Falters Homepage

Der Bericht zur Geburtstagstour 2023, ist nun Online


Mit der Sommertour 05.bis 08.Juli,.startet die Bergsaison. 2024.


Die 22.Profitour findet von 19.-23.Juli 2024 in den Glarner Alpen statt.


Die Bergwoche 2024 steht. Start istr der 03.bis 11.August.


Eine Geburtstagstour wird auch 2024 statt finden.


Bergwoche 28.Juli bis 4.August 2018

Bergwoche 2018 von den Stubaier in die Ötztaler Alpen, zum Abschluss ein Abstecher in die Texelgruppe

Teilnehmer, Bodo, Jens und Falter

 

Freitag 27.Juli: Telefonat am Frühen Abend mit Bodo, die Abfahrt ist ca. 10.30 Uhr. Wie wird das Wetter für die nächsten Tage? Es wird beständig dazu sehr warm mit der typischen Gefahr für Lokale Wärmegewitter am Nachmittag. Kurzer Austausch mit Jens, USB Doppelstecker und ein Powerpack hat er gekauft. Er ist Morgen um 10 Uhr, in Heidenheim. Laden der Akkus für die GoPro Kamera und GPS, das Netzkabel für Actioncam und Handy dasselbe, verschieben der Tour Daten auf das Handy. Alles ist vorbereitet für eine Woche in den Bergen. Gerade tritt der Mond aus dem Schatten des Mars, ein schönes Schauspiel in einer einzigartigen Blut Mondnacht.

 

Samstag 28.Juli: 6.45 Uhr, danke der geöffneten Fenster ist es in der Wohnung etwas kühler geworden. Frühstück, die Wäsche die gestern Abend aufgehängt war ist schon trocken. Nebenbei das Gepäck richten, so richtig bewusst über freie Tage dies Gefühl fehlt. 10.25 Uhr, Jens ist noch nicht da, ein Anruf, ja er ist schon im Ort. Bodo fährt vor mit seinem Ford Galaxy vor ein Ideales Auto für eine Bergtour, je nach Bedarf montiert er weitere Sitze, die Ausrüstung steht schon bereit, Begrüßung! Es ist sehr warm geworden die Sonne brennt vom Wolkenlosen Himmel. Lade einen Heizkörper und Werkzeug ein, Unterwegs halten wir an der Firma. 10 Weissbier der Rest ist Mineralwasser passt in jedes Auto. Jens fährt vor lädt direkt am Galaxy aus. Sein Rucksack ist jetzt schon sehr Gewichtig, vermutlich wieder Essen ohne Ende. Der Heizkörper überrascht ihn, zieht Reaktionsschnell sein Fotoapparat. Ein Halt an der Bäckerei Rieck kurzer Plausch mit der Chefin, wegen unseres Freundes Peter (Thailand) der gerade hier für 3 Monate verweilt. 500 gr. Genetztes Brot, dieses Brot ist auch noch in 2 Tagen frisch, es sind mir nur weitere 2 Bäckereien im Umkreis bekannt die ähnlich gute Ware haben. Dazu noch eine Laugenstange und Laugenwecken 2,30 € lege 2,50 auf den Tresen. Der Verkehr auf der A 7 ist sehr dicht verlassend die Autobahn an der nächsten Ausfahrt, in Rammingen wird der HZK ausgeladen, er war beschädigt geliefert worden, der Chef ist zu fällig Vorort, zeigt Jens das neue Gebäude, während ich 3 Gold Ochsen aus dem Kühlschrank entwende. Binnen einer ½ Stunde ist der Himmel in Grau, erste Tropfen fallen, kurz stehender Verkehr am Autobahndreieck A7 und A8, danach im Ziehharmonika verfahren, läuft etliche Kilometer zügig dann wieder kurz im Stehen, usw. obwohl keine LKW`s auf der Straße tritt dies Phänomen auf. Die Verkehrsmeldung spricht von 2 Km Stau am Grenztunnel Füssen, die Entscheidung in Oy die Autobahn verlassen ist nun getroffen. Ab dem Rasthof Illertal wird es ein wenig Heller. Interessant keiner der Verkehrsteilnehmer wechselt die Fahrspur Geschwindigkeit zwischen 120 und 130 Km/h, sobald ein Bremslicht leuchtet die Kettenreaktion. Ein Halt kurz vor Bergheim an einem Parkplatz. Auch der Gegenverkehr kommt immer wieder zum Stehen. Bin mir da vollkommen sicher nach dem Dreieck Memmingen verbessert sich die Situation merklich. So kommt es auch, freie Fahrt. Im Bereich von Vils staut es sich 1 Std., länger. Die Hütte in Immenstadt ein Thema die wir im April besuchten, wäre doch ein idealer Ort im November für einen Rückblick auf die Touren des Jahres? Bodo ist der Meinung Terminlich sicher kein Problem! Um Kempten ist es Dunstig trotzdem sind die Berge Sichtbar wohl etwas in Wolken gehüllt. 12.55 Uhr, die Autobahn wird verlassen, durch die Touren die wir in den letzten Jahren sehr Heimat Nah gestalteten ist die Route über das Oberjoch und Hahntennjoch bekannt, Bodo erhält rechtzeitig die Infos. Jens schläft ein, durch die Schichterei ist sein Körper durch den Wind. Wenig Verkehr es läuft easy. Am Oberjoch 1139 m, ist es etwas kühler. Vorbei am Haldensee, hier passierten wir an einer Klettersteigtour vor 4 Jahren. Wenig später eine Pause in Weißenbach, Einkauf und Essen anlässlich einer Bergwoche 2014 in diesem MPreis Discounter. Temp.24 °C. die Bewölkung löst sich etwas auf. Leergut abgeben, ein kleiner Butter dazu 3 Do. gekühltes Bier, Bodo findet Gefallen an Schmalz Kugeln und Feuerkäse. Neben dem Eingang lädt die Bestuhlte Terrasse mit dem Orangenen Schirme auf ein kaltes Bier ein. Gäste und Kunden kommen und gehen, Fahrzeuge mit Kennzeichen quer durch Deutschland halten hier für einen Einkauf, absolut genial direkt am Kreisverkehr. . Die Toilette wird benutzt sind ja erfahren wie das mit dem Schlüssel läuft Zwinkernd. 14.35 Uhr rollen die Räder Ziel das Hahntennjoch, mittlerer Weile ist ein Stau   am Grenztunnel von 13 Km Überrascht Die Berge hier im Lechtal nun Markant wirken sehr Alpin. Der Hochvogel ist nur ganz kurz zusehen. Direkt vor Boden, eine Kreuzung, ein Polizei Fahrzeug stoppt uns, bitte rechts ran Fahren ein größeres Fahrzeug folgt gleich! auch die folgenden Fahrzeuge schaffen Raum, was kommt denn da angefahren, ein Holländischer Van mit Hänger, darauf ein Motorboot, was ist denn da schiefgelaufen, über das Hahntennjoch mit Big Boot, weit und breit kein See, da hatte die Fahrerin wohl einen schwerwiegenden Fehler begangen! Der Galaxy hat ein Problem, durch einen Chip bei niedriger Drehzahl kommt er nicht auf Touren, da hilft nur runter schalten. 1894 m die Passhöhe, nicht weit entfernt die Anhalter Hütte Besuch anlässlich der Allerweltstour 2011. Die Sonne setzt sich jetzt klar durch. Gute Sicht in die umliegenden Berge. Abwärts bis Imst, 27 °C um 15.30 Uhr, zeigt die Anzeige an einem Geschäft. Der Verkehr völlig normal, nur einige Kilometer in zurück Richtung Fernpass ein anders Bild. Exakt 8 Km länger war die Anfahrt als über die Fernpassroute. Eine schwere Wolke ist wohl durchgezogen, ihre Spur hinterlassen. Nein Ötz ist kein Thema mehr. Umhausen liegt abseits der Straße durch das Ötztal,  das Ziel ist erreicht 15.45 Uhr, ein Parkplatz direkt im Zentrum es gibt noch freie Plätze. Ein netter Biergarten zu einer Institution im Ort gehörend (Krone) liegt nur ein paar Schritte entfernt leider wird hier erst ab 17 Uhr, gekocht. Die Freundliche Bedienung verweist uns auf ein Lokal an der Straße wenige Gehminuten. Vorbei am Auto leicht Bergab, Direkt auf die Kirche zu, es geht links, genau wie die Anfahrt. Auf den ersten Blick Einladend, „Andreas Hofer“ gehen direkt auf die Überdachte Gartenterrasse zu, ein Kastanienbau spendet Schatten, Gäste Unterhalten sich, Bodo interessiert sich für die Karte. 5 Stufen nach oben, Rechts sitzt ein Jüngers Paar beim Essen, dahinter direkt vor dem Eingang ist ein Tisch frei, schaut ja gewaltig aus ein Riesenschnitzel auf dem Rad großen Teller, dazu gut garniert. Ein uriges Lokal, Einheimische Unterhalten sich Lebhaft, ein gutes Zeichen spricht für das Lokal. Die Karte liegt schon auf, Erstmal drei Starkenberger Bier.  Freundlich und zuvorkommend der Service, Jens bestellt eine Lorchzieher Pfandl 16.50 €, Bodo Schweinefilet Gorgonzola für 18 €, ein Jägerpfandl 16.50 €.

  

Die Zeit dazwischen geschaffen für die Notizen. Wir könnten Theoretisch nach Niederthai auffahren, eine Bushaltestelle gibt es. Die Fahrzeit des Busses auch entscheidend, wenn alles Planmäßig verläuft könnten wir 16 oder 17 Uhr nächsten Samstag hier sein! aber es kann ja so viel passieren. Die Tischnachbarn hatten ihre Big Portion nicht ganz verzehrt.  16.28 Uhr, der Salat wird Serviert. Toll das Essen wird wie es der Name schon sagte in einer kl. Bratpfanne Serviert, Geschmacklich sorgt die gute Soße schon allein dafür das es ein Auftakt mit guter Wegzehrung wird. Bodos Hunger enorm wir geben ihm jeweils ein Stück ab. Es ist 17 Uhr die Rechnung wird beglichen. Geht unser Plan mit der späten Ankunft auf. Kaum angefahren ist an der Straße eine Haltestelle, Ja eine Öffentliche Verbindung nach Niederthai besteht, durch die Anfahrt entfallen 500 Hm. Vorbei am Wasserfall mit seinem schönen Klettersteig denn wir 2011 auch schon gegangen sind, danach Aufstieg zur selben Hütte, der Schweinfurter. Gebührenpflichtig der Parkplatz am Ende der Straße. Ne eine Woche kein Thema. Direkt am Ortseingang wohl eine Alte Sägerei wäre ein Versuch wert! kein Verbotsschild wegen des parken o.ä. 17.30 Uhr. Am Ausgangspunkt der Bergwoche 2018. Es verbleibt genug Zeit, die angegebenen 2 Stunden werden wir sicherlich nicht überschreiten. Lege drei Weissbier in den Horlebach, gar nicht so einfach eine passende Stelle zu finden wo die Strömung das Gut nicht wegspült. Völlig ungewohnt die Steigeisen die Stöcke und  ein Seil bei einer Bergwoche  mitzuführen. Der Klettergurt schon Begleiter.  Die Bierchen einholen, ein Holzstück wurde an der Absperrung zur Straße auf die Planke gelegt, der richtige Punkt dadurch gefunden, ja nicht den Steinigen Hang abrutschen, geschafft die Bierchen sind gesichert auch gut abgekühlt. Einschenken und ein Prosit, schmeckt gut ein Dunkles Weissbier bzw. eine Auswahl von den Besten. Trotz dass die Straße hier endet verkehren ständig Fahrzeuge, schauen Ungläubig aus ihren Fahrzeugen. Ein bisschen Abenteuer steckt in der Luft, so richtig gelöst ist das noch nicht. Ein Schreck beim Wiegen des GepäcksVerlegen Bodo bringt 14 Kg an den Hacken der Zugwaage inklusive 1 l Wasser, er reagiert sofort 1 Gurke und ein Buch wird entledigt, das Wasser völlig unnötig wir steigen an einem Bach entlang auf. Jens darf mit Kg auf den Schultern starten, deren 11 Kg mit Seil vergleichsweise wenig, was wird da mitgenommen?? Es ist 18.20 Uhr, Bodo geht vorneweg, gleich ein Blickfang die schöne Dorfkirche, davor das dazugehörende Gebäude mit der Aufschrift „Gasthaus zum Kaplan“ ob dies jeweils ein Gasthaus war? schön die Außenanlage gepflegt. Der Bergans Rucksack ist noch nicht mein Freund, die Lastverteilung zu hoch. Bodo legt einen forschen Schritt vor, ist er auf der Flucht fragen wir uns? Die Schrittlänge erinnert an Weitsprung Verlegen Die Temperatur gut der Himmel mit wenig Blau.

  

Langsam steigt das Horlachtal an es ist die Weglänge nicht die 500 Meter an Höhe. Direkt daneben sorgt der Bach für ein Monotones Geräusch das aber als angenehm weil Natürlich empfunden wird. Ein Quad mit Hänger passiert, wie es  scheint sind Sportliche Männer verteilt auf dem Transportmittel, was die wohl vorhaben? Saftige Hänge zum Berg diese Stück Natur werden sicherlich nicht viele Landwirte streitig machen. . So langsam setzt die Verdauung ein. Ruhig gelassen eine Art Zufriedenheit fällt ein, wenn auch das Gepäck jetzt schon drückt, noch bewegen sich die Beine nicht selbstständig. Während Bodo es mit einer langen Hose wissen will sind wir wie selbstverständlich kurz „unten“ Unterwegs, Schweiß an den Beinen ein übles Gefühl.An der Perfekt gelegenen Larstigalm auf 1771 m, nach 50 Min. Gehzeit in etwa Halbzeit, laut Angabe noch 1 Std. Das Tal Ende kommt näher im Hintergrund sind die ersten Gipfel zu erkennen. Die Gruppe die vorher aufgefahren ist sind Members der Bergrettung es scheint so als geht es um Geocaching. Aufgeteilt in Gruppen sind sie nun Unterwegs. 19.33 Uhr, die Schweinfurter Hütte ist zu sehen. Wenig später die Weggabelung Mit dem Wilhelm Oltrogge Weg, Begangen während der Profitour 2010 als Übergang von der Bielefelder Hütte  einer 8 Std. Tour. Es wird etwas steiler, Bodo nützt eine Toilettenpause für einen Staatlichen Vorsprung, überlege ob ich den Schildern zur Hütte über die Alm Wiese folge sicherlich der kürzere Weg. Lebendig geht es an der kleinen Horlachalm zu, Etliche Personen sitzen vor der Hütte oder halten sich in der Nähe auf. Die Überlegung wegen eines Lagers zu fragen wohl überflüssig warum auch immer ist hier heute zu viel Betrieb, einige Allradfahrzeuge parken hinter der Alm, um Gäste im normalen Sinne handelt es sich sicher nicht. Bodo erreicht gleich die Hütte  ist ca. 400 m entfernt, die Gedanken sind frei, selten so skeptisch, wäre Super wenn es mit einem Lager klappen wird. Nett liegt das Schutzhaus auf einem Vorsprung umgeben von einigen Bäumen, hier in etwas endet die Baum Zone. 19.52 Uhr, am Ziel Jens ist weit zurück. Der Eingang liegt etwas Unterhalb auf der gegenüberliegenden Seite des Modernisierten Gebäudes. Drei Fahnen hängen Bewegungslos am Masten, Personal arbeitet in der Küche, daneben in der Ecke der ebenfalls beleuchtete Gastraum. Das Wasser plätschert in den Holzbrunnen, eine Gruppe Jugendlicher sitzt auf dem Geländer um die Hütte, der Rucksack von Bodo steht am Eingang, abstellen der Stöcke ablegen des Rucksacks, da kommt auch schon Bodo aus der Gaststube, die Mine gibt noch keinen Aufschluss. Nichts geht die ersten Niederschmetternden Worte, eine schallenden Ohrfeige gleich kommend. Es gibt kein Notlager, weil es keine Not gibt, welch Doofen Worte. Essen und Trinken sei möglich! Spinnen die! Geld wollen sie haben, fast unverschämt! Bodo war zu ehrlich erzählt von Aufstieg aus Umhausen. Freundlich erfolgt der schmerzhaft wie Ärgerlicher Rauswurf. Schon vor Stunden wurden Gäste abgewiesen die Begründung zu wenige Plätze in der Gaststube, welch Augenwischerei, zum ersten Mal hinauskomplimentiert. Zurück das Ganze, zufällig kommt eine Junge Angestellte wohl aus der Küche vor die Türe zur Küche, sie holt Kräuter aus einem Beet. Frage sie ob es an der Horlachalm eine Übernachtungsmöglichkeit gibt? Ja es ist Denkbar! Jens ist gerade inmitten des Aufstiegs über den Wiesen-anstieg, werden ihm entgegen gehen, ein etwas wilder Abstieg in steilem Gelände durch kleine Sträucher und wildem Bewuchs. Zwei Personen huschen gerade über die Satt Grüne Wiese Richtung eines Gebäudes. Unterhalten uns über die überraschenden Ereignisse der letzten Minuten. Eine Holzbohle hilft über einen Bach, der Weg ist gefunden. Ein Weidezaun wird überstiegen, der Versuch hier an diesem Almgebäude Quartier zu bekommen ist es Wert, die beiden hatten uns noch nicht bemerkt. 200 trennen noch Jens hält inne Beobachtet unser treiben. Geradlinig schreitet er herüber. Ein weiterer Weidezaun begrenzt den näheren Bereich, öffnen ein Gatterl, die Hütte ist erreicht, Oberhalb des Stalles ist die Terrasse, Große Horlachalm 1850 m, prangert auf einem Schild an der Fassade, ein Älteres Paar sitzt gerade am Tisch, das Umfeld wirkt sauber und Ordentlich. 20.05 Uhr, mit den Worten „ in Gottes Händen liegt heute unsere Übernachtung“ Begrüße ich die beiden, wie bitte? Wiederhole die Aussage „ in Gottes Händen liegt heute unsere Übernachtung, besteht die Möglichkeit einer Übernachtung? Setzt euch erstmal! Na wenn das kein gutes Zeichen ist. Mehrere Stufen führen nach Oben, legt doch euer Gepäck ab! Verschmitzt und voll der Hoffnung legen wir liebend gerne ab. Die beiden sind gerade beim Abendbrot, zwei Urtypische Personen dessen Leben sicherlich vom Arbeiten geprägt Zäh und Hager er mit einem Typischen Bart, reden in ihrer Tiroler Mundart, dann die Worte die wie Medizin wirken, ja ihr findet hier eine Herberge so die Original Worte. Ja wir sind mehr als Happy, es ist wie ein Traum wer möchte nicht auf einer Alm übernachten. „In Gottes Händen liegt die Zeit das heute, das Morgen, und die Ewigkeit.“ Genau diese Worte stehen direkt neben über der Türe, dies lesend formulierte ich die Frage nach dem QuartierReingefallen. Bieten uns ein Getränk an.

  

Sie bringt 3 Öttinger Export Bier, oh je wer trinkt den so was? Ihm mundet dieses Bier, sein Favorit, ja das ist ein Bier aus unserer Heimat (57) Km entfernt. Platzieren uns auf die Bänke. Sehr schnell ist eine Rege Unterhaltung im Gange, in kürze sind die Klischees abgelegt, wir fühlen uns sehr schnell wohl. Die beiden sind im 2 Jahr hier auf der Alm, er ist 62 in Pension als Schwerarbeiter Flaschnerei und Liftbau tätig, früher schon auf anderen Almen. 56 Tiere darunter 5 Milchkühe, für die Butter Herstellung und den Kälber. Schnell wird es kühl, waren es noch 15 °C oben an der Hütte sind es jetzt sicherlich weniger. Sind 2018 die ersten Gäste, selten das hier jemand vorbeischaut, Sie bietet Schnaps aus der eigenen Herstellung an, Zirbe und Enzian, können die Einladung schlecht verneinen. Heftig intensiv dieser Brand, unverwüstliche überstehen dies. Sie zeigt uns das Lager das im OG liegt. Einmal durch das sauber gehaltene Haus einfach schlicht doch es fehlt an nichts. Schönes wie einfaches Lager mit einem richtigen Doppel und Einzel Bett das Jens inne nimmt dazu eine richtige Zudecke. Seit einigen Jahren gibt es Elektrisches Licht, das WC und der Waschraum im EG. Etwas vor der Hütte ist sogar eine mobile Datenübertragung möglich. Sehr schnell wird es Dunkel, j der längste Tag liegt bereits 5 Wochen zurück. Finden im Gastraum gesprächige Gastgeber, sie ist stolz auf die Einrichtung bei nur 3 Monaten Nutzung im Jahr. Morgen in der Früh zeigt sie uns wie Butter hergestellt wird. Sie bietet uns ein Frühstück an, können uns Selbstversorgen das Essen sollte bis Mittwoch ausreichen. Gerne nehmen wir Getränke an. Ja sie Leben nicht von Gästen, Frägt ob wir noch ein Bier wollen? Gibt es noch etwas anderes ja kleine Flaschen gibt es auch, serviert wird ein 0,33 Gösser Märzen in einer grünen Flasche, hier ist es angenehm warm wenn der Tisch vielleicht etwas Eng. Normalerweise ist um 22.15 Uhr der Tag zu ende, überraschend erst um 7 Uhr beginnt der Tag. Die Zufriedenheit kommt deutlich zum Tragen. Es ist 23 Uhr, es ist Zeit, Zähneputzen das war ein Auftakt! Die Nacht etwas unruhig Regen setzt ein, leicht prasselt er auf das Metalldach. GPS Daten zum Tag: Gehzeit 2 Std. Weglänge 7,33 Km, bei einem Anstieg von 500 Hm.

Bilder zu diesem Tag findet ihr hier in der Sige Gallery:

  • Bilder Bergwoche 28.7-4.8 2018 (10) (Kopie)

 

Sonntag 29. Juli: Das Handy von Bodo übermittelt den‚ Befehl zum Aufstehen, er schaut aus dem Fenster stark bewölkt, so langsam in Tritt kommen, rein in das Textil „Kurz“ Beim Pinkeln ruft Bodo schnell mit Foto kommen, doch leider dauert es seine Zeit, leider waren die Kühe schon aus dem Stall,  am Abend sind die Milch gebenden wieder untergebracht. Produzieren 18 l am Tag, jeden zweiten wird Butter geschlagen. Schön was da am Tisch aufgedeckt Frischer Butter und Honig Frische noch Körperwarme Kuhmilch. Kaffee sowie Zucker dazu Teller und Tassen. Das Radio läuft im Hintergrund. Stolz erzählt sie das die Schwarze Kuh um 11 Uhr gekalbt hat, daher das Muhen als wir zu Bett gingen, ja sie haben das mitbekommen sind in der Nacht raus. Während des Frühstücks ruft sie beim Bauern Christian an, um ihm diese gute Meldung zu übermitteln. Ein Männle is gworda, auch er ist sichtlich zufrieden. Sein Hof liegt am Berg über Umhausen. Ärgerlich der Pulli lässt zu viel Tinte die Hände haben etliche kleckse. Laut Wetterbericht klart es auf wird sehr warm auf 2000 m, 18 -20 °C, nachmittags evtl. Wärmegewitter nur gute Nachrichten. Ein zweites Glas der Milch mundet, Er richtet den Ohrclips für das Neugeborene, Jens räumt derweilen das Zimmer. Es ist an der Zeit der längste Tag der Tour steht an.  Bodo übernimmt die Rechnung von 30 €, da fehlen die Worte, welch edle Gastgeber. Schnell ist alles verstaut. Wolken ziehen durch fallen in das Tal, Schemenhaft der Blick. Das GPS starten, als letzter in die Bergstiefel, aufgrund der neuen Steigeisen sind die bedingt Steigeisen festen Meindl Schuhe ausreichend. Per Handschlag verabschieden wir uns von diesen Geschätzten Gastgeber, gerne dürfen wir wiederkommen. Er geht jetzt nach oben in das Kar geschätzt 400 Hm. um nach den Tieren zu schauen sie bewegen sich täglich sind weit verteilt. Prima ein Top Auftakt nach 50 Meter ist die Schotterstraße erreicht, Autos fahren vorbei, ruhiger die Schrittfolge als noch am Vortag. Temperatur 12 °C bei hoher Luftfeuchtigkeit, zum gehen Perfekt, an Bodos Rucksack hängt sein Pickel verflucht da fehlt etwas, die Teleskopstöcke, ablegen des Rucksacks, zurück die beiden sind gerade beim Ohr Klips anlegen, die Kuh und Kalb sind wohl nicht einverstanden. Erreiche die beiden an einer Weggabelung dort warten sie nicht sicher ob des Weges. Weiter die Route verläuft in das Zwieselbachtal. Vorbei mit einem breiten Grinsen an der Schweinfurter, aber auch enttäuscht über die allgemeine Art Gäste abzuweisen, nicht Ok, ein Fingerspitzen Gefühl mehr wert als Paragraphen.Brüllend Wenig dahinter die Zwieselbach Senn Hütte, schaut Nett aus der Mittelteil des Gebäudes, hier werden ausschließlich Getränke angeboten steht an einem Schild. Es ist sehr ruhig Gespenstisch ziehen Nebelschwaden durch die Sonne wird diesen Spuk bald beenden. Ein Blick in die Karte es geht alsbald Links Östlich, hilfsbereit zeigt sich der Junge Bärtige Senn, ja vorne müsst ihr Links ab, sein Hund kommt immer wieder zu uns zurück, an der Weggabelung hält er inne 2110 m, zeigt nach Oben. Ja ein Schild gibt die neue Richtung vor Gleirschjöchl 2750 m 2 Std. bis zur Pforzheimer deren 3 Std. Feucht der Hang der Weg eher ein Pfad gut sichtbar nicht zu tief, Wasser Tropfen hängen an den Gräsern die Strahlen der Sonne glänzen darin wie ein Kristall. Es ist kurz Steil geht dann in einen Hang über die natürliche Richtung scheint vorgegeben zu sein. Die Bedingungen sind ideal verhindern aber nicht ein schwitzen insbesondere im Rückenbereich dort wo der Rucksack einen Abtransport der Feuchtigkeit fast unterbindet. Rechts am ende des Zwieselbachtal der Übergang zur Winnebachseehütte, etlich Schnee liegt noch in den steilen Flanken. Langsam wird an Höhe gewonnen.

