das ganze kehrt! mit Humor (kam ja niemand zu schaden) erfolgte der Abstieg, der sich Stunden später wiederholen sollte. Allein waren wir nicht, unglaublich viele Wanderer zog es auf den Großen Schoberstein oder pilgerten auf dem Nicoloweg, dieser führte fast am Klettersteig Einstieg vorbei, dieser wurde weit  nach 11.00 Uhr angegangen. Der Einstieg schön Sportlich, klar es gilt 600 Hm abzusolvieren, nichts für Ungeübte, gut so! durch die Westliche Lage kann von einem angenehmen Bewegungsablauf gesprochen werden, wobei angenehm in diesem Fall nicht mit Einfach verglichen werden sollte, wie auch schon am Vortag befanden sich unzählige ferattisten im  steilen Fels, besonders auffallend die Hinweisschilder der einzelnen Sektionen, waren allesamt mit interessanten Sprüchen ausgestattet, die absolut alle einen Bezug auf das Bergsteigen hatten. Herrlich die Sicht auf den Grünen Attersee der mittlerer Weile in Respektvoller Tiefe wahrgenommen wurde, der Abstand verringerte sich kontinuierlich nach einer Stunde "an der Platte war der Anschluss geschafft....besonders in Erinnerung bleibt das "Waschbrett" eine sehr steile ja fast Senkrechte Wand die durch ihre Form eben einem Waschbrett ähnelt, über diese Wandstelle sind die wenn auch sehr kurzen Bolzen unverzichtbar, wobei die Schuhe besten Griff finden würden. Für etwas geübtere bietet dieser Parcours der wohl Konzentration fordert "Klettersteig Feeling" in Perfektion, trotz großem Andrang läuft es ganz gut, die "Sektion Wald" überrascht mit einem optimalen Rastplatz an dem sich unzählige von der Beanspruchung im Schatten der Nadelbäume Relaxen, wir planen nur eine kurze Rast ein um eben vor diesem großen Schwung im letzten Abschnitt das eigene Tempo zu gehen. Nicht ganz so ausgesetzt bewegt man sich im letzten Teil in etwas leichterer Kletterei öfters in der Flanke des Grades. Hier bleibt etwas Zeit die nachsteigenden bei ihrer Arbeit und Traumhafter Sicht zu beobachten. Die Schlußwand bietet mit einer kurzen D Stelle noch einmal Hochgenuss, kurz darauf es war 11.27 Uhr, das Klettersteig Buch nach etwas über 2 Std. in Händen.

 

  

Eine Wohlverdiente Vesperpause war am Gipfel des Mahdlgupf im Schatten der Bäume mehr als vergönnt. Der etwas langatmige Abstieg verlief meist im Schatten der Bäume, etwas Unterhalb des Schoberstein wird dieser tangiert,ja er zog sich ganz schön in die Länge, dafür konnte der Fehler im Aufstieg für eine verkürzte Schlussvariante sorgen. Der Eiskalte Weißbach ideal zum kühlen der Getränke und erfrischen des Körpers, die nächste Stunde galt dem Relaxen und genießen, zwischen durch erfolgte eine Einigung über das "anstehende Abenteuer" dem Grünstein Klettersteig zu Füßen "unseres Freundes" (zweimal überschritten) dem König Watzmann. Die Anfahrt mit Einkauf für den Grill flockig locker, direkt am Königsee liegt der Campingplatz Grafenlehen, trotz regen Treibens ging es flott von statten, wenig später wurde das Zelt in Ruhiger und schöner Lage errichtet, Getränke kaltstellen Grill anheizen, Tisch und Stühle platzieren Salat waschen und schneiden, herrlich der Geruch vom gegrilltem mit einem Weissbier in der Hand. Wie bestellt der Sonnenuntergang hinter dem Grünstein, der die Vorfreude auf einen weiteren Sportklettersteig weckt!! 

Bilder zum Samstag findet ihr hier in der Sigge Gallery 

 