  

Jens hebt einen Akku auf sicherlich stammt dieser von einer Kamera, er steckt in ein. Eine erste Begegnung ein älterer joggt Bergab, Respekt! Ein älterer Herr Wartet auf seinen Kollegen er hatte seinen Akku verloren! Jens übergibt ihm diesen. Oh weh hätte er doch uns Hingewiesen, er soll sofort los damit er nicht zu weit absteigt. Blöde Geschichte. Kurze Trinkpause auf 2350 m im Schneeloch, nur noch 2 ½ Std. Immer wieder schön ein Blick zurück auf die erbrachte Leistung aber auch eine Erinnerung an das geschehene. Vor allem wenn alles schon deutlich tiefer liegt und am Horizont die weite und Fernsicht zunimmt. Kurze Trinkpause, bin wie fast immer ohne Wasser gestartet, eine größere Gruppe deren 7 wird sichtbar, ein Bach wird überschritten, jetzt gibt es frisches Wasser on Maß. Im etwas steiler aber einfachen Gelände ist der Anschluss Alsbald  gelungen sind an der Gruppe dran, sind wohl aus unserer Ecke, sie sind aus Leonberg seit 4 Tagen on Tour, eine kleine Runde über das Westfalenhaus, Winnebachsee die Schweinfurter heute die Pforzheimer Hütte, wohl relativ locker diese Unternehmungen ja die meisten sind über 59 Jahre, auch die Kameraden mit dem Akku gehören dazu, schnell ist das geschehen erzählt. Kleinere Serpentinen Bodo lässt nach, Konstant vorbei. Die ersten begegnen steigen gerade vom Joch ab, lösen einen Stein aus, der keine Gefahr darstellt. 10.29 Uhr, ist das Gleirschjöchl 2750 m, erreicht. Ein völliger neuer Blick öffnet sich, zwar nicht Atemberaubend uns Spektakulär aber Top, weit unten liegt die Hütte von links der Anstieg über das Gleischtal der für gestern angedacht war, aber auch diese Hütte bekanntlich ausgebucht. Bodo erreicht mit drei etwas jüngeren aus Leonberg diesen Übergang. Etwas verwirrend das Schild mit der Angabe von 1 ½ Std. kann ja gar nicht sein, die Differenz unten am Abzweigung besagte eine Stunde mehr als bis zum Joch. Würde 45 Minuten veranschlagen. Kurze Verschnaufpause für Bodo. Rechts in der Ferne Schnee in den Flanken hier sollte der Übergang zum Westfalenhaus liegen. Der Abstieg Steil und Feucht auch stellenweise loses Geröll, Flott geht es am Hang nach unten, Jens lässt es richtig laufen, die Stöcke gefühlt prima, doch hier eher eine Bremse. Schnell verliert sich die Höhe, das plöcken von Schafen ist nicht zu überhören doch wo sind diese? Wasser drückt auf einer relativ ebenen Fläche aus den Steinen, kühl und bei Durst auch durchaus wohlschmeckend nicht weit entfernt grasen die Tiere eine doch größere Herde, als Jens sie erreicht flüchten sie in den Hang. Bodo bekommt beim Füllen der Wasserflasche ein zwicken im Oberschenkel. Gebe ihm den Tipp Wasser zutrinken sobald sich die Möglichkeit ergibt. Später gebe ich auf der Hütte Magnesium haltige Tabletten aus. Flotten Schrittes kommen die Blauen Schirme der Hütte schnell näher Geradlinig die letzten ein Paar Hundert Meter. Ein schöner Natürlich wirkender Bau aus Stein und Holzvertäfelung. Es ist  noch nicht Halbzeit die längere Etappe steht an. Der Himmel zeigt sich 50 zu 50 eine gute Mischung. Wenig Gäste sind Augenblicklich um die Hütte. Massive Rustikale Tische versehen mit einer Tischdecke, wäre doch Zeit für einen Frühschoppen am Sonntagvormittag. Gleich der erstbeste wird ausgewählt, eine Pause tut sicherlich gut. Zum Schreiben bedarf es Schatten. Wohl der Chef der hier bedient frägt nach unseren Wünschen drei Russn bitte! Dürfen wir mitgebrachtes Verzehren, ein Freundliches Ja. Wie lange ist die Gehzeit bis zum Westfalenhaus, für euch in etwa 4 Std. das sollte Realistisch sein. Frage ihn wie er gestern auf unser Kommen reagiert hätte war ja ausgebucht, keine klare‚ Antwort nur so viel für Samstag sollte 4 Wochen vorab eine Anmeldung erfolgen, während der Woche im Allgemeinen kein Problem sehr Diplomatisch der Mann. 40 Minuten für den Abstieg passt Wunderbar. Das Vesper auspacken etwas „Gewicht machen.“ Neben an rauscht der Bach. Welch Idee die Trübe Limo wird in einem kl. Glas Krug geliefert das Weissbier in der Flasche so kann jeder sein eigen Getränk mixen, absolut Durstlöschend das kühle Getränk, Tagesgäste erreichen das Schutzhaus. Prima ein kleines Vesper aus Brot Gelbwurst Butter und Chili. Im Schatten ist es durch den kühlen Wind etwas Frisch kein Wunder sind wir hier auf 2308 m. Bestellen eine Huber Weisse, das schreiben raubt mir die Geistige Ruhepause. Der Hüttenhund wandert von Tisch zu Tisch wohl auf der Suche nach Nahrung. Nettes Ambiente hier, im Süden Fantastische Berge die in der Sonne spiegeln man könnte meinen sie wären aus Eisenerz. Kommen nochmals auf das Thema wegen einer Übernachtung zurück, ja er hatte uns keinen Schlafplatz anbieten können.Stirnrunzelnd Es ist an der Zeit die Rechnung zu begleichen alles zusammen 34.50 €. Hat da jemand an der Uhr gedreht es ist 13 Uhr geworden. Wolken ziehen von Westen über den Berg kommt da etwas? Ein Abstieg oh weh, warum wird unten Klar, der Bach wird Über einen breiten Steg überschritten, die hintere Gleirschalm 2185 m, wird links „liegengelassen“ Wenig danach teilt sich der Weg hier beginnt der 143 der am Westfalenhaus endet, Links geht es nach Praxmar auch Ausgangspunkt für das Westfalenhaus.

  

Es scheint wir sind ganz allein Unterwegs eine Ruhe hier nur der Gleischbach ist wahrzunehmen. Der Pfad ist gut ausgetreten auch sehr gut Markiert. Deutlich und klar Südlich. Kühe weiden in diesem Langgezogenen Tal, es steigt Langsam an, die Sicht wird frei, in der Ferne ein großer Talkessel, begrenzt komplett von steilen Wänden nach Süden, dort soll ein Übergang sein fast nicht vorstellbar. Das war wohl auch dieser Vermutete Übergang vom Gleirschjoch  zum Westfalenhaus. Bodo legt gut vor, meine Schritte werden länger die Distanz verkürzt sich gering der Anstieg, wie Lustig ein Schaf löst sich von den anderen folgt Bodo die Artgenossen tun es gleich in Kürze folgen ihm 15 Tiere plöcken haben wohl Freude daran, die Tiere sind wohl der Meinung ihr Hirte ist gekommen, könnte mich Köstlich amüsieren ja fast kullern Tränen vor Lachen, so etwas noch nicht erlebt. So geht es sicherlich 10 Minuten, dann geschieht etwas unerwartetes es geht in leichtem Bogen links ab, Bodo geht gerade aus weiter die Tiere folgen ihm. Folge den Markierungen er bemerkt gar nicht das er im Weglosen Gelände. Rufe ihm zu wohin des Weges? Jetzt reagiert er, die Tiere folgen ihm jetzt nicht mehr. Jens hat leider wenig davon mitbekommen. Geradeaus ist der Gleirscher Ferner, die Zischgenscharte ist also weiter Östlich links, auf der Karte lässt sich diese 90 ° Bogen nicht einlesen.  Es ist Steil jetzt wird unter Anstrengung im Bereich Wilder Karl Höhe gewonnen genau das sind die Teilstücke gewisse Überraschungsmomente. Das Wetter spielt uns in die Karten. Fast jede Möglichkeit zum Trinken wird wahrgenommen. Schafe weiden auf einer Fläche am nicht endenden Hang, das Grün geht in ein Grau über, Steine prägen nun die Landschaft, ein Kessel öffnet sich im Süden, vermutlich inmitten der Übergang 14.20 Uhr, es wird etwas ebener in 40 Minuten 300 Hm zurückgelegt, eine wichtige Etappe. Der Weg 143 geht in eine Wüste aus Steine über, an geeigneter Stelle wäre eine Pause ganz angebracht. 14.30 Uhr, 2663 m. Ein Bach trennt den Weg. Ablegen des Gepäcks T-Shirt und Schuhe runter, als Bodo erscheint könnte ich schon wieder starten, Jens folgt kurz danach. Ein Apfel tut gut. Es ist leicht windig doch passabel. Hier im Bereich des einstigen Zischgelesferners finden sich an manchen Stellen sogar Gräser. Gut die Markierungen sind wohl vor nicht allzu langer Zeit erneuert worden. Die Richtige Stelle gilt es erstmals zu finden, die geeignete Stelle trockenen Schuhwerks auf die andere Seite zu wechseln gelingt. Bodo der ohne Pause weiter gegangen ist wird wieder eingeholt. Die ersten Schneefelder der Tour stehen bald an, Ein Schild in der Scharte lässt klar werden wo der Aufstieg beginnen muss. Östlicher als vermutet, wohl fit durch die Anspruchsvolle Profitour ist die Laune ungebrochen. Ein sicherlich wenig begangener Übergang. Ein Schneefeld kommt näher, Bodo frägt nach dem Weg, jetzt gilt es das Gelände zu sondieren, eine Markierung wird sichtbar auch Spuren im Schnee wohl von abfahrenden hinterlassen, gehe nun meinen eigenen Weg, die Stöcke geben eine gewisse Stütze die weiße Pracht nicht tief, eher etwas rutschig, ein Schritt zurück kostet Kraft. Weiche rechts in die Steinplatten mit feuchtem und losen Untergrund aus, geht ganz gut wenn auch sehr anstrengend. Ja diese Tour fordert schafft die Grundlage an Kondition. Am besten die Großen Steine nutzen, flott wird Höhe gewonnen, das Herz hämmert der Puls hoch, das ist ein gewisser Kick ein Hohes Level. Überlege ob ich gleich durchsteigeZwinkernd. Markierungen am Fels deuten darauf hin das ist der richtige Weg. Lose Seile werden sichtbar hängen lose am Fels, teile es den beiden weiter unten mit doch mein Rufen kommt nicht an, beim zweiten versucht ist die Info übermittelt, die Stöcke an das linke Handgelenk hängen lästig aber die einfachste Lösung.  Anfangs brüchig und lose es scheint alles ist unter den Füßen gibt nach, nach 10 Meter leicht Besserung, die herunterhängenden Seilversicherung führen an den Festen Fels. Erdig der Boden lose die Steine, das ziehen eine Wertvolle Hilfe es geht voran, direkt an den Felsen minimiert sich die Gefahr Steine zu lösen erheblich, zusammenschieben der Stöcke, jetzt an das rechte Handgelenk links ist das Sicherungsseil montiert, bzw. ein Bergseil mit Knoten hängt zusätzlich drin, die Gefahr wegen abstürzen bedarf keinerlei sorgen nur keine Steine lösen. Ein wenig Aktion immer gut, auch in solchen Situationen oder besser gesagt in solchen Situationen ist die Kamera im Mittelpunkt. Hier eine gute Sicherung am plattigen Fels zu finden eine Aufgabe, ein Danke an die Wegewart. 50 Anstrengende Höhenmeter im Geröll, danach sind es weitere 30 Hm bis zur Zischgenscharte 2936 m. Der Boden wird fest die Steilheit legt sich zurück eine Weg Spur findet sich nach oben verjüngt sich der Aufstieg fast zu einem Trichter. Es quert nach rechts auf einem guten Band, ja wo war das Problem sobald die Arbeit getan ist das vorige fast schon vergessen. Ein Schneefeld wird umgangen der Übergang ist geschafft. Tief unten im Tal steht sie, kaum Länge aber unendliche erscheint die Tiefe. 700 Hm die Differenz, wohl irre. Als ich meine Meinung kund gebe das wir niemals 2 ½ Std. benötigen wird  höchstens 1 ½ Std. Jens wird etwas Böse. Laut GPS sind es nur 1,69 Km, kann doch nicht allzu lange benötigen. Es scheint dass die Hütte direkt im Längentaler Bach steht. Eine Regenerationspause um 15.50 Uhr.

  

Bodo zieht los. Jens möchte erst noch einen Riegel Essen. Südlich ein Mix aus Sonne und Wolken, wobei sich die Lage verschlechtert. Hier auf der Südseite ist es sehr mild wenig Wind. Der Abstieg durch eine Tiefe Rinne erscheint steil doch diese entpuppt sich als sehr gut zu gehen, schnell schwindet die Höhe zwar keine Möglichkeit zum Abfahren doch kurze Stücke lassen sich im Geröll abrutschen. Überraschend die Wegführung, nachdem der Schnee wohl seit Wochen geschmolzen ist, Zick Zack kleine Windungen fest und fast komplett abgetrocknet der Untergrund, die Zehen werden im Schuh heftig nach vorne gedrückt, der Wille zieht unbändig in die Tiefe. Keinerlei Steinschlag Gefahr durch die Geher eine Objektiv sichere Route. Die Markierungen sind gut. Schon nach 15 Minuten sind die 3 kleinen Seen und Bodo auf einer Hochfläche erreicht 250 Hm, sind bewältigt. Schöner Blick in einen Art Kessel mit etlichen Gipfel über 3000 m, auf der Karte ein Katzensprung entfernt. Es quert etwas links, sehr abfallend hier gibt es keinen Abstieg, ah ja rechts ist die Markierung, in einem Bogen entlang dieser Flanke, bis zum nächsten Rücken, die Schritte gut. Das Ziel zieht nach der längsten Etappe Magisch an, setzt Kräfte frei. Der weitere Abstieg über Wiesenhänge ist nun wie die Hütte einsehbar, es schaut aus als wäre das Dach erst Saniert worden. Auf einem Erdwall verläuft der Weg direkt auf einen übergroßen Stein mit Holzkreuz zu. Es gabelt sich rechts ein perfekter Anstieg über das Winnebachjoch zur fast gleichnamigen Hütte. Am Talende Südlich verläuft  sehr gleichmäßig der Anstieg zum Längentaljoch und dem dazu gehörenden Ferner, das also ist die Aufgabe für Morgen.   Der Längentaler Bach der deutlich tiefer als das Westfalenhaus 2273 m, liegt sorgt für einen unüberhörbaren Geräuschpegel das Wasser wohl vom Gletscher kommend. Da steht sie Thront wie eine Burg am Hang auf einer ähnlich großen ebenen Fläche. Hier eine Hütte zu errichten fast nicht Denkbar. Sicherlich ein wichtiger Stützpunkt für die Übergänge zu den anderen umliegenden Schutzhäusern. Die Vermutung liegt nah die Hütte sei geschlossen, keinerlei Bewegung wäre da nicht die grüne Fahne des DAV die Nördlich im Wind weht. Links der Materiallift die Wasserfassung sicherlich 150 m Oberhalb am Hang. Westfalenhaus der Sektion Münster/Westfalen erbaut 1908  so steht es über dem Eingang, 16.50 Uhr, Ankunft mit Jens 3 Std. 50 Minuten von der Pforzheimer, exakt 1 Std. von der Scharte, Passt doch alles. Ein Hinweis Eingang über die Terrasse. Ja direkt an der Fassade sitzen einige Gäste wohl im Windschatten, die Sonne ist schon einige Zeit verdeckt. Ablegen des Rucksacks auf eine Bank, ein prima Leistung jeder ist sichtlich gefordert worden.  Auch hier gibt es das Huber WeisseZunge raus leicht an den bauen Schirmen zu erkennen, die aber herunter gezogen sind. Gemütlich hier mit den Netten Holztischen und Bänken.  Schuhe ablegen. Rein in die Flip Flops. Die GPS Daten zum Tag „einfrieren“ Anstieg 1530 Hm. Weglänge 16,57 Km, Zeit im gehen 5 Std. 35 Min. im Stand 3 Std. 22 Min. Kurz später trifft auch Bodo zufrieden ein. Die Rassige Bedienung frägt gleich wegen Reservierung, Prima dann klären wir das gleich mit dem Lager. Als sie zurück kommt bringt sie  3 Verzehr Karten mit, schreiben alles auf eine mit dem Namen Jens, keine unnötige Papier Verschwendung, erstmal 3 Russn gegen den Wasserverlust wohl bitter nötig. Los geht es mit dem Bericht, auslegen der Kompass Karte, am Abend waren es 20 Seiten über diesen Intensiven Tag. Nur wenige Gäste werden heute Übernachten. Erkundige mich wegen dem Übergang zur Amberger Hütte, deutet in etwa den Aufstieg, der Chef wird es später erklären, Danke! Eine Frau interessiert  sich für das GPS und dessen Nutzbarkeit, kurze Einweisung wie Track Back usw. Die Bedienung frägt nach dem Abendessen die Karte liest sie aus dem „Kopf“ vor, hört sich gut an. Das Zimmer 5 im 1. Stock. Bodo stellt mit seinen Kugelschreiber zur Verfügung, die Kugel läuft nicht so flott doch das schmieren ist weck. Die beiden beziehen das Quartier, die Wolken verdichten sich zusehends zu einem kompakten Grau, 19 °C die Temperatur. Ein zweites Russn wird bestellt, wie meist wird die Limo zuerst eingeschenkt  das Glas bleibtbleibt unten Hell, es vermischt sich nicht selbst, ja der einfach halber anders lässt es sich nicht ganz so schnell einschenken. Als sie zurückkehren wechseln wir in das Gemütliche innere, die Wolken bedecken jetzt den oberen Bereich der Längentalerjochs neben in einer gemütlichen Ecke in der langen aber schmalen Gaststube auf einer Eckbank Platz. Wird Zeit um das Zimmer zu beziehen. 2 Rustikale dreier Lager über einander, was will man mehr. Blick nach Osten. Jens stellt mir das Ladegerät für die Batterien des GPS zur Verfügung.

  

Die Zutaten besser gesagt das Gewürz für das Essen wird gleich in die beheizte Gaststube mitgenommen. Gegenüber platziert sich eine Großfamilie wohl die Eltern mit ihren Attraktiven Töchtern und dessen Kinder am Kachelofen dessen Flammen wild lodern. Insgesamt sind es 25 Gäste. Jens gibt die Bestellung auf Hüttenmaccaroni, für Bodo und mich das AV Essen Gnochi  mit Speck und Sahne auf 19 Uhr. Die Uhr legte wohl den Turbo ein. Die beiden schneiden unsere geliebten Gewürze. Pünktlich wird das Essen serviert. Hervorragend die Aufmachung ein Blickfang. Essig und Öl stehen am Tisch, der Schraubdeckel der Dose dient als Teller hier wird die Tomate geschnitten und mit eben Essig und Öl gewürzt fertig ist der Tomatensalat. Bodo präsentiert eine Gurke dazu. Prima das Essen auch die Portion gut, lecker das schmeckt auch Jens ist Happy. Eine Nette Atmosphäre. Später kommt der Wirt an den Tisch, erklärt denn so seltenen Übergang über das Joch zur Amberger Hütte.  Rechts gehen nicht wie in der Karte angegeben links (Östlich). Oben dann schräg nach Links Südöstlich zum Langtalerjoch 2991 m. 3 Gäste die im Nebenzimmer gleich nebenan sind möchte über diese Route einen Gipfel angehen. Leicht gezeichnet aber gut drauf gilt unsere Interesse der Übernachtung auf der Amberger da keine Reservierung möglich, Früh ankommen oder auf Notlager hoffen so sein Statement. Je später desto höher die Gewittergefahr! Leicht gezeichnet aber gut drauf gilt unsere Interesse der Übernachtung auf der Amberger da keine Reservierung möglich, Früh ankommen oder auf Notlager hoffen so sein Statement. Je später desto höher die Gewittergefahr! Kurzes Gespräch mit den drei die Morgen anfangs selbigen Weges gehen, sie hatten sich heute hier getroffen einer davon hat nur einen Klettergurt dabei, keine Steigeisen, er wird es bis zum Bruch probieren wenn nicht eben einen Hüttentag einlegen, lass dir doch von den Kollegen je ein Steigeisen geben dann hast du zwei! ein Lächeln liegt im Gesicht aller. Leckere Gerüche dringen aus der Küche. Zwei ältere Herren betreten die Hütte, werden Herzlichst vom Chef begrüßt. Arme und Stirn brennen sind leicht Rötlich. Der Hüttenhund fühlt sich auch sehr wohl, des Öfteren weilt er in der Küche. Jens erwähnt dass er vom Arbeitgeber auf seine Augen angepasste Brille für die Arbeit bekommen hat. Der Hüttenwirt Rinaldo ruft auf der Amberger an, es sei schon ein Notlager vergeben, sein Rat probiert es! Wie ist es mit der Sulztalalm etwas Unterhalb? sei keine Nächtigung möglich! Zur Not müssen wir nach Gries 1572 m, absteigen.Stirnrunzelnd Die wenigen Gäste fühlen sich sichtlich wohl überall wird sich rege unterhalten teilweise sogar Intensiv, ich bin durch das Schreiben leider eine Bremse. Am Nachbar Tisch wird Karten gespielt, die drei Kinder kommen an den Tisch sie können nicht schlafen, ja die normalen Probleme. Bald wird klar die zwei Herren sind von der Sektion, sie sitzen am Stammtisch gleich nebenan. Nach dem Essen gesellen sie sich zu uns. Ja sie sind aus Münster die 800 Km Fahrt steckt noch in den Knochen. Stau ab denn Grenztunnel verzögerte um eine Stunde. Die Hütte wurde von 2008 bis 2010 für 1,2 Millionen Saniert. Gewaltig sicher gut investiert. Der Wirt ist Nachfolger seines Vaters der jetzt im 80 Lebensjahr steht sind mit beiden sehr zufrieden eine Top Zusammenarbeit. Am Mittwoch erscheint der TÜV wegen Abnahme des Materialliftes. Die beiden sind aber nicht im Vorstand nur Mitarbeiter. Bodo legt sich um 22 Uhr zur Ruhe. Der jüngere 72 Jahre alt hat sich gewaschen. Die Bedienung frägt ob wir noch ein Bier möchten? Ja gebe eine Runde aus, er möchte ein Helles, bezahle gleich 15 €. Der Wirt legt sich zum Schlafen verabschiedet sich. Der Jüngere schläft mit dem Bier in der Hand am Tisch ein, stelle das Glas vorsorglich zur Seite, ja er ist platt, beide sind mit dem Lift aufgefahren. Sein Begleiter 79 Jahre absolut fit und Rüstig besitzt sehr viel Humor. 23 Uhr es ist still geworden nur das Wasser das in das Tal fliest ist zu hören. Ein Harter wie Erlebnisreicher Tag. Bodo äußerte sich sehr zufrieden. Die 3 Touren Gänger die Morgen über den Gletscher gehen, verabschieden sich. Die Rechnung für 17 Getränke Nächtigung 10 € Maccaroni 11 € AV 9 € beträgt 146.59 €

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Montag 30.Juli: In der Nacht Toilettengang gleich mit heftigem Stuhlgang da passte was nicht, Bodo hatte mich beim Zurückkommen wohl ungewollt geweckt. Es ist sehr warm im kleinen engen Raum, nur im Hüttenschlafsack lässt es sich schlafen das obere Lager nur für mich. Die Senkrecht Sprossenleiter in der Dunklen Nacht abzusteigen eine Herausforderung. Hell ist es geworden die Sonne geht im Längental Früh auf, liege sicherlich eine halbe Stunde wach. Kamera einschalten 7.15 Uhr, so früh, egal schlafen unmöglich. Raus in die Natur, auf der Ostseite ist die Sonne aktiv, zwei einfache Holzbänke bestens geeignet für Notizen. Leichter kühler Wind vom Tal kommend, Traumhaft Blau der Himmel. Schöner Blick auf den Ferner der noch im Schatten liegt, eine intakte Natur die durch ihre Wildheit wohl nicht vom Menschen in Beschlag genommen werden kann. Sicherlich vermissen mich die Kameraden, wundern sich wohl über meinen verbleib. Heute steht der erste von  3 Gletscher Touren an. 4 Stunden wohl wenig für eine Tagesetappe. Früh starten auf ein Lager hoffen, ja diese Gedanken beschäftigen schon in aller Früh, egal was kommt es ist nicht vorhersehbar. Temperatur 12°C. Während Jens und Bodo ihr Gepäck schon nach unten gestellt hatten bin ich da im Hintertreffen. Abstellen des Rucksacks auf der noch im Schatten befindenden Terrasse. Es geht hier gelassen zu die wenige Gäste sind vom geschulten Hüttenteam leicht zu verköstigen bzw., zu versorgen. Die Touren die hier starten weisen unterschiedlichen Charakter auf wie es scheint sind es eher Wanderer als Alpinisten. 8 Uhr, Frühstück am selben Tisch. Bodo schaut nach einem Liter Teewasser, 2 Scheiben Brot mit Butter und Gelbwurst wohl Spartanisch mehr als zuhause, da sind die beiden feudaler ausgestattet. Die einzigen die sich selbst versorgen, das Frühstück ist binnen weniger Jahren zum Standard geworden, welch Entwicklung Unentschlossen Kurz vor dem Gehen knipst uns ein Netter Gast für ein gemeinsames Foto. Kurz vor 9 Uhr, erfolgt der Start. Nur Wenige sind bereits aufgebrochen, andere sind dabei. Die Route ist gut einsehbar, der Zustieg verläuft Westlich am Hang unter dem Ochsenkar. Dr. Siemons-Weg. Wander  Weg Nr. 137. Optisch erscheint es sehr gleichmäßig zu sein. Bodo startet wohl im Gefühl später etwas an Kräften zu verlieren, eigentlich falsch dieser Gedanke, diesen Schritt können wir genauso gehen. Perfekt der gute Pfad kaum ein Hindernis. Die Sonne heizt kräftig die Strahlen deutlich spürbar, die Sonnencreme aufzutragen vollkommen richtig nur schade keine Piz Buin, Unterhalten uns mit einem zufriedenen Gefühl, frage Jens wie er seine Zukunft sieht. Finanziell das eine. Gleichmäßig der Schritt das Tempo angepasst, die Beine sind vom Vortag vollkommen erholt, der Puls sicherlich wenig belastet. Jens klagt plötzlich über eine Körperliche Schwäche warum oder woher ist ihm unklar. Nach 50 Minuten zweigt es rechts zum Hohe Seeblaskogl ab. Ein gutes Stück der Weglänge schon absolviert. Es geht in Blockwerk und Steine über. Die Hütte verliert sich den Blicken. Bodo ist schon auf dem Moränen Rücken. Hier schoben die Eismassen  nach unten, bahnten sich ihren Weg. Sehr gut lässt es sich darauf laufen. Diese Abgeschiedenheit und Ruhe beruhigt, nur schade das keinerlei Tiere bisher in freier Wildbahn zu Gesicht kamen. Die Moräne wird Östlich verlassen quert über ein Schneefeld, kurzzeitig ist die Kühle zu spüren. Flugzeuge die Überfliegen ohne jegliche Kondensstreifen. Ein längerer Anstieg steht bevor, die Markierungen leiten bis zum Bach der sehr Östlich läuft. Das Geräusch eines Hubschraubers wird wahrnehmbar, wenig später fliegt er direkt über uns in Richtung Amberger Hütte. Kühles Kaltes Wasser prima.  Es wird steiler die Schritte nun eher etwas länger, durch die Steinwüste des Gletschers führt nur noch ab und an eine gute Spur, Steinmänner und Farbmarkierungen  deuten die Linie an. Gehe an Bodo vorbei, berichte das Jens keinen so guten Tag erwischt hat. Oberhalb des Rückens legen wir eine Pause ein, sollte ihm ganz gut tun. Es findet sich um einen Findling ein guter Platz, mit Fantastischem Blick in den Ferner, Schuhe und Shirt ablegen, von Westen ziehen dunklere Wolken durch noch völlig Ungefährlich. Das Westfalenhaus wirkt nun sehr klein liegt deutlich am Hang wobei ja die Perspektive nicht immer der Realität entspricht. Genießen sichtlich diesem Moment, von den 3 die vor uns gestartet sind fehlt jegliche Spur. Wir verweilen hier auf 2700 m, bis zum Joch sind es noch 300 Hm. dem wohl anstrengendsten Teil. Ein Apfel wird geviertelt, Bodo erlabt sich an allerlei Wundermittel möchte nicht sehen womit er sich diese Last „aufgebunden“ Unser Held kommt noch nicht. Klettergurt werden wir hier gleich anlegen, ob Eisen wird erst am und auf dem Eis entschieden. Ja er kommt wohl etwas Östlicher auch hier waren Markierungen, Gönnen ihm die Wohlverdiente Pause, er trinkt ausreichend und erlabt sich am Vitaminspender Apfel. Gletscher Brille wichtig und Sonnencreme auftragen. Auch hier könnte am Gepäck gespart werden eine Tube für 3 Personen wie auch die Zahncreme. Was sehen die Äuglein in der Scharte werden Personen sichtbar erscheinen wie Striche. Nicht ganz 1 Std. Rast, Jens der deutlich später angekommen ist könnte diese Pause wieder Flügel verleihen. Bodo macht den Anfang eine Markierung deutlich weiter Oben ist an einem Stein Erkennbar, vorausschauend  findet sich immer wieder ein Hinweis, eine brauchbare Spur gibt es nicht zu sehr ist dieses Part in Bewegung. Frage Jens ob er sich soweit Fit fühlt, ja geht schon! Konstant über den Bruch, der Himmel zeigt sich wieder von der schönsten Seite. Bin der Meinung da oben bewegt sich was in den Felsen, so richtig bestätigen möchte das keiner. Ein Holzpfosten in Rot Weiß später 2 Stangen ein klarer Hinweis Top Vorgabe. Leider sind die Absteigenden nicht mehr einsehbar, der ferner fällt weiter oben nach hinten verhindert die Sicht in die Ab- Aufstiegsroute. Bodo läuft zum Höchstmöglichen Punkt mit festem Untergrund 2800 m, Eis ist unter dem Geröll, Steil und anstrengend. Ja und da sind die Personen es werden immer mehr, Queren Westlich also in unsere Richtung verlieren langsam an Höhe. Entscheiden uns für die Steigeisen geben auch im tiefen Schnee Halt, klar wenn dann das Seil gleich mit. Schön wenn das im Sitzen geht, die neuen Salewa ohne Einsatz sind ja erst letzte Woche eingetroffen, Ruck Zuck am Schuh genial einfach, Jens hat da so richtig Problem benötigt eine  halbe Ewigkeit. 6 Personen als Seilschaft steigen in Seilschaft in kürze ab, Info einholen, soweit keine Sichtbaren Spalten der Aufstieg zum Joch in Brüchigem Gelände hatten etlich Material auf den Ferner Herunter geschoben. Wir sollen im Anstieg queren. Bis zur Hütte werden es noch 2-3 Stunden sein! Bodo erhält die eins. 12 Uhr geht‘s los. Schnee und Eis wechseln, Direkt schräg nach oben den Bogen wie die Absteigenden werden wir mit den Eisen unter der Sohle nicht gehen. 30 ° Gefälle mehr sind es sicherlich nicht, Konstant wirkt alles sehr locker, von unten ist es angenehm kühl, welch Zufall das Seil bleibt fast immer auf der linken aber eben nur fast, das es in Richtung Tal gehört hatte wohl Bodo bei einer kurzen Einweisung vor 2 Wochen nicht so richtig im Kopf behalten. Plötzlich versinkt er mit einem Bein, ja Vorsicht ist angebracht, es scheint nur ein Hörbarer Wasserlauf Unterhalb der Schneedecke zu sein. Das Seil bzw. Seillänge entspricht zwar nicht einer Gletschertour zweckmäßig allenthalben. Schön wenn der Schnee nicht in die Schuhe fällt. Bodo hatte mit Gamaschen vorgesorgt, auch diese vielen der Rationalisierung zum Opfer. Die Flanke wird mit jedem Schritt der Annäherung kürzer, nach einem rechts Bogen ist die tiefe Spur der Absteigenden Seilschaft erreicht, nur noch folgen bis zum Beginn des Aufstiegs. Zielstrebig  es ist nun relativ mäßig anzusteigen, Interessant die längste Stelle das Schutts ist die Aufstiegsroute.

  

In Summe verstreicht  Zeit im Schnee und Eis bei Konstanz und Zielstrebigkeit schnell, dabei werden etlich Meter bewältigt. 12.30 Uhr, fester Boden unter den Eisen, Brüchig, Erdig dazu Nass da treffen  ungeliebte Faktoren des Bergsteigens aufeinander. Östlich etwas verfestigter wohl besser als in mitten, gebe die Message an die 1 weiter, werden die Seilschaft erhalten sind ja keine Gefahren zu erkennen, jetzt abzulegen Doof. Schritt für Schritt das Körpergewicht perfekt verlagern nicht zu stark mit dem Fuß den Körper nach oben hieven, ab und an ein länger Schritt, Taxieren wohl der perfekte Ausdruck, blöd das Seil bleibt des Öfteren unter den Steinen hängen. Oben im Joch ist eine Weg Tafel sichtbar, der Puls nimmt zu Bodos fluchen ist nicht zu überhören. Im oberen Bereich deutlich besser der Untergrund tragfähig, Das Seil aufnehmen Geschafft, unterstütze Jens in dem das Seil leicht unter Zug eingeholt wird. 35 Minuten seit Start in guten 5 Minuten denn Hang Bewältigt, passt doch. Von Süden zieht richtig warme Luft durch. 12.40 Uhr, Halbzeit im Längentalerjoch 2991 m, 56 m höher als gestern in der Zischgenscharte. 2 ½ Std, zur Amberger Prächtiger Blick in die Tour für Morgen,Lächelnd einer Logischen Fortsetzung in Südlicher Richtung. Der Sulztalferner wird es in sich haben. Unten in der Ferne wird sie wohl stehen die Amberger Hütte, die Flanken des Sulzkogel laufen bekanntlich im Tal aus. Die Weglänge von hier etwas kürzer als der heutige Aufstieg. Faszinierend ein jeder Übergang überrascht mit neuen Blicken in die Herrliche Bergwelt, in diesem Fall die Stubaier Alpen. Der einzelne Wanderer der seit Stunden näher kommt wird uns in Bälde erreichen. Ablegen der Ausrüstung Zeit nehmen für ein Vesper Das Seil und Steigeisen  können etwas trocknen. Der Einzelkämpfer kommt verschwitzt an, Grüßen ihn die Antwort unverständlich, frage ihn nach dem Ziel der Ambergerhütte, nix sprechen Deutsch! Links im Schrandele 3393 m, hängt ein netter Hängegletscher der Schrankarferner. Obligatorisch Bodo voran, es ist kurz nach 13 Uhr, gerade aus gut Markiert anders als im Aufstieg ist hier der Schnee schon lange verschwunden es ist daher trocken gut zu gehen. Ein Schneefeld Zeuge des Winters anscheinend mit sehr viel Schnee. es geht an einen Abbruch mit wohl zwei Absätzen. In der Seilversicherten Passage die Stöcke störend ihren Vorteil hatten sie Vorher beim Aufstieg. Auf Steinschlag achten Bodo ist im Gefahrenbereich. Schnell ist dieser gesicherte Bereich gemeistert. Der zweite Absatz wird jetzt Westlich in guten Gelände umgangen, der schöne See bleibt Links. Blockgewirr und Steine noch lange führt die Route durch diesen Steinbruch, soweit lässt sich jetzt schon vorhersagen. Wären da nicht die neuen Rot weißen  Markierungen an den Steinen wäre die Suche einem Irrgarten gleichkommend. Bodo wählt die Route rechts, geradlinig verläuft diese Route, ein Turnen auf steine die in vielen Farben leuchten Jens ist 50 m zurück bleibt dran, Stöcke sind etwas Nützlich die Schildmütze unentbehrlich, Bodo entfernt sich immer mehr welche Route ist die effektivere? Merkt er überhaupt das es eine Wegteilung gab? Später ruft er aus der Ferne zu ob es passt, ja folge den Markierungen.

  

Eine Senke macht den Unterschied kurzer Ab und Aufstieg dieser Part entfällt, fast zeitgleich treffen wir uns. Holprig auf jeden Schritt achten könnte ja eine Platte oder Stein kippen. Eine Hochfläche ist um 14 Uhr erreicht, ein See das ist das Schrankar auf 2700 m, etliche Schafe fühlen sich wohl. Hier besteht der Übergang zur Winnebachseehütte über die Geißlehnscharte 3052 m diese Hütte ist wohl von allen Seiten zugänglich. Man sollte nicht Unterhalb der Plätze wo Tiere sich befinden Wasser trinken, doch dieses kleine fließende Wasser sah so einladend aus. So langsam gewinnt das Grün Oberhand, ein Erdiger  Weg wechselt mit Turnerei auf Bemoosten Steinen ab. Es quert am wenig steilen Hang weiter unten fließt der Schranbach der erst sehr spät wieder an das Tageslicht getreten ist, eigentlich mündet dieser Bach nahe der Hütte. Unten verjüngt sich der Durchbruch eine Art Auffangbecken vielleicht zur Stromgewinnung. Die Beine werden langsam Müde die Tour war mit 4 Std. angegeben. Bei einem Menschlich Großen Turm aus aufgehäuften Steinen geht es rechts. Die Hütte wird sichtbar, liegt direkt hinter einem Hügel im Talkessel des Sulztales. Der Grüne Südhang in dieser verläuft also die Route, Quer zum Hang in Westliche Richtung scheint doch etwas steil teilweise nicht passierbar der Östliche Teil. Steil am Hang enger Weg dazu Steinig, Verflucht es ist Heiß Geworden! Die Menschen auf der Schotterstraße wirken wie Streichhölzer. Die vordere Sulztalalm wird sichtbar, oh je die ist sehr klein, liegt Ideal am Ende einer ebenen Fläche ideal für die Almwirtschaft, da haben wir wohl wenig  Chancen! Der Abstieg kostet doch Substanz die Straße kommt flott näher, wohl ein Unwetter hatte den Weg der an einer Rinne verlief in die Tiefe gerissen, eine Frische Spur führt durch den Grasigen Hang,  in diesem Bereich kleinere Serpentinen, gleich ist der Abstieg durch. Kids klettern in den Felsen in dieser Wand, darüber sind wir abgestiegen, daneben eine kleinere Hütte. Diesen Weidezaun Überklettern nur noch 50 Meter die Talsohle erreicht. Gewaltig die Wassermenge die Wild reißend und Laut direkt an der Straße in das Ötztal fliesen. Das Tal verjüngt sich an der Sulztalalm, rechts über eine Brücke der Fischbach wird passiert, jetzt steigt die Straße zur Amberger Hütte an, ja sie liegt Verdeckt hinter diesem doch mehr als nur ein Hügel. Die Kinder in ihrem Klettergurt und Helm in der Hand ziehen Frisch und Locker an uns vorbei. Jens erreicht nun auch die Piste. Hoffentlich nicht absteigen diese Straße gehen wir nur einmal. Es Steigt an das Tal verjüngt sich sehr schnell, in einem Bogen stürzt das Wasser vom Schrankar kommend über mehrere Stufen unter Getöse in die Tiefe vereinigt sich nicht sichtbar mit dem Fischbach. Kühe weiden Oberhalb direkt neben diesem Wilden Wasser  Gefährlich so nahe.  Eine nicht übersehbare Wegmarkierung an der Felswand Amberger Hütte wer hätte das Gedacht  15.25 Uhr,  nach einer rechts kurve da steht sie ein nettes Bauwerk aus Naturstein. Links öffnet sich eine Enorme Hochfläche an der Begrenzung wehen 3 Fahnen im Wind. Rechts ein älteres kleines Gebäude, hier hängen 2 Hinweistafeln mit etlichen Zielen es scheint nur zwei Richtungen zu geben. Links geht es zum Gastronomischen Bereich, erst einmal den Rucksack an einem Tisch ablegen es ist relativ wenig Betrieb etliche Freie Tische, nehme Platz unter einem Sonnenschirm Steil der Hausberg Sulzkogel diesen hatten wir schon vom Joch aus gesehen, er wird bald Schatten über das Tal bringen. Bodo und Jens erscheinen auch gezeichnet. Ruhig ohne Begeisterung aber doch Zufrieden. Schuhe ausziehen die Socken runter, die Adilette anlegen. Die Bedienung erscheint frägt nach dem Wunsch ja wir wollen hier übernachten, erzähle vom Telefonat von Rinaldo, komm doch bitte mit in leichtem Östlichen Akzent. Direkt neben dem Eingang zur Terrasse liegt da der Chef Cool in einem Liegestuhl, die Chefin telefoniert gerade sitzt auf einem Stuhl. Hallo könnten wir heute euer Gast sein? die Chefin nimmt sich meinem Anliegen an, erzähle vom Telefonat als Rinaldo vom Westfalenhaus gestern Abend hier wegen eines Quartiers angerufen hatte, ja wir sind voll belegt, aber im Notlager wäre es Denkbar, prima wir sind ohne jegliche Ansprüche. Soll doch bitte mit in die Gaststube, die Entscheidung war sicherlich schon getroffen, an der Theke der Vollzug, wir werden euch im Schulungsraum unterbringen zwei weitere Gäste sind  dort auch untergebracht, sind bisher noch nicht eingetroffen. Erhalte eine Karte auf welchen Namen bitte? Weinhofer! Bitte 3 Russn gleich notieren. Woww das hat gepasst, ein Stein ist von der Seele gefallen. Die Größte Sorge ist entledigt. Mit erhobenem Daumen den beiden entgegen. Was war geschehen? in kürze sind die Geschehnisse geschildert, passt doch alles Wunderbar eine Interessante wie Spannende Tagesetappe mit einem Happy End. Die Bedienung stellt die 3 Getränke auf den Tisch, erst einmal anstoßen. Kinder mit Klettergurt kehren in  Begleitung Erwachsener Personen von einer Tour zurück. Überhaupt wimmelt es nur so von Kinder, ist da eine Sektion mit Jugend auf Ausflug? Direkt vor der Hütte halten sich wohl Heimische Gäste auf zu Persönlich der Kontakt zu Chef und Chefin. Unterhalb ein Spielplatz wohl sehr Kinder freundlich. Schiebe den Sonnenschirm an den  Tisch die Arme sind gerötet das war wohl heute zu viel der UV Strahlung. Notieren der GPS Daten: Aufstieg 795 Hm. bei einer Weglänge von 13.16 Km, Zeit in Bewegung 4 Std. 43 Min, im Stand 2.14 Std. Es ist sehr warm auf 2135 m, kaum ein Wind, die Luft steht liegt es daran das die Hütte relativ geschützt liegt? Eine junge Dame kommt an den Tisch, meldet sich mit den Worten das Lager ist gerichtet. Bodo folgt ihr. Erkläre Jens wo der Trockenraum bzw. Schuhraum sich befindet. Eine weitere Runde Russn wird bestellt. Bodo erklärt die Lage des Schulungsraumes. 2 Stock Links, ne da sind mehrere Zimmer aber kein Schulungsraum. Rechts der Treppe erste Tür, so sollte die Info lauten, Stühle stehen rechts im Eck 4 Stapel mit je 10 Stühlen die ineinander gestellt sind. Eine Magnettafel steht ebenfalls für Schulungszwecken bereit. Daneben liegen 3 Matratzen am Boden mit je einer braunen AV Decke. Ein Doppelbett steht den beiden fehlenden zur Verfügung. Wir sind mehr als zufrieden. An der Innenwand an einer OSB Platte sind Künstliche Griffe für Kletterübungen angebracht. Kinder die ein Zimmer weiter in einem großen Matratzenlager ihre Unterkunft haben, sorgen für Aktion unter dem Dach. Ein Stock tiefer ist der Waschraum. Kurze Visite am Tisch teile Jens die Lage des Zimmers mit, werde zum Schreiben in die Hütte sitzen hier ist es zu Grell. Ja im Haus sind die Verhältnisse ideal. Ah ja ein Tisch der für Robert und Weinhofer vorgesehen ist. Die sehr nette Bedienung möchte mir noch einen Wunsch erfüllen einen Russn bitte! Die Karte ist bei den Kameraden sie könne es doch bitte dort notieren, nein sie läuft so viel, ich soll es doch bitte holen. Gäste kommen nach und nach dazu.

  

Frage bei der Chefin nach ob hier eine DAV Jugend tätig ist, nein das ist eine Freizeit die von ihnen Alljährlich Organisiert, Bergführer und Betreuer gestalten für die Kids ein Abwechslungsreiches Programm etlich Eltern sind auch dabei, nächste Woche wiederholt sich das Spiel. 43 Personen nehmen daran teil, kein Wunder das es mit der Nächtigung während der Woche Probleme gibt. Stehen insgesamt nur 71 Schlafplätze zur Verfügung. Die Karte für das Abendessen macht die Runde, Geschnetzeltes mit Curry und Reis oder Schweinebraten mit Kartoffeln, Vegetarisch Ofenkartoffeln oder Nudeln in Tomatensoße, 3 x Schweinebraten bitte. Drehe ein kleine Runde einige Männer sind gerade dabei Steigeisen an einem Schleifbock zu präparieren, die Gruppe wird wohl Morgen im Eis tätig werden, Der Winterraum ist direkt an der Hütte, Rustikal mit Ofen und einfachem Matratzenlager. 18.30 Uhr, ist Essenszeit. Das Personal ist auf Zack der Chef kümmert sich um die engeren Gäste. Bereits um 18 Uhr zieht es die Gäste an die zugewiesenen Plätze, der Größere Raum ist das Zimmer nebenan, hier finden sich auch die Teilnehmer der Freizeit ein. Vater und Sohn gesellen sich an den Tisch Jens und Bodo folgen wenige Minuten später, es ist kühler geworden die Sonne ist schon länger hinter den Bergen verschwunden. Ja die Ruhe ist vorerst zu Ende. Vor der Toilette wird das Salatbüffet gerichtet. 1845 Uhr das Buffet ist freigegeben. Eine kleine Schüssel steht am Tisch, Rote Beete, Karotten, Weißkraut und Chinakohl, Essig und Öl Pfeffer und Salz die wichtigsten Gewürze stehen ebenfalls daneben. Knobi und Pfefferoni schneiden. Vater und Sohn gehen Morgen die gleiche Tour. Letzte Woche besuchten sie am Taschachferner mit gleichnamiger  Hütte einen Eiskurs. Heute sind sie über die Gaislehnscharte von der Winnebachseehütte gekommen, Sind also im Schrankar auf Weg 137 gestoßen, wohl auch eine wenig begangene Route. Sie müssten uns doch gesehen haben. Wenn Robert mal in seinem Element redet er in einem Schwall.  Das Essen wird Serviert, Schweinebraten mit Kraut und Kartoffeln in einer Dunklen Bratensoße, schmeckt richtig gut, Später wird sogar ein Nachtisch serviert, eine Nette Geste, Pudding mit heißen Früchten, dazwischen findet sich immer wieder etwas Zeit für den Bericht. Wie immer dasselbe, kaum ist der Teller leer verlassen viele den Tisch. Die Russn treibt Zeit zum Pinkeln zu gehen, tut gut vor allem wegen der Nieren Spülung. Jens kann sich noch immer nicht die Schwäche Phase im Aufstieg erklären. Das Mobilfunk Netz schwankt gewaltig. Eine Nachricht an Kann geht raus. Hier dreht sich alles um die Kinder. Vor dem Haus ist eine Art Schi und Winterraum, hier dreht sich im Winter alles um die Ski. Sobald ein Glas zur Neige geht steht das Personal aufmerksam bereit. Die Kühe die vorher bis an der Terrasse waren sind jetzt deutlich entfernt. Am Nachbartisch sind einige ältere Öschis etwas überdreht, ihre Tour wohl nicht fordernd, die Bedienung wird etwas zweideutig angemacht. Als ein Kind am Nachmittag von der Schaukel viel war ein kurzes durcheinander, Kinder eilten in das Haus verlangten nach einem Arzt, für kurz war eine Hysterie ausgebrochen. 5 Russn 2 Hefe a 4.59 €, Notlager 4 €, Essen für 16 €, für Morgen ½ L Teewasser 1,50 €, insgesamt 53,70 €. 21.45 Uhr, die Freundliche Bedienung wurde mehrmals von den Herren aus Oberösterreich angemacht, jetzt fühlen sie sich verärgert weil sie ihre Getränke bis zur Hüttenruhe austrinken sollen. Der Rädelsführer weist auf die Verordnung des AV hin. Leider verstehen wir nicht den genauen  Wortlaut. Jedenfalls geht sie in die Küche tauscht sich mit dem Chef aus, sie müssen in den Nebenraum ausweichen, 1 Getränk kann noch bestellt werden, frägt auch uns wegen eines Getränkes, doch wir wollen keine Sonderrechte. Unterhalte mich kurz mit ihr an der Theke, ja diese Gäste sind besonders klug, so etwas kommt öfters vor, du musst die Ohren auf Durchzug stellen Morgen sind sie wieder weck so ihre Antwort. Bedankt sich für die Zustimmung, sie ist zwar redegewandt doch diese Anmache ohne Respekt und Achtung. Geht nicht! 22.20 Uhr, Zähne putzen, so still wie möglich in das Nachtlager, das Paar war tatsächlich angekommen.