Noch war die Sonne nicht über dem Hohen Göll aufgegangen, nach und nach wurde der Geräusch Pegel höher, die Betriebsamkeit stieg, während die ersten von der Morgentoilette zurück kehrten, wurde der Frühstücks Tisch im feuchten Tau der Gräser aufgebaut. Nebenher galt es das Zelt innere zu räumen, mit den ersten warmen Strahlen des glühenden „Ballons“ galt es das Equipment zu trocknen. Langsam erwärmte sich die Luft die Nächtliche Kühle wich aus dem schattigen Tal. Das Trocknen des Zeltes zog sich hin, so um 9.00 Uhr, verstauten wir die Ausrüstung, obwohl eine Übernachtung auf der Tannheimer Hütte reserviert war, ging das noch feuchte Zelt in den Pack Sack. Die Übernachtung ein PKW und Zelt verschlangen 18 €. Noch günstiger war ein Parkplatz direkt gegenüber des Campingplatzes, ohne jegliche Gebühren. Ein kleines Vesper dazu etwas Wasser als Wegzehrung. Kurz nach 10.00 Uhr, die Bob Bahn am Königsee erreicht, es schien als ob wir die einzigen am Berg waren, vorbei am Starthaus wurde das Gelände deutlich steiler, nach einer Kehre waren Stimmen auszumachen, es konnte nicht mehr weit sein, kurz darauf war die Sicht auf die Südwand Frei, unzählige Klettersteiggeher waren in der Wand auszumachen, an der Kehre die zum Einstieg leitete ein staunen hier Tanzt ja der Bär, etliche legten sich das Gurt zeug an oder standen in einer Lebhaften Unterhaltung, das Thema natürlich die Steiganlage, wie üblich tauschten wir uns Rege aus, um sich einen Eindruck zu verschaffen, mehr Anfänger als Fortgeschrittene das Fazit, in kürzester Zeit hatten sich so um die 20 Aspiranten eingefunden, darunter eine Gruppe die sich mit einem Führer an diesen Sportklettersteig heranwagte, die Entscheidung ob den Isidor Steig oder die schwere Variante,da gab es keinen Zweifel, dies war absolut die richtige Entscheidung, während es ich an der linken Anlage staute wagte sich kaum jemand an die Anspruchsvollere, WPO hatte die Ehre, da Bilder bekanntlich für die Ewigkeit bestimmt sind, wurde der Foto gut eingesetzt. Der Einstieg gleich eine Schlüsselstelle, gut so! wer dies Problemlos Meistert sollte dem kommenden gewachsen sein, WPO`s Kommentar ganz schön heftig! erhöhten die Spannung auf das anstehende, 10 Minuten später lag das Straff gespannte Stahlseil in Händen, konzentriert und richtig schwungvoll wurde schnell Boden gut gemacht, die Kamera kam nicht zu kurz, bot sich doch im Steig nebenan so einiges an Motiven. Im oberen Drittel steigert sich das Ganze, eine Querung mit wenigen Künstlichen Tritten verlangt einiges an Arm Kraft ab, die anschließende Vertikale auch nicht zu verachten, das Highlight, der Ausstieg aus der Wand, eine leicht abdrängende und überhängende Wandstelle, in der das Umhängen des Klettersteigsets erhebliche Mühen bereitet, kitzelt an den Nerven und der Substanz. Ohne Selbstsicherung sind es nur wenige Handgriffe in einer flüssigen Bewegung. Die Seilbrücke im Anschluss eines solchen Steiges, eine Ouvertüre. An der Stelle des Zusammentreffens der beiden Steiganlage wurde ein hervorragender Rastplatz angelegt. Einige Weibliche Inspirierte des Isidor waren ganz angetan über unsere Souveräne  Begehung dieser doch Anspruchsvollen Wand. 

 

  Profitour 12-15.Juli 2013 146 (Kopie)

 