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Dienstag 31.Juli: Sehr früh stehen die beiden auf, fast lautlos kleiden sie sich an wenig später entschwinden sie ohne das wir sie zu Gesicht bekommen hatten, zumindest nicht wissend. Die Notbeleuchtung in der Nacht ermöglicht einen sicheren Toilettengang. Gegen 6 Uhr, wird es lebendig im Haus. Doch vor 7 ist ein aufstehen nicht nötig, die Tour eine Halbtagesetappe. Liege im Halbschlaf als Bodo um 7.20 Uhr, für Umtrieb sorgt, er spürt seine Oberschenkel, welch gutes Zeichen, war die Tour doch nicht ganz so locker. Blick aus dem geöffneten Fenster Wolkenlos, auf Hälfte der Weglänge sind sehr viele Personen Unterwegs sicherlich auf dem Weg zum Gletscher. Ein Plastik Beutel mit 4 Schokoriegel, sicherlich hatten sie diese übersehen. Nur an einem Tisch halten sich im Gastraum Personen auf, Wohl eine Familie in 3 Generationen. Das Buffet für die Halbpension steht noch, Bodo hat es wohl eilig ist schon mit Rucksack nach Unten. In der Küche gibt es gegen Vorlage des Kassen Bon Teewasser. Auf meine Frage an den Chef wegen der Route über den Gletscher ob der Aufstieg rechts erfolgt eine dürftige Antwort ja, sind Steigeisen und Seil von Nöten, auf jeden Fall. Gewissheit ist kein Fehler. Genehmige mir eine Scheibe Brot vom Buffet. Trocken da ist das genetzte Brot vom Samstag noch besser. Eine Frau mit  2 Kinder stellt an die Familie folgend Frage, habt ihr ein Taxi bestellt? würde gerne Mitfahren? Die Antwort, wir haben auch Gepäck, wie groß ist das Taxi, sind ja selber schon 10 Personen. Jens Vesper Box Sicherlich 20x15x10 cm ist noch voller Auswahl an Essen. Das Teewasser ist sehr heiß, bisher gab es auf jeder Hütte wie selbstverständlich Tassen und Löffel auch Zucker steht immer am Tisch oder Buffet, das war auch schon ganz anders. So langsam erwacht der Körper. Parallel zum Frühstück die ersten Notizen. 8.30 Uhr wird der Rucksack gepackt, so langsam erreicht die Sonne den hinteren Taleinschnitt. Beim Anziehen der Schuhe fährt der Getränkehändler mit seinem Kleinbus Kennzeichen von Landeckvor, Alkoholfreies Franziskaner, Zillertaler Bier, Almdudler und Cola sofort wird alles per Sackkarre verräumt. Mit einem Herzlichen Dankschön für das Notlager und die gute Versorgung verabschieden wir uns. 12°C im Schatten die Schuhe anziehen, Vorsorglich hängen die Stöcke immer bei den Schuhen. Jens gab den Hinweis wegen des Plumpsklo beim Winterraum, ja dem ist so, klar das Wasser ist im Winter abgestellt. Bodo packt so manches an Wundermittel aus der Rucksack Apotheke. 8.45 Uhr, Start was wird heute passieren, Erlebnisse und Eindrücke daran wird es sicherlich nicht fehlen. Prächtig der Blick in das Tal der Wilden Lecke. Kurzer Abstieg, liegt ja die Hütte weniger Meter über dem Talgrund. Vorbei am Spielplatz, der Untergrund ist durch einen Wasserlauf leicht Morastig. Es scheint wir sind ganz allein Unterwegs. Zufrieden ein Blick zurück zur Amberger Hütte. Alsbald wird es Hell die Sonne steht jetzt hoch genug flutet das Tal mit ihrer Strahlung. Links Hoch oben erscheint der Schwarzenbergferner mit dem Übergang zur Franz-Senn Hütte, Fantastisch wie das Eis die Strahlen Reflektiert, ein Weg zieht sich am Hang nach Oben, der Übergang zur Franz-Senn Hütte, hier war der erste Eiskurs mit der Sektion Brenztal. Vorsorglich wird die Brille angelegt. Bodo schreitet coolen Schrittes voran. Rechts am Lausböhe zweigt ein Weg nach Sölden über das Atterkar 2920 m ab, der Talschluss nähert sich vermutlich geht es rechts am Hang nach oben. Etliche Kühe weiden über dem Wilden Bach. Ja der Weg steigt jetzt stetig an, die weitere Route ist reine Spekulation. Eine Interessante Weggabelung auf 2280 m, mit Möglichkeiten zur Dresdner Hütte und Hildesheimer Hütte allesamt über verschiedene Routen auf dem Gletscher.

  

Die Wege laufen relativ parallel wobei der Aufstieg zum Wütenkarsattel nun anstiegt. Abwechslungsreich dieser Saftige Hang auffällig Bunt und Vielfältig die Pflanzen, vom zarten Gelb  bis zum beruhigenden Lila. Jetzt wird es erstmal Anstrengend, Meter werden gemacht auch die Hände kommen zum Einsatz, Tolle Route. Es scheint nur an der Frage der Zeit bis dieser Hang Abflacht der Blick auf den Sulztalferner frei wird. Sehr Abwechslungsreich macht irgendwie Fun. Bodo verliert an Schritt wir kommen ihm näher. Mit der Ankündigung das der Blick in kürze Frei wird erscheint der weitere Tourenverlauf. Toller Blick auf die Schnee und Eismassen des Ferner, wo früher noch Gletscher war fließt das Schmelzwasser über die Felsen begrenzt diesen Gletscher nach unten. 10 Uhr, ein kleiner Aufenthalt am Hang im Bereich des Wannenkar. Eine Pause zum Durchatmen die warmen Steine laden ein, eine willkommene Rast um diese Pracht wahrzunehmen. In etwa lässt sich das kommende erahnen. Rechts eine Moräne Vermutlich exakt in Verlängerung des Wütenkarsattel 3115 m, doch bis dahin noch ein weiter Weg. Schritt für Schritt Aufwärts tief unten das Tal, es scheint die Erosion trägt die Moräne langsam ab, der Hang gleicht einer Kiesgrube, die sich vom Regen langsam in die Tiefe löst. Wie aus dem nichts sehen wir Personen weit vorraus auf dem vom Gletscher geformten Steinwall. Nette Unterhaltung mit Jens, es fällt uns auf das er mit wenig Regung, die sich oft Begeisternde Blicke in die wechselnde Natur schweigend zur Kenntnis nimmt. Die Moräne bietet ständig andere Facetten. Langsam nähert sich die Wilde Lecke 3361 m, eine auffällige Gestalt davor der Kuhscheibenferner. Ein kleiner Bach wird überschritten sicherlich das Schmelzwasser des Milchigen Abflusses vom Kuhscheibenferner, ein paar Minuten später rechts eine leicht abfallende Fläche mit sicherlich 200 m Länge, hier fühlen sich etliche Schafe zwischen den Bachläufen vom Ferner wohl. Der Gletscher kommt näher, schön wenn die Konzentration nicht nur dem Weg gilt. Jetzt sehen wir die Teilnehmer der Freizeit sie verbringen den Tag auf dem Eis. Mit dem Erreichen der Höhe das Gletschers flacht es ab, hier wechselt die Route entfernt sich leicht von der Wilden Lecke, der Weg endet im Schotter, hier helfen die Roten Markierungen an den Steinen. Bei 2670 m, ist Eis unter den Füßen, Steinmänner eine gute Hilfe. Ein Bach wird über Steine überquert, wenig später sind vorausgehende erreicht, Ein Ehepaar mit 2 Kinder, ihr Vorhaben eine Runde also im Bogen den Gletscher zu überschreiten scheitert sicherlich an der unzureichenden Ausrüstung und wohl den Kenntnissen, ihre Frage ob es Sinn macht ob dieses Vorhaben, Nein wäre absolut unvernünftig und zu Riskant!

  

Jens legt sich langes Textil an der Kalte Fallwind über dem Eis ist unangenehm. Felsblöcke liegen auf dem Eis, eine Schuttrinne fließt auf dem Eis in das Tal, ihr beginn ist von hier nicht zu sehen der Gletscher hat die Form eines gebeugten Rücken. Quere etwas rechts näher zur Wilden Lecke gleich ist es angenehmer. Der Untergrund greift prima wichtig und sehr gut, dort wo die kleinen Steine in das Eis schmelzen da ist ein Super Grip.  Etwas größere Schritte mit Konstanz Bodo ist erreicht, auf die Frage wie läuft es? Ja er fühlt sich wohl! sollen wir Steigeisen anlegen? ne passt. Ja ob der Erfahrung kann darauf noch verzichtet werden, die Oberfläche ist sehr Rau auch nicht steil. Der Kurs auf dem Eis verteilt sich in kleineren Gruppen auf sehr weiter Fläche. Erste Wolken färben den Stahlblauen Himmel. Zwei Personen sind vor uns wohl Vater und Sohn, queren Richtung Sattel von rechts, wie vermutet ist der tiefste Punkt kommend, ja jetzt ist die Route klar Links von den Wütenkarspitzen ist der Übergang. Langsam lassen die leichten Bergstiefel die Feuchtigkeit eindringen. Ja die intensive Sonne und die dadurch hohe Temperatur bringen die Oberfläche zum Schmelzen dieses doch so wichtigen Wasserspeichers. Jens bleibt in Reichweite die Vortages schwäche scheint überwunden. Schön wie die einzelnen Gruppen sich auf dem Gletscher bewegen. Die Steilheit nimmt zu, wechseln auf die mit Steinen bedeckte Schiene die in einem Bogen leicht Westlich verläuft. Wenn man bedenkt dass sich ein Gletscher Jährlich nur einige Meter bewegt, liegt ein sehr langer Zeitraum dazwischen bis dieser Schutt zu Tale Transportiert. Eine gute Route findet sich, Bodo folgt konstant. Rechts stehen Gepäckstücke oder ähnliches am Fels Oberhalb ist der Wilde Lecke Ferner, und dann sehe ich eine Gruppe an diesem Ferner mindestens 7 Personen bewegen sich zu den Wütenkarspitzen mehrere Gipfel über 3100 m. Welch prächtiger Kessel geprägt von Graten Zacken und Flanken. Langsam geht der Untergrund in Schnee über, Sulzig und Tief, unter dem Schnee fliest Wasser oder der Schnee ist so weich das es fast schon Wasser ist, sumpfig wird’s im Schuh. Das Umsetzen des Gedankens zum Anlegen der Ausrüstung wird sich wohl verschieben, kein geeigneter Platz zum Anlegen ist in Sicht. Auf Anhieb wird die gute Spur im Schnee gefunden, 200 m weiter eine ca. 10 m² große Fläche mit losen Steinen. Ideal für eine Pause hier auf 2940 m, fast so hoch wie die Längentalerscharte am Vortag. Guter Blick auf den Abstieg von besagter Scharte am gestrigen Tag. Gebe eine Runde Riegel aus, Jens stiftet etwas Wasser aufgelöst darin eine Magnesium Tablette. Von Oben steigen 7 Personen ab ohne Seil? Wenig später ist die Seilschaft auf Augenhöhe, komplett in Gletscherausrüstung nur der Helm ist am oder im Rucksack. Sie kommen von Sölden über die Hochstubai Hütte dort eine längere Rast. Respekt! Jens verzichtet auf die Eisen wegen des aufwendigen Anlegens. Safety First die Devise. Bodo die eins, Jens kontrolliert von hinten. Gute Spur der Schnee relativ fest, konstant verrichtet er die Führungsaufgabe. Ab und zu ein leichtes abrutschen, doch der Körper ist Fit lässt sich auch auf 3000 m in der Dünnen Luft zu Leistung tragen. Mütze und die Brille auf solchen Höhen und diesen Überragenden Bedingungen unentbehrlich. Kleinere Kehren im weniger steilen Gelände, Spalten sorgen für den nötigen Respekt.

  

Der Schnee reicht bis auf 10 Meter in die Scharte, nur noch wenige Schritte die Hochstubai müsst gleich zu sehen sein. Seil aufnehmen einige Schritte im passablen Untergrund, 12.47 Uhr, der höchste Übergang bisher ist erreicht 3115 m, 124 Meter höher als Gestern. Ein breiter Sattel mit Hinweis Tafel. Markant am Gipfel der Wildkarspitze steht sie, scheint alsbald erreichbar. . Doch das Highlight ist dieser herrlich blaue See wenig  unterhalb gespeist von einem Hängegletscher, Schnee und Eis schwimmen im Nördlichen Teil. Halte mich mit Zufriedenheit nicht zurück einfach Sau Stark. Die Bewölkung nimmt deutlich zu, noch ist es aber recht Freundlich. Gute Sicht, der begangene Gletscher wirkt von hier sehr Gleichmäßig und wohl Harmlos. 10 Minuten später zieht das Ziel Magisch an, die Spur verläuft leicht Oberhalb Westlich im Schneehang über dem See in den losen Steinen, Eis schwimmt noch im Wasser, das wohl sehr kalt sein muss. Holprig auf den Steinen mit den Eisen, doch da wird noch was kommen, ständig verhängt sich das Seil zwischen den Steinen auch die Stöcke keine Hilfe. Bodo geht das gut, beim Gehen findet sich Zeit zum Knipsen, welch wunderbare Natur kein Mensch formte diese Schönheit. Sind es nicht die Markierungen jetzt ist es eine gute Spur die den Weg vorgibt. Oh es geht in die Tiefe! War nicht so zu vermuten, es sah so aus das in den Wütenkarferner locker übergeht. Scheint etwas steil zu sein, eine leichte Blockkletterei dazwischen Weg Spur, auch die Hände kommen zu Einsatz, das Seil im Fels immer Hinderlich. Jens ist ohne die Eisen im Vorteil. Unten der Gletscher gegenüber da Thront die Hütte, Gäste werden uns Sicherlich beobachten, ein Kamin benötigt etwas Zeit, die Bewegung nicht im Einklang  mit der Seilschaft wobei das ja auf jeden zutrifft. Gute Tritte im Blockwerk. Auf einmal ist keine Weg Spur oder sonst ein Merkmal für die Route, gehe etwas vor doch kein Zeichen oder Hinweis wo es weitergehen könnte, die Platten sind schwierig abzuklettern. Links sind Spuren in der Schneeflanke, wäre ein Versuch allemal wert.  Bodo findet den Idealen Zustieg. Sichere in als er in den Schnee einsteigt über einen Standplatz, Wasser läuft über die Hände das Seil ist triefend Nass schnell kühlen die Hände aus. Jens steigt nach bis ich am Schneefeld bin, jetzt kann Bodo einsteigen, folge ihn im Kurz Seil. Jens hat den Schnee erreicht. Sulzig und Tief die Rinne ist 5 m breit öffnet sich etwas tiefer, inmitten ein Steinblock als Bodo den Stein fast erreicht hat rutscht er aus statt zu reagieren setzt er sich Cool auf den Hintern, Geistesgegenwärtig nehme ich Stand auf Greife fest in das Seil, ein Ruck habe ihn gebremst, He du Spinner was machst du denn da, schaut verdutzt nach Oben eine Antwort bleibt er schuldig, du bist hier mit uns am Seil verbunden! das muss dir bewusst sein! Als er wieder steht steigt Jens nach, ohne Eisen ein Problem, Stück für Stück arbeitet er sich nach Unten die Hände suchen im Schnee halt, ein  jeder Tritt ein Stück Arbeit. Besser wird es für ihn als er mich passiert, von da ab kann ich ihn mit dem Seil etwas Sicherheit geben, als die Seillänge ausgereizt folge ich in Frontalzacken Technik den beiden, ja die Schneedecke war sehr fest. Quer mit dem Schuh zum Berg steigt Bodo ab, schnell flacht es ab. 15 Minuten Unfreiwillige Übung, wenn es Lehrreich war sicherlich lohnend. Jens wird sich beim nächsten Mal seine Gedanken wegen der Steigeisen schon machen die wohl kalten Hände kein schönes Gefühl   Gut gegangen wie immer hoffentlich Lehrreich. Die Spur führt Bergseitig in einem Nordöstlichen Bogen relativ ohne Höhenverlust Richtung Hochstubai. Dirigiere Bodo ob der Gefühlt besten Route. Einige Spalten sind noch mit Schnee gefüllt ansonsten viel Eis das aber gut Begehbar ist. Nicht Höhe abgeben so der Zuruf. Die Hütte kommt näher wird dadurch Größer, doch dieser Part zieht sich hin. Kaum ein Lüftchen bewegt sich, die Sonne brennt auf das Fleece. Wanderer steigen am Grat von der Hütte Nördlich in eine Art Scharte ab, dadurch ist klar wo der Ausstieg sein muss. Eine Schuttflanke trennt den Schneebedeckten Gletscher, rechts Westlich der Zugang zum Normalweg, Schnee liegt über dem Eis der, Aufstieg ist nicht Steil, doch Vorsicht ist geboten. Welch übel ein beschädigter Sack mit Müll liegt auf dem Eis,  daneben leicht eingerostete Dosen, sicherlich von der Hütte, evtl. ein Relikt eines Abtransports mit dem Helikopter. Keine Spur ist zu sehen doch Zielstrebig im Sulzigen Schnee dem Übergang entgegen. Ein kurzer Kraftakt die letzten Meter im Schutt rechtzeitig das Seil aufnehmen damit es wenigstens sauber bleibt. Eine Frau mit dicken Waderl steigt gerade ab, animiert zum Singen, „Dicke Waderl mog i ned, i mog a maderl von der Stadt die dicke Waderl hat. Links das Schutzhaus geradeaus der Abstieg über die Kleblealm nach Sölden bleibt den Blicken aber verborgen. Prima ein weiterer Auf und Abstieg über Gletscher begangen diese Tour bietet etliche Facetten. 14 Uhr, Ablegen der Steigeisen das Seil provisorisch aufnehmen, nur ein Ziel die Nassen Schuhe und Socken müssen runter. Perfekt Schiefer Platten sind perfekt zu einen guten Weg gelegt ein Meer aus Rot weißen Markierungen, die höheren Stufen sind anstrengend doch das Ziel kommt näher. Teils verläuft der Aufstieg direkt am Abgrund zum Gletscher. Die Hütte wirkt sehr groß hier sollten annähernd 80 Personen unterkommen, obwohl sie nur 32 Schlafplätze aufweist.  Wo kommt das benötigte Wasser her die nächste Frage. Zwischen dem kleinen Steingebäude hier ist der Winterraum und der Hochstubai  ist der Zugang, der Eingang ist auf der Südseite, ah ja unser Agieren gegenüber wurde zum Glück nicht wahrgenommen. Noch einmal ein Anstieg 14.20 Uhr, nach 5 ½ Std. am Ziel 1 Stunde mehr als die Vorgabe. Geschaft hier ist der höchste Punkt der Bergwoche 3175 m, kein Gipfel im normalen Sinn, Nein eine Hütte! 1933 von wahren Pionieren mit einfachsten Hilfsmittel auf dieser Stolzen Höhe errichtet das Verdient noch heute allerhöchsten Respekt und Anerkennung! Nur wenige Gäste verweilen auf der Terrasse um die Ecke. Ablegen der Klatschnassen Schuhe und Textilien. Das triefende Seil wird  an die Stahldrähte die das Geländer bilden  gehängt. Herrlich hier in der Sonne vor dem Eingang, der Hüttenhund fühlt sich bei uns sehr wohl. Achtung Frisch gestrichen prangert ein Schuld an der Eingangstüre. Die zwei „Ossis“ erscheinen,  begrüßen uns sind seit 1 Stunde hier. Eine DAV Decke dient als Sitzpolster an der Mauer um die Treppe. Ein erhabenes Gefühl nach dieser gelungenen Etappe, jetzt noch etwas zum Trinken, bei eitlem Sonnenschein. Der Kellner erscheint begrüßt uns. Frägt wegen der Übernachtung, ja wir hatten Reserviert, die Formalitäten werden an der Theke abgewickelt, geräumig der Eingangsbereich hier parken auch die Schuhe der Gastraum etwas verschwenderisch wird mit dem Platz umgegangen. 3x Schwenk ja ihr habt 30 € angezahlt! Genau! Möchten Sie, nein wir sind per du! meine Reaktion, ein Lager? Ja bitte! Bestelle 3 Russn, lethargisch flanieren wir vor der Türe, eine gute Huber Weisse  dazu eine Zitronenlimonade wieder mal zum selber mischen. Er frägt nach dem Essen, für die DAV Mitglieder gibt es Halbpension, wie bitte das ist ja völlig was Neues! bin leicht verärgert. So sagte es der Chef, es kostet 28 €, Alternativ ein AV Essen? Jochen frägt in der Küche nach. Erfolgreich die Info Wurst mit Kraut für 9 €. Führt in das Lager im 1 Stock, verschwenderisch wird mit dem Platz umgegangen, statt eines Doppelstöckig sind es einfache Lager, 7 Personen kommen noch dazu. Alles ist aus Holz schlicht und einfach zweckmäßig keine Frage, das Fenster noch von Anno Dazumal jedenfalls dringt genügend Licht ein. Das Textil trocknet Rasch bei leichter Brise, Jochen bittet uns den Eingangsbereich frei zu machen immer wieder erreichen nun Gäste die Hütte. Für die ersten Notizen ist es in der Gaststube am Westlichen Fenster ideal. Die Hütte hat so 80 Tage geöffnet von 20 Juni bis um den 8.September. Das Wasser wird vom See der etwas Unterhalb mittels Pumpen gefördert. Bei Inbetriebnahme der Hütte liegt noch Meter hoch der Schnee der langsam geht. 1c Woche heizen ist erstmal von Nöten, bis die Feuchtigkeit und Temperatur etwas angenehm ist. Mit dem Winterraum sind es 40 Schlafplätze, dazu noch Notlager. Beziehe zur Abwechslung das Lager, der Hüttenschlafsack kennzeichnet den Schlafplatz. Wähle den Platz an der Fassade. Trotz der vielen Wolken befindet sich dieser Ort in einem Sonnenloch. Bestelle an der Theke ein Russ ,ich denke es war der koch der die Bestellung ausführt dieses Mal wird es schon gemischt eingeschenkt. Etwas später serviert mir Jochen eine weitere auf Bestellung der Kameraden, na ja eine reicht ja, wenn er aufmerksam wäre sollte dies nicht passieren, aber er kommt aus einem ganz anderen Gewerbe, hatte auf eine Annonce im DAV Magazin diese Chance hier war genommen. Verdient gutes Geld bei freier Kost und Loggia, wohl aber nur 3 Monate. Das A 1 Netz steht Phasenweise zur Verfügung, es ist sehr ruhig hier. Kurz ne Visite vor die Türe mit einem Anstoßen auf diesen Wunderschönen Tag die beiden hatten auf Weissbier umgestellt solche Momente bedarf es eines guten Getränks! Fantastisch diese beeindruckende Schönheit. Schade es verbleibt zu wenig Zeit um davon mehr aufzunehmen, doch dieser Bericht ist es allemal wert. Der Fehlende 7 Mann kommt etwas schlapp an frage ihn ob er Martin heißt? Ja der bin ich, woher weißt du das? Telepathie ne deine Freunde hatten erwähnt das Martin noch fehlt, ihr liegt bei uns im Raum! Jens und Bodo zieht es in das Innere, Knobi und Chili schneiden, Jochen Serviert Pünktlich die Hauswurst mit Kraut und Brot. Das Besteck steht in einem Behältnis auf dem Tisch. Die „Weggefährten“ gesellen sich dazu, werden Morgen die Dresdner Hütte  als Ziel angehen, wohl über den Gletscher und der Warenkarscharte. Jochen erwähnt Morgen liefert der Hubschrauber Ware auch der Chef ein Ex Berufssoldat steigt morgen auf, er muss richtig Fit und gut drauf sein. Kurz vor 19 Uhr, kleiner Marsch in den Schlappen zum Joch, Jochen der gerade eine Zigarette zerstört frägt mich ob dieses Schuhwerk mein ernst sei? sicherlich! Null Probleme auf den Steinplatten die wirklich gut verlegt sind ist es für einen Alpinisten keine Herausforderung. Flucks über die Steine meine Laune überragend ein fast Euphorisches Gefühl. Gute Sicht in die Texelgruppe die Donnerstag erreicht sein wird. Höchstens 4 Minuten sind es erscheint Optisch sehr viel weiter ja es ist etwas kühler geworden. Steil bricht es in das Windachtal ab. Eine Reling wird sichtbar, oh da ist ein Abstieg, schaut ja Spektakulär aus. Später erzählt Jochen das ist die Himmelsleiter der schnellste Abstieg in das Tal. Schaut ja spektakulär aus direkt in der steilen Südwand eine Schwarzer Route schier unglaublich. Unten im Tal besteht vom Gasthaus Fiegl ein Kleinbus Transfer nach Sölden. Die 3 verrückten Schafe die seit Tagen hier am Abend erscheinen, sind am Grat suchen wohl vergeblich nach Nahrung. Genial der Blick nach Norden sowohl der Übergang von heute Wütenkarsattel sowie gestern das Langentalerjoch liegen wie von einem Lineal gezogen hinter einander, im Vordergrund der Wütenkarferner ein Perfektes Motiv allein dieses Foto war es Wert. Die Wildspitze mit dem Mittelbergferner der absolute Magnet, welch imposante Gestalt aus dieser Perspektive. Für die 20 Gäste wird die Halbpension gereicht Als Vorspeise Suppe danach Wurst Nudeln. Das Personal besteht aus 3 Personen die 2 Männer hinter der Theke sind wohl aus Kroatien oder Slowenien allesamt locker und Freundlich. Leider sind es keine Alpinisten die Infos die sei weitergeben sind nicht aus erster Hand wohl aber Nützlich, verlassen sollte man sich sowieso auf niemand. Dachte Jens bringt die Schuhe mit herein. Jochen erscheint mit dem Busfahrplan 10.43, Uhr fährt ein Bus vom Gasthaus Fiegl. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang verlagert sich das Geschehen vor die Hütte besser gesagt auf die Westseite, 20.45 Uhr, erreicht der Rote Planet die Gipfel taucht in ein Grelles Orange, für wenige Minuten verfärbt sich der Horizont in ein warmes Pastellfarbenes Schauspiel. Unendlich viele Pyramiden heben sich mit ihren Zacken ab, die weniger werdenden Wolken ein perfekter Pendant. Die Aktioncam kommt zum Einsatz, kaum ein Lüftchen welch Traum.

  

Wie angenehm lodert das Feuer eine Familie aus Holland hatte sich schon am Nachmittag den Tisch am Ofen unter den „Nagel gerissen“ Ruhig ist es hier fast schon andächtig Jochen erweist sich jetzt eher als Freund sein Auftreten locker. Er erzählt das der Chef in 1.Std. 20 Minuten zur Fiegl, 2x in der Woche steigt er auf, auch morgen wird er hier sein. Seine Frau betreibt die Potsdamer Hütte, er war Feldwebel bei der Bundeswehr im Gebirge ist 46 Jahre schon im Ruhestand. Seine Frau benötigt eine Technische Hilfe, daher wird er diese Hütte im Herbst aufgeben, das neue Pächter Ehepaar hat sich schon vorgestellt. Vermutlich wird er demnächst in die Potsdamer wechseln, er wird dort benötigt, kein Wunder bei 120 Tagesgäste hier sind es deren 20, der Chef schmeißt dann den Laden hier. Er Serviert die Flaschen und Gläser dürfen selber einschenken. Gäste verabschieden sich in die Nacht Ruhe. Die mehr als lesenswerte Chronik wandert am Tisch. Vater und Sohn verabschieden sich. Es ist wie jeden Tag, in der Erholung steigt wieder der Power die Sesshaftigkeit beschleicht. Letzten Samstag waren 3 Jugendliche zu Gast sie Konsumierten für 392 € um 1.30 Uhr, war dann Nachtruhe. Wie so oft zieren wir als die letzten Gäste, bestellen noch ne Runde, für das Personal nen Schnaps. Nein wir geben euch einen aus! Bezahlen der Rechnung 163 € minus die Anzahlung von 30 € und noch 3 Weissbier und je ein Schnaps für euch. Wenig später erscheinen die drei mit einem Tablett und 5 Schnäpsen am Tisch, Jochen trinkt stattdessen ein kleines Bier, passt schon! Nastrovje der Trinkspruch.22.30 Uhr, Zum letzten Bier wird auch noch ein Wurstteller mit Brot gereicht, unglaublich wieder mal Herzen erobert! Eine Sternenklare Nacht der Himmel ist voll dieser leuchtenden Planeten, lassen uns als nichts erscheinen. Es wird Morgen ein sehr Warmer und Sonniger Tag werden, freuen wir uns darauf. Daten zum Tag: 1285 Hm. Aufstieg bei einer Weglänge von 10,32 Km, 3.30 in Bewegung 2.29 Std. im Stand.

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Mittwoch 1.August: Bereits um 6 Uhr, sorgen die 7 für Aufbruchstimmung, später packt ein jeder einzeln sein Gepäck. 6.54 Uhr, zeigt die Anzeige auf dem Display der Kamera, Helligkeit dringt durch das Fenster in das Zimmer, wohl Sonne satt. Das Handy von Bodo ist auf 7 Uhr, gestellt. Im Anbau 2011 der sich über die Komplette Ostseite des Gebäudes erstreckt sind die Sanitären Anlagen untergebracht, klar ein Bio WC ist Standard. Ruhig ist es im Gastraum wobei alle Gäste beim Frühstück in gemütlicher Runde sitzen. Ein großer Topf mit Teewasser, die Jungs sind echt Großzügig Jens kann auf Kaffee nicht verzichten. Unsere Begleiter verabschieden sich werden aber über den neuen Weg zur Dresdner aufbrechen. 7 °C bei Fantastischer Fernsicht, ein Video hält diese Momente Fest. Der 2/3 Mond ist genau über der Wildspitze, davor der  Ski Zirkus von Hoch Sölden. Rechts davon die Straße zum Rettenbach und Karlesbachferner sowie das Restaurant Tiefenbach, die zur Verschandlung der Natur ihren Beitrag leisten. Der Übergang über das Pitztaler Jöchl zur Braunschweiger Hütte ist nur zu erahnen. Ja die Hochstubai liegt Überragend, sie ist die Dritthöchst gelegene Österreichs.  Zum Tee gibt es den Rest der Gelbwurst auch das Brot geht genau auf, etwas Butter und eine Paprika Wurst bleibt übrig, fast perfekt geplant, ja es sind viele Kleinigkeiten die nicht Transportiert werden, 10 % weniger doch Enorm. 7.45 Uhr, binnen 15 Minuten ist der Gastraum verwaist, ja nur die Holländische Familie ist noch hier, der Frau geht es noch immer schlecht, vermutlich durch die Höhe und dem anstrengenden Aufstieg, die Rede ist gerade von einem Heli Einsatz. Der Chef wird gegen 9.30 Uhr, hier sein. Es ist 8 Uhr, packen Lippenschutz und Sonnenmilch auftragen, rein in die jetzt Trockenen Berg Schuhe, das letzte Bier steckt wohl noch in den Gliedern, doch diese Gastfreundschaft mit dem dazu gehörenden Erlebnis war  es sicherlich WertZunge raus Persönlich fällt die Verabschiedung von den dreien mit einem Herzlichen Dankeschön aus. Gemeinsam mit zwei aus dem Zimmer geht es um 8.15 Uhr, in ein neues Erlebnis. Queren auf den Steinplatten im Schein der Sonne die schon an Höhe zugelegt hat, die Morgendliche Kühle ist sehr angenehm. Kreuz und Quer über Platten alles von der Natur geschaffen. Eine Person steigt gerade zur Himmelsleiter ab verschwindet den Blicken. Schaut Spektakulär aus heftig der Tiefenblick, Links an der Wand ein Straffes Stahlseil das bei Schnee und Glätte für Sicherheit sorgt. Sensationell Stufen sind Genial angelegt die Höhe und länge ja nach Stein sehr variabel sorgen für einen festen wie sicheren Untergrund, wobei der Vorabend nicht unbedingt zum sicheren gehen Beigetragen hat. Sehr Respektvoll der Abstieg durch diese Flanke der Warenkarspitzen. Verflucht das GPS einschalten! Die wenigen Minuten reichen schon aus das die Kameraden aus den Augen verschwunden sind, schön ein Blick zurück außer Rot Weiße Markierungen ist von der Route wenig zu erkennen. Schnell ist die Gruppe aus dem Zimmer überholt, wohl Wanderer sicher keine Alpinisten. Ah ja es quert in Serpentinen, schnell wird Höhe „gewonnen“  schön schattig der Abstieg. Der obere Seekarsee wird sichtbar, bereits um 8.35 Uhr, ist die Mentale Geschichte durch, jetzt geht es im Schutt über eine gute Spur, in Summe quert es sehr weit Östlich in das Obere Seekar, schaut interessant aus wie sich die Absteigenden durch die Wand Bewegen dazu die unendlichen Markierungen, es scheint das zu viel Farbe dem Wegewart zur Verfügung gestellt wurde.

  

3 Schafe suchen nach dem wenig Grün zwischen den Steinen und Platten. Es geht Links in die Felsen des Kessels von Nebelkogel und den Warenkarspitzen. Eine Geniale wie Faszinierende Route die nach 200 Hm. Ausläuft. Noch immer ein Lichtblick die Wildspitze. Bodo rutscht beim Überqueren eines Schneefeldes auf Spiegelglattem Untergrund aus, aus und das bei deutlichen Plus Graden. Die Hütte der Erbauer der Hochstubai Hütte steht noch immer doch sit sie dem Verfall ausgesetzt, ein einfacher Holz Kohle Ofen steht noch, das Dach hat bereits ein Loch es ist Modrig und unangenehm. Rechts unten wird der Seekarsee Sichtbar. Erste Wanderer steigen auf. In einem Zick Zack geht es Flott Richtung Tal. Zwei Aufsteigende werden von Schafen verfolgt, kommt doch irgendwie bekannt vor, als Bodo auf selber Höhe nehmen die Tiere reis aus. Exakt nach 1 Stunde am See, einige Wanderer genießen diesen schönen Flecken um den See. Die beiden Weggefährten steigen noch ein Stück mit uns ab, an einer Weggabelung trennen sich endgültig die Wege. Hier wurde eine neue Route zur Dresdner und Hildesheimer Hütte angelegt. Ein Paar Bergstiefel liegen am Boden, leider ohne Einlegesohle die meinen hatte ich wahrscheinlich zu Hause verlegt. Hier ist dieser Steinige Abstieg bei 2600 m, zu Ende. Erdig Grasig wenig Pflanzen prägen den nun aufgeheizten Südhang. Schnell kommt die Baumgrenze näher, der Körper kommt richtig ins Schwitzen. Große Windungen ein schmaler Pfad. Ein Heli fliegt unüberhörbar in das Tal, landet  nicht einsehbar, wenige Minuten hängt der Große Transport Sack am Seil, mühsam gewinnt das Flugobjekt an Höhe, die Rotoren finden nicht den Widerstand in der Dünnen Bergluft. Fragen Aufsteigende nach dem Tal Bus? Ja wir sind damit bis zur Fieglalm, könnte ein weiterer Fahren! Glauben wir dem Fahrplan der Gestern vorlag! Ständig queren wir einen Bachlauf der wohl vom Seekarsee abfließt, Bewegen uns langsam Westlich. Kaum ist der Heli mit leichtem „Gepäck“ unten, Transportiert er die Zweite Lieferung. Fliegt in einem Bogen mehr von Westen die Hütte an. Zum Glück weht ein Wind es ist richtig warm klar das Tal kommt näher damit ist ein Temperatur anstieg selbstverständlich. Wolkenlos der Himmel Flugzeuge hinterlassen Null Kondensstreifen. Bei 2200 Meter beginnt hier die Baumgrenze Enorm. Die Fiegl wird Sichtbar, steht auf einer Kuppe über der wilden Windache. 15 Min. später 140 Hm. tiefer an der Schotterstraße im Windachtal. Zufällig schreitet gerade ein Älterer von dieser Gaststätte die wohl auch Almbetrieb betreibt, Fragen wegen des Busses nach Sölden und der Haltestelle, ja 100 m der Straße folgen, frägt wie spät es ist 10 Uhr! Der Bus sollte bald kommen doch wissend war diese gut gemeinte Antwort nicht. Ein schönes Tal das sich langsam verengt und in Gaistädt am Materiallift zur Hildesheimer endet hoch oben in Verlängerung die Siegerländer Hütte die auch ein Thema für diese Tour war. Na ja 100 Meter es zieht sich etwas hin. An einer unbewirteten Alm findet sich tatsächlich die Haltestelle des Ötztaler Busses, doch leider beginnt der Fahrplan erst am späten Nachmittag. Na ja erstmal das Nasse Textil ablegen, welch Service zwei Bänke stehen denn Wartenden zur Verfügung, Jens setzt sich mit Blanken Oberkörper auf die Bank  der Straßenseite gegenüber. Wanderer die gerade absteigen werden befragt, schaut doch auf den Fahrplan, die beiden Frauen überzeugen sich davon .10.27 Uhr, was fährt die Straße herauf der Silber Blau Ötztaler Kleinbus, die gute Stimmung noch besser! Etliche Touris entsteigen. Bodo frägt an klar ihr könnt mitfahren, na also schnell packen, rein in das moderne Gefährt, einige Fahrgäste sitzen noch im Fahrzeug, Bodo bezahlt jeweils 8.40 €. Platz nimmt mit dem Gepäck im kleinen Vehikel eine Sorge.  Schon nach wenigen Meter fährt er rechts ran, steht eine gewisse Zeit, hier mähen Menschen ob Alt oder Jung mit Sensen an einem kleinen Hang, ja da kommt sein Kollege mit dem selbigen Fahrzeug das Interesse doch Enorm. Das Tal zieht sich hin, klar für den Abstieg sind 1 ½ Std, vonnöten. An einer Kreuzung geht es rechts nach Oben, wohl zur Kleblealm hier beginnt der Normale Aufstieg zur Hochstubai. Mit diesem wendigen 25 Sitzer passiert er auch schärfere Kurven. 1825 m, Kleblealm hier werden wohl kleinere Hütten an Gäste vermietetet ein doch große wie Moderne Alm mit Gastronomie, die letzten Fahrgäste verlassen den Bus. Flott lässt es der Fahrer laufen 600 Hm. die Differenz. Interessant wie Sölden verbaut ist wo auch immer möglich kleben die Häuser am Berg, Hotels noch und nöcher, der Tourismus hat uns wieder, erschreckend! Er frägt wo wir aussteigen möchten? Wäre der MPreis möglich, ja kein Problem ich fahre nach Vent! Sehr viele Touris beleben die Gehwege, ein Geschäft reiht sich an das nächste, vorbei an der Bergbahn mit gr. Parkplatz, ja die Betonburgen verschandeln ungemein. Gegenüber des Gemeindeamts endet die Fahrt. Ui verdammt Warm und das auf 1400 m, echt heftig! Zielstrebig über die Straße, die wir später nach Obergurgl befahren. Exakt um 11.11 Uhr, im Paradies zielstrebig auf die Überdachte Terrasse die uns just now allein gehört. Wild und unüberhörbar rauscht die Ötztaler Ache in die Tiefe. Ablegen, Platz nehmen.

   

Es ist alles überragend verlaufen, es bleibt nun genügend Zeit, für einen Aufenthalt. Klar Notizen alles andere steht hinten an. Durst hier ein Fremdwort 1 L Pfirsich Saft für die Helden je 1 Gösser Radler leider ist das Kühl Fach nicht damit bestückt, es ist eine Kunst zu beherrschen mit welcher Psychologie die Macher doch die Märkte sortieren, mit mir nicht! Die Urlauber finden Gefallen an der Stählernen Brücke nur mit Gitter Rost  dadurch tiefen Blick für die Vierbeiner ein Problem, also das Tier tragen. Daten zum Abstieg: 1200 Hm. Gehzeit ziemlich genau 2 Std.  Gäste kommen und gehen meist nur ein Snack. Jens erfreut sich an einem Schnitzel mit wohl Chemie Kartoffelsalat. Bodo ist da eher für Geflügel ein ½ Hähnchen für 3.59 € mit Semmel, ein Baguette für die nächste Tage. Langsam quellen die Wolken auf, Jens schaut nach dem geeigneten Bus, so um die 14 Uhr wäre wohl ideal jetzt steht der Zeiger bei 13.12 Uhr. Die Toilette ist nicht sonderlich sauber, der Mensch eh das Dümmste auf diesem Planet! Ein ½ Hähnchen zusätlich ein Semmel mehr, ein gutes Mittagessen. 14.06 fährt der Bus nach Obergurgl! Jens erwirbt Radieschen, 400 gr. Brot, Wurst, , Camembert. Bodo nur, Camembert der Rest des Hähnchens wird Wegzehrung. 2 Äpfel, Camembert, 10 Kaiser Semmel, 1 Paprika, für den sofortigen Verzehr ein Gösser zusammen 5.69 €. Der Bericht kommt voran, einige Minuten vor 14 Uhr, die beiden haben es eilig, gemütlich den Rucksack packen der jetzt prall gefüllt ist. An der Theke wird das Handy vom Netz genommen, ja der Akku Stand wenig verändert, das Lade Kabel der Actioncam nicht kompatibel. Kunden kommen und gehen so richtig Gebrauch davon konnte wir nicht nehmen. Rechtzeitig an der Haltestelle, geschäftig geht es gegenüber zu wo die Bergwacht das DRK die Polizei und Feuerwehr unter einem Dach vereint. Ein Walser Pärchen wartet geduldig auf den Bus doch erscheint heute nicht zu fahren, laut Fahrplan Mo bis Fr. Werktags, müsst passen. Mit dem Rucksack in der Sonne ohne die Möglichkeit zum Sitzen, oh oh! 15 Minuten später fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an. Etliche Gäste sitzen schon im Linienbus der Ötztaler Verkehrsgesellschaft. 3.59 € das ist in Relation. Steil und Tief das Tal gleich nach dem Ortsschild. Nächster Halt Zwieselstein, rechts geht es nach Vent. Eine sehr gute Straße die 186 führt Südlich über das Timmelsjoch. Die Tour nimmt einen ganz anderen Verlauf, das Öffentliche Transportmittel eine Geniale Hilfe. Gletscher werden Sichtbar die Gipfel dazu über der 3000er Marke dessen Zugehörigkeit die immo noch nicht bestimmt sind. Mondän und überlaufen so der erste Eindruck, an mehreren Stellen wird gebaut Kräne stehen kahl im Ortskern. Ja die Ski Show scheint hier ungebremst. 14.35 Uhr, Inmitten ist die Endstation 28 °C zeigt ein Digitaler Thermometer lebendig und Quirlig schnell Westlich weck! 1921 m, Theoretisch 559 Hm. Gehzeit 2 ½ Std. Ein erster Hinweis Karlsruher Hütte Links. Hässlich der Schotter Weg der Parallel zur Abfahrt Strecke verläuft, Ski Kanonen am Wegesrand für die Beschneiung. Wieder das GPS nicht eingeschaltet wo ist die Schildmütze, hatte sie im MPreis noch Stuif wird Jubeln wenn er diese Nachricht erhält. Es Dauert einige Zeit bis die Kameraden eingeholt, langsam steigt es am Hang entlang auf dem Wanderweg 922 an. Der Schweiß rinnt, der Abstieg steckt auch ein bisschen in den Gliedern. Die Straße führt an mehreren Bergbahnen die auch kreuzen vorbei. Einsatz Fahrzeuge der Bahnbetreiber passieren oder Männer arbeiten am Hang und an den Anlagen. Tages Wanderer steigen ab auch mal ein Mountainbiker passiert. So langsam wird bewusst wie schön es die Tage „Hochdroben“ doch war. Die Tour ohne diese Augenblicke in diesem Show Gebieten des Wintersports einfach wie geschaffen! 15.40 Uhr exakt 1 Stunde seit Start teilt sich der Weg an einem Künstlichen Stausee wohl für die Skikanonen, doch das Gefühl links in das Tal passt wohl nicht, die Karte hilft da weiter. Rechts ist die Schönwieshütte 2266 m, an ihr vorbei erfolgt der Hütten zustieg. Links geht es in das Rotmoostal. Also falsch. Die Rotmoosache wird über eine Brücke überquert heftig die Wassermassen der Gletscher in diesem imposanten wie tiefen Tal. Wohl richtig Geld investiert worden in dieses Gasthaus mit großer Terrasse. 15.50 Uhr, ja es bleibt noch Zeit für eine Einkehr.

  

Modern geräumige die Lokalität, die Pferde auf der Weide sprechen ihre Sprache Kapital wohl nicht die Sorge. Erdinger Weissbier der Sponsor dieser großen Sonnenschirme, ja wenn die nur ein gutes Bier brauen könnten. Bestellen bei der Bedienung zwei Radler möchte eine Russ. Toller Blick auf den Imposanten Eisseekogel 3228 m, der direkt gegenüber in der Bergkette die Südlich Richtung Tuxer Alpen verläuft. Ständig kommen Gäste wohl eine Sprudelnde Goldquelle. Im Schatten lässt es sich gut aushalten. Noch einmal in die Karte schauen so richtig fehlt noch die Vorstellungskraft. Schnell trocknet das Textil in der Sonne. Die Bewölkung unverändert nach wie vor schaut es nicht nach Gewitter aus. Bezahlen der Rechnung. 16.20 Uhr, weiter zur Langentaler. Langsam rollt es an, der Körper kommt schnell in tritt schade es geht deutlich Abwärts, das Tal verjüngt sich nun. Tief unten die Gurgler Ache ja es wird alles Grün im Gurglertal, gegenüber bauen sich etliche 3000 er auf, ein ganz anderes Bild dieser Landschaft als noch vor 1 Stunde. Zwei Wanderer begegnen fragen wegen der Hütte wir sind vor 30 Minuten gestartet, aha gut Danke. Danach steigt es zur Gurgler Großalm 2255 m, wieder an. Gute Sicht in die Gletscher, genau dieser Blick bot sich von der Anfahrt mit dem Bus. Diemferner und Firmisanferner das Rätsel wird gelöst. Die weitere Route bzw. Straße ist Komplet am Hang sichtbar zieht sich zum Ende in Serpentinen nach oben, dahinter liegt noch verdeckt die Hütte. Monoton schritt für schritt, rechts oben ist eine Hütte  mit Materiallift zu sehen die wohl von dieser Straße aus versorgt wird. Meist Ehepaare kommen entgegen. Eine Hütte steht auf dem Grat mit nur zwei Fenster diese ist zu klein. Nach dem ersten Anstieg führt die alte Straße steil nach oben, wähle diese direkte Variante, noch einmal  ran klotzen, etliche Schafe weiden hier, 1 Tier folgt Jens das sich von ihm sogar streicheln lässt. Später folgt das Tier Bodo, das er mit lautem Verschwinde! Ruf vertreibt .Auf der Anhöhe wird sie Sichtbar, noch 300 Meter liegt rechts der Straße etwas verdeckt. Dahinter hängen an einem Stahlseil Orangene Warn Kugel das ist wohl die Materialseilbahn zum Hochwildehaus. Vor der Hütte fließt ein Bach am Berghang, dessen Ursprung wohl die Schüttung für die Langtalereckhütte ist, 2450 m, erbaut 1929. 17.15 Uhr, eine Ruhe ist hier auf der Ostseite mit dem Eingang. Wie es scheint erfolgt der Zugang über die verglaste Terrasse auf der Südseite. Wohl Hüttengäste die hier teilweise mit klein Kinder Anwesend sind. Die Metallstühle geben beim ziehen schmerzvolle Geräusche. Schuhe Socken T-Shirt fühlen uns gleich wie zuhause. Schnell sind die Anwesenden „begutachtet“ Bestelle für Bodo vorsorglich ein Russ mit, Kinder beschäftigen ihre Eltern. Direkt hier Beginnt der Wanderweg die Straße endet. Direkt auf Höhe der Terrasse führt er in das Längental. Gegenüber also Rechts vom Weg quasi unter der Materialseilbahn ist der Schwärzenkamm Klettersteig. Es scheint die Hütte lebt von Tagesgästen auch für Radler eine gute Zufahrt. Es ist noch immer sehr warm auch wenn sich eine Wolke vor die Sonne schiebt, in kürze wird sie in den Hohen Bergen eintauchen. Kümmere mich in der Gaststube wegen der Reservierung, Freundlich wird in den Unterlagen nachgeschaut Raum 10 im 2. Stock. Der Gastraum wirkt sehr Gemütlich, reger geht es da in der Küche zu, scheint so dass die Vorbereitungen für ein gutes Essen im vollen Gange sind. Der Schuhraum ist im Eingangsbereich. Der Treppenaufstieg ist in den Beinen zu spüren. Oben Links ein gr. Matratzenlager mehrere Personen halten sich gerade auf, rechts vor dem Fenster sind freie Plätze, eine niedrige Holzwand trennt jeweils 2 Schlafplätze wie immer ist alles aus Holz, sauber aber noch aus vergangenen Tagen. Die Mine läuft gut von der Hand. Daten zum Aufstieg: 595 Hm. Weglänge 7,13 Km Gehzeit 1.54 Minuten, im Stand 38 Minuten. Jens später Bodo quartiert sich ein. Ein Gast berichtet vom Ramolhaus, jetzt ist der Name gefallen, das Ramolhaus 3006 m, liegt genau Westlich, das war also die Hütte mit der Materialseilbahn. Schuhe verräumen Rucksack hoch, alles geht locker wir sind in einem Lauf, alles funktioniert und Harmoniert wie selbstverständlich. Bodo kümmert sich um das Essen entweder Halbpension oder Bergsteiger irgendetwas mi Nudeln. Der Knobi wird knapp jetzt bin ich an der Reihe. Das Ladekabel von Jens passt, mit seinem Powerpack lädt er das Tab III.