Der zweite Teil nicht so fordernd aber absolut Reizvoll angelegt, hier kann von angenehm und Spaß gesprochen werden, wobei es mittlererweile ganz schön warm geworden war, ah ja da war doch noch, Richtig! ein Dankschön an die einzelnen Sponsoren die sich an den Unkosten beteiligten, ihnen zu Ehren wurden diese Abschnitte nach ihren Namen benannt, dieser Steig wird noch viele Begeistern! Wer jetzt denkt er sei auf dem Gipfel, liegt falsch! etliche Höhenmeter und Wegstrecke trennen noch bis zum höchsten Punkt, ein wenig leichte Kletterei meist aber Gehgelände. Schon unterhalb des Gipfel wird klar hier oben sind die Klettersteigler nicht allein, ganz im Gegenteil die Wanderer klar in der Überzahl, kein Wunder ein wenn auch nur kleiner aber feiner Gipfel mit hervorragender Rundumsicht. Nur schade ein Großteil des Königssees bleibt den Blicken verwehrt. Ein Apfel und Wasser als Mittagstisch nicht viel aber allemal ausreichend. Ganz clever! der Weg führt direkt an der Grünstein Hütte vorbei, was da so Serviert wurde sorgt wohl für große Augen, auf die Frage ein Russ hätten wir doch verdient, oder? wenig Begeisterung! klar die Vorgabe für den heutigen Abend war die Tannheimer Hütte, und diese liegt fast noch in unerreichbarer Entfernung, es war ja 13.00 Uhr. Der Abstieg ging flott von statten, ständige Überholmanöver zeugten von Körperlicher Stärke. Etwas Zeit kosteten zwei Kletterer ein (Paar) die sich an der wohl schwersten Stelle des Klettersteigs ganz schön verausgabten, ihm gelang es nicht im ersten Versuch diese Passage zu meistern, sie stellte sich etwas besser an, hatte aber auch ihre liebe Not mit dem umhängen! Bereits um 14.00 Uhr das Auto das in der Sonne Stand erreicht, erst nach dem die Türen etwas länger geöffnet waren, konnte an eine Weiterfahrt gedacht werden. Als die Berechnete Route ins Tannheimer Tal am Display des Navis erschien ein kleiner Schreck Moment, laut Berechnung wäre die Ankunftszeit 19.00 Uhr, wohl weislich wissend das an diesem Tag starker Verkehr auf der A 8 in Richtung München herrscht, kehrte Ratlosigkeit ein. Wir hatten keine Zeit zu verlieren, mit jedem gefahrenen Kilometer das Ziel wohl näher, doch das Blöde Navi errechnete keine frühere Ankunftszeit!! WPO wurde irgendwann mal ungeduldig, müssen wir unbedingt dieses Ziel ansteuern? es gibt nur eine Möglichkeit, ein Anruf auf der Hütte, gesagt getan, mit der Begründung auf sehr späte Ankunft und es tut uns echt Leid, fanden wir Gehör, eine Wohl unsympathische Lösung, bestimmt war es besser so, die Verkehrsnachrichten bestätigten die getätigte Entscheidung!! Ein kurze Beratung neues Ziel die Kitzloch Klamm in Taxenbach, zwischen Zell am See und Bischofshofen gelegen. Jeglicher Druck war nun gewichen, auf der Suche nach einer Möglichkeit an der Saalach sich am Nassen Wasser zu laben, gelang irgendwann der Wurf, ein im Umbau befindlicher Golfplatz ermöglichte einen Zugang, ja solange bis sich der Greenkeeper uns annahm, mit der Botschaft es sei an einem Golfplatz Lebensgefährlich, umherfliegenden Bällen oder dem Einsatz von Maschinen berge Gefahren dies hier sei nicht der geeignete Ort, konnte er uns wohl nicht tangieren haha, wenn ja wenn wirklich Betrieb wäre.... könnte er gar nicht so ganz falsch liegen. Über Saalfelden und Zell am See wurde Taxenbach besser gesagt der Parkplatz am Taxenbach gegen 18.00 Uhr wohl gelaunt angesteuert, der erste Weg leitete uns zum Waschen an den richtig kalten Fluss. Im Anschluss des Abendessens in der Gaststätte Kitzloch steuerten wir denn Parkplatz direkt am Klammeingang an. Beim Verlassen der Klamm Besichtigung war es fast schon duster, doch die Erkenntnisse absolut lohnend, der nächste Tag wird wohl richtig spannend werden, im Bereich der um diese Uhrzeit eingestellten Gastronomie, ein perfektes Plätzchen für ein Weissbier, das nach kühlen im Bach nebenan die Zunge für einen netten Plausch nach nun schon drei Erlebnis reichen Tagen lockerte Zunge raus.

Bilder zum Sonntag findet ihr hier in der Sigge Gallery 


 