  

Mobile Daten werden so olala empfangen, teile Stuif per WhatsApp mit, das die Schildmütze heute verloren ging. Das Essen wird in der Gaststube serviert das treiben verlagert sich. Kein Tisch mit dem Namensschild „Schwenk“, der Junior Chef zeigt an einen Tisch 3 x Röhm da dürft ihr Platz nehmen. Bodo bereitet die Zutaten unsere Tischnachbarn bieten Suppe an, doch wir müssen ablehnen das steht uns nicht zu wird wohl Ärger geben. Wurst Nudeln werden serviert, einfache Spiralnudeln mit einigen geschnittenen Wurststücken schmeckt zwar doch die Portion eines Bergsteigers Unwürdig. Das Salat Büffet ist direkt rechts der Durchreiche zur Küche. Rege Unterhaltungen an den Tischen 34 so die Zählung, 64 Schlafplätze zuzüglich 6 Plätze im Winterraum. Die „Röhms erscheinen verspätet setzen sich aber einen Tisch weiter, waren auf  einer 11 Stunden Tour zur Hochwilde war Anspruchsvoller als ihre Vorstellung. Frage den Kellner und Junior Chef, wegen der Tour über das Eisjoch, ja ab Hochwildehaus beginnt der Gletscher eine Tour in Schnee und Eis, ab Eisjoch sind es dann noch 3 Std. bis zur Stettiner Hütte, ab Joch  kurz im Geröll. Aufstieg nicht nach Links zur Hochwilde! Vielen Dank für die Info! Regen setzt ein sogar Hagelkörner darunter, der Himmel hatte sich binnen Kürze sehr verdunkelt, ein Grau in Grau. gehe ein paar Minuten vor die Türe, Außentemperatur 12 °C. Bodo sprach von einer Regenwahrscheinlichkeit für das Ötztal von 20 % so war es für heute gemeldet, es soll bis Samstag schön bleiben. 19.50 Uhr, die dritte Russ wird bestellt, nein Bodo möchte eine Huber Weisse, wie es scheint der Klassiker in den Ötztaler Alpen, ein gutes Bier aus Freising. Starker Wind hinten im Tal das vom Fenster gut einsehbar ist Regnet es heftig. Lage Besprechung anhand der Karte für die Tour Morgen. Die Karte endet kurz nach dem Eisjoch, der Wegverlauf ist nicht ersichtlich. Bodo entdeckt später eine AV Karte in der Hütte darauf ist die Route eingezeichnet. Geht nach dem Abstieg Östlich. Blitz und Donner fegt Hinweg, es ist kühl und Windig ein Aufenthalt im Freien nur von kurzer Dauer. Um 21 Uhr, endet der Service ab dato werden Wünsche an der Durchreiche zur Küche erfüllt. Jetzt in der Nacht gleicht der Nebenraum der zur Terrasse führt einer Bar, sicherlich für den Winterbetrieb. Heute sind wir Müde um 21.45 Uhr, wird die Rechnung beglichen, 9 Russn, 6 Weissbier je 4.90 € 3xAV Essen 8 €, das Lager 9 €, 1 L Teewasser 3 €, 1 Kaffee 3 €, Summa summarum 131 €. 22.20 Uhr, es wird noch ausgeschenkt, über 10 Gäste erfreuen sich Schutz vor dem Wetter gefunden zu haben. Es regnet in der Nacht obwohl der Fensterladen angelehnt ist zieht es heftig, die Decke doch ganz Nützlich der Hüttenschlafsack hält allein die Körper Wärme nicht. Jens verschließt es zwei Mal in der Nacht, Schade die Luft einfach zu verbraucht. Der Bach nebenan ist nicht zu überhören.

Bilder zu diesem Tag findet ihr hier in der Sige Gallery:

  • Bilder Bergwoche 28.7-4.8 2018 (264) (Kopie)

 

Donnerstag 2.August: Früh ist Leben im komplett belegten Lager, ohne Geräusche geht es nicht von statten, die Müdigkeit am Abend legte sich in der Nacht. Punkt 7 ist die Nacht vorbei in diesem Fall eher eine Erlösung. Noch im Sitzen wird die Decke und Hüttenschlafsack verstaut, Die Tüte für das Handy und Karte ist leicht geschlitzt. Erstmal zum Thermometer, 3 °C Ui gut der Regen hatte abgekühlt. Leichter Wind Stark bewölkt. Im Westen ein wenn auch kleines blaues Loch. Hingegen ist es im Gastraum sehr warm, Gäste sitzen an ihrer Halbpension, das Buffet schlicht und einfach, wer kann da schon „Berge“ verdrücken. Selbstbedienung für die einfachen Gästen, der Wirt nimmt die Bestellung entgegen, 1 Liter Teewasser und 2 Tassen bitte, hast du einen Beleg? Klar? Jetzt in der Früh sind die Gäste noch nicht so Unterhaltsam. Bodo spendet 2 Teebeutel die noch verpackt sind, da könntest du prozentual einiges sparen. Die Kaiser Semmel bleiben bekanntlich bei guter Verpackung 3 Tage noch relativ frisch. Gelbwurst, Paprika. Jens belegt ein Brot mit dem Camenbert, Bodo besitzt noch Rauchfleisch dazu Brot. Er hat sein Gepäck Stück schon unten. Verstaue alles im fast verwaisten Lager, heute wird langes Textil angelegt. Das GPS wird beim Anziehen der Schuhe eingeschaltet. Als dritter im Bunde vervollständigen des Trios. Eine 6 Runde die am Nebentisch am Abend Knoten Kunde betrieb startet Zeitgleich zu einer Gletscher Ausbildung. Gefühlt ist es ganz angenehm genau das zählt. Bodo voran 8.05 Uhr, Italien ruft. Es quert in das Langental mit dem gleichnamigen Gletscher. Nach wenigen Minuten gabelt es, er läuft gerade aus folgt den Kursteilnehmer, zum Klettersteig und Hochwildehaus geht es doch rechts? überzeugen uns an der Weg Tafel klar.

  

Ein  zurufen er kehrt um, wieso geradeaus, Südtirol stand auf der Tafel! Ein Abstieg auf gutem Grasigen Pfad bis zum Bach von sicherlich 100 Hm trotz des Regens ist der Weg gut zu gehen, das Tempo angenehm. Eine massive Stahlbrücke laut stürzt das Schmelz und Regenwasser in die Tiefe. Auf der Gegenüberliegenden Seite Anfangs eben es läuft sich unbekümmert das Leben ist doch Lebenswert überhaupt in Gottes Natur. In etwa war ja die Route schon am Vorabend einsehbar, doch wie geht es durch diese Grasige Flanke? Es quert und steigt über Serpentinen raffiniert durch diese Teilweise auch versicherte Passage. Tritthilfen Steinplatten als Stufe gut präpariert dieser Weg der auch über die Picard Brücke zum Ramolhaus mit einem Umweg führt. Abzweig zum Klettersteig, wieder geht Bodo falsch steigt nach oben. Kurz wird es ihm gewährt, Hallo wo geht es hin? Der Weg ist richtig gut die Markierung bestens. Ein Material Hubschrauber ist auf dem Weg zum Ramolhaus setzt wenig später einen Weißen Sack ab, liegt schon prächtig auf einem Rücken, es scheint sie befindet sich direkt in dieser Imponierenden Flanke. Als ich den Eispickel am Rucksack von Bodo sehe, eine Schreck Sekunde die Teleskopstöcke, oh weh die hängen an der Schuhablage, kurzes überlegen eine Stunde Abstieg das ganze zurück, nein das geht nicht ihr müsstet zu lange warten! Ein junges Paar begegnet sie kommen vom Ramolhaus des DAV Hamburg, sind bei Sonnenaufgang gestartet. Langsam nimmt die Höhe zu, der Heli startet einen zweiten Flug, das bedeutet so viel dass der Material Lift nicht mehr genutzt wird. Vom Tal ziehen Wolken Gespenstisch durch das gleiche Spiel geht über Hochgurgl ab. Der Übergang aus der Flanke ein langsam ansteigender Pfad in Südlicher Richtung entlang des Schwärzenkamm. Einst lag dieser Weg am Gletscher heute beginnt er Kilometer weiter oben, übrig geblieben ist eine Moräne. Frage Jens wegen der Nepal Brücke, und kurz später wird sie Schemenhaft deutlich tiefer Sichtbar. Wenn man bedenkt dass sie 142 m lang ist, erscheint sie von hier aus recht klein. Der Gurglerferner wird nach gut 1 Stunde einsehbar, oh ja das wird die längste Tour auf dem Eis. Ja wenn da nur einer danach gefragt hätte ob nichts an der Hütte zurück geblieben ist. Ja alles wird zur Routine. Bodo flachst besser wären kürzere Stöcke die auch in den Rucksack passen, recht hat er. Das Hochwildehaus und die Material Seilbahn mit ihren Rot Weißen Stützen werden Links Sichtbar, es scheint es sind mehrere Hütten. Imponierend die Gletscher die von rechts in den Gurgler Ferner münden. Noch immer eine geschlossen Wolkendecke die Temperatur zum gehen ganz gut. Frage mich was und wo ist der Mitterkamm dieser sollte Links “liegen“ gelassen werden. Schritt für Schritt konstant. Zwei Personen steigen von der Brücke auf, auch hier ist ein deutlicher Gegenanstieg. Eine Frische Spur im weichen Boden der Wegteiler zum Ramolhaus ist schon passiert, war hier heute jemand schon vor uns? Noch vor dem Hochwildehaus ist Rechts eine Eisenstange zusehen dazu Rot Weisse Markierungen sicher der Zugang zum Gletscher 9.35 Uhr, 2780 m. Es quert zum Hang im Abstieg, sehr gut die Markierungen, der Gletscher kommt näher. Kühl der Wind er kommt von Oben. Leichte Aufklarung im Norden und Osten, wird sicherlich noch dauern bis die Sonne sich durchsetzt. Die Eismasse kommt näher, geschickt ist der Zustieg vorbei an einem kleinen See wohl sehr gut gewählt dieser Zugang, aber mit leichtem Höhenverlust. Ein sehr großer Pfeil auf einem Steinblock ein klares Zeichen. Ein sehr guter Platz zum anlegen einige Meter oberhalb, Windig und noch kühler nahe des Eises.

  

Es scheint Schneefrei zu sein also ohne Seil, schnell sind die Eisen und der Gurt angelegt, nebenbei ein Kaisersemmel, Jens kämpft mit den Kompliziert anzulegenden Steigeisen. Die beiden sind tief Winterlich gekleidet, da ich auf Handschuhe und Mütze verzichte benötigt es dieser Entscheidung nicht. Bodo geht voran die Eisen reiben im Fels es knirscht und kratzt unter den Sohlen. 10.15 Uhr, wird das Eis betreten die Oberfläch wohl etwas unrund das wird kein Spaziergang ist doch klar. Links schaut es nach Quer Spalten aus daher ansteigend in die Gletscher Mitte.  Nur langsam nimmt die Höhe zu es geht auch ohne Handschuhe durch die Gewichtseinsparung werde ich mit dem Berg Seil  gestrafft echt Krass. Einsam und verlassen keine Menschenseele, das Hochwildehaus 2883 m, liegt um 10.46 Uhr auf selber Höhe. Der Mitterkamm trennt den Gletscher wobei links bereits kein Eis mehr vorhanden. Die Aufhellungen von Osten nähern sich. Links am Ende des Gletschers die Hochwilde es scheint die Eismassen entspringen diesem Markanten Berg. Bei 2950 m, wird es steiler unendlich viel Wasser Rinnen in den Schmelzwasser ab fliest. Links wird es steiler. Diffus dringen die Strahlen durch, eirig der Untergrund nicht ganz so Rund in Bergstiefel wohl angenehmer. Warte auf Jens der eine Pause fordert er schließt schnell auf die Bänder des Steigeisens öffnen sich, kurze Pause zum Trinken für Nachschub ist ja gesorgt. Allein auf dem Eis, weit gefehlt deutlich Östlich und Oberhalb queren drei Personen, die Eisen drücken auf seine Verse noch immer ist die Blessur der Profitour nicht ganz verheilt. Ja es wird angenehm die Gletscherbrille ist wohl nicht nötig die Sonnenbrille tut es. Die Spaltenzone beginnt, die 3 Queren Rechts zum Eisjoch dessen Markierungsstangen sichtbar werden, damit ist diese Frage selbsterklärend gelöst. Schneebedeckt die Spalten dessen Konturen in etwa klar sind, es geht kreuz und Quer eine gute Route findet sich, Plötzlich ruft Jens Bodo was tust du da! Ist er doch glatt über eine Schneebrücke einer Spalten gelaufen, das gute ist das wir nicht mit diesem Risiko behaftet waren, das Seil ist ja noch nicht im Einsatz. Es verzögert sich die ein oder andere Spalte ist offen lässt die Tiefe erahnen. Die 3 sind im Joch mögen es noch 500 Meter sein. Quere etwas Links um auf ihre Spur zu stoßen. Der Schnee ist Tief aber gut zu gehen sie sind ohne Steigeisen unterwegs gewesen aber mit Seil. Die die letzten Meter geschickt dem Matsch ausweichen das gut gelingt trotzdem drückt die Feuchtigkeit durch. Die letzten 15 Meter im Schutt und Dreck, doch davor ablegen der Eisen wer will schon Dreck im Gepäck, oh doch Bodo. Der Boden ist Nass und Tief sorgfältig die Schritte setzen ein abrutschen strengt an. 12.12 Uhr, am Gurgler Eisjoch 3151 m, dem Grenzübergang zu Alitalia, gut 4 Std. bis hier. Windig und Kühl in diesem offenen Abschnitt. Schön der Rot Weiße Ballon mit dem Smiley drauf. Im Abstieg werden die Tourengänger gesehen, es geht wohl Flott, wobei sie ungefähr 25 Minuten Voraus sind. Nicht mehr ganz so Markant die Berge Südlich, tief unten und noch weit entfernt das Tal. Eine Pause wird es später geben hier ist es nicht Ideal weiter unten sind Grüne Flächen. 12.15 Uhr, Jens geht voran ein straffes Stahlseil sichert die ersten Meter der Querung zum Fels Stangen sind ausgerissen baumeln am Seil, der Boden ist  nicht so tief es lässt sich gut gehen in dieser vom Schutt übersäten Rinne, Theoretisch könnte die Rinne begangen werden, Steinschlag das Risiko?

  

Die Steinplatten sind teilweise platt wie ein Flunder liegen doch gut ineinander gekeilt. Am Fels  führt ein kurzes versichertes Band Westlich, Metall Tritte und Bügel wie in einem Klettersteig. Die Route führt kurz in die Rinne Quert dann länger Westlich bis zu einem Grat, hier ist es Objektiv wohl am sichersten. Ein guter Abstieg. Schön ein Blick zurück in die Schwarze Rinne es scheint sie endet am Himmel. 200 Hm. tiefer die Wohl verdiente Pause,  zwar hatten wir am Gletscher etwas Getrunken doch war das für diesen Aufstieg viel zu wenig. Klettergurt ablegen. Apfel Vierteln, Jens gibt ne Runde Müsliriegel aus. Unten so scheint es ist die Wegfindung ein Problem die 3 entfernen sich nur langsam. Die Schafe halten sich hier wohl sehr gern auf, ihre Hinterlassenschaften nicht zu übersehen. Die Sonne drückt leicht durch, wie lange benötigt sie noch? Die Steine sind angenehm warm, am liebsten ne Runde ruhen. Wo genau liegt die Stettiner? Die Karte endet in etwa hier. Keine Weg Spur mehr auch die Markierungen spärlich und schon verwittert, Jetzt ist klar warum die Vorausgehenden nicht enteilt sind. Verteilen uns am Hang, zwischendurch findet sich brauchbares. Viel ist Zufall, doch verteilt breitfächrig Absteigen die Beste Chance auf einen Hinweis. Es wird Wärmer die Ärmel hoch. Schafe weiden, können uns aber nicht helfen. Es geht Links Östlich ein wichtiger Hinweis, ein Strich oder Punkt am Stein, wohl vor vielen Jahren angebracht wurde dieser war entscheidend, die Rinne die unten in ein Bachbett übergeht unbedingt verlassen. Ein Bach vom Kesselferner kommend muss wenig später überquert werden, Bodo bekommt einen Nassen Fuß, als der Schritt nicht auf dem Stein endet nein er ist ausgerutscht.

  

Jens wechselt das Ufer Oberhalb, gut gemacht. Und da sind sie wieder die Rot Weißen Markierungen. Kurz später ein Pfad. Satt Grün der Kessel. An mehreren Orten weiden Schafe. Zwei verfallene Gebäude steht inmitten  der Grub Alpe einer Hochfläche. Jetzt wird es klar eine Straße die von Westen Pfossental kommt, führt Richtung Hütte die Östlich liegt. Ein ST auf einem Stein bedeutet sicherlich Stettiner, das GPS kann da wohl für Klarheit sorgen, 1,8 Km Östlich (Links). Am Hang deutlich höher ist etwas zu erkennen eine Tafel oder ähnliches, daneben etwas Rotes ein Auto? 2514 m, die Aktuelle Höhe, fast 400 Hm. sind es noch bis zum Ziel, Erleichterung über die Klarheit. Anfangs gute Markierungen Unterhalb der Kesselwand sowohl der Pfad wie auch die Farbkleckse verlieren sich, der Boden ist noch immer vom Vortagesregen Feucht. Konstant das Tempo. Menschen sind in der Ferne zu sehen, steigen in Serpentinen ab. Motivation genug. Zielstrebig über die Almwiese, langsam nimmt die Höhe zu. Das Blaue am Himmel gewinnt Oberhand, der Körper Transpiriert. Jungvieh weidet wir marschieren direkt durch ihren Gemüse Garten. Ein Bach wird überschritten Sumpfig die Wiese. Das letzte Teilstück Steil dann ist die Straße erreicht, besser gesagt was davon noch übrig ist, vermutlich endete diese etwas Unterhalb. Welch Aufwand wer bereitet sich solche Arbeit, perfekt liegen Steinplatten wie ein Mosaik, wie bei den Alten Römern. Am Hang stützt eine Steinmauer diesen vom Abrutschen, wohl übertrieben. Radfahrer sind in der Abfahrt. Spreche mit einem aus dieser Gruppe, ja es sind sicherlich noch 45 Minuten, ihr müsst noch über einen Grat es zieht sich hin! einer schiebt sein Rad  hat einen Plattfuß, sein Kamerad frägt ihn ob er noch einen Schlauch besitzt, ja! Das Fleece wird jetzt in den Rucksack gepackt. Der Körper verliert sehr viel Flüssigkeit, Trinken wäre wichtig gewesen. Liegt die Hütte hinter der Kuppe? Voll der Hoffnung bleibt die Schrittfolge hoch, ab und an ein Wegabscheider. Jens möchte es auch wissen, der Abstand zu Bodo nimmt zu. Weiter oben sind 2 Personen sichtbar, wenig später die Begegnung, sind ein Italienisches Paar. Puls Frequenz hoch Atmung gut, der Schlussspurt ist angesetzt, die Muskulatur gibt noch genügend her. Ein Bau Container dazu ein Raupenfahrzeug zum Transport, mit dem Minibagger wird also ein Teilstück des  Meraner Höhenweg penibel angelegt, das war also was von der Alpe aus gesehen wurde. Warum das Geld in eine solche Baumaßnahme Investieren, eine Berichtigte Frage. Kurz vor dem Eisjöchl teilt sich der Weg, ein Tunnel führt er auf die andre Seite? Betrete ihn ein kurzes Stück doch es ist dunkel, eine Taschenlampe steht nicht zur Verfügung. Rechts präsentieren sich zwei interessante Berge mit steilen Flanken. Entweder dem Weg der nach rechts geht, oder die Direkte Variante, Wohl der letzte Anstieg zwar nur kurz aber Anstrengend, ein innerliches Frohlocken, Wow das überrascht, es scheint die Stettiner liegt in einem Kessel, dahinter eine nicht mehr so Alpin wirkende Landschaft, es scheint die Berge verlieren an Wildheit. Schon bei der Planung lag die Besonderheit der Stettiner an der Übernachtung, waren es im letzten Jahr noch Zelte die zur Nächtigung dienten, stehen jetzt eine Art Bungalows zur Verfügung, wohl einmalig! Bodo dürfte 15 Minuten zurück liegen um diesen Blick zu genießen. Die letzten 300 Meter ein Wohlgefühl Magnetisch die Anziehung, leider geht es nochmals etwas tiefer als auf der wohl einst Militärstraße die wohl in Verbindung mit dem Tunnel steht.

  

Kurz vor erreichen ein Schneefeld trotzt dem Sommer. Ein Hölzerner Pfosten trägt die Hinweisschilder für die Routen, Zwickauer 4 Std, ja das wird morgen etwas lockerer. Einige Gäste verweilen an den Bier Tisch Garnituren. 4 Bike Fahrer halten sich noch auf ihr Rad lehnt an der Baustellen Absperrung, hier ist vieles Improvisiert. Wähle einen Tisch mit Stuhl, hier wird das Gepäck abgestellt. Bestelle beim Chef ein Russ welch flotter Service. Schuhe und Socken ablegen, das Getränk wird Serviert 1/3 l Limo dazu eine Fl. Franziskaner, bestelle für Jens dasselbe 14.56 Uhr, er steht jetzt im Eisjöchl wird sich sicherlich über diesen Blick erfreuen. Die GPS Daten notieren. 14,61 Km, bei 1325 Hm. Gehzeit 5 Std. 33 Min. im Stand 1 Std.41 Min. Ein Blick der mehr sagt als 1000 Worte, er freut sich über das Getränk. Wie bestellt die Sonne hat sich vollends durchgesetzt. Ja wir sind etwas Müde 7 Stunden letztendlich Abwechslungsreich Unterwegs. Sobald sich eine Wolke vorschiebt wird es kühl, kein Wunder auf fast 3000 Meter. Die Versorgungs Hütte schlicht und einfach zweigeteilt ein Gastraum sowie die Küche und Aufenthaltsraum für das Personal. Daneben wohl das Lager, darunter bestimmt die Schlafräume, wohl der Keller der zerstörten Hütte.

Stettiner Hütte (2.875 m) am Meraner Höhenweg zerstört
Ausgelöst durch einen gewaltigen Lawinenabgang am 06.02.2014 in der Mooser Fraktion Pill in der Nähe von Moos in Passeier am Eingang in das Pfelderer Tal, bei der sich riesige Schneemassen am Pamerhof vorbei talwärts schoben, führten Lawinenexperten vom Landeszivilschutz mit einem Hubschrauber einen Erkundungsflug in dieser Region bis in das Talende des Pfelderer Tales durch. Dabei entdeckte die Besatzung, dass die Stettiner Hütte (2.875 MünN) durch eine verheerende Schneelawine zerstört worden war. Rund die Hälfte des Schutzhauses wurde dabei von einer Staublawine weggerissen. Das Ausmaß der Verwüstung ließ nur erahnen, welche Massen an Schnee sich über die steilen Hänge unterhalb der Hohen Wilde (3.480 MünN) mit all ihren zerstörerischen Kräften talwärts gewälzt haben müssen. Wann dieses Unglück tatsächlich geschah, ließ sich nicht feststellen. Neuschnee hatte den Lawinenabgang bereits wieder vollständig bedeckt. So wurde vermutet, dass bereits im Januar 2014 in Folge der anhaltenden massiven Schneefälle die Lawine abgegangen war und Teile der Stettiner Hütte mit sich riss.
In einem Artikel in der Dolomitenzeitung, Ausgabe vom 15.02.2014, war zu lesen, dass am Tag zuvor Theodor Rösch vom Landesamt für Vermögen und Ralph Rathiens vom Landesamt für Bauererhaltung zusammen mit dem Hüttenwirt Andreas Schwarz aus Moos in Passeier mit dem Helikopter zum Ort des Geschehens geflogen waren, um sich dort einen möglichst umfassenden Überblick über das Ausmaß des Schadens zu verschaffen. Mit dabei war auch Christian Gufler (gleichfalls aus Moos), der die Stettiner Hütte vor Jahren errichtet hatte. Nach der Inaugenscheinnahme kamen die Beteiligten zu dem Ergebnis, dass die Stettiner Hütte nicht mehr sanierungsfähig war. Maßgeblich hierfür war, dass durch die Wucht der Lawine der gesamte Bau um einige Zentimeter verschoben worden war und es damit an der notwendigen Statik des zur Hälfte zerstörten Hauses fehlte. Ob ein Neubau am alten Standort möglich und sinnvoll erschien, blieb dabei zunächst offen. Zur abschließenden Beurteilung war die Hinzuziehung von Geologen erforderlich. Die Kosten für den Wiederaufbau wurden auf mindestens 1 Mio. geschätzt. Nachdem die Geologen jedoch feststellen mussten, dass es keinen geeigneten Alternativstandort für die Stettiner Hütte gibt, müsse zudem der Lawinenschutz verbessert werden, um den Stützpunkt am alten Standort und damit in unverändert exponierter Lage gegen Staublawinen zu schützen. Dazu würde es notwendig sein, eine geeignete Schutzmauer in die Hütte zu integrieren, um die Landschaft nicht zu beeinträchtigen. Die Neubaukosten für die Stettiner Hütte würden sich in Folge dessen deutlich höher als ursprünglich angenommen ausfallen und sich nach neuen Berechnungen auf ca. 3,30 Mio. belaufen. Die Grundlage für diese Planung wurde durch das Raumprogramm geschaffen und damit zugleich die Voraussetzungen, um den beabsichtigten Planungs-Wettbewerb auf die Beine stellen zu können. Auf dieser Basis sollte die Planung in 2015 abgeschlossen und die neue Stettiner Hütte 2016 gebaut werden können. 

Ein Sportliches Paar so um die 30setzt sich an den Tisch nebenan, Bergläufer nur in Laufschuhen, schnell ist ein Gespräch im Gang, 2016 auf einem Treck mit Guide und Träger in Nepal, berichten von tollen Erlebnissen, ja davon hatten wir uns auch ein Bild gemacht. Heute Aufstieg vom Tal zur Zwickauer mit Gipfel Besteigung im Anschluss hier auf die Stettiner, leichter Tagesrucksack, Trainieren für einen Lauf, absolut Top. Wanderer erreichen sowohl vom Pfelderer und Pfossental das Schutzhaus. Eine Drohne schwebt um in näherer Umgebung, ein Gast steuert das wendige Fluggerät sein Sohn würde sicherlich auch an die Steuerung. Jens gönnt sich eine Knödelsuppe. Checke das mit dem Lager zwar gibt es keine Rezeption in der Hütte, ein Ansprechpartner findet sich immer, der Chef nimmt sich an. Ja Haus 3 Zimmer 1, er bekleidet mich 1 Etage tiefer, ein steiler Pfad leitet auf die vorgelagerte Fläche, zeigt WC und Waschraum. Rechts und links je ein Raum mit 2 Doppelstock Betten einfach und Zweckmäßig mehr als nötig wäre, es riecht angenehm nach Frischem Holz. Welch Kosten und Aufwand für diese Übergangslösung. Quartiere mich oben ein, die beiden sind da eher für die untere Etage. Der Wirt erwähnt das dort wo wir gerade sitzen einst die Küche war. Es scheint dass dieser Mann seines Hab und Gutes beraubt worden sei. Obwohl der Neubau auf 2018/19 geplant war scheint die Entscheidung noch nicht absehbar. Ja diese Lawine kam von Richtung der Hohen Wilde, das wir so nahe an  diesem Berg sind ist überraschend nur 1 ½ Std. Gehzeit. Etwas Oberhalb bietet sich ein guter Blick in das Pfelderer Tal. Auch die Zwickauer ist wenn auch schwer auszumachen sie steht auf einem Sattel, links daneben ein gr. Schneefeld, davor ein gleichmäßiger Grat nach Süden, in dieser Ost Flanke wird der Aufstieg wohl sein, da liegt ein längerer Abstieg und Gegenanstiege sicherlich an. Ein Arbeiter ist damit beschäftigt einst Tragende Balken mit der Kettensäge zu bearbeiten, Brennholz? Frage ihn ob die Hütte nochmals errichtet wird? Weiß keiner, oh weh! Das klang wenig überzeugend. Fragen nach dem AV Essen Spagetti wäre doch fein, es gibt Hüttenmaccaroni! Das hört sich sehr gut an. Bodo erfährt dass wir kein Frühstück nehmen müssen. Es wird vom Betrag eine Art Halbpension abgezogen. Kurz vor 18 Uhr, bei 15 °C, aus Osten zieht eine Regenfront auf, wobei der Typische Wind der das Wetter ankündigt ausfällt, da bleibt keine Wahl, gleich am Eingang ist eine Freie Garnitur. Einige Gäste haben sich eingefunden, es werden später 28 Gäste sein. Mittlerer weile ist auch das 4 Bett im Zimmer vergeben. Das Telefonnetz schwächelt, Jens dagegen hat Netz. Bestellen 3x Maccaroni a 9 €, Zutaten hatten die Kameraden schon geholt, ja Bodo ist ein Künstler beim Kleinschneiden er zelebriert es Regelrecht. Locker und Gemütlich die Menschen scheinen zufrieden zu sein, das Personal ist auf Zack und Freundlich. Regen setzt ein prasselt wie ein Schlagzeug auf das Provisorium. Angenehm duftet es aus der Küche reges Treiben um den Herd. Schon allein das Auge erfreut sich an diesem Essen, ja und es schmeckt absolut lecker, es geht wohl kaum besser da stimmt alles an den Zutaten, ähnlich perfekt wie bei meinem Lieblings Italiener mit seiner Penne Arrabiata Zunge raus Jens schafft nach den 2 Knödel auch diese Reichlich Portion. Bodo ist mit sich zufrieden für das der er sich nicht als Läufer fühlt, die Beine wohl etwas Müde doch Reserven sind vorhanden, bisher keine Blasen oder Druckstellen, hört man Gerne. Zwischen durch starke Regenfälle aber auch Aufhellungen. Jens erzählt dass der Hüttenhund eine richtig große Schüssel verdrückt hat, das Abendessen war wenig dagegen! Für Morgen gibt es keine Reservierungsanfragen. Jens sucht nach einem Vergleich der letzten Bergwochen, Fakt ist eine jede Tour hat seinen eigenen Charakter lebt von den Geschehnissen, die meisten Faktoren sind nicht vergleichbar.

  

Sicher ist das Gepäck drückte auf die Schultern. 19 Uhr, ein Franziskaner wird bestellt. Die ersten Gäste sind schon auf dem Gang in ihr Lager. Die 3 Personen die auch über das Eisjoch abgestiegen sind haben sicherlich den Weg in das Tal begangen. Frage beim Personal wegen einer Reservierung auf der Zwickauer, ja wir kümmern uns darum, wenig später die Nachricht geht klar! Ein Blick Südöstlich Wahnsinn das Spiel der Wolken im Licht der tiefstehenden Sonne. Seit Stunden sitzt der Chef an seinem Laptop ja dieser Mann kämpft um seine Hütte. Das Gesicht brennt ein wenig, das Diffuse Licht auf dem Gletscher hatte ausgereicht. Die Tage waren ausreichend um die Bleiche des Körpers zu verändern. Jens war drauf und dran eine neue Wanderkarte zu bezahlen, diese wird wohl keine Tour mehr begleiten, dazu war sie auch veraltet die Gletscher sind deutlich zurückgegangen, die ein oder andere Route fehlt, eigentlich muss  ein solches Angebot sofort angenommen werden. 21 Uhr, die letzten Gäste gehen in die Nachtruhe. Bodo bezahlt die Rechnung +3 Weissbier die noch eingeschenkt werden, eins kostet 5 €, der Russ 6 €, Teewasser 4 €, Essen 9 € die Übernachtung 20 €, Knödelsuppe 7 € insgesamt 210 €, ein kleiner Beitrag für die Hervorragend Arbeit und den Erhalt. Das „Haus“ gibt einen Schnaps aus, da kann man ja nicht Nein sagen. Völlig zufrieden ja Happy ist um 22.15 Uhr, Nachtruhe. Welch wunderbare Zudecke. Einmal in der Nacht geht es in der Unterhose und in schlappen zum Pinkeln, es ist Sternen klar auch sehr Dunkel, Bewegungsmelder auf dem Weg zur Toilette und der Hütte gut beleuchtet, für die Gäste wird alles getan, Respekt und Achtung. 

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Freitag 3.August: Durch das gekippte Fenster strömt angenehme Kühle in den Schlafraum, ein Sonnenaufgang wie gemalt. Verzerrte  Wolkenfetzen in Wunderschönen Farbspektrum, eigentlich ist es eine Pflicht aufstehen um das In Video festzuhalten, Bequemlichkeit wohl. Der Zimmer Genosse steht schon sehr früh aber auch fast lautlos auf. Mehr ein Dösen unter dieser Decke ist es schier zu Warm. Frage ihn nach der Uhrzeit, Wortlos hält er den Unterarm hin, 7.06 Uhr. Ok aufstehen die wohl Logische Entscheidung. Die Socken sind noch immer leicht Nass, Dumm wenn die Schuhe und Socken bei Regen vergessen werden, so geschehen am Abend. Zum Trocknen in die Sonne. Es ist kühl und feucht bei Windstille. Der Himmel zeigt sich wie so oft von seiner schönsten Seite, der letzte Tag es könnte so weitergehen wie bisher, die Prognose sollte wieder passen. Das Budget ist zu hoch um die 50 € am Tag wäre eher Vernünftig, die Getränke schlagen teuer zu Buche. Die Beine sind gut erholt, auch die Höhenanpassung trägt zu einem Wohlsein bei. Der kurze Anstieg auf den Hügel an der Hütte lässt die gute Verfassung spüren. Jetzt noch höher auf einem Gipfel die Ultimative Steigerung. Fantastisch wie die Konturen der Dolomiten Gipfel im Dunst sich abzeichnen. 3 kurze Videos halten die schöne Kulisse fest. Die Stettiner liegt hervorragend übertrifft deutlich die Erwartung. Die ersten Gäste treten um 8 Uhr, ihre Tagestour an. Zwar ist der Tisch vom Vorabend belegt, dafür ist eine Garnitur am Fenster mit Blick nach Osten Richtung der Tagesetappe frei. Auf einem Tisch ist das einfache wie zweckmäßige Buffet aufgebaut. Schnell findet das Handy ein Netz. Für das Frühstück wird etwas benötigt das findet sich in der Hütte mit der Nummer 3, der Kollege weilt gerade vor der Türe unterhalte mich mit ihm, er begeht den Meraner Höhenweg in unüblicher Richtung, heute ist die Hohe Wilde angesagt er rechnet mit insgesamt 3 ½ Std. 8.20 Uhr, die beiden erwachen zu Leben. Bei einem solch Ambiente sollte der Tag nicht verschlafen werden. 2 Monteure der Holzbau Firma bereiten ihr Arbeit vor. Die Temperatur steigt spürbar an. Der Hund Ela genießt die Streicheleinheiten der Gäste, er ist mit einer langen Leine auf der Abgedeckten Grundfläche des Abgerissenen Gebäudes in seinem Radius eingeschränkt. 1 Liter Heißes Wasser dazu 2 Waldmeister Tee Beutel. 8.40 Uhr, erscheinen die beiden zum Frühstück. Jens benötigt einen Kaffee, Bodo ist da bescheidener im genügend ein ½ Liter Teewasser. Das Essen geht langsam zur Neige, morgen noch das letzte Frühstück. 9.30 Uhr, Verstauen der Utensilien. Temperatur 11 °C bei leichtem Wind. Die Monteure installieren die Fensterbänke. 9.30 Uhr, Start, das Ziel der kürzesten Etappe ist sichtbar die Route selber bleibt noch eine Gewisse Zeit ein Rätsel führt entlang am Grünen Berghang teils auch mit Abbrüchen. Schnell ist der Körper im Rhythmus erstmal ein Abstieg auf der einstigen Militärstraße, auch hier wieder die Steinmauern um den Hang zu Stützen. Links ein Meer aus Steinplatten welch seltsame Erosion. Auf einfachsten Holzstützen steht der Provisorische Bau auf den Felsen über dem Hang, wohl um den benötigten Neubau nicht den Raum zu nehmen.

  

Unter Östlich liegt Pfelders langsam steigt es bis zum Berg in halber Weglänge leicht an. Die Alpe Laziner Kaser ist Sichtbar doch soweit erfolgt der Abstieg nicht. Eine Schlammlawine hat die Mauer beschädigt sowie die Straße einige Meter geflutet. Die Sonne ist nun deutlich Spürbar. Wegteilung an einem sehr großen Stein, die Stettiner wirkt jetzt schon nach 25 Min. um 10.11 Uhr, wie eine Streichholzschachtel. Steine und Gräser prägen das Bild, der Weg Nr.44 übertrieben markiert, wohl eine Wichtiges Bindeglied auf dem Meraner Höhenweg. Fast regelmäßig fließt kühles klares Wasser zu Tal. Flott der Schritt die Laune geprägt von Idealen Bedingungen. Der Talkessel endet in  einem großen Bogen, es wird steiler, Rechts am Nordhang haben reichlich Bäume ihren Lebensraum gefunden. Einzelne Passagen sind ausgesetzt und durch Auf und Ab Zeitaufwendig. Ein Klassischer Höhenweg eben. Hier irgendwo endet die Texel Gruppe geht in die Ötztaler Alpen über. Rechts am Hang ist der Talabstieg gut zu sehen, auch führt eine Straße in einem Bogen weiter Südlich nach oben, durch die engen Kehren wohl sehr intensiv für Fahrzeug und Lenker. Wir vermissen auch heute wieder die Bergbewohner bisher nicht eine Gemse oder Steinbock, auch die Murmeltiere fehlen waren es deren zwei. Eine gesicherte Passage an einem Fels Grat, in der Entfernung sind sogar 2 Schneefelder die wohl überschritten werden. Fußspuren in einer Erdigen Stelle auf dem Weg, war das die Frau die auf der Hütte Barfuß weilte? Eine Aufgabe gilt es ein Schneefeld zu queren, die Oberfläche ist Hart nicht tief, Bodo tastet sich darüber, Frage ob es nicht besser wäre den Pickel einzusetzen, welch Berechtigte Anmerkung. Jens bittet ihm das Gerät vom Rucksack zu nehmen, Vorsichtig schlägt er brauchbare Tritte, ein abrutschen wohl ungefährlich, doch wo es endet ein 2 Meter hoher Absatz, die Schneemasse sicherlich 3 Meter dick, dürfte noch einige Wochen zum Abschmelzen benötigen. Theoretisch könnte man an der Randkluft das Teil umgehen. Seilversichert ist der Ausstieg aus dieser Schlucht, ein paar Schritte nach Oben schon ist der Kühlschrank verlassen. Es quert wieder Zeitintensiv am Sonnigen Hang. Ein Ehepaar begegnet, Fragen nach der Zwickauer Hütte, ein schöner Weg 2 Schneefelder müssen dabei gequert werden! Der ältere Herr hat Schürfungen im Gesicht hinkt etwas. 50 Ziegen weiden auf einer Saftigen Hochfläche. Abstieg zu einem weiteren Schneefeld, ein Bach stürzt von den Felsen fließt direkt darunter, die Schneedecke sollte nicht mehr al zu Dick sein, von der andren Seite des Weges steigt eine Gruppe auch mit Kinder ab. Der Weg führt aber direkt vor dem Kalten Element vorbei, die Kinder haben so ihre Probleme, reiche zwei von ihnen die Hand. Es sind Holländer mit Kinder Unterwegs, wohl eine Herausforderung. Eine richtige Höhle das passt mehr als eine Garage  rein, sicherlich 15 m tief, wie sagte Bodo da könnte man sicherlich darüber gehe, da lag ich eher richtig würde das nicht wagen. Ein Tote Murmeltier liegt neben dem Bach am Weg. Kurzer Aufstieg es quert wieder um eine Flanke. Ein weiteres Schneefeld zeigt sich nach 15 Min. Ja hier in der Südwand sind die Zeugen des Schneereichen Winters noch sichtbar. Ziemlich weit unten wird das jetzt aufgeweichte Schneebrett das mit Steinen reichlich bestückt ist überquert. Null Problemo!

  

Von Links steigen Personen ab scheint steil zu sein, hier beginnt also der Aufstieg. Steil Feucht und Erdig teils Künstliche Stufen. Bodo unterhält sich mit 2 Mädels sie interessieren sich für die Tour zur Stettiner, scheinen unerfahren Alpinisten zu sein. Es sind noch Glatt 600 Hm. 500 Hm also abgestiegen. Wie verläuft dieser Aufstieg das Gelände gibt keinerlei Aufschluss. Ein Element zum Wohlfühlen Steil enge Windungen, der Boden ist gut nicht rutschig, jetzt um vor 12 Uhr, Bereitschaft und Willen zeigen, finden die Konstanz Bodo geht nicht diesen Puls. Absteigende Begegnen. Leichter Wind ist Hilfreich, schnell wird Höhe gewonnen. Zick Zack auch größere Bogen. Warten für eine Pause am Hang, allzu schnell wären wir zu weit auseinander. Jens erhält die Hälfte eines Nussini. Beide gönnen mir einen Schluck aus der Wasserflasche. Die Texel Gruppe zeigt sich geteilt, Westlich der Markante Gneis Berge, Östlich weniger Markant. Eine Vierergruppe Sportlicher Junger Männer steigt Links an der Flanke ab, wieder wird der nächste Part klar. Doch darüber kann es nicht weitergehen, es ist zu geradlinig. Erdig und auch Steinplatten leichte Tiefe im Aufstieg, Objektiv ist die Route hier besser das Feuchte Erdreich saugt den Schuh an. Links zeichnet sich eine Rinne an wohl nicht der Übergang. Toll es wechselt in die Ostseite, der „Schwachpunkt“, leicht ausgesetzt mit „Luft unter den Sohlen“ Ja es quert Absteigend der Pfad ist einzusehen. Von rechts kommt der Normalweg. Warte auf Jens nach einem Seilversicherten Teilstück.

  

Ein Motiv wird benötigt. Personen steigen deutlich wahrnehmbar im Schotter auf. Es scheint dieser Berg besteht aus Schutt. Ja da oben steht sie! welch Motivation. Wanderer steigen gerade von der Terrasse ab. Anfangs weniger dann wird es steiler der Weg eine kleine Autobahn. Rechts verläuft die Materialseilbahn in direkter Linie nach Pfelders. Der Gute Weg fordert, Stufen erleichtern. Danach Zick Zack, Personen steigen ab der Weg recht eng. Bergfahrt erhält die Vorfahrt. Italienisch wird gesprochen. Die letzten Stufen, Hurra am Ziel nach 3 Std. 40 Minuten. Menschen flanieren in der Sonne. Ein Massiver Tisch auf der Südseite ist frei. Verschwitzt erst einmal das Gepäck ablegen. Ein Blick hinter die Hütte, ja da also ist das Schneefeld das von der Stettiner Hütte aus wahrgenommen wurde. Es ist der Planferner ein wenn auch kleiner Gletscher. Schöner Blick auf Pfelders das Luftlinie nicht mehr allzu weit entfernt ist, am Ortsbeginn glitzern  sehr viele Fahrzeuge in der Sonne. Bestelle bei der Chefin zwei Russn, was ist das? Weissbier mit Zitronen Limonade! Rucksack öffnen, die GPS Daten notieren: 9,17 Km Weglänge 877 Hm im Aufstieg, bei um die 700 Hm im Abstieg, Gehzeit 3 Std.10 Minuten, im Stand 45 Minuten. Es ist hier ein Angenehmer Ort. Klitschnass das Textil, die Rückenlehne der Bank dient als Wäscheleine. Die Schindeln und die Blau weißen Fensterläden zeigen deutliche Spuren der Verwitterung, die Farbe blättert ab. Wir sind hier höher als die Zugspitze, das  will was heißen. 17 Minuten später erreicht Bodo das Tages Ziel die letzten Meter begleitet ihn ein Video. Ein Apfel wird geteilt. Tagesgäste gehen andere erreichen die Hütte. Notizen für den Bericht, etwas später ein kleines Vesper, gut kalkuliert Paprika Wurst ein Semmel und Paprika, in der Früh wird sicherlich das Frühstück entfallen. Zum Abendessen wird es Gulasch Knödel und Salat geben. Bestelle eine Flasche Limo und 3 Weissbier, wohl besser sein Eigenes Russ zu mischen. Frage die Bedienung nach dem Lager, soll doch bitte in die Gaststube folgen. Eng und Warm der Gastraum einige Gäste halten sich doch glatt hier auf. Wir wurden gestern Telefonisch angemeldet das Personal auf der Stettiner Hütte war so Freundlich. Ja da war am Abend ein Anruf. Die Junge Vollbusige Bedienung geleitet nach oben, Zimmer 2 dürft ihr euch einquartieren. 3 Doppelstock Betten und ein Stuhl schlicht und vollkommen ausreichend. Erzähle vom Versuch einer Reservierung, Das Handy Netz schlecht, E-Mails werden wenig beachtet. Jedenfalls wird kein Gast abgewiesen, am Boden im Gastraum findet sich immer ein Notlager! 