Aufstehen mit den Hühnern 7.00 Uhr, noch lag unser "Campingplatz" im Schatten der Berge, der Parkplatz verwaist, doch dies sollte sich ändern, ein Spartanisches Frühstück, Tee mit Brötchen klar Butter und Honig sollte nicht fehlen, wer WPO kennt... dessen Vesperbüchse oder war es ein Koffer nie zur Neige geht, leidet bei Bedarf keinen Hunger, nebenher werden die Utensilien der Nächtigung an der Parkplatz Begrenzung aufgehängt, während dessen erscheint die Angestellte der Marktgemeinde, die für die Kasse und den Kiosk verantwortlich ist, wenig später ein Feuerwehr Auto samt DriverCool, später stellt sich heraus das dieser für die Parkplätze verantwortlich ist. Leider blieb nichts anderes übrig als das nasse Zelt in den Stausack zu packen, die Sonne stand um 1/2 9 noch nicht Hoch genug. Wenig später galt es die Klamm Benützungsgebühr von 4,50 € abzuführen (für zwei Begehung gar nicht so Teuer) Die erste ÜberraschungÜberraschtder Wasserfall der gestern Abend mit lautem Getöse zu Tal stürzte, war nur noch ein Rinnsal, auch das Wasser in der Klamm war Braun und schmutzig, wurde da eine Schleuse geöffnet? Sehr Originell, zum Anlegen des Gurts Installierten die Gemeinde Arbeiter eine sehr Luxuriöse Bank! Direkt am Einstieg eine kleine wenn auch unnötige Seilbrücke, schnell wurde es für den Vorsteiger aber Ernst! einer ersten Querung folgte die herausfordernde Wand "Himmelsleiter", die ganze Steiganlage als solches ist wirklich gut gesichert ein Straffes Stahlseil gibt dazu die benötigte Sicherheit, schnell wird hier klar das die sehr anspruchsvollen Querungen besonders das Gamsband,  sehr die Unterarm Muskulatur beanspruchen, bleibt ja nichts anderes übrig als die Arme durchzustrecken um für die Füße genügend Druck bzw. Reibung zum Benötigten Halt zu erzeugen! 20 Minuten für Teil 1 echt Ok, als Übergang an die zweite Wand (Götterquergang), installierten die Erbauer eine weitere 3 Seil Brücke relativ unspektakulär erfolgt die Begehung, Ein Notabstieg führt Rechts in unbefestigtes Gelände. Der Steig selber führt Links in den ausgesetzte Götterquergang mit Grandiosem Blick in die Klamm, schön der das Getöse der Wassermassen die ins Tal stürzen als Musik empfindet, wie schon vorher erfordert die Kitzlochklamm sehr viel Unterarm Schmalz, bei Nässe unmöglich, Finger Weck! die Schwierigkeiten steigern sich bis zum Zustieg der Höhlensprit Variante die noch anspruchsvoller angelegt worden ist. Ein kurzer senkrechten Aufschwung und das Highlight der Klettersteig Anlage der Flying Fox ist erreicht. Nicht ganz ideal das Einbinden aus der ausgesetzten Wand, hier wäre ein Trittplatte angebracht gewesen, dafür ist es so aber viel Spannender, der Blöde Spezial Karabiner ließ sich erst gar nicht öffnen, zum Glück stellte ich vor der Tour WPO eine Expresse zur Verfügung

 

  

 

Blöd mein Freund wenn die Seilschlingen des Gurtes zu kurz geraten sind Verlegendass Körpergewicht sollte sich in der Seilrolle befindet, ein einfaches hinüber gleiten, wie in diesem Fall nicht gegeben, aber das Zugseil hat ja auch mehrere Funktionen..echt Schade das ich so bescheuert in der Wand hing, mit einer Hand lässt es sich schlecht Fotografieren zwei Hochwertige Bilder zu gering. Sehr Ärgerlich das einbinden in die Seilrolle, umso erfolgreicher die Perfekt Überfahrt! echt cool so über der Schlucht zu schweben. Die Schwierigkeiten nehmen nun deutlich ab, das "Liebeseck" mit seiner Ruhebank der Ideale Platz um die Anspannung herunterzufahren. Der Bitte Vorsteigen zu dürfen, wurde stattgegeben, binnen kurzer Zeit war die komplette Querung und dies sind doch noch etliche Meter im Schwierigkeitsgrad bis C/D durchstiegen, klar etliche Zuschauer dies sich im oberen Klamm Bereich befanden motivierten natürlich, Ziel dieser Aktion, wollte den Kamerad in Bild festhalten, dies gelang auch ganz gut, aber Spektakulär war das ganze dann doch nicht! 10.15 Uhr, reine Gehzeit für diesen wohl schwersten Steig der Tour, 1 Std. und 10 Minuten. Der Abstieg in der kühlen Düsteren und Gespenstischen Klamm ein schöner Abschied aus der "Welt" der Klettersteige. Schon während der Begehung konnten wir feststellen das dass Wasser immer klarer wurde, auch der Wasserfall stürzte wieder in voller Pracht in die TiefeLächelnd  An der "Klamm Kasse informierten wir die Freundliche Angestellte über das Problem mit dem Karabiner an der Tyrolienne, dies sei Bekannt und erst vor wenigen Tagen wieder gangbar gemacht worden, die Sicherheit das A und O ein leicht zu öffnender Karabiner birgt Gefahren, jedenfalls glückte uns das Bedienen nicht, man weiß sich ja zu helfen!! Am Fahrzeug angekommen überraschte die Frequenz der Besucher! der obere Parkplatz war überfüllt, bei der Anfahrt wurden die Klamm Besucher auf den einiges Entfernten von der Klamm entfernten Parkplatz verwiesen, wir bedankten uns beim Feuerwehr Mann für die Bereitstellung dieser Außergewöhnlichen Steig Anlage (hat er damit etwas zu tun? egal höfflich sind wir allemal), die mit Sicherheit noch einige ganz schön in Bredouille bringen wird. Die Heimfahrt verlief Störungsfrei, wie auch die Ganzen Tage unter einem guten Stern standen. Nur schade zwei Teilnehmer an dieser Institution, ganz schön Bitter!!

 Bilder zum Montag findet ihr hier in der Sigge Gallery