Insgesamt sind es 59 Schlafplätze selten ist alles belegt. Gegenüber die Toilette die 3 Waschbecken auf dem Gang. Frage ob und wann ein Bus von Pfelders fährt, sie muss nachschauen! Die Wolken nehmen wie üblich am Abend zu. Zwei Personen steigen vom Hausberg dem Hinteren Seelenkogel 3472 m, am Grat ab. Schaut interessant aus. Der Planferner reicht fast bis zur Hütte, es scheint die Moräne rutscht langsam ab nähert sich der Hütte. Frage die Blonde Bedienung der später die Haare auf der Terrasse geschnitten werden, ob es nicht einen Übergang nach Obergurgl gibt? doch über das Rotmoosjoch 3055 m, Blöd in der Karte ist das nicht eingezeichnet, auch so fand ich keine Infos, das ist sehr ärgerlich, wäre sicherlich eine Alternative gewesen. Die Bedienung erscheint mit ihrem Handy, um 8.04 und 9.04 Uhr, fährt ein Bus in 20 Minuten nach Moss, von dort um 8.40 und 9.40 Uhr, nach Obergurgl, für den Abstieg benötigt ihr 2 Std. Vielen Dank für die Hilfe! Frühstück gibt es ab 7 Uhr, das fällt definitiv aus. Wir setzen uns auf die Sonnige Westseite, ein Tisch ist wohl frei, eine ¼ Tasse Kaffee steht noch, ein älterer Herr erscheint, denn Kaffee darf doch meine Frau noch austrinken der Ton war sehr provokant, hat er hier Hausrecht? Als wenn dieser Große Tisch ihm allein gehört. Wenig später steigt er mit seinem Hund auf, laut Jens wollte er an den Gletscher schaut aber nach dem Hausberg aus, seine Frau beobachtet die beiden nach 15 Minuten geht es nicht mehr weiter. Es ist an der Zeit das Gepäck auf das Zimmer zu bringen, Mittlerweile ist das GoPro geladen. Jens isst gerade Brot mit Käse. Der Material Lift wird in Betrieb genommen, der Chef sitzt mit einem Kopfhörer in einem Sitz steuert mit einem Handhebel den Lauten Motor, eine Blaue Gondel dient als Transportmittel. Es ist nun stark bewölkt und kühler geworden. Tolle Sicht bis weit in die Dolomiten alles was da so Rang und Namen besitzt ist mir von unzähligen Klettersteigtouren bekannt. Das Handy ist gut doch keine Datenübertragung. Der Chef zündet im Nebenzimmer den Holzofen an, wenig später dringen Gitarren Klänge aus dem Raum. Bodo liest in einem dem „Bergsteiger“ Ausgabe 2016 von der Zwickauer Hütte. Ein Jüngers Pärchen setzt sich an den Neben Tisch. Eine Frau die Gestern auch auf der Stettiner Nächtigte, läuft Barfuß vorbei, Frage sie ob sie heute auch ohne Schuhe Unterwegs gewesen ist, sie grinst nur. Das Junge Paar meldet sich, so erfahren wir das sie Barfuß von der Stettiner Hütte gewandert sind, auch im Schnee, Respekt! Gegen 17 Uhr, gewinnt die Sonne Oberhand, sofort ein Wohlgefühl. Guter Blick in den oberen Teil des Langtalferners der in der Flanke der Hochwilde sein Ende findet, die Stettiner ist nur Vage im Sonnenlicht zu erkennen, ja die Texel Gruppe setzt ein unerwartetes Sahnehäubchen auf diese Gelungene Bergwoche. Kurz vor 17.30 Uhr, wird die Bestellung 3 x Gulasch weitergegeben gegen 19 Uhr wird Das Essen Serviert. In wenigen Minuten geht die Sonne hinter dem Hausberg unter. Binnen Kürze wird die Terrasse wohl verlassen sein. Nehmen am Tisch hinter der Türe zur Küche Platz, sicher wird sich da niemand dazu Gesellen es ist viel zu eng das Personal geht ja ständig ein uns aus.

  

In der Küche laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, Wärme dringt in den Gastraum. Das Personal spricht auch Italienisch, Liegt es daran das heute Freitag ist, die Einheimischen ihr Wochenende für eine Bergtour nützen? wobei heute der Großteil das Deutsch spricht. Der Chef begrüßt die Gäste auf sehr Humorvolle Art Persönlich am Tisch, frägt nach dem Essenswunsch, sicherlich ist die Bestellung längst durch, wohl seine Art Hallo zu sagen. Die 2 Jugendlichen gesellen sich dazu sie sind aus Wien, tatsächlich waren sie die komplette Etappe Barfuß, leichte Schuhe sind aber im Gepäck. 26 Personen halten sich im Gastraum auf, eine Gruppe Italiener sind im Nebenzimmer. Der Chef teilt mit das während des Essens keine Getränke ausgeschenkt werden. Zutaten schneiden, der Bericht fesselt noch immer. 19.40 Uhr, das Essen wird Serviert eine kleine Schale Salat dazu ein Rinds Gulasch mit 2 Knödel. Lecker die Soße zart das Fleisch auch der Salat mundet, Hervorragend die Küche.Zunge raus Der Chef hält eine kurze Rede stößt mit einem Glas Wein auf die Gäste an. 20.20 Uhr, etwas abkühlen im freien mit einer Runde um die Hütte, Temperatur noch 8 °C Windig die Sicht gut, hohe Wolken ziehen durch. Während etliche Gäste ein Gletscher Wasser Trinken feiern wir den letzten Abend mit Franziskaner Weissbier, die beiden Tischnachbarn interessieren sich für unsere Berufe, selber Studieren sie Elektrotechnik hinterlassen einen sehr netten Eindruck.

Der großartig auf einem Felsabsatz hoch über dem Pfelderstal thronende Stützpunkt wird seit fünf Jahren von Heinz Leitner bewirtschaftet. Ein Südtiroler Original, der hoch über dem Tal sein Paradies gefunden hat. Das spüren auch die Gäste, die hier bestens um- und versorgt werden. Nicht nur mit Schweinsbraten („Den besten Braten von der Sau gibt‘s auf der Hütte von Zwickau“), sondern auch mit anderen Südtiroler Schmankerln und an guten Tagen auch mit Musik. Aber aufgepasst: Wenn Heinz nach der Küchenarbeit zur Gitarre greift und den Zwickauer Hüttenblues anstimmt, dann könnte es spät werden...

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Samstag 4.August: Ein lohnender Gang zur Toilette, es dürfte nach 5 Uhr gewesen sein, als der Blick aus dem Toilettenfenster für helle Freude sorgte, der Horizont war in einem Fantastischen Rot, die Silhouette der Berge im Osten Messerscharf geschnitten. Das Fenster in unserem Zimmer das uns allein gehörte war geschlossen, die Luft schlecht die Temperatur zum Schlafen zu Warm. Punkt 6 Uhr, sollte die letzte Nacht dieser Bergtour zu Ende gehen. Wieder war das Fenster nur angelegt, der Grund schnell klar, der starke Wind der Verantwortliche, als auch noch Bodo die Zimmer Türe öffnete, blies es heftig durch. Hüttenschlafsack einsacken die AV Decke zusammenlegen, das Nachtlager war verräumt. Gerade noch so gelang es hinter die Hütte zu kommen, die aufgehende Sonne konnte gerade noch im Gegenlicht Fotografiert werden. Die Temperatur bei 6 °C, Normal auf fast 3000 m, dazu der heftige Wind, werden uns wohl in langem Textil auf den Abstieg begeben. Die ersten Gäste begegnen schon, obwohl das Frühstück ab 7 Uhr, gerichtet ist. Toiletten verteilen sich auf das UG und EG ein jeder von uns drei war danach Druckfrei. Schuhe im dafür eingerichteten Schuhraum anlegen, Clara der Hund des Älteren Ehepaares verbrachte hier also die Nacht. So flott kann es gehen wenn kein Tagesprogramm ansteht. Klar und deutlich ist die Stettiner Hütte zu sehen, die Helle Holzfassade hebt sich deutlich ab. Schön auch der Gletscher der Hochwilde, der wie ein Krater nach Osten offen wirkt. Es ist 6.23 Uhr, als Bodo das Tempo vorlegt. Tief unten im Schatten und Früh Dunst Pfelders 1622 m, die Höhendifferenz liegt bei 1367 Meter, die Zeitvorgabe der Hinweistafel liegt bei 2.30 h, würde heißen exakt um 9 Uhr am Ziel. Das was da Bodo vorgibt ist mehr als ein flotter Schritt. Gut präpariert der Weg, wenig Geröll liegt auf den Felsen, es ist wohl Steil doch sehr gut begehbar, jetzt wird klar das dieser Anstieg einen jeden fordert, das durften wir gestern am Nachmittag erfahren.

  

War gestern noch das Schmelzwasser des Eises unsichtbar unter dem Schutt der Flanke ein Bachlauf, ist es jetzt nur noch ein Rinnsal. Die Konzentration galt einzig dem folgenden Schritt, lange wird er das nicht durchhalten so die Meinung von Jens. Zwischendurch immer wieder ein Halt um diese Schöne Bergwelt so früh am Tag Gedanklich zu vereinigen. Interessant die Querung im weißen Knot, wo Gestern die Bergflanke gewechselt wurde, mit welch Aufwand und Ehrgeiz betrieben einst Pioniere die Entstehung dieser Wege. Das GPS nach 25 Minuten eine Höhe von gut über 2500 m, aller Achtung, längst ist der Körper auf Touren, Schweiß bildet sich, die Ärmel der dünnen Fleece Jacke Hochkrempeln, es dauert nicht lange dann wird es in den Rucksack gepackt, die Beine der Hose lassen sich gut über das Knie ziehen sie dehnt sich Prima, rutscht nicht nach unten. Was von weitem wie ein Stein vermutet wurde stellt sich als Wurzel heraus, Inmitten des Bogens ein Kruzifix, weit im Hintergrund die Stettiner zu sehen. 3 Junge Burschen gehen in flottem Schritt nach oben, wohl das ideale Alter für solche Touren.  An der oberen  Schneid 2372 m,  ändert sich die Route nach links Osten, die  Geschwindigkeit nun moderater. Aufsteigende passieren vermehrt, müssen wohl sehr früh gestartet sein, kein Wunder heute ist ja Samstag. Die Richtung wechselt nun Östlich, führt knapp unter der Schneidalm 2170 m, vorbei unter den Seilen der Materialseilbahn. Hier beginnt das umzäunte Gelände für das Vieh. Welch Länge überbrückt doch diese letzte Stütze. Auf weniger als 300 Meter werden die Zuflüsse von Eggler und Ferner Bach gequert ihr Ursprung von ganz weit oben, wie wichtig doch Wasser sein kann dazu schön kühl. Vermehrt queren Aufsteigende, ob der ein oder andere bis zur Zwickauer aufsteigt ist oder darf bezweifelt werden. Pfelders kommt näher. Es wird flacher, während gegenüber auf selber Höhe Bäume das Bild prägen sind es hier eher Sträucher. Die Hütte selber ist nicht mehr zu sehen doch eine Stütze der Seilbahn lässt es in etwa erahnen. Der 6a führt direkt in den alten Teil dieses Bergdorfes im Parseier Tal. Zufällig geht gerade eine Frau in die Gaststube, die so einladend für ein Getränk ist, Frage nach der Uhrzeit? es ist gleich 8 Uhr! Fährt der Bus nicht demnächst? Doch kurz nach 8 Uhr, prima sie erklärt den Weg die Beschreibung nehmen wir gar nicht mehr wahr. Enge kleine Gassen prägen hier das Ortsbild, der Große Parkplatz wird erreicht, ein Blick nach rechts da steht ein Bus, ja es ist warm geworden, Etliche Wanderer stehen am modernen Terminal, diese  sind wohl gerade erst mit dem Bus angekommen zumindest so der erste Eindruck, fragen den Fahrer ob er nach Moos fährt, ja auch weiter!Cool Wir möchten zum Timmelsjoch, ne das ist nicht sein Ziel. Wir können das Gepäck in das Fahrzeug stellen, allzu viel fahren nicht mit, doch die Anwesenden sind Passagiere, wohl eine große Gruppe Älterer die einen Ausflug in die Bergwelt tätigen, sind aus dem Raum Stuttgart. Völlig verschwitzt in den Linienbus, bezahle für 3 Personen 5.50, nein möchten 3 Tickets, doch das passt so! wir sind hier Preiswert! eine Südtirol Karte kostet für 14 Tage 16 €! hatte er uns als Gäste gerechnet? jedenfalls lässt sich der Fahrpreis nicht durch 3 teilen. Erst einmal die Hose wechseln, wie schön wenn die Schuhe abgelegt werden, welch Dampf dringt aus den Stiefeln. 11 Km beträgt die Fahrt durch das schöne Südtiroler Tal. Stetig Bergab Moos liegt beachtliche 900 m tiefer, die Landschaft ein Blickfang. Die etwas über 2000 Einwohner zählende Gemeinde liegt in einem Talkessel direkt an der Straße zum Timmelsjoch und dem Jaufenpass. Als gestern die Abfahrtzeit des ersten Busses 8.04 Uhr, genannt wurde ein müdes Lächeln, ja uns so wie es scheint klappt der weitere Transfer auch eine Stunde früher, danach geht es wieder am Nachmittag weiter. Ein Stopp nach einer scharfen Rechtskurve  mitten im Ort, die Straße führt zum Timmelsjoch, Gehe zum Netten Fahrer vor, frage ihn ob wir hier aussteigen müssen? Ja hier fährt der Bus nach Obergurgl! Vielen Dank! Abstellen der Schuhe und des Rucksack im überdachten Wartehäuschen.

  

Noch ist der Ort im Schatten der  Berge, auch im Winter scheint hier sehr viel Sonne, wobei sie nicht hier im Tal lebt, eingestiegen ist sie ja die Nette Frau in Pfelders. Die Temperatur sicher jetzt schon um die 20 °C, und das schon um kurz vor ½ 9 Uhr, Perfekt es bleibt eine ¼ Stunde, was sehe ich da in einer Gasse, ein Spar Markt, Jungs besorge uns was zum Essen und Trinken! kaum 50 Meter entfernt, unscheinbar der Eingang, doch dahinter ein gut sortiertes Lebensmittel Geschäft. Bodo kommt dazu, beraten uns wie der erste Hunger und Durst gestillt werden könnte. Die Auswahl allein an den Getränken prima, beschränken mich auf einen Liter Aprikosen Saft, Jens und Bodo möchten ein Gösser Radler, an der Wurst und Brot Theke kurzes anstehen, etwas Ungeduld kommt auf, bis wir an der Reihe sind. 3 belegte Wecken dazu 3 Süße Stücke gefüllt mit Marmelade, dies im Angebot für 59 Cent, sind sogar noch Backfrisch. 9 €, das sind doch wieder annehmbare Preise. Eine sehr Sympathische Frau frägt uns warum unser Textil so Nass ist, wir sind zügig von der Zwickauer Hütte abgestiegen. Zollt uns Respekt über die Tour. Der Ötztaler Bus fährt an der Haltestelle gegenüber vor, sie geht auf die Fahrbahn, kehrt aber sofort um, der etwas verkürzte Silber Graue Linienbus 3405 wendet in einem Zug. Übernehme die Fahrtkosten für 3 Personen von 10.80 €, plus 7,50 € Maut für das Timmelsjoch, Fahrtzeit 1 Std 20 Min. Der sperrige Rucksack ein Problem, die Linienbus sind nicht mit einem Kofferraum ausgestattet, zum Glück sind noch ausreichend Plätze frei. Der Transport läuft ja besser als vermutet. Die Räder rollen der Motor erweist sich als sehr Dreh freudig, flott geht der Freundliche Chauffeur die Fahrt in seine Heimat an. Rätseln während der Fahrt wie der Höhenweg zum Timmelsjoch, für den ca. 7 Std. benötigt wären wohl verläuft, ja das wäre nochmals eine harte Nuss gewesen. Was mich noch heute etwas ärgert, ist die Tatsache das von der Zwickauer Hütte ein Übergang über den Rotmoosferner zur Schönwies Hütte gibt, der auf der Kompass Karte in keinster Weise eingezeichnet war, von dessen Existenz habe ich auch über die Infos um und über die Hütte nichts erfahren. Eine Interessante Variante ähnlichen Niveaus der letzten Touren auf den Gletschern, der letzte Teil davon, als Klettersteig ins Rotmoosjoch 3055 m, ausgebaut, seine gesicherte Länge 30 m. Interessant die Fahrt über diesen Pass, während der Fahrt trocknet in der Sonne das T-Shirt. Traumwetter über den Alpen, Tolle Sicht in die Vergletscherten Seewer und Granaten Ferner, die Grenzberge  ähnlich unserer Grauen Kalkfelsen wirken Fantastisch wie Majestätisch. Die Frau verabschiedet sich Persönlich vom Fahrer dessen Namen sie erwähnt, es ist an der Seewer Alpe, hier wären wir also auf die Straße zum Timmelsjoch gekommen, ja eine Haltestelle hierfür ist eingerichtet, ein weiteres Rätsel somit gelöst. Sie läuft zur Seewer Alpe ja arbeitet wohl dort. Ein  Fahrplan des Ötztales liegt als Broschüre aus, perfekt um 10.15 Uhr, geht der Bus nach Imst.

   

Über die Abfahrtzeit von Umhausen nach Niederthai steht nichts im Fahrplan, die Fahrpreise wohl. Teilweise ist die Mautpflichte Straße sehr schmal mit engen Windungen, PKW 16 € Motorrad 14 €. Der Tiefenblick und die Fernsicht vom feinsten. Die Passhöhe liegt bei 2509 m, kurz nach dem Tunnel  eher eine Wüste aus Steinen und Geröll. An der Staatsgrenze kurzer Halt, Personen steigen aus. Ein kurzer Rückstau an der Mautstelle, Motorradfahrer bestaunen die Teils vergletscherten 3000er. Ein Gefühl von innerliche Freude und Stolz überfällt, schön noch einmal der Blick Westlich, hier konnten wir einen näheren bleibenden Eindruck auf einen kleinen Teil dieser Imposanten Berge der Ötztaler Alpen erfahren. Über Hochgurgl wird Obergurgl erreicht, dessen Besuch sofort an Zermatt erinnert, Touristen Massen halten sich hier auf, hektisch am Terminal. Eine Warte Bank lädt zum Verweilen ein, irgendwie liegt der Abstieg wohl doch in den Gliedern, oder ist es eine Bequemlichkeit? Es ist auf 1900 m sehr warm, natürlich auch angenehm. Ein vollbesetzter Bus fährt vor, im Schlepptau einen Fahrradanhänger, etliche Stahlrösser werden entladen. Bunt das treiben der Gäste, davon sicherlich der Großteil aus Germany. Wählen den hinteren Eingang dieses Fahrzeugs, dürfen das Gepäck am Platz für Rollstuhlfahrer abstellen, der wohl die gekommene Strecke wieder zurück fährt, gutgelaunt steigt der Fahrer des Linienbusses ein, frägt, wohin wollt ihr denn alle? er versprüht Freude. Bezahle im Fond die Fahrt für 3 Personen, Frage wann der Bus von Umhausen nach Niederthai fährt? gibt am Ticket Computer wohl Niederthai ein, doch mehr gibt es nicht zu erfahren er bucht das Ziel gleich, 25.20 €. gibt auf einen 100 € Schein, 7 Zehner und Münzgeld zurück. Verteilt auf 3 Sitzbänken und ca. 13 Fahrgästen, rollt das Fahrzeug derselben Kompanie wie zuvor an. Jetzt ist die Strecke bekannt, anders noch als am Mittwoch, ein Halt an jeder Haltestelle, Fahrgäste steigen zu, in Sölden sind es deren etliche Stopps, das Fahrzeug ist zu klein, es wird eng und enger dazu die Rollbahren Koffer, keiner steigt aus, die Klima Anlage das einzig Wohlbehagen. Schade der Eingang zum Windachtal ist zu sehen, doch die Hochstubai Hütte bleibt verborgen, wäre wohl auch auf der rechten Seite im Bus nicht zu sehen. Dicht gedrängt stehen die Menschen, eine junge Mutter mit Kinderwagen, auch sie wird noch irgendwie rein gedrückt. Die Rucksäcke und Gepäck werden von Gästen aufeinander getürmt, ein Kampf um jeden Zentimeter. Vorne geht gar nichts mehr, der Fahrer öffnet an den Haltestellen hinten, die vernünftigen probieren es erst gar nicht zuzusteigen, ab und an ein Dummer Kommentar, keiner fühlt sich zum Glück angesprochen.Brüllend Vorbei am Reinhard Schiestl und Lehner Wasserfall der etwas Westlich liegt, Klettersteige die vor vielen Jahren begangenen wurden, Erinnerungen werden kurz wach. Umhausen das leicht abseits der Bundesstraße 186 liegt  wird angefahren, wie sollen wir an das Gepäck kommen? Welch Glück etliche Fahrgäste steigen aus, dazu vernünftige die Platz machen und vor die Türe treten, Bodo und Jens graben das Gepäck aus, kurze Kontrolle ob auch alles ausgeladen, Verluste gab es ja während der Tour leider zu beklagen. Puuh hier ist es Heiß, die Luft scheint auf etwas über 1000 m, und das schon um 11.20 Uhr, zu stehen. Schnurstracks die Hauptstraße Richtung Andreas Hofer Gasthaus, die Sonne brennt vom Himmel nun bewölktem Himmel, ruhig ist es hier, erst an der nächsten Kreuzung wird bewusst, oder besser gesagt, ein Schild zeigt in die Richtung wo wir gerade gekommen. Am Fahrbahn Rand direkt am Hang steht ein gelber Kleinbus, als er anfährt winkt Bodo, der Fahrer erkennt das Signal stoppt sein Fahrzeug. Durch das heruntergelassene Fenster (Beifahrer) ruft er, wo wollt ihr hin? nach Niederthai, da habt ihr aber Glück habe Verspätung! Der ältere Mann ist richtig Hummer voll ein echtes Original, seine Art Trocken und freundlich, frägt, warum habt ihr Stöcke? die hindern hier nur. Bezahlen könnt ihr dann am Ziel! Drei ältere Frauen mit Wanderstöcken sitzen bereits im Fahrzeug, an der nächsten Haltestelle, dort wo wir letzten Samstag denn Fahrplan gelesen hatten, steigt ein Ehepaar und wohl eine Chinesin zu, sie nennt ihr Ziel, ob er das verstanden hat, jedenfalls soll sie sich setzen, sonst ist es zu gefährlich, ob sie das verstanden hat? Er interessiert sich für unsere Tour, wohl über die Schweinfurter und Pforzheimer? Ja danach Westfalenhaus die Amberger danach Hochstubai, Abstieg nach Sölden Busfahrt nach Obergurgl, Aufstieg Langtalereck Übergang Stettiner danach zur Zwickauer, heute Morgen Abgestiegen und jetzt hier, oh eine Super Tour! die drei Damen stimmen ein. Er schimpft schmunzelnd, das die Hütten fast allesamt in Händen des DAV sind, interessant die Damen zählen etliche Hütten des DAV auf, Respekt da wird wohl Bodo staunen, ja hatte viele Jahre lang eine Auszeit genommen, sicherlich sind diese Namen weitgehendst unbekannt. Wo habt ihr euer Fahrzeug geparkt? an der ehemaligen Sägerei! Oh das sind sicherlich alle Fahrzeuge abgeschleppt worden! verstehe nicht warum ihr nicht am Öffentlichen parkt! Er will uns wohl Angst und Unsicherheit bereiten. Die ältere Asiatin entsteigt am Wasserfall. Kurz später wird Niederthai erreicht Bodo hebt den Kopf um sein Auto zu erspähen, dort Parken etliche PKW`s, auch seiner ist darunter, zeige dem Fahrer beim Aussteigen die Bus Tickets, er will es nicht glauben, ihr habt tatsächlich bis hier gelöst. Ok viel Spaß noch! Danke dir auch! Phänomenal Wahnsinn was war geschehen? ein Ablauf wie ein Drehbuch, exakt nach 6 Stunden seit dem Signal des Handys sind wir drei in Niederthai, wo vor einer Woche diese Super Tour mit völlig unbekannten Verlauf und Ausgang begann.

  

Gepäck abstellen erst einmal 3 Weißbiere in den Bach der nicht zu überhören ist. Eine geeignete Stelle findet sich, die Strömung sehr heftig, die Flaschen müssen an eine sichere Stelle gelegt werden, mit Hilfe eines großen Steines gelingt es am Rand die Bierchen von der Strömung zu sichern. Das Gepäck wird nun gewogen, Bodo 8 ½ Kg, bei Start waren es 13 Kg aber mit 1 Liter Wasser, war eigentlich unsinnig. Jens 10 Kg etwas weniger 2 ½ Kg als bei Start, mein Gepäck bei 11 Kg, dadurch das ich die Stöcke vergessen habe, kein allzu großer Unterschied, ja die beiden hatten beim Essen wohl deutlich zu geladen. Überhaupt ist bei einer besseren Koordination einiges, an Gewicht bei einer doch langen Tour zu sparen, das sicherlich so zum Vorteil wird!! Jens gibt eine Runde gerauchte Wurst aus, das Gepäck verteilt sich absolut locker und übersichtlich in diesem Genialen Fahrzeug, eine Person mehr hätte locker Platz gefunden, schade Wurle hatte sich anders entschieden, hätte gut dazu gepasstZwinkernd sicherlich hatte er etwas Besonderes versäumt. Hier im Schatten der Bäume im Horlachtal mit der Kulisse dieses ruhigen Dorfes, sinnieren  bei einem kühlen Bier aus dem Becher. Einzig ärgerliche das wir von der Schweinfurter Hütte abgewiesen wurden, wobei mit der Großen Horlachalm und dem Netten Ehepaar ein perfekter Start in die Tour Glückte. 265 Km Rückfahrt gilt es von Bodo zu meistern, bedingt durch etwas Stau wird dieselbe Route wie bei der Anfahrt gewählt, das Hahntenn-Joch danach über das Oberjoch auf die A 7. Ohne jegliche Stau ist noch vor 16 Uhr, die Heimat mehr als zufrieden erreicht. Für die Fahrt gilt es 55 € aufzuteilen. Abstieg 1350 Hm, Weglänge 9,30 Km, Gehzeit 1 Std. 30 Min.

Bilder zu diesem Tag findet ihr hier in der Sige Gallery: 

  • Bilder Bergwoche 28.7-4.8 2018 (463) (Kopie)
  

